Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung

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30 Jan 2021 14:59 #90076 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

„Natürlich habe ich auch Ihr allen Einsatz nicht vergessen. Ohne die Offenheit und bisweilen initiative der Solari Föderation wäre dieses Historische Ereignis ebenso wenig zustande gekommen wie ohne den Einsatz der Delegation der Galaktischen Union. Lasst uns daher nun voran gehen in ein neues Zeitalter und die Vergangenheit dort ruhen wo sie hin gehört: In den Geschichtsbüchern der nächsten Generation.“ Meinte Achar dann und obwohl er seine Stimme dabei nicht erhob war er wohl ohne Probleme im ganzen Hangar zu verstehen so still war es. „Das war unser aller Absicht Eure Hoheit. Seid versichert das auch wir uns der Historischen Verantwortung bewusst sind die nun auf unser aller Schultern lastet.“ Stellte Botschafter Willis dann fest der sich weniger überraschend als einer der ersten aus seiner Schock starre gelöst hatte. „Das ist gut zu wissen Herr Botschafter. Es ist auf Dauer äußerst desillusionierend nur von Feinden umgeben zu sein. Gleichgesinnte sind mir eine Willkommene Abwechslung.“ Erwiderte Achar umgehend während Ahrissa einfach nur froh war aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit entwischt zu sein. „Wunderbar! Es wurde bereits ein großes Fest zu Ehren eurer Ankunft organsiert Eure Hoheit. Es wird uns allen etwas leichter fallen unsere Vorurteile zu überwinden und miteinander zu sprechen wenn die Atmosphäre etwas weniger förmlich ist.“ Meinte Botschafter Willis dann. Ahrissa entging der aufgesetzte fröhliche und lockere Tonfall dabei nicht und sie war sich ziemlich sicher dass es ihrem Vater ähnlich ging, schlussendlich hatte sie fast alles was sie im Bezug auf den Umgang und das Einschätzen von anderen Würdenträgern wusste von ihm gelernt. „Wenn Sie das für… angemessen und notwendig halten Botschafter. Aber zunächst möchte ich die Chance nutzen um vier mutigen Menschen die Möglichkeit zu geben ihr Leben zurück zu erhalten.“ Stellte Achar fest was zu einem kurzen mini Aufruhr führte während sich mehrere der Anwesenden fragen anschauten. Lediglich Ahrissa, Großadmiral Khouba und natürlich die schweigenden zeigten überhaupt keine Reaktion. „Tretet vor.“ Verlangte Achar dann in einem Herrischen Tonfall der keine Wiederrede duldete. Umgehend traten daraufhin vier Personen mit demütig gesenkten Köpfen aus der Fähre und schlossen zu Ahrissa und ihrem Vater auf, die wachsamen Blicke der Schweigenden verfolgten sie dabei regelrecht.

„Frau Schmidt! Das nenne ich eine erfreuliche Überraschung.“ Stellte Botschafter Willis umgehend fest. „Diese Menschen haben mehr für den Frieden zwischen unseren Nationen getan als die meisten von uns zusammengenommen, mich selbst inbegriffen. Bedauerlicher weise hat diese selbstlose Tat sie zu Zielscheiben für die Verachtenswerte Kampagne der korrumpierten Union und ihrer verbliebenen Unterstützer gemacht. Ich selbst habe ihnen bereits die Acharranische Bürgerschaft angeboten, doch sie wollen weniger überraschend zurück nach Hause.“ Erklärte Achar dann und sein Tonfall machte dabei auf eine nicht sonderlich subtile Art klar das es unklug währe die halbherzig verborgene Forderung in seinen Worten zu ignorieren. „Nun Eure Hoheit, ich kann lediglich für die Solari Föderation sprechen, aber was uns betrifft sind Frau Schmidt und ihre Begleiter noch immer rechtmäßige Bürger der Galaktischen Union und haben daher eine unbefristete Aufenthalts und Arbeitserlaubnis im Territorium der Solari Föderation. Ich denke wir könnten auch für den Anfang Unterkünfte zur Verfügung stellen sollte es keine andere Möglichkeit geben. Oder was meinen Sie Herr Präsident?“ antwortete Botschafter Willis umgehend. „Aber selbstverständlich. Es wäre mir und der Solari Föderation eine Ehre solch wahre Patrioten zu unseren Bürgern zählen zu können. Fühlen Sie sich eingeladen Frau Schmidt, Frau Rizzo, Herr Lambert und Herr Blinow.“ Bestätigte Präsident Basuto umgehend und etwas zu schnell um authentisch zu wirken. Es war für Ahrissa mehr wie offensichtlich das auch der Präsident von ihrem Vater eingeschüchtert war. „Wie macht er das nur?“ fragte sie sich daher selbst ratlos. Schließlich hatte ihr Vater nichts getan oder gesagt dass als besonders Respekteinflößend zu werten war. „Das ist gut zu hören. Loyalität ist ein seltenes gut dieser Tage und sollte dementsprechend honoriert werden.“ Stellte Achar dann fest seine Tonlage verriet dabei keinen Rückschluss darauf ob er mit der Entscheidung des Präsidenten zufrieden war oder nicht.

Nur wenig später trottete Ahrissa dann ihrem Vater hinterher ein weiteres mal durch die Korridore der Lunas Tor Station. Dabei kam sie nicht umher zu bemerken dass die Stimmung dieses mal anders war, irgendwie würdevoller und der Situation angemessener. Sie schüttelte daher ihren Kopf leicht, es war ihr noch immer unbegreiflich wie ihr Vater es schaffte seine Umgebung so vollkommen zu dominieren. „Eine Beeindruckende Station, es muss eine gewaltige Anstrengung gewesen sein etwas wie dies zu bauen.“ Stellte Achar dann durchaus beeindruckt fest. „Das war es in der Tat Eure Hoheit. Die Konstruktion der Lunas Tor Station hat über vierzig Jahre in Anspruch genommen und sie ist noch immer nicht zu hundert Prozent fertig gestellt. Im Moment wird sie um ein weiteres Helium drei Fusionskraftwerk ergänzt um die Energieversorgung auch in Zukunft sicher zu stellen.“ Antwortete Botschafter Willis umgehend, offenbar froh darum das der Kaiser ihm ein Thema gegeben hatte über das sie sprechen konnten. „Wie viele Menschen leben hier Herr Botschafter? Es müssen Millionen sein.“ fragte Achar dann interessiert weiter, für Ahrissa war es dabei neu das ihr Vater sich für so etwas auf den ersten Blick Banales interessierte. „Im Moment leben ungefähr 1,4 Milliarden Menschen auf der Lunas Tor Station Eure Hoheit. Genau Zahlen sind schwer zu nennen da die Zahl die gesamte Zeit fluktuiert.“ Antwortete Botschafter Willis umgehend, offenbar mehr als Willens die Fragen des Kaisers zu beantworten. „Ich verstehe. Wirklich sehr beeindruckend Herr Botschafter, ich habe die Geschichten über das Sol System immer als Übertreibungen abgetan, es macht den Anschein das ich diese Ansicht überdenken muss.“ Stellte Achar dann fest. „Dies ist erfreulich zu hören Eure Majestät.“ Erwiderte Botschafter Willis umgehend ehe sich wieder Schweigen über die Gruppe legte. Ahrissa viel dabei auf das sich dieses mal auch die Angehörigen er Föderalen Flottenakademie anders verhielten. Bei ihrer eigenen Ankunft hatten sie sich alle mehr oder weniger alle um ihren eigenen kram gekümmert, jetzt standen sie fein säuberlich aufgereiht an den Wänden der Promenade entlang aufgereiht und schlugen konsequent Salut wenn der Tross an ihnen vorüber ging. „Nun es ist eben schon ein Unterschied ob man Thronfolger oder eben Kaiser ist.“ Dachte sich Ahrissa dann und musste ein Schulterzucken dabei unterdrücken. Schließlich war sie sich ziemlich sicher im Moment unter Beobachtung zu stehen.

Als dann alle einige Minuten später im inneren einer der Transportkapseln saßen winkte ihr Vater Ahrissa zu sich. Schicksalsergeben und mit gesenktem Blick folgte Ahrissa der Aufforderung Schicksalsergeben und trottete zu ihrem Vater der eine komplette Sitzgruppe für sich alleine in Anspruch nahm. „Bitte setz dich.“ Verlangte Achar dann und deutete auf die Sitzbank ihm gegenüber. Erneut folgte Ahrissa der Aufforderung umgehend und gab sich einiges an mühe sich möglichst elegant und Prinzessinnenhaft nieder zu lassen. Als sie saß bemerkte sie wie ihr Vater sie aufmerksam musterte und es sich dabei wohl nicht verkneifen konnte mit seiner Hand über seinen mit Goldenen Fäden durchwobenen Spitzbart zu streichen. „Also Ahrissa, was ist geschehen?“ fragte Achar dann ruhig aber nicht minder autoritär. „Was willst du Wissen Vater?“ erwiderte Ahrissa umgehend in einem schwachen und leicht zu durchschauenden Versuch das Thema zu wechseln und den Fokus des Gespräches damit von ihrer Person ab zu lenken. Achar zog daraufhin eine Augenbraue auffordernd hoch ehe er meinte: „Ahrissa, du weißt wie wenig ich diese Spielchen leiden kann und du weißt ganz genau was ich meine. Was ist mit dir geschehen, warum bist du wieder so Distanziert mir gegenüber?“, „Vater ich glaube nicht das dies der Richtige Ort noch die Richtige Zeit ist darüber zu diskutieren.“ Wich Ahrissa umgehend aus. „Ich entscheide wann die Richtige Zeit und Wo der Richtige Ort für ein Gespräch ist und jetzt antworte.“ Erwiderte Achar bestimmt. Ahrissa bemerkte dabei das einige Mitglieder der Föderalen Delegation zusammen zuckten. „Ich fürchte einen Fehler gemacht und dich enttäuscht zu haben.“ Antwortete Ahrissa dann so kurz und knapp wie möglich. „Ich sagte doch bereits dass dies nicht der Fall ist. Außerdem wie kommst du überhaupt darauf?“ fragte Achar umgehend. „Es scheint mir der einzig logische Grund für deine Anwesenheit zu sein. Auch wenn ich mich darüber freue das du es so gut verbirgst.“ Antwortete Ahrissa. „Ich verberge rein gar nichts. Was bei allen Mächten dieses Universums muss ich denn noch tun um dich endlich davon zu überzeugen wie unglaublich Stolz ich auf dich bin?! Und selbst wenn du versagt hättest, wäre ich nicht wütend auf die gewesen. Wir alle haben schon in einer Aufgabe versagt. Bitte glaube mir das es, zumindest für dich, keinen Grund gibt sich vor mir zu fürchten.“ Stellte Achar umgehend fest und hörte sich dabei tatsächlich leicht verzweifelt an.

„Ich… Ich wollte dir nicht weh tun Vater, vergib mir.“ Meinte Ahrissa daher umgehend und versuchte dabei einen beschwichtigenden Tonfall zu treffen. Das letzte was sie jetzt wollte war ihren Vater tatsächlich zur Verzweiflung zu bringen und plante daher die gehorsame und dankbare Tochter zu spielen, bislang hatte das immerhin jedes Mal funktioniert. Achar ächzte daraufhin auf ehe er meinte: „Du tust es schon wieder, du versuchst schon wieder mich zu beruhigen. Ich hatte ernsthaft gehofft wir hätten diese Phase seit unserem letzten Gespräch hinter uns gelassen.“, „Was soll ich stattdessen tun?“ fragte Ahrissa umgehend mit einem beinahe Mädchenhaften Grinsen auf den Lippen. „Wie wäre es damit dass du endlich aufhörst Angst vor mir zu haben und stets davon aus zu gehen dass ich dich für irgendetwas bestrafen will?“ erwiderte Achar umgehend. „Ich werde mich bemühen.“ Antwortete Ahrissa umgehend. „Das sagtest du schon das letzte Mal. Hoffen wir das es dieses Mal auch wirklich so gemeint ist.“ Stellte Achar umgehend etwas verbittert fest ehe er den Botschafter fragte: „Haben Sie Kinder Herr Botschafter?“, „Nein eure Hoheit, ich hatte nie Zeit eine Familie zu gründen. Wie ihr euch mit Sicherheit Vorstellen könnt war es einiges an Arbeit zu versuchen die Union zusammen zu halten.“, „Ich verstehe. In diesem Fall haben Sie allerdings etwas verpasst. Trotz einiger Schwierigkeiten würde ich meine Tochter gegen nichts eintauschen.“ Antwortete Achar was Ahrissa das Blut in die Wangen trieb so dass sie nun aussah wie ein junges Mädchen das zum ersten mal ihrem Wunschpartner gegenüber stand. „Das haben schon viele gesagt Eure Hoheit, aber für mich ist dieser Zug abgefahren.“ Stellte Willis lediglich fest und spielte damit wohl auf sein Alter an. „Es ist nie zu spät Herr Botschafter.“ Erwiderte Achar lediglich mit einem gewinnenden Grinsen auf den Lippen. Der Botschafter schwieg daraufhin und dachte wohl über die Worte des Kaisers nach.
~~~Ende Kapitel 45~~~

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06 Feb 2021 15:09 #90077 by Todesgleiter
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Kapitel 46: Des Kaisers Wort

„Kein Wunder das sie alle so weich sind, bei all dem Luxus.“ Dachte sich Kaiser Achar Kopfschüttelnd während er den Blick über seine Räumlichkeiten gleiten ließ die ihm von der Föderalen Regierung zur Verfügung gestellt worden waren. Ironischer weise waren diese Räumlichkeiten dabei besser ausgestattet als die Gemächer des Kaisers auf Acharrus. „Du hast mich rufen lassen Vater?“ vernahm Achar dann die Stimme seiner Tochter von hinter sich. „Ja das habe ich, bitte setz dich hier gibt es ja genügend Möglichkeiten.“ Antwortete Achar umgehend und wandte sich zu seiner Tochter um. „Sie ist eine hübsche junge Frau geworden.“ Dachte er sich dann bei dem Anblick seiner Tochter deren eher Athletische Statur mehr an ihn selbst als an seine Frau erinnerte. „Bitte bringe mich auf den neusten Stand was unser Abkommen mit der Föderation betrifft.“ Verlangte er dann während er sich selbst setzte. „Wie du wünscht.“ Bestätigte Ahrissa umgehend während sie zu erzählen begann. Während seine Tochter dann sprach schwieg Achar und saß zurück gelehnt in seinem Sessel und begann sich einen Plan zu Recht zu legen wie sie weiter verfahren würden. Es würde einfach werden den Krieg zu gewinnen nachdem seine Tochter für ein derart solides Fundament gesorgt hatte und nach dem Krieg würden sowohl die verblieben Loyalisten der Union als auch der Acharrus Staat in eine Ära des Wohlstandes aufbrechen. „Gute Arbeit Ahrissa wirklich, ich bin schwer beeindruckt.“ Stellte er dann fest. „Ich hatte den besten Lehrmeister Vater.“ Antwortete Ahrissa umgehend. Diese Aussage lies Achar grinsen ehe er meinte: „Dies habe ich dich nicht gelehrt Ahrissa. Du hast es ganz alleine geschafft und warst dabei erfolgreicher als ich oder deine Mutter es jemals hätten sein können.“ Antwortete Achar schulterzuckend. „Das ist nicht wahr Vater, ohne deine Ausbildung hätte ich nichts von alldem erreichen können.“ Widersprach Ahrissa umgehend. „Das ist zu viel der Ehre, ich hatte nie die Gelegenheit Erfahrungen in Diplomatischen Verhandlungen zu sammeln. Demzufolge habe ich dir auch nichts darüber beibringen können, nein diese Allianz ist alleine dein Verdienst und du ahnst ja nicht wie stolz ich auf dich deswegen bin.“ Erwiderte Achar bestimmt, er war sich seiner eigener schwächen durchaus Bewusst und sein mangelndes Diplomatie Verständnis war definitiv eine solche. Nach diesem Lob, von denen Achar in der Regel nicht allzu viele Aussprach bemerkte er wie sich die Wangen seiner Tochter erneut Rot färbten und sie scheinbar schüchtern zu Boden schaute.

„Danke Vater.“ Meinte Ahrissa dann. Achar badete daraufhin kurz in der positiven Reaktion seiner Tochter und strich sich selbstzufrieden durch den Bart. „Du weißt dass ich dir immer den Rücken frei halten werde Ahrissa. Derartige Alleingänge wie vorhin sind nicht förderlich Ahrissa, insbesondere nicht vor Fremden. Wir haben schon genügend Feinde, da müssen wir erst recht untereinander zusammenhalten und vor allem unsere Einheit nach außen hin demonstrieren um unseren Feinden keine Angriffsfläche zu bieten. Verstehst du?“ meinte Achar dann. „Ich verstehe Vater.“ Bestätigte Ahrissa umgehend. „Ich hoffe das tust du wirklich…“ dachte sich Achar darauf umgehend, verkniff sich jedoch eine dementsprechende Aussage. „Gut, dann sollten wir unsere Aufmerksamkeit besser auf die Zukunft richten. Nachdem es bereits Kampfhandlungen im Erdorbit gegeben hat ist anzunehmen dass es auch weitere geben wird. Du sagtest das du dich bereits mit der Föderation auf eine Strategie geeinigt hast?“ meinte Achar dann. „Ja Vater. Auch wenn es eigentlich der Plan des Großadmirales ist und nicht meiner. Wir haben uns darauf verständigt die Feindlichen Kräfte durch einen Ermüdungskrieg in die Knie zu zwingen und so aus ihrer Desolaten Versorgungssituation Profit zu schlagen.“ Antwortete Ahrissa. Achar stützte den Kopf daraufhin auf seine linke Hand, ja dieser Plan hörte sich ganz nach einer Strategie an die Großadmiral Khouba favorisieren würde und nachdem er den Großadmiral mittlerweile gut kannte wusste Achar auch das die Strategien des Großadmirales in der Regel funktionierten. „Es gibt mit Sicherheit auch eine Absprache in welchen Intervallen die Angriffe durchgeführt werden, oder?“ fragte Achar dann. „Ja, selbstverständlich allerdings habe ich die genaue Koordinierung dem Großadmiral überlassen.“ Antwortete Ahrissa. „Eine gute Entscheidung, Großadmiral Khouba ist ein außerordentlich kompetenter Mann.“ Meinte Achar umgehend, er hatte selbst großen Respekt vor den Führungsqualitäten des Großadmirales und hatte ihn daher zum defakto Kommandanten der Kaiserlichen Truppen ernannt. „Ahrissa wärst du so Freundlich unsere Alliierten davon in Kenntnis zu setzen dass ich etwas mit ihnen zu besprechen habe?“ fragte Achar dann. „Selbstverständlich Vater.“ Bestätigte Ahrissa umgehend und nickte dabei einmal bestätigend mit dem Kopf. „Danke dir, meine Liebe. Informiere bitte auch den Großadmiral und seinen Stab.“, „Ich bin schon auf dem Weg.“ Stellte Ahrissa umgehend fest und huschte regelrecht aus dem Raum. Achar schaute seiner Tochter daraufhin noch lange hinterher und atmete schwer, trotz all ihrer Beteuerungen und all der Versuche seinerseits so etwas wie eine halbwegs normale Vater Tochter Beziehung auf zu bauen, fürchtete sie sich noch immer vor ihm, das konnte er fühlen. „Alles zu seiner Zeit, jetzt müssen wir erst einmal diesen Krieg gewinnen.“ Dachte sich Achar dann und fokussierte sein Denken damit auf die vor ihm liegende Aufgabe.

Wenig später hatten sich dann sowohl der Verteidigungsminister der Föderation samt seinem Vorgesetzten, Präsident Basuto samt seinem Admiralsstab und dem Botschafter, gemeinsam mit Kanzlerin Khoury versammelt und warteten gemeinsam mit Ahrissa und Großadmiral Khouba darauf was Kaiser Achar zu sagen hatte. Aus den Augenwinkeln bemerkte Ahrissa dabei das sich mehr wie einer der Anwesenden etwas unruhig auf seinem Stuhl wandt, der Gedanke mit ihrem Vater zusammen in einem Raum zu sein behagte den Unionisten offenbar nicht sonderlich. Die einzige Ausnahme war dabei Botschafter Willis der die Ruhe selbst zu sein schien. „Geschätzte Alliierte, ich denke ich muss niemandem in Erinnerung rufen das wir uns in einer Prekären Situation befinden. Uns allen droht ein tödlicher zwei Fronten Krieg der verhindert werden muss. Aus diesem Grund ist es notwendig unser aller Anstrengungen zu vervielfachen den momentanen Konflikt mit der Galaktischen Union zu beenden. Zu diesem Zweck habe ich bereits die Mobilisierung von einem Großteil der Kaiserlichen Flotte veranlasst. Wenn Sie willens sind die Acharranische Flotte zu unterstützen, werden wir den Feind bei Seite fegen und uns der wahren Bedrohung zuwenden können die noch immer im unkartographierten Raum lauert.“ Meinte Achar dann und seine Stimme lies dabei keine Fehlinterpretation seiner Absichten zu. „Wir wir bereits Eurer Tochter zugesichert haben Hoheit, ist die Solari Föderation bereit ihren Teil zu tun. Allerdings verfügen wir nicht über allzu viele Ressourcen die in diesem Krieg genutzt werden könnten da er Großteil der Verteidigungsbemühungen von der Unionsflotte wahrgenommen wurde.“ Antwortete Verteidigungsminister Schneider umgehend. „Dies ist mir Bewusst. Allerdings sollten Sie ihre eigene Stärke nicht unterschätzen, die Föderale Sternenflotte mag nicht über dieselben Zahlen verfügen wie die Unionsflotte, aber das machen sie mit ihrer Technischen Überlegenheit wieder wett. Ich verspreche Ihnen Herr Verteidigungsminister, wenn Sie die Föderalen Ressourcen wirklich gemäß ihren Stärken eisnetzen, hat der Feind keine Chance.“ Erwiderte Achar umgehend worauf der Verteidigungsminister nachdenklich drein schaute. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt sich hinter den eigenen Unsicherheiten zu verstecken. Denn genau das ist es worauf unser Feind hofft. Je länger wir warten desto mehr Gelegenheiten hat der Feind sich seiner eigenen Kraft bewusst zu werden und sie zu Konsolidieren. Gemeinsam haben wir die Stärke diesen Krieg zu beenden noch bevor er wirklich Begonnen hat und damit eventuelle Kollateralschäden zu vermeiden.“ Fuhr Kaiser Achar dann fort wobei Ahrissa bemerkte wie tief in Gedanken versunken die anderen Anwesenden zu sein schienen, ihnen war offenbar Bewusst das es schlussendlich auf Ihre Entscheidung ankam und das die Geschichte sie für diese Entscheidung richten würde.

„Die Republik Centauri wird an Eurer Seite stehen eure Hoheit, dieser Krieg muss schnell Enden.“ Stellte Kanzlerin Khoury dann bestimmt fest, was keine sonderliche Überraschung war. Die Republik Centauri hatte nie die fast vollkommen pazifistische Grundeinstellung der Föderation übernommen. Aus diesem Grund stammte ein Großteil der Kriegsschiffe in der Unionsflotte aus den Werften der Republik. „Nun in diesem Fall können wir uns wohl kaum erwehren was? Die Föderale Flotte wird tun was in Ihrer Macht steht.“ Meinte dann Präsident Basuto not gedrungen. Vermutlich um nicht als Feigling und Zaudrer abgestempelt zu werden. Ahrissa bemerkte daraufhin ein selbstzufriedenes Grinsen auf dem Gesicht ihres Vaters ehe er meinte: „Nichts anderes hatte ich erwartet. Lasst uns diesen aufbegehren die wahre Stärke der Zusammenarbeit Demonstrieren. Großadmiral?“, „Jawohl Eure Hoheit. Es ist angedacht den ursprünglichen Plan der Zermürbungsangriffe etwas zu beschleunigen. Mithilfe der zusätzlichen Ressourcen werden wir dutzende Überfälle zur selben Zeit durchführen und dabei versuchen so viel Schaden wie irgendwie möglich zu verursachen. Das Ziel ist dabei nicht Feindliche Einheiten zu Zerstören sondern sie dazu zu zwingen ihre Ressourcen für Reparaturen zu verbrauchen. Sobald die Reserven der Feindlichen Kräfte dann weitestgehend erschöpft und ihre Verblieben Kampffähigen Einheiten verstreut sind, versammeln wir eine große Flotte und Erobern die zentralen Knotenpunkte des Unionsverteidigungsnetzwerkes mittels überwältigender Kraft zurück. Anschließend dürften sich die meisten verblieben Feindeinheiten ergeben. Gleichzeitig werden Spezialeinheiten die Leuchtfeuer Station soweit anderen Unionseinrichtungen im Föderalen und Republikanischem Raum stürmen und die Kontrolle über sie zurück erlangen um die Feindliche Moral zu schwächen. Gibt es noch Fragen?“erwiderte Großadmiral Khouba umgehend und hörte sich dabei so an als würde er vor einigen seiner eigenen Junior Offiziere sprechen anstelle vor einer Versammlung einflussreicher Politischer und Militärrischer Führungspersönlichkeiten. „Wird diese Strategie nicht auch zu einigen schwerwiegenden Schäden an unseren Einheiten führen? Vor allem da die Zeit für Wartungs- und Reparaturarbeiten bestenfalls beschränkt sein wird wenn unsere Einheiten konstant im Angriff sind.“ Fragte dann Stabsadmiral Munoz nachdenklich. „Nicht wenn wir ein rollierendes System verwenden das garantiert das alle Einheiten genügend freie Zeit für notwendige Reparaturen haben.“ Erwiderte Großadmiral Khouba umgehend bestimmt. „Verzeihen Sie Großadmiral, aber ich bezweifle dass dies machbar ist. Was Sie verlangen würde ständige neu Ausrichtung und Verlegung unserer Ressourcen bedeuten. Dabei sind Fehler vorprogrammiert die uns den Sieg kosten könnten. Ich denke es wäre daher angemessen uns die Zeit zu geben die wir benötigen und das alles etwas langsamer aber dafür koordinierter an zu gehen.“ Erwiderte Verteidigungsminister Schneider.
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06 Feb 2021 15:11 #90078 by Todesgleiter
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„Es sind keine Fehler Vorprogrammiert wenn alle beteiligten ihre Aufgaben professionell ausführen. Der Acharrus Staat operiert schon seit Jahrzehnten auf einer vergleichbaren Basis, da wir ansonsten unmöglich die notwendige Flottenstärke mustern könnten sämtliche Grenzen zu sichern.“ Antwortete Achar umgehend mit einem Gewinnenden Grinsen. Darauf kehrte erst einmal schweigen ein während alle anwenden über das gesagte nachdachten. „Die Republik Centauri wird den Plan des Großadmirales unterstützen. Dieser Konflikt muss beendet werden, je schneller desto besser. Zudem verfügen Großadmiral Khouba und seine Majestät Kaiser Achar III. im Gegensatz zu uns allen anderen über handfeste Kriegserfahrung, das sollten wir Respektieren und zu unserem Vorteil nutzen.“ Stellte Kanzlerin Khoury dann fest, die resolut anmutende Regierungschefin der Republik Centauri schien nicht viel davon zu halten ewig um etwas herum zu Diskutieren. Ahrissa beschloss daher sie zu mögen. „Also gut, dann geben wir dem Plan des Großadmirales eben einen Versuch. Allerdings möchte ich ein weiteres mal klar stellen dass ich ihn aus meiner Position als Verteidigungsminister der Solari Föderation nicht gutheißen kann und mir das Recht vorbehalte Föderale Ressourcen im Zweifelsfall zurück zu rufen um sicher zu stellen das die Sicherheit der Föderation nicht kompromittiert wird.“ Lenkte dann auch Verteidigungsminister Schneider etwas grummlig ein. „Dann ist es beschlossen. Lasst uns diesen Krieg gewinnen!“ stellte Präsident Basuto umgehend in einem begeisterten Tonfall fest der zu einigen irritierten Blicken seitens seines Stabes führte. Schlussendlich war ein Krieg kein Grund zur Freude. „Daran habe ich keine Zweifel, die Kommission wird ihre Fehler erkennen, auf die eine oder die andere Weise.“ Stellte Achar dann in einem überzeugten ruhigen Tonfall fest der jedem klar machte das er absolut von seiner eigenen Aussage überzeugt war, was wiederrum zu etwas Verunsicherung bei allen anderen führte. Niemand von ihnen war es gewohnt mit jemand so resolutem wie Kaiser Achar III. von Acharrus zusammen zu Arbeiten.

„In diesem Fall sollten wir keine weitere Zeit vergeuden, je eher wir den Feind Angreifen und seine Position damit schwächen, desto schneller werden wir gewinnen.“ Stellte Großadmiral Khouba dann fest, auch er hörte sich dabei absolut entschlossen von der Wahrheit seiner Worte überzeugt an während er zu einem bereitgestellten Holoprojektor schritt und eben jenen mit einer Handgeste aktivierte. Gelichzeitig dämmte sich die Beleuchtung um allen anwesenden einen guten Blick auf die Holodarstellung zu ermöglichen und eventuellen Blendungen vor zu beugen. „Einheiten der dritten und fünften Grenzsicherungsflotten werden zur selben Zeit Überfälle auf wichtige Handelsknotenpunkte im VVR und Konzern Raum starten, wenn die Föderalen und Republikanischen Einheiten kurze Zeit später die Nachschubdepots nahe ihrer Grenzen überfallen werden wir den Feind dazu zwingen seine Kräfte zu verteilen um alle seine Ressourcen schützen zu können.“ Erläuterte Großadmiral Khouba daraufhin, es überraschte Ahrissa dabei nicht im mindestens das er schon einen Detaillierten Plan ausgearbeitet hatte. „Die Depots werden von Automatischen Waffenplattformen und einigen Planetaren Abwehrwaffen gedeckt, das Risiko Schiffe zu Verlieren ist bei einem solchen Angriff groß. Sollten wir nicht stattdessen ein weniger stark befestigtes Ziel aussuchen?“ erwiderte Stabsadmiral Munoz umgehend und erntete dafür einen beifälligen Blick seitens des Verteidigungsministers. „Wollen Sie den Krieg gewinnen, oder nicht Herr Stabsadmiral?“ fragte Großadmiral Khouba dann gefährlich leise, wie es auch Ahrissa Vater zu tun pflegte wenn ihn etwas außerordentlich störte. Ahrissa war sich dabei sicher dass die Tonlage auch von den anderen Anwesenden verstanden wurde, da sie kollektiv die Luft anzuhalten schienen. Sie entschloss sich daher ein zugreifen und einer Eskalation damit vorzubeugen: „Selbstverständlich liegt es im Ermessensbereich der Föderalen Militärischen Führung auf welche Missionen sie ihre Einheiten entsenden. Allerdings sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden dass es sich als ausgesprochen schwierig herausstellen dürfte einen Krieg zu schlagen wenn man vor jedwedem Risiko zurück schreckt. Krieg ist ein schmutziges Geschäft in dem alle Seiten Verluste zu beklagen haben, das sollte jedem hier geläufig sein. In dem Fall das dies für einen der Anwesenden nicht akzeptabel ist, sollte er oder sie seine Zugehörigkeit zu einer Militärischen Allianz überdenken und sich eventuell mit dem Gedanken der Neutralität anfreunden.“, „Alles was ich meinte dass wir keine unnötigen Verluste Riskieren sollten Eure Hoheit, Herr Großadmiral. Selbstverständlich ist mir und ich denke auch jedem anderen hier bewusst das sich Verluste in einem Krieg nicht vermeiden lassen.“ Versuchte sich Stabsadmiral Munoz umgehend zu rechtfertigen. „Immer diese Rechtfertigungen, warum kann hier niemand einfach zu seiner Meinung stehen?“ fragte sich Ahrissa daraufhin selbst, sie hatte kein Problem damit wenn jemand eine andere Meinung wie sie selbst unterstützte. Sie konnte es jedoch nicht leiden wenn jemand überhaupt keine Meinung hatte und einfach nur Versuchte mit der Masse zu schwimmen um möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken.

„Eure Hoheit, urteilt nicht zu harsch über uns. Im Gegensatz zu Euch und Euren Landesgenossen ist die Realität eines Totalen Kriegs neu und ungewohnt für uns. Wie ihr euch mit Sicherheit denken könnt ist es problematisch von einer Pazifistischen Denkweise welche dem Schutz eines jeden Lebens höchst Priorität einräumt auf eine Militärisch effektive Denkweise umzuschalten.“ Sprang dann Botschafter Willis ebenfalls in die Bresche, offenbar witterte auch er eventuelle Probleme voraus. „Niemand hat gesagt es wäre einfach…“ dachte sich Ahrissa dann. Alles in allem war sie sogar noch sehr positiv überrascht, insgeheim hatte sie bereits sehr viel größere Zerwürfnisse befürchtet wenn es um die allgemeine Strategie ging. „Nun Herr Botschafter, möchten Sie in diesem Fall eine Strategie vorschlagen? Wenn wir zu Brutal für Sie und ihre Gelichgesinnten sind, haben Sie doch mit Sicherheit einen Gegenvorschlag?“ fragte dann Achar, in dem selben gefährlichen Tonfall denn schon der Großadmiral vor ihm benutzt hatte. „Ich bin erleichtert dass Ihr fragt, eure Hoheit. Selbstverständlich haben wir uns auch Gedanken über das weitere Vorgehen gemacht. Stabsadmiral Zecelka?“ Meinte Verteidigungsminister Schneider dann und hörte sich dabei irgendwie extrem erleichtert an. Die Angesprochene erhob sich umgehend und trat ebenfalls an den Holoprojektor heran während Großadmiral Khouba respektvoll zurückwich. „Sehr geehrte Damen und Herren, als Gegenentwurf zu der Vorgeschlagenen Strategie des Großadmirales hat der Admiralsstab der Föderation eine eigene und etwas Risikofreiere Strategie entwickelt. Sie sieht den Einsatz modifizierter Sprungbojen mit Signaturverstärkern vor um die Kräfte der Unionsflotte von ihren Wachpositionen zu locken, gekoppelt mit anschließenden Angriffen auf schwach befestigte neuralgische Punkte wie Kommunikationsstationen vor.“ Erklärte die Stabsadmiralin. „Ich verstehe und wie sieht Ihre Strategie vor den Feind in die Knie zu zwingen?“ fragte Kaiser Achar dann nachdenklich. Schließlich sah der Föderale Plan vor Kontakten mit der Feindlichen Flotte komplett aus dem Weg zu gehen. „Der Mangel an Kommunikation, sowie die Moralische Zermürbung durch die beständigen Angriffe wird den Kampfeswillen der Besatzungen untergraben und sie dazu bringen ihre Posten auf zu geben.“ Antwortete Stabsadmiralin. „Was haltet ihr davon Großadmiral?“ fragte Achar dann gedämpft Großadmiral Khouba der direkt neben ihm stand. „Ihre Strategie kann funktionieren Herr, wird aber in jedem Fall einiges an Zeit kosten.“ Antwortete dieser umgehend in einem ebenso gedämpften Tonfall. „Ich verstehe.“ Meinte Achar umgehend nachdenklich. Noch ehe dann jedoch irgendjemand etwas sagen oder fragen konnte unterbrach Präsident Basuto die Versammlung: „Ich fürchte wir müssen die Verhandlungen zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen, wir haben soeben Meldung erhalten das Einheiten der Unionsflotte zusammen mit Einheiten der Konzernssicherheitsflotte einen Überfall auf die Heilige Republik gestartet haben. Der Astoria Konzern hat dabei mehrere PB-Plattformen in der Umlaufbahn um diverse Welten der Heilligen Republik in Stellung gebracht. Wir müssen handeln.“, „PB Plattformen, was ist das?“ fragte Ahrissa umgehend unbedarft. „Es handelt sich dabei eigentlich um Bergbauequipment Eure Hoheit. Große Bohrplattformen die einen konzentrierten Plasmastrahl erzeugen um durch die harten Krusten von Asteroiden zu brechen. Sie sind allerdings auch außerordentlich effektive als Planetare Angriffswaffen die große Kollateralschäden erzeugen.“ Erklärte Verteidigungsminister Schneider umgehend. „Ich fürchte die Republik Centauri hat im Moment keine Einheiten in Reichweite um einzugreifen.“ Stellte Kanzlerin Khoury umgehend bedauernd fest. „Die Afrika und ihre Eskorte befindet sich zur Zeit ebenfalls in einem Wartungszyklus nach der letzten Schlacht, aber die Föderale Sternenflotte wird dennoch senden was wir entbehren können.“ Meinte Verteidigungsminister Schneider dann ehe sich alle Hoffnungsvollen Blicke auf Ahrissa und ihren Vater richteten. Wie Typisch für ihn zögerte der Kaiser daraufhin nicht lange und orderte: „Großadmiral, kümmert euch darum. Ich will die Feindlichen Flotten zerschmettert sehen.“, „Wie Ihr befehlt Herr.“ Bestätigte Großadmiral Khouba aus einer tiefen Verneigung heraus.

„Was halten Sie von unseren neuen Verbündeten?“ fragte Präsident Basuto ruhig. „Sie werden sich zweifellos als Strategisch Wertvoll erweisen, aber sie haben etwas an sich. Etwas das mir das Wasser eiskalt den Rücken hinunter laufen lässt.“ Antwortete Verteidigungsminister Schneider schaudernd. „Das liegt vermutlich an ihrer Resoluten Art und Weise. Wenn Acharranen einen Gefahr oder ein Hindernis erkennen, zögern sie nicht es mit allen was sie haben anzugehen. Sie fürchten die Konfrontation nicht.“ Erwiderte Botschafter Willis. „Vor allem sind sie etwas zu Risikobereit. Zählen die Leben ihrer Soldaten den überhaupt nichts für diese Menschen?“ fragte der Verteidigungsminister dann Kopfschüttelnd. „Es sind Militaristen. Vergessen Sie nicht das diese Leute ihr ganzes Leben mit Verlusten Konfrontiert sind, der Krieg, Krankheit und andere Entbehrungen gehören zum Leben in den Grenzzonen. Es ist nur normal das jemand der dort lebt in gewisser Weise abstumpft.“ Erwiderte Botschafter Willis umgehend. „Und es wird diese Abgestumpftheit sein die dafür sorgt das wir den Konflikt mit der Kommission für uns entscheiden. Haben Sie die Entschlossenheit in den Augen des Kaisers gesehenen? Mögen alle Götter dieser Galaxis Erbarmen mit den Leuten haben die er als seine Feinde betrachtet.“ Stellte Präsident Basuto dann fest. „Wie hätte man das übersehen können, die Kronprinzessin hatte recht. Ihr Vater ist unheimlich.“ Stellte Verteidigungsminister Schneider sofort fest.“, „Ich würde nicht sagen unheimlich, eher einschüchternd.“ Verbesserte Präsident Basuto umgehend. Die drei Männer sahen sich daraufhin kurz gegenseitig an ehe jeder seinen Gedanken nach hing, noch immer konnte keiner von ihnen fassen in was für ein Chaos von einer Situation sie da geschlittert waren und vor allem wie schnell dies alles geschehen war, niemand hatte Zeit gehabt rechtzeitig zu reagieren.
~~~Ende Kapitel 46~~~

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13 Feb 2021 14:58 #90079 by Todesgleiter
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Kapitel 47: All in
„Das war ja zu erwarten…“ dachte sich Amin resigniert während er einmal mit seinen Fingern auf der Armlehne seines Stuhles tippte. „Flotte bereit für Gefecht, Alle Stationen besetzt und in Bereitschaft Sir!“ meldete dann Kapitän Costa der wie üblich keine Zeit verloren hatte dafür Sorge zu tragen das alles den gewohnten Gang ging. „Gute Arbeit Kapitän.“ Lobte Amin daher umgehend und sagte das dabei nicht nur aus purer Höflichkeit. Das Pflichtbewusstsein und der Eifer des Kapitäns beeindruckten ihn tatsächlich. Immerhin musste Amin zugeben das nicht einmal er selbst dasselbe Maß an Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt hatte als er noch kein Großadmiral gewesen war. Kapitän Costa wirkte daraufhin ausgesprochen zufrieden mit sich selbst während er sich die Zeit damit vertrieb einige Statusberichte zu studieren die auf seinem Überwachungsschirm abgebildet wurden. „Haben wir Telemetrie über das Zielsystem?“ fragte Amin dann, nicht das er damit rechnete, sämtliche Mitglieder der Galaktischen Union schienen erstaunlich schlecht vorbereitet darauf zu sein das ihr Zivil betriebenes Kommnet nicht einsatzbereit war und verfügten nur über minimale Ausweichkapazitäten in Sachen Militärischer Kommunikation und Überwachung. „Negativ. Aber wir fangen diverse Notrufe aus dem Zielsektor auf, es scheint die Invasion ist in vollem Gange. „Hoffen wir das die Heilige Republik an ein paar Bunker für ihre Bevölkerung gedacht hat, wenn sie schon ansonsten kaum über Verteidigungsanlagen verfügen…“ stellte Amin dann fest. Er hatte die Reisezeit ins Territorium der Heilligen Republik Echar genutzt um sich über das Arsenal ihrer Kontrahenten zu informieren. Einer der nicht zu leugnenden Vorteile der Momentanen Allianz mit den Unionsloyalisten war schließlich der Zugang zu Informationen über die Kriegsmaschinerie der Galaktischen Union, Astoria Konzern und Vereinten Völkerrepublik. Informationen an die ran zu kommen in früheren Tagen eine der Hauptaufgaben des Kaiserlichen Geheimdienstes gewesen war. Und bei diesen Studien über das Arsenal ihrer Feinde hatte Amin das wahre Potenzial der Astorianischen PB Plattformen erkannt. Wie jemand diese Plattformen dabei gegen eine Bewohnte Welt einsetzen konnte war ihm dabei schleierhaft, erzeugten die Mehre Millionen Grad heißen Plasmastrahlen doch massive Zerstörung in einem großen Radius und hinterließen die getroffenen Flächen als absolut ungeeignet für Leben.

„Ankunft im Zielsystem T-30 Sekunden!“ warnte Kapitän Costa dann. „Dann wollen wir mal.“ Dachte sich Amin lediglich, er ahnte bereits das der Feind ihnen nicht viel entgegen zu setzen haben würde und das obwohl sowohl die Solari Föderation als auch die Republik Centauri es nicht für notwendig erachtet hatten eigene Einheiten zu senden. Stattdessen bestand die gesamte Befreiungsflotte die sich in diesem Moment den Systemen der Heiligen Republik aus Einheiten der Kaiserlichen Flotte was bei Amin vor allem Kopfschütteln ausgelöst hatte, er hoffte das die Solari Föderation und auch die Republik Centauri ihre Bemühungen noch etwas verstärken würden ansonsten musste die Kaiserliche Flotte den Krieg wohl oder übel alleine Schultern. „Keine Zeit für diese Zweifel jetzt.“ Schallt sich Amin dann selbst, immerhin galt es nun eine Schlacht zu Gewinnen. „Bericht!“ verlangtes Amin daher sobald die Flotte in den Normalraum zurückgefallen war. „Zahlreiche Feindkontakte in der Zone geortet, sie scheinen den Raumhafen zu und die zivilen Schiffe zu plündern. Mehrere Bohrplattformen auf Angriffspositionen.“ Ertönte die Antwort umgehend aus dem Besatzungsdeck. „Und überhauet keine Verteidigungseinheiten auf Position, wie haben die nur so lange überleben können?“ fragte sich Amin dann selbst, schließlich konnten die Sensoren keine Verteidigenden Einheiten der Heilligen Republik orten, es schien als ob die Republik den Orbit mehr oder weniger den Angreifern überlassen hätte und sich nicht weiter darum kümmerte. „Also ist an uns auf zu räumen…“ dachte sich Amin dann während er die Schultern einmal Kreisen lies. „Angriffsformation Bodkin, Ausrichtung null, null, null!“ orderte Amin dann, er würde den Feind treffen noch bevor dieser in der Lage sein würde seine über den ganzen Orbit vertrauten Kräfte zu Konsolidieren und damit selbst in der Lage zu sein eine Bedrohung für die Acharranische Flotte dar zu stellen. Die Flotte organsierte sich daraufhin schnell und routiniert zu der spezifizierten Angriffsformation. Im Gegensatz zu den Kommandanten der Union und ihrer Mitglieder verfügten Acharranische Kommandanten schließlich über einen Menge an Realer Gefechtserfahrung, gewisse Handlungen waren den Soldaten daher regelrecht ins Unterbewusstsein über gegangen. „Angriffsvektor kalkulieren, wir erledigen die alle in einem Angriff.“ Befahl Amin dann. Er hatte nicht vor sich lange aufhalten zu lassen. Die Feindlichen Einheiten waren verstreut und konnten daher nur einen Bruchteil ihrer eigenen Feuerkraft zur Geltung bringen, je schneller und entschlossener sie daher selbst Vorgingen umso schneller würde sich der Erfolg einstellen, davon war Amin überzeugt. „Vektor kalkuliert, zeigen wir denen das sie noch viel zu lernen haben Sir.“ Stellte Kapitän Costa dann fest. „Sehr Richtig, Kapitän. Leiten Sie den Angriff ein wenn Sie soweit sind.“ Bestätigte Amin umgehend.

Nur Sekunden Bruchteile später zündete die Acharranische Flotte dann ihre Triebwerke und stürmte regelrecht voran. „Geschütze in Bereitschaft für Angriffssequenz.“ Meldete Kapitän Costa dann überflüssiger weise. Natürlich waren die Geschützmannschaften in Bereitschaft versetzt worden bevor die Flotte ihre Triebwerke gezündet hatte. „Feuer gemäß Theta Sequenz eröffnen.“ Befahl Amin dann, jetzt würden ihre Feinden lernen das die Kaiserliche Flotte mehr konnte als auf Distanz zu bleiben und ungezielt zu Feuern. „Bestätigt, Feuer gemäß Theta Sequenz eröffnet!“ bestätigte Kapitän Costa umgehen während nahezu Zeitgelich die Geschütze das Feuer eröffneten und die Feindlichen Schiffe gezielt und fokussiert unter Feuer nahmen. Aufgrund der Formation der Acharranischen Flotte war es dabei möglich den Feind praktisch im Vorbeifliegen zu bekämpfen ohne die eigene Bewegungsgeschwindigkeit zu drosseln. So flog der Acharranische Verband mit hoher Geschwindigkeit an den verstreuten Feindlichen Einheiten vorüber während jedes Schiff immer das Ziel vor sich bekämpfte. Dadurch wurde ein einzelnes Feindschliff von mehreren Acharranischen Schiffen in rascher Folge angegriffen und im optimal fall Kampfunfähig Geschossen bevor das letzte Acharranische Schiff an ihm vorüber geflogen war. Die Schwersten Kampfeinheiten der Acharranischen Flotte befanden sich dabei in den Führungspositionen der Formation und schwächten die Feindliche Verteidigung mit ihren schweren Bordgeschützen, so dass die kleineren Einheiten die ihnen folgten dann den Sack zu machen konnten. Dieses Schnelle Angriffsmanöver war von der Kaiserlichen Flotte im Kampf gegen Brigandenflotten in den Grenzzonen entwickelt worden und hatte sich als effektiv gegen weit verstreute Feindkontakte erwiesen die auf schnelle keine geschlossene Frontlinie bilden konnten um den Angriff ab zu wehren und die Angreifenden Schiffe in ein Sperrfeuer von allen Seiten nehmen zu können.

Auch die Einheiten des Astoria Konzerns und ihre VVR Alliierten schienen nicht sonderlich gut auf das Aggressive Manöver der Kaiserlichen Flotte vorbereitet zu sein, ihre Schiffe wurden der Reihe nach getroffen und Zerstört noch bevor sie irgendeine Form von Verteidigung mustern konnten. „So etwas habt ihr noch nicht erlebt, hmm? Willkommen im Krieg, die Zeit der Kinderspiele ist vorbei.“ Dachte sich Amin dann. Alleine das die Feindliche Flottenführung zugelassen hatte derart mit herunter gelassenen Hosen erwischt zu werden sprach Bände über ihre Inkompetenz, man durfte niemals zulassen das der eigene Verband die Kohäsion verlor und sich im Feindgebiet zerstreute, insbesondere wenn man wusste oder ahnte das Feindliche Verstärkung im Anmarsch war. Ansonsten wurde man zu einem leichten Ziel. Das war eines der ersten Dinge gewesen die Amin auf der Kaiserlichen Flottenakadmie gelernt hatte und bisher war er immer gut beraten gewesen dementsprechend zu handeln. „Wir erfassen steigende Energiewert von den Plattformen Sir, es scheint als würden sie aktiviert werden!“ ertönte dann die Meldung aus dem Besatzungsdeck. „Angriffsvektor Korrigieren, nehmt die Plattformen unter Feuer.“ Befahl Amin umgehend, er würde nicht zulassen das die Zivilbevölkerung auf der Oberfläche für die Versäumnisse ihrer Führung gerade stehen zu lassen. „Bestätigt, Angriffsvektor wird korrigiert.“ Bestätigte umgehend Kapitän Costa während die Flotte ihre Flugrichtung korrigierte und nun auf die Angriffsplattformen zu hielt. Gleichzeitig orientierten sich die Geschütze um, um die neuen Zeile ins Visier nehmen zu können. Die Einheiten der VVR und des Astoria Konzerns wurden von diesem Kurswechsel scheinbar erneut komplett unvorbereitet erwischt und zeigten zunächst überhaupt keine Reaktion auf den Kurswechsel und verharrten wie in Schock starre auf ihren Relativen Positionen. Dadurch war die Bahn zu den Angriffsplattformen frei, scheinbar hatte es der Kommandierende Offizier der kombinierten VVR Astoria Flotte nicht für notwendig gehalten seinen Orbitalen Angriffsplattformen Eskorten mit zu geben, ein weiteres Indiz für die Mangelnde Kompetenz des Betreffenden.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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13 Feb 2021 14:59 #90080 by Todesgleiter
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Mühelos erreichte die Acharranische Flotte dann die in Position befindlichen Angriffsplattformen und eröffnete ohne Umschweife das Feuer. Aufgrund der Hintergrundgeschichte der Plattformen als Ziviles Bergbauequipment war deren Schutz gegen Beschuss eher mangelhaft ausgeführt. „Multiple direkte Treffer, die erste Plattform verliert ihre Orbitstabilität!“ meldete Kapitän Costa dann während die betreffende Plattform aus ihrem Orbit driftete und gleichzeitig begann um mehren eigene Achsen zu rotieren, es war mehr wie augenfällig dass sie die Stabilisation verloren hatte. „Erledigt Sie, dieses Ding bevor es vollkommen abschmiert!“ befahl Amin dann, er wollte es nicht darauf ankommen lassen das die Plattform in der Atmosphäre des Planeten verglühte. „Bestätigt, setzen Fangschüsse!“ bestätigte Kapitän Costa umgehend. Umgehend schlugen weitere Geschosse auf der, auf den Planeten zu trudelnden Plattform ein und rissen ganze Teile der Konstruktion ab. „Ziel zerstört!“ quittierte Kapitän Coista dann als die Plattform in einem grellen Ball aus Plasma verging. Die restlichen Plattformen hatten in der Zwischenzeit jedoch ihre Waffen aktiviert und feuerten auf die Planetenoberfläche. „Dafür werdet ihr bezahlen…“ dachte sich Amin dabei lediglich während er die gleisend Hellorangenen Plasmastrahlen begutachtete die auf die Planeten niedergingen und in diesem Moment wohl tausende, wenn nicht Millionen von Menschen bei lebendigem Leibe zu Asche verbrannten. Zwar hatte auch er schon zivile Ziele Bombardiert, die Schicksalhafte Bombardierung von Justia war das jüngste und bekannteste Beispiel dafür, doch er war der Meinung das ein solcher Angriff niemals Grundlos gestartet werden sollte. In dem Fall von Justia hatte es sich um ein Ablenkungsmanöver und einen Racheakt gehandelt um die sichere Exfiltration von Kronprinzessin Ahrissa zu ermöglichen. Die jetzige Bombardierung schien dagegen überhaupt keinem Ziel zu dienen außer Tod und Zerstörung zu verbreiten. Insbesondere vor dem Hintergrund das die Plasmastrahlen eine sehr viel Tödlichere Waffe waren als die Luftsplittergranaten waren welche Amin über Justia abgeworfen hatte. Im Gegensatz zu den Luftsplittergranaten war es praktisch unmöglich sich vor den Plasmastrahlen zu schützen da sie die umgebende Atmosphäre auf Temperaturen erhitzten die Menschliches Gewebe auf der Stelle zu Asche verkohlen Liesen.

„Wir empfangen mehrere Notrufe von der Oberfläche Sir, die Opferzahlen schießen durch die Decke.“ Stellte Kapitän Costa dann Schicksalsschwer fest. „Das war zu erwarten. Hoffen wir das alle beteiligten aus diesem Drama lernen.“ Erwiderte Amin umgehend. Schlussendlich taten sie was sie konnten. In der Zwischenzeit hatte die Flotte die nächste Plattform erreicht und zögerte nicht lange damit auch sie in ein Rauchendes Wrack zu verwandeln. Der Schnelle Anflug gab den Geschossen dabei zusätzliche Geschossgeschwindigkeit mit und erhöhte die Brachiale Durchschlagskraft noch weiter. Es war daher nicht weiter verwunderlich das die Granaten kurzen Prozess mit den Plattformen machten, deren Hüllen zwar dafür konzipiert waren vor Asteroiden Einschlägen zu schützen aber eben nicht vor Militärischen Hochgeschwindigkeitsgaranten. In der Zwischenzeit schien sich der Kommandant der Feindlichen Flotte dazu durchgerungen zu haben etwas zu unternehmen da sich die verbliebenen Schiffe des Konzerns und der VVR zu einer Kampfformation zusammenrotteten. Allerdings waren sie bei weitem zu langsam um die Plattformen zu retten. Die Acharranische Flotte fegte nämlich wie ein Unaufhaltsamer Blitz durch den Orbit und vernichtete jeglichen Widerstand mit Erbarmungsloser Effizienz, die Trägen Reaktionen der Kombinierten Astoria VVR Flotte waren nicht einmal im Ansatz angemessen dem einen Riegel vor zu schieben. „Alle Plattformen Zerstört Sir.“ Meldete Kapitän Costa dann und hörte sich dabei außerordentlich zufrieden an. „Gut, bringen wir es zu Ende. Wallformation! Wende um zweihundertvierzig Grad Backbord, einhundert Grad Positiv!“ erwiderte Amin umgehend ehe sich die Stolz von Acharrus mit ihrer Eskorte herumwarf um nun wieder der Feindlichen Flotte gegenüber zu stehen die aufgrund ihrer verzögerten Reaktion nun nichts weiter mehr tun konnte als den Trümmern ihrer Angriffsplattformend dabei zu sehen wie sie in der Atmosphäre verglühten.

„Feuer Frei Kapitän, sorgen wir dafür dass die hiesige Bevölkerung etwas aufatmen kann.“ Orderte Amin dann nachdem seine Flotte die Formation eingenommen hatte, was wie üblich nicht lange gedauert hatte. „Mit Freuden Sir, Alle Batterien. Feuer frei!“ erwiderte Kapitän Costa umgehend worauf die Geschütze der Flotte ein weiteres Mal zum leben erwachten. Der dadurch einsetzende Sturm aus Granaten zeigte sich dabei erschreckend effektiv gegen die Feindliche Formation. Amin legte die Stirn daher in Falten auf diese Kampfdistanz sollte es den Verteidigungsfeldern der Feindlichen Schiffe eigentlich möglich sein den Beschuss weitestgehend zu neutralisieren. „Sehr Ihr das Kapitän?“ fragte er daher. „Ja Sir, unser Beschuss ist effektiv, sehr viel effektiver als erwartet.“ Antwortete Kapitän Costa. „Habt Ihr eine Theorie?“ fragte Amin dann, immerhin war das Wissen wie man die Feindlichen Verteidigungsfelder überwinden konnte Strategisch ausgesprochen wertvoll. „Nein Sir.“ Gestand Kapitän Costa umgehend. „Das war zu erwarten.“ Stellte Amin umgehend für sich selbst fest, schlussendlich konnte weder er noch der Kapitän fest stellen was genau auf den Feindlichen Schiffen vor sich ging. „Versucht ein Ziel Kampfunfähig zu schießen und macht die Entertruppen Einsatzbereit!“ orderte Amin er würde diese Chance eine unter Umständen Kriegsentscheidende Information zu erhalten nicht tatenlos verstreichen lassen. „Bestätigt, versuchen ein Ziel Kampfunfähig zu schießen, Entertruppen machen sich bereit!“ bestätigte Kapitän Costa umgehend während die Geschütze der Flotte ihr Tödliches Werk vollbrachten. Bereits jetzt hatte sich mehr als ein Feindschiff in eine brennende Ruine verwandelt und stellte nun ein Gefährliches Hindernis für den Rest der Formation dar. Gleichzeitig hatte die Acharranische Flotte unter ihrem kombinierten Schutzschirm bislang keine Ausfälle zu beklagen, ein weiteres Indiz das etwas nicht mit rechten Dingen zu ging. Eigentlich waren die Verteidigungsfelder von Schiffen aus der Unionen denen auf Acharranischen Schiffen überlegen. „Die Feindflotte hat schwere Ausfälle Sir, die werden den Kampf nicht mehr lange fortsetzen können.“ Stellte Kapitän Costa dann fest während die Hauptgeschütze der Stolz von Acharrus gleichzeitig zwei Feindlichen Schiffen den Rest gaben, die Granaten hatten das erste Ziel im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagen und noch über genügend Kinetische Energie verfügt um die Panzerrung des sich dahinter befindlichen Schiffes zu durchbrechen.

„Das ist überdeutlich.“ Dachte sich Amin daraufhin leidglich ohne ihre Verteidigungsfelder waren die Feindlichen Schiffe, wie es für Designs aus dem Unionsraum typisch war, reichlich verwundbar. Was es umso wichtiger machte in Erfahrung zu bringen warum die Feindlichen Verteidigungsfelder offensichtlich inmitten des Gefechtes einer Kritischen Fehlfunktion unterlegen waren. Schließlich war es mehr wie unwahrscheinlich dass die Systeme einer ganzen Flotte, zusammengesetzt aus verschiedenen Schiffstypen gleichzeitig eine nahezu identische Fehlfunktion aufwiesen. „Das ganze stinkt nach Sabotage…“ dachte sich Amin dann, auch wenn er keine Ahnung hatte wer für eine solche Umfassende Sabotage Aktion verantwortlich sein sollte. „Erfassen Scherkräfte Sir!“ hallte dann die Meldung durch die Kommandobrücke, der Feind suchte sein Heil nun offenbar in der Flucht. „Lasst sie entkommen.“ Orderte Amin umgehend, seine Prioritäten lagen in der Sicherung des Orbits und der benötigten Informationen. Beide waren deutlich wertvoller als die Zerstörung einiger weiterer vereinzelter Feindkräfte. „Wir werden von der Oberfläche gerufen Sir.“ Meldete Kapitän Costa dann während das letzte Feindschliff das noch dazu in der Lage war den weniger glorreichen Rückzug antrat. „Durchstellen.“ Orderte Amin umgehend. „Im Namen aller Einwohner von Koritza danke für Ihre Hilfe, ohne Ihr Eingreifen hätte der Tot diese Welt für sich beansprucht.“ Meinte dann ein Mann in langen Roben, vermutlich eine Art Priester die in der Heilligen Republik auch einiges an Politsicher Macht innehatten, es wunderte Amin daher nicht im Mindesten das ein Geistlicher wohl den Oberbefehl über einen ganzen Planeten hatte. „Wie ist Ihr Status?“ erwiderte Amin lediglich, er sah keinen Nutzen darin sich in ein langes Gespräch verstricken zu lassen. Insbesondere da er keine sonderlich hohe Meinung von der Kleriker Kaste der Heilligen Republik hatte, für seinen Geschmack vertrauten sie zu sehr auf Göttlichen Beistand und bereiteten sich zu wenig mit Weltlichen mitteln vor, wie die völlige Wehrlosigkeit Koritzas und mit Sicherheit auch anderer Republikanischer Welten eindrucksvoll Demonstriert hatte.

Der Priester schaute daraufhin überrascht und etwas überrumpelt drein, offensichtlich war es nicht gewohnt derart kurz angebunden abgefertigt zu werden. „Ich habe bereits von der Neigung der Menschen in den Grenzzonen gehört schnell zum Punkt zu kommen. Sie sollten sich etwas mehr Zeit für ihre Interaktionen nehmen, denn in jeder Interaktion können wir den Göttlichen Funken der Nächstenliebe finden.“ Meinte der Priester, welcher es bislang versäumt hatte sich vor zu stellen, dann. „Dafür habe ich keine Zeit, ich wiederhohle meine Frage: Wie ist ihr Status?“ erwiderte Amin umgehend und lies seine Ungeduld dabei in seiner Stimme Mitschwingen, er hatte schließlich noch einen Krieg zu Gewinnen und daher keine Zeit dafür sich in belanglosen Konversationen zu verstricken. „Sie haben einen weiten Weg in die Arme des Göttlichen vor sich, aber ich werde dennoch für Sie und Ihre Landsleute Beten, den wir werden unsere Rettung durch ihre Taten nicht vergessen und in Ehren halten. Um ihre ungeduldige Frage zu beantworten, Freund: Es gab schwere Verluste durch das Feuer das vom Himmel kam und unsere Städte und Pilger bei lebendigem Leibe zu nichts als Asche verbrannt hat. Ich fürchte wir werden weitläufige Evakuierungsbemühungen starten müssen um die Überlebenden in die Zonen zu bringen die noch Leben zu lassen. Wir danken dem Allmächtigen das er euch rechtzeitig geschickt hat um zu verhindern das unsere Gesamte Welt von dem Feuer des Hasses verbrannt wird.“ Meinte der Priester dann. „Benötigen Sie Unterstützung? Nahrung und oder Medizin, Transportschiffe?“ fragte Amin dann und Arbeitete damit im Prinzip die Standard Vorgaben der Kaiserlichen Marine ab, auch wenn er in diesem speziellen Fall nicht so recht mit dem Herzen dabei war. „Weite Teile unserer Infrastruktur und Felder wurden von dem Feuer des Hasses verbrannt, ich habe noch keinen kompletten Überblick über die Lage, aber ich befürchte das Unterstützung notwendig sein wird um eine Hungersnot zu verhindern.“ Antwortete der Priester umgehend. „Verstanden, ich werde die Lieferung von Notfallrationen veranlassen. Sollten Sie noch weitere Unterstützung benötigen, Kontaktieren Sie über ihre Regierung das Hauptquartier der Allianz auf der Erde.“ Meinte Amin dann und hoffte damit seine Unterhaltung beenden zu können und sich auf andere Dinge, wie die Enterrung eines Kampf und Manövrierunfähig geschossenen Feindschiffes zu Konzertieren. „Ich habe Verstanden, möge der Allmächtige seine Hand über euch alle halten. Viel Erfolg bei Eurem Kreuzzug Großadmiral.“ Meinte der Priester dann ehe er zu Amins Erleichterung die Verbindung beendete. „Verrückter Vogel.“ Dachte sich Amin dann kopfschüttelnd, es war ihm schleierhaft wie die Heilige Republik das Schicksal eines ganzen Planeten in die Hände eines solchen Mannes legen konnte.
~~~Ende Kapitel 47~~~

mfg.: Tg

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20 Feb 2021 14:40 #90081 by Todesgleiter
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Kapitel 48: Seltsame Gegebenheiten

„Hier Exogruppe Alpha Führer, nähern uns Zielobjekt. Erbitten Genehmigung für weiteres Vorgehen.“ Meldete Hauptmann Scotts während er und seine Einsatzgruppe sich dem ordentlich zusammengeschossen wirkenden Wrack eines VVR Schiffes näherten. „Bestätigt Exogruppe Alpha, fahren sie fort. Wenden Sie dabei so wenig Gewalt wie möglich an, das Ziel ihrer Mission ist die Informationsbeschaffung, der Großadmiral hat diesen Informationen dabei hohe Priorität zugestanden, vergessen Sie das nicht.“ Antwortete Leutnant Navarys der an Bord der Stolz von Acharrus das Kommando über die Marineinfanterie innehatte. „Verstanden Sir, wir passen schon auf.“ Antwortete Hauptmann Scotts zuversichtlich, der Zustand des Wracks machte es unwahrscheinlich das sie auf all zu harten Widerstand treffen würden der den Einsatz von Massiver Gewalt notwendig machte, falls sich überhaupt noch Besatzungsmitglieder an Bord befanden, es war ebenso gut möglich das alle überblenden längst mittels Rettungskapseln evakuiert hatten und in diesem Moment auf der Oberfläche des Planeten von der weniger Begeisterten Bevölkerung aufgegabelt wurden. Als er dann die Hülle des Ziels erreicht hatte, stellte der Hauptmann zuerst einmal fest dass seine Magnetischen Stiefel offenbar auf der Hülle hafteten. „Scheint als wäre die Volksgarde nicht so fortschrittlich wie die anderen Mitglieder der Union.“ Dachte er sich dann, Schließlich waren die Hüllen von Schiffen der Solari Föderation und der Republik Centauri nicht Magnetisch, da kein Eisen in ihrer Herstellung verwendete wurde. Stattdessen wurden den Hüllen dieser Schiffe aus einer Komposit Legierung gefertigt die eine wilde Mischung aus Synthetischen Polymeren und Titan war, jedenfalls soweit Hauptmann Scotts das wusste schlussendlich war er ja kein Fachmann in Sachen Hüllenarchitektur sondern Soldat.

Nachdem der Hauptmann und seine Truppe sich dann mithilfe ihrer Magnetstiefel auf der Hülle fest gesetzt hatten meldete er Vorschriftskonform: „Hier Exogruppe Alpha Führer. Haben Hüllenkontakt hergestellt, suchen sicheren Zugang in das Innere des Wracks.“, „Verstanden Exogruppe Alpha, seien Sie vorsichtig, wir wissen nicht ob Schiffe der Volksgarde über Automatische Enterabwehrsystem verfügen.“ Antwortete Leutnant Navarys umgehend, wie jeder gute Offizier legte er gesteigerten Wert darauf dass seine Untergebenen Gesund und Munter von ihren Einsätzen zurückkehrten. „Verstanden Sir, wir Rücken langsam vor.“ Bestätigte Hauptmann Scotts dann. Ehe er auf den Trupp internen Kanal wechselte und meinte: „Langsam vorrücken. Spezialist: setzen Sie ihre Spürdrohne ein um nach eventuellen Gefahrenquellen zu suchen.“, „Setze Spürdrohne ein.“ Quittierte Spezialist Calas umgehend. „Dann wollen wir mal.“ Dachte sich Hauptmann Scotts dann und folgte seinen Truppen die langsam in Richtung einer der Luftschleusen vorrückten. Dabei nutzten Sie die Abtastungen der Schiffe aus dem voran gegangenen Gefecht zur Orientierung um zu wissen wo sie nach den Luftschleusen oder alternativen Zugängen in das Schiffsinnere suchen mussten. „Sieht übel aus, die haben ordentlich eingesteckt.“ Stellte Spezialist Calas dann fest während er den Blick über die von Einschlägen vernarbte Hülle gleiten ließ. Als Hauptmann Scotts dem Blick seines Untergebenen folgte sah er dann auch das gewaltige Loch im Rumpf das wohl von einem glatten Durchschuss stammte. „So haben Sie es gewollt. Niemand legt sich ungestraft mit der Kaiserlichen Marine an.“ Erwiderte Hauptmann Scotts kaltschnäuzig und Schulterzuckend auch wenn das niemand unter der Luftdichten Rüstung sehen konnte. „Nun streng genommen haben die sich ja nicht mit der Kaiserlichen Marine, sondern diesen Religiösen Spinnern da untern angelegt.“ Stellte dann einer der anderen Soldaten aus der Gruppe fest. „Spielt das eine Rolle? Sie haben sich in einem Krieg für eine Seite entschieden und es war die Falsche.“ Erwiderte Hauptmann Scotts umgehend. „Nein tut es nicht Sir.“ Stimmte der Soldat dem Hauptmann dann zu.

Wenig später erreichte der Trupp dann eine der Luftschleusen des Schiffes die zur Freude von Hauptmann Scotts einen unbeschädigten Eindruck machte. „Spezialist, kriegen Sie die auf?“ fragte er dann. „Kommt drauf an. Ich werde sehen was ich tun kann Sir.“ Antwortete Spezialist Calas ehe er sich an der Schleusen Kontrolle zu schaffen machte. Aufgrund den häufigen Antipiraterie Operationen der Kaiserlichen Marine waren die Soldaten ausgesprochen gut darauf vorbereitet sich zutritt zu fremden Schiffen zu verschaffen ohne allzu weitreichende Schäden zu verursachen. „Soll das ein schlechter Witz sein? Analoge Schließmechanismen, wer benutzt den noch sowas…“ murmelte Spezialist Calas dann ehe das äußere Schleusenschott sich etwas rucklig aber ansonsten ohne Probleme zu machen öffnete. „Gute Arbeit Spezialist, Vorwärts Männer!“ meinte Hauptmann Scotts dann, er wusste das die Zeit gegen sie Arbeitete, immerhin war es mehr als wahrscheinlich das auch die Volksgarde über Sicherheitssysteme verfügten welche die Speicher des Bordcomputers löschten oder gar Physisch Zerstörten sobald sie eine schwere Kompromittierung der Bordsicherheit registrierten. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich der Trupp dann im inneren der Schleusenkammer in Position gebracht und wartete darauf das eben jene den Druckausgelich abgeschlossen hatte der vollautomatisch ausgeführt wurde sobald sich das äußere Schleusenschott geschlossen hatte. Kaum hatte sich dann das innere Schott auch nur eine spalt wie geöffnet rollte einer der Soldaten mit einem geübten Schwung seines Handgelenkes eine Blendgranate in den dahinter lügenden Korridor um eventuelle Verteidiger Kampfunfähig zu machen. Der Wurf der Granate war dabei so zeitlich abgestimmt dass sie detonierte sobald das Schott weit genug geöffnet war um die Soldaten feindlichem Feuer zu exponieren.

„Vorwärts!“ Befahl Hauptmann Scotts dann nachdem die Granate Explodiert war. Er selbst und seine Untergebenen waren vor Auswirkungen dabei durch ihre Vollvisiere geschützt die über automatisch reagierende Lichtfilter verfügten um den Effekt von Blendgranaten zu negieren. „Sicher!“ hallte umgehend darauf die Meldung der Soldaten durch die Sprechverbindung, schließlich befanden sich in dem Korridor in welchen die Schleuse führte keine Feindlichen Soldaten. „Spezialist?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Spürdrohne unterwegs Sir.“ Quittierte Spezialist Calas umgehend. „Standardformation und vorrücken!“ befahl Hauptmann Scotts dann während er mit einem Auge den improvisierten Deckplan studierte der aus den Abtastungen der Flotte und den Aufklärungsdaten der Drohne generiert und beständig aktualisiert wurde und in diesem Moment auf der Innenseite seines Visors projiziert wurde. „Sieht bislang sauber aus, vielleicht haben wir Glück.“ Stellte Spezialist Calas dann nach einigen weiteren Minuten fest. „Oder aber sie haben sich alle an Neuralgischen Punkten verschanzt um uns in einen Flaschenhals zu zwingen.“ Erwiderte Hauptmann Scotts umgehend, wenn er in all den Jahren seiner Zugehörigkeit zur Acharranischen Marineinfanterie eines gelernt hatte dann das man sich nie in falscher Sicherheit wiegen konnte so lange man sich auf Feindlichem Territorium befand. „Zumindest gibt es keine automatischen Geschütztürme…“ meinte dann ein anderer Soldat. „Ja, ich hasse die Dinger.“ Stimmte ihm einer seiner Kameraden umgehend zu. „Achtung Bewegung voraus!“ warnte Spezialist Cals dann. Sofort verstummten die Konversationen der Soldaten Untereinader während sie alle in Position gingen um den Gesamten Korridor vor sich in ein Sperrfeuer nehmen zu können, keiner der Erfahrenen Soldaten war gewillt ein Risiko ein zu gehen.

Kurze Zeit später kroch ein übel zugerichteter Mann um die Ecke der eine Blutspur hinter sich herzog, offenbar war sein rechtes Bein bei einer Explosion abgetrennt worden, während die Explosion gleichzeitig den Großteil seines Körpers bis zur Unkenntlichkeit verbrannt hatte. Hauptmanns Scotts hatte umgehend Mitleid mit ihm und wusste dass kein Arzt diesem Mann mehr helfen konnte. Als der Mann dann seinen Kopf hob um zu den Soldaten auf zu sehen nahm das was von seinem Gesicht übrig war einen Flehenden Ausdruck an und er meinte mit einer zittrigen Stimme: „Bitte habt Gnade, beendet es.“, „So soll es sein.“ Erwidert Hauptmann Scotts umgehend, er sah keinen Grund warum er der Bitte des im Sterben liegenden ausschlagen sollte ehe er seine Seitenwaffe zückte und den Mann mit einem gezielten Kopfschuss von seinem Leid erlöste. „Weiter.“ Orderte er dann ohne die Leiche weiter zu beachten, als Soldat war er es gewohnt Tote und im Sterben liegende zu sehen und auch wenn es nie ein schöner Anblick war, so hatte er sich doch erstaunlich schnell damit arrangiert. „Armes Schwein.“ Stellte dann einer der Soldaten fest als sie an dem Leichnam vorüber gingen. „Ja, ich möchte sein Schicksal nicht teilen.“ Stimmte Hauptmann Scotts umgehend zu, nur weil der Betreffende zu der Bordbesatzung eines VVR Schiffes gehört hatte und damit ein Feind des Acharrus Staates war bedeutete das nicht das Hauptmann Scotts keine Empathie für ihn empfinden konnte. „Spezialist irgendetwas Neues?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Negativ Sir, es scheint das der Großteil der Besatzung längst evakuiert hat oder während des Gefechtes Getötet wurde.“ Antwortete Spezialist Calas umgehend. „Verstanden.“ Quittierte Hauptmann Scotts umgehend auch wenn er den Optimismus seines Untergebenen nicht gerade teilen konnte.

Einige weitere Minuten später hatte sich der Trupp dann vor verriegelten Schotten eingefunden die den an den Wänden angebrachten Schildern nach zum Computerkern, dem Kampfinformationszentrum und der Kommandobrücke führten, also dem Nervenzentrum und Gehirn des Schiffes, der beste Ort um Informationen zu sammeln. „Die Schotten wurden versiegelt Sir, wir müssen Sie aufbrechen.“ Stellte Spezialist Calas dann nach einer kurzen Lagesondierung fest. „Ordon?“ verlangte Hauptmann Scotts umgehen. „Immer zur Stelle Sir.“ Bestätigte Ordon Maxwell sofort ehe er die Schotten eindringlich musterte. „Das sollte nicht zu schwer werden. Eine gut platzierte Schneidladung wird Wunder vollbringen.“ Stellte Ordon Maxwell dann fest. „Eine Schneidladung gegen ein Sicherheitsschott, sind Sie sich da sicher Ordon?“ fragte Hauptmann Scotts umgehend überrascht, immerhin waren Sicherheitsschotten in der Regel so gebaut das Schneidladungen eben nicht funktionierten. „Ja bin ich Sir.“ Bestätigte Ordon Maxwell umgehend. „Also gut, tun Sie es. Der Rest in Aufbruchsformation!“ befahl Hauptmann Scotts dann, schlussendlich war der Ordon derjenige mit der Spezialausbildung in Hinblick auf Sprengstoffe. Ohne daraufhin großartig zu Diskutieren begaben sich die Soldaten routiniert und geübt auf Position die korrekte Vorgehensweise beim Aufbrechen einer Türe war eines der ersten Dinge die man auf der Kaiserlichen Marineakademie lernte, die meisten Marineinfanteristen beherrschten dieses Manöver daher im Halbschlaf. „Sprengsätze in Position, Zündung auf ihr Zeichen Sir.“ Meldete Ordon Maxwell dann nachdem er seine Arbeit abgeschlossen hatte und seine Eigene Position in der Formation einnahm von der aus es ihm möglich war mit seiner schweren Schnellfeuerwaffe den Türrahmen unter ein Unterdrückungsfeuer zu nehmen. Hauptmann Scotts versicherte sich daraufhin aus alter Gewohnheit noch einmal das alle seine Männer auf Position waren und damit nicht in Gefahr liefen von der Sprengladung oder eventuellem Abwehrfeuer dahingerafft zu werden ehe er meinte: „Zündung!“

Sofort auf den Befehl des Hauptmannes leuchteten die Sprengladungen grell auf und es war ein lautes Zischen zu hören als die Plasmaladungen in das Metall der Schotten fuhren. Sobald das Zischen verklungen war schwallte dicker Rauch von den Schotten her und es war ein lautes Krachen zu hören. Hauptmann Scotts hatte in der Zwischenzeit in weißer Voraussicht auf die Thermalsicht seines Visors umgeschaltet und konnte daher sehen dass die Schneidladungen zwar etwas bewirkt hatten, jedoch damit gescheitert waren das Schott komplett zu durchtrennen. „Ordon?“ fragte er daher und sparte sich einen hämischen Kommentar, dazu war er zu Professionell. „Es scheint ich habe die Dicke des Schotts unterschätzt Sir.“ Stellte Ordon Maxwell fest während er aufmerksam die noch immer glühende Schnittkante sowie das Loch musterte das seine Ladung in das Schott gefressen hatte. „Multilagen Verbundkonstruktion, interessant.“ Murmelte der Ordon dann ehe er Routiniert eine zweite Schneidladung anbrachte. „Vermutlich ist das Schott so gebaut dass es Druckwellen abfängt und damit vor Explosionen oder Explosiven Dekompressionen schützt.“ Mutmaßte Spezialist Calas dann. „Kriegen Sie das auf?“ fragte Hauptmann Scotts lediglich ohne sich weiter an der Unterhaltung zu beteiligen. „Ja Sir, die zweite Ladung sollte genügen.“ Bestätigte Ordon Maxwell. „Hoffen wir es.“ Dachte sich Hauptmann Scotts daraufhin, verkniff sich jedoch einen dementsprechenden Hinweis, jetzt war weder die Zeit noch der Ort für dumme Kommentare. „Ladung angebracht, Zündung auf Ihr Zeichen Sir.“ Meldete Ordon Maxwell dann, welcher schon wieder in Position stand. „Zündung Ordon.“ Orderte Hauptmann Scotts sofort. Erneut ertönte daraufhin ein lautes Krachen während die Ladung grell aufblitzte und den Korridor mit Rauch füllte, würden die Soldaten keine Luftdichten Helme tragen und über ein Umgebungsluftunabhängiges Lebenserhaltungssystem welches in ihre Rüstungen integriert war verfügen würden sie wohl auch einen Beißenden Gestank wahrnehmen der von dem verkohlten Metall ausging.
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20 Feb 2021 14:41 #90082 by Todesgleiter
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Dieses mal schien die Ladung auch den erwünschten Effekt zu erzielen da nur kurz darauf ein vernehmbares scheppern zu hören war als ein großes Stück aus der Mitte des Schrottes herausfiel und dabei ein etwa Mann großes Loh zurücklies. Augenblicklich eröffnete Ordon Maxwell das Feuer und sandte einen Strom aus Geschossen durch die Öffnung während Zeitgelich eine weitere Blendgranate durch die Öffnung segelte. Sobald die Granate dann explodiert war stellte der Ordon das Feuer ein und zwei Soldaten stürmten in rascher Folge durch die geschlagene Bresche. All dies war innerhalb von Sekunden vonstattengegangen, was Hauptmann Scotts außerordentlich zufrieden stellte. „Sicher!“ hallte umgehend die Meldung durch die Sprechverbindung worauf der Rest des Trupps deutlich gemäßigter durch die Öffnung trat. „Wie haben Sie die Schotten verriegelt wenn niemand mehr hier ist?“ fragte sich Hauptmann Scotts dann selbst während er den Blick Planlos durch den Raum gleiten ließ der wohl eine art Verteiler Funktion hatte. „Hier stimmt was nicht.“ Stellte Spezialist Calas dann auch fest. „Vielleicht haben Sie sich auf der Kommandobrücke verschanzt…?“ meinte einer der Soldaten dann, hört sich dabei jedoch nicht sonderlich von seiner eigenen Schlussfolgerung überzeugt an. „Unwahrscheinlich. Es ist taktisch hochgradig unklug uns so viel Freiraum zugestehen und das müssen die auch Wissen.“ Erwiderte Hauptmann Scotts umgehend. „Hören Sie das?“ fragte dann einer der Soldaten. „Was?“ fragte Hauptmann Scotts. „Das hört sich an wie… wie Klopfen!“ meinte der Soldat dann und deutete auf ein weiteres versiegeltes Schott. Hauptmann Scotts lief daraufhin zu dem besagten Schott und musste seinemUuntergebenen Zustimmen, es hörte sich tatsächlich an als würde jemand mit aller Kraft von innen gegen das versiegelte Schott schlagen, jedenfalls wenn die Mikrofone auf der Außenseite seines Helmes keine Fehlfunktion hatten. „Hmm, es könnte allerdings auch ein Defektes Bordsystem sein.“ Relativierte Hauptmann Scotts seine eigenen Gedanken dann, immerhin konnten an Bord eines Sturmreif geschossenen Schiffes alle Arten von Denkbaren und undenkbaren Defekten mit ebenso variierten Effekten auftreten. „Spezialist?“ fragte Hauptmann Scotts dann und deutete lediglich auffordernd auf die Tür.

Spezialist Calas warf dem Schott darauf nur einen kurzen abschätzenden Blick zu ehe er antwortete: „Ich fürchte ich muss erneut passen Sir. Auch dieses Schott wurde versiegelt, ohne den Computerkern zu hacken und die Versiegelung aufzuheben kann ich nichts tun.“, „Verstanden. Ordon Sie sind am Zug.“ Meinte Hauptmann Scotts dann weniger überrascht in der Regel war es deutlich schneller und effizienter Schotten zu sprengen anstelle sich mit den Stellenweise äußerst ausgeklügelten Digitalen Sicherheitsmechanismen anzulegen mit welchen die Meisten Bordcomputer ausgerüstet waren um das Leben von Entertruppen und Spionen schwer zu machen. Orden Maxwell beäugte dass Schott daraufhin Professionell ehe er erneut eine Schneitladung anbrachte, eine Entscheidung die Hauptmann Scotts nachvollziehen konnte. Immerhin hatten sich die Schneidladungen gegen das letzte Schott als Effektiv erwiesen und es war wahrscheinlich dass dieses Schott ähnlich wenn nicht gar identisch aufgebaut war. In der Zeit in welcher der Ordon seine Sprengladung anbrachte begab sich der Rest des Trupps ohne explizierte Anweisung in Formation und erwartete das was mit an Sicherheit Grenzender Wahrscheinlichkeit folgen würde. „Ladung angebracht, Zündung auf Ihr Zeichen Sir.“ Meinte Ordon Maxwell dann ein weiteres mal an diesem Tag. Hauptmann Scotts überprüfte daraufhin schnell die Formation seiner Untergebenen, fand jedoch nichts daran au zu setzen und Befahl daher: „Zündung Ordon.“ Erneut erledigte die Ladung darauffolgend ihren Dienst auch wenn Hauptmann Scotts der Meinung war das die Effekte dieses mal stärker ausgeprägt waren als die letzten beiden male. Dieser Eindruck wurde umgehend dadurch bestätigt das sich kurz darauf eine Öffnung in dem Schott auftat als das herausgetrennte Stück aus der Tür stürzte und ein Mann großes Loch zurück lies. „Na also…“ hörte Hauptmann Scotts dabei Ordon Maxwell zufrieden murmeln, vermutlich hatte er die Explosivstärke der Ladung vor ihrem Einsatz verstärkt.

Gerade als dann die Blendgranate und der erste Schussregen durch das aufgebrochene Schott segelte vernahm Hauptmann Scott einen Verzweifelten Ruf aus dem Raum hinter dem Schott: „Feuer einstellen, wir ergeben uns!“, „Feuer einstellen!“ befahl der Hauptmann dann umgehend, das töten von Feinden die sich ergeben hatten war nicht nur Unehrenvoll sondern nebenbei auch Verboten. Eine Missachtung dieses Verbotes konnte dabei in der Theorie sogar zur Exekution führen. Zwar war dem Hauptmann kein Fall bekannt in dem es tatsächlich so weit gekommen war, was vor allem daran lag das die meisten Acharranischen Soldaten die Regeln ausgesprochen ernst nahmen, aber dennoch war es klüger nichts zu Riskieren. „Identifizieren Sie sich!“ rief Hauptmann Scotts dann in einem befehlenden Tonfall durch das Aufgebrochene Schott. „Leutnant Ling, Volksgarde. Zusammen mit mir sind noch sechs andere Offiziere hier drinnen.“ Ertönte die Antwort umgehend auch der Leutnant schien es für Klüger zu halten kein Risiko ein zu gehen, eine Entscheidung die ihm vermutlich das Leben retten würde. „Sammeln Sie die Waffen ihrer Leute ein und bringen Sie sie langsam zum Schott, keine schnellen Bewegungen!“ erwiderte Hauptmann Scotts. „Alles klar, ich komme jetzt. Nicht schießen!“ stellte Leutnant Ling kurz darauf fest ehe er in den Sichtbereich des Hauptmannes trat. Dieser bemerkte dabei wie sich der Griff seiner Männer um ihre Waffen verstärkte. „Balewa, nehmen Sie die Waffen in Empfang!“ befahl Hauptmann Scotts dann während auch er den Leutnant in Visier behielt. Sofort setzte sich daraufhin einer der Soldaten in Bewegung und holsterte seine Waffe um beide Hände frei zu haben. Leutnant Ling zuckte daraufhin erschrocken zusammen als er den vollgepanzerten Soldaten erblickte und wich erst einmal zurück. Stürmer Balewa wartete währenddessen geduldig und nahezu Regungslos darauf dass der Leutnant ihm die Waffen überreichte, derartige Reaktionen waren normal bei Leuten die noch nie zuvor einen Kaiserlichen Marineinfanteristen gesehen hatten. Nach einer kurzen Pause in der er wohl seinen Willen zusammengenommen hatte reichte der Leutnant Stürmer Balewa dann ohne weiter zu zögern die Seitenpistolen die er bislang gut sichtbar vor seiner Brust getragen hatte. „Sieben Seitenpistolen Sir, Gesichert aber geladen.“ Stellte Stürmer Balewa dann fest. „Das ergibt Sinn, Betriebspersonal ist in der Regel nicht zu schwer Bewaffnet…“ dachte sich Hauptmann Scotts dann und kam daher zu dem Schluss dass er weiter machen konnte ohne sich oder seine Untergebenen einem zu großen Risiko aus zu setzen. Vor allem da es unwahrscheinlich war das eine der dem Betriebspersonal zur Verfügung stehenden Waffen überhaupt über genügend Durchschlagskraft verfügte um die Exosrüstungen der Acharranischen Soldaten zu durchschlagen. „Kommen Sie nach einander raus, aber langsam!“ orderte er daher, er würde keinen Seiner Männer auf unbekanntes Terrain und umringt von Potenziellen Feinden schicken wenn es andere Optionen gab. Weniger überraschend war Leutnant Ling der erste der darauf durch das Loch in dem Schott trat. Man sah seinen Bewegungen dabei die Nervosität und Aufregung an obwohl er sich augenscheinlich bemühte sich langsam und vorhersehbar zu bewegen um den auf ihn Zielenden Soldaten keinen Grund zu geben ab zu drücken. Kaum hatte er dass Schott passiert trat der Leutnant dann zur Seite und blieb unmittelbar vor dem Schott und im Sichtfeld der Soldaten stehen. Wenig später folgten dann drei weitere Männer und drei Frauen. Allesamt trugen Uniformen die in Anbetracht der Umstände noch relativ gut in Schuss wirkten. Jedenfalls konnte Hauptmann Scotts keine Brandspuren oder größere Abschürfungen erkennen.

Nachdem die Volksgarde Offiziere sich dann alle brav vor dem Schott aufgestellt hatten und nervös auf das warteten was folgen würde, begann Hauptmann Scotts zu sprechen: „Sie befinden Sich hiermit in Kriegsgefangenschaft. Ich denke Sie alle Wissen was dies bedeutet, verhalten Sie sich entsprechend und ihnen wird kein Physisches oder Seelisches Leid zugefügt werden. Und nun will ich Wissen was an Bord vor gefallen ist. Warum sind die Verteidigungsfelder inmitten einer Schlacht kollabiert und warum finden wir Sie alle eingesperrt an Bord Ihres eigenen Schiffes?“, „Das Wissen Sie nicht?“ fragte Leutnant Ling umgehend überrascht fest. „Nein.“ Antwortete Hauptmann Scotts umgehend knapp, aber bestimmt. Er sah keinen Sinn darin lange um den heißen Brei herum zu Reden. „Die Bordcomputer nahezu der gesamten Flotte wurden mit einen ausgesprochen effektiven Computer Virus infiziert das im geheimen nahezu sämtliche Bordsysteme übernommen hat. Sobald die Sensoren die Acharranische Flotte erfasst haben begann das Virus dann kritische Systeme zu deaktivieren und die Besatzung mithilfe der Schotten davon ab zu halten die Kontrolle über das Schiff zurück zu erhalten. Wir gingen eigentlich davon aus das es sich bei diesem Virus um eine Acharranische Digitalwaffe handelt…“ antwortete Leutnant Ling sofort. „Ein Virus das eine gesamte Flotte nahezu lahm legen kann? Von so etwas habe ich noch nie gehört.“ Dachte sich Hauptmann Scotts dann. Zwar experimentierte die Kaiserliche Marine, genau wie vermutlich alle Konkurrenten auch mit Digitalen Waffen aber nach dem Wissen des Leutnants war keine dieser Waffen auch nur annähernd in der Liga wie das Virus das der Leutnant beschrieben hatte. Alleine der Fakt das es dem Virus gelungen war unerkannt eine gesamte Flotte zu infiltrieren sprach Bände. „Verstehe. Wie konnte das Virus unerkannt eine ganze Flotte infizieren?“ fragte Hauptmann Scotts dann, schließlich wurden den Bordcomputer von Kriegsschiffen eigentlich von Diversen Sicherheitssystemen geschützt und überwacht um eben dieses Szenario zu verhindern. „Das wissen wir nicht. Es ist alles sehr, sehr schnell und absolut ohne Vorwarnung passiert und als die Verteidigungsfelder erst deaktiviert waren hatten wir keine Zeit mehr derartigen Dingen auf den Grund zu gehen.“ Antwortete Leutnant Ling sofort. Hauptmann Scotts schätzte die Aussage des Leutnants dabei als Glaubwürdig ein und meinte: „Gut, verfügt jemand von Ihnen eine Zugangsautorisierung zum Bordcomputer?“

Wie es zu erwarten gewesen war senkte sich daraufhin Schweigen über die Angesprochenen, natürlich waren sie nicht bereit derartige Informationen preis zu geben und damit zu Riskieren das eventuell Sensible Informationen aus den Datenbanken in die Hände von Leuten vielen welche sie als Feinde betrachteten. Hauptmann Scotts zog daraufhin eine Augenbraue hoch, auch wenn er wusste das dies unter seinem Helm niemand sehen konnte ehe er meinte: „Ich verstehe, Stürmer: Fesselt Sie!“ Umgehend traten mehre Soldaten aus dem Trupp vor um die unkooperativen gefangen in Fesseln zu legen. Der Hauptmann nutzte diese Zeit um weiter aus zu führen: „Es ist nicht klug zu Versuchen sich zu Widersetzen. Wir werden die Informationen erhalten ob Sie wollen oder nicht. Allerdings können Sie sich selbst einige Unannehmlichkeiten und uns einiges an Zeit ersparen wenn Sie Kooperieren.“ Niemand erwiderte auf diese Feststellung etwas, stattdessen löcherten die Gefangenen den Hauptmann mit Blicken die wenn sie töten könnten den Hauptmann wohl einfach durchbohrt hätten. Hauptmann Scotts zeigte sich davon weniger beeindruckt und meinte: „Spezialist: Informieren Sie örtlichen Behörden darüber das wir Gefangene gemacht haben. Ich bin Sicher der Hohe Priester hat einige Fragen an sie.“, „Jawohl Sir.“ Bestätigte Spezialist Calas ohne zu zögern, es war nicht unüblich Gefangene in die Verwahrung der vor Ort zuständigen Behörden zu übergeben. Während dieses kurzen Austausches der beiden Soldaten vernahm Hauptmann Scotts sehr wohl das ängstliche schnappen nach Luft aus der Richtung der Gefangenen, offenbar war ihnen sehr wohl Bewusst das sie in den Händen der Heilligen Republik wohl reichlich Probleme bekommen würden. Schließlich waren sie mitverantwortlich für den Tod von Millionen von Republikanischen Bürgern. Hauptmann Scotts drehte sich dann langsam zu den Gefangenen um und fragte: „Möchte jemand von Ihnen etwas sagen?“, „Bitte Übergeben Sie und nicht in die Fänge dieser Fanatiker! Das können Sie einfach nicht tun, als Kriegsgefangen haben wir Rechte!“ flehte dann eine der Frauen ohne sich vor zu stellen und starrte den Hauptmann dabei mit großen Augen an. „Die Heilige Republik Echar ist als ehemaliges Mitglied der Galaktischen Union bei den Statuten zum Umgang mit Kriegsgefangen gebunden, zudem fällt ihre Gefangennahme unter den Republikanischen Einflussbereich. Ich sehe nicht warum ich sie nicht übergeben sollte.“ Stellte Hauptmann Scotts fest ehe er sich wieder abwandte, unter seinem Helm jedoch breit grinste. Eine derartige Reaktion hatte er bereits erahnt und hoffte das die Furcht vor der Überstellung in den Republikanischen Gewahrsam groß genug war um zumindest einen der Gefangenen dazu zu bringen seine Zugangsberechtigungen zu verraten.

„Sie bekommen meine Zugangsdaten für den Hauptcomputer wenn Sie uns nicht überstellen Hauptmann. Ich bin Netzwerktechnikerin, meine Befugnisse sollten für Sie daher ausgesprochen Hilfreich sein!“ rief die Frau dann und hörte sich dabei ehrlich verzweifelt an. „Lassen Sie das! Sind Sie den Wahnsinnig geworden, das ist Hochverrat!“ mischte sich dann ein anderer Gefangener energisch ein ehe einer der Wache stehenden Soldaten eingriff und laut rief: „Ruhe!“ Augenblicklich kehrte wieder Ruhe ein während sich Hauptmann Scotts erneut herumdrehte und fragte: „Wer hat da gerade gesprochen? Vortreten!“ Umgehend trat eine junge Frau mit langen nach hinten gebundenen blonden Haaren vor und blieb mit gesenktem Blick stehen. „Sie sind also Netzwerktechnikerin, ist das korrekt?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Ja.“ Antwortete die Frau einsilbig und mit stur nach unten gerichtetem Blick, es war mehr wie offensichtlich das sie in diesem Moment ausgesprochen Nervös war und Angst hatte. „Umso besser.“ Dachte sich Hauptmann Scotts dazu leidglich. „Sehr gut, Spezialist: Kommen Sie her.“ Befahl Hauptmann Scotts dann worauf Spezialist Calas zu ihm trat und auf weitere Anweisungen wartete. „Geben Sie Spezialist Calas ihre Zugangsdaten.“ Befahl Hauptmann Scotts dann wieder an die Gefangene gewandt und ignorierte die vor Wut rot Gefärbten Gesichter der anderen Gefangenen dabei gekonnt. „N… N… Nur wenn Sie im Gegenzug Versprechen uns nicht an die Republik aus zu liefern und gut zu behandeln.“ Antwortete die Frau stotternd. „Denken Sie, dass Sie in der Position sind Forderungen zu stellen?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Ich habe etwas das Sie w… wo… wollen, also j… j… ja.“ Stotterte die Frau weiter. Hauptmann Scotts betrachtete die Frau daraufhin kurz abschätzend, er bezweifelte das es allzu schwer sein würde sie zu brechen und zur Aufgabe der Informationen zu bringen ohne ihren Wunsch zu erfüllen. Aber das war weder sein Weg noch die Vorgehensweise der Kaiserlichen Truppen. „Also gut. Sie haben mein Wort als Hauptmann der Kaiserlichen Marineinfanterie das Sie in Acharranischer Kriegsgefangenschaft bleiben werden und bis zu der Klärung dieses Konfliktes angemessen behandelt werden.“ Meinte er dann. „Nur Ihr W… Wo… Wort Hauptmann?“ fragte die Frau dann, noch immer stotternd. „Es wird Ihnen genügen müssen. Ansonsten bin ich gezwungen andere Saiten auf zu ziehen um die Informationen zu erhalten die ich benötige um meine Mission aus zu führen. Ich kann Ihnen nur raten es nicht darauf ankommen zu lassen.“ Stellte Hauptmann Scotts dann fest. Die Frau überlegte daraufhin kurz, schien dann jedoch zu dem Schluss zu kommen das ihre Optionen im besten Fall beschränkt waren und eine Kooperation die bei weitem besten Ergebnisse erzielen würde da sie meinte: „Also gut Hauptmann, Sie Gewinnen. Ich hoffe nur dass ich das nicht bereuen werde.“, „Sie treffen die richtige Entscheidung. Geben Sie Spezialist Calas nun ihre Zugangsdaten.“ Erwiderte Hauptmann Scotts umgehend. Die Frau nickte daraufhin und wandte sich an den Spezialisten ehe sie ihm die Daten anvertraute und sich dabei von den vor Wut rasenden Blicken ihrer Kameraden nicht stören.
~~~Ende Kapitel 48~~~

mfg.: Tg

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27 Feb 2021 17:20 #90083 by Todesgleiter
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Kapitel 49: Die Macht der Heimlichkeit

„Fortschritte Spezialist?“ erkundigte sich Hauptmann Scotts während er den Blick aufmerksam durch den Computerkern gleiten ließ. In der Zwischenzeit hatte Ordon Maxwell die anderen Schotten auf dem Kommandodeck aufgebrochen und der Gruppe damit den Zugang zu den Vitalen Bereichen des Schiffs geöffnet. Zugleich hatten sie dabei noch weitere Gefangene gemacht. „Nicht wirklich Sir. Dieses Computervirus ist ausgesprochen effizient und hat nahezu sämtliche Zugangsberechtigungen gelöscht um sich die alleinige Kontrolle zu sichern.“ Antwortete Spezialist Calas umgehend. „Irgendwelche weiterführenden Informationen über das Virus?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Nein, es hat seine Spuren ausgesprochen gut verwischt Sir. Das war das Werk eine Profis und ich bezweifle das ich hier großartige Fortschritte machen werde. Das ist eine Aufgabe für einen Digitalspezialisten.“, „Versuchen Sie es trotzdem weiter, wir müssen sicherstellen das dieses Virus nicht auch unsere Einheiten Infiziert.“ Erwiderter Hauptmann Scotts. „Ich tue was ich kann Sir.“ Bestätigte Spezialist Calas ohne von dem Monitor auf zu sehen. „Davon gehe ich aus. Weiter machen Spezialist.“ Stellte Hauptmann Scotts dann fest ehe er weiter ging. Bislang hatten sie nicht sonderlich viele Informationen extrahieren können, was für den Hauptmann außerordentlich frustrierend war. Schließlich war die Sicherrung des Wracks ohne Probleme von statten gegangen er hatte daher gehofft die Angelegenheit schnell hinter sich bringen zu können. „Achtung Exogruppe Alpha, bitte melden.“ Ertönte dann die auffordernder Stimme von Leutnant Navarys aus den Lautsprechern in Hauptmann Scotts Helm. „Exogruppe alpha Führer hört Sir.“ Quittierte er daher umgehend. „Hauptmann bereiten Sie die Ankunft einiger Netzwerkexperten der Solari Föderation vor. Sie wollen sich den Hauptrechner ansehen.“, „Verstanden Sir, bereiten Ankunft von Spezialisten gruppe vor. Wo sollen wir sie in Empfang nehmen?“ erwiderte Hauptmann Scotts umgehend. Er hatte kein Problem damit die Analyse des Computervirus der Solari Föderation zu überlassen, verfügten die Föderalisten doch vermutlich über deutlich mehr Erfahrung und Expertise in diesem Feld als er und seine Gruppe. „Das Spezialistenteam wird mithilfe einer Fähre an einer der noch intakten Luftschleusen andocken. Ich sende ihnen einen Wegpunkt für Ihr Navsystem.“ Antwortete Leutnant Navarys. „Bestätigt Sir, machen uns auf den Weg um die Gäste in Empfang zu nehmen. Voraussichtliche Ankunft an Weg Punkt: T-10 Minuten.“, „Verstanden Exogruppe alpha Führer. Einsatzleitung Ende.“ Quittierte der Leutnant dann, schließlich hatte er seine Anweisungen gegeben. „Maxwell, Balewa, Prasad. Sie kommen mit mir. Der Rest bleibt hier und hat ein Auge auf unsere Gefangenen. Spezialist, Sie versuchen weiter irgendetwas raus zu bekommen was uns weiter helfen kann.“ Befahl Hauptmann Scotts dann. „Jawohl Sir.“ Quittierten die Soldaten umgehend beinahe Synchron.

Wenig später hatte Hauptmann Scotts mit seinen drei weiteren Soldaten dann die Luftschleuse erreicht an der die Fähre fest machen sollte welche das Föderale Spezialistenteam beförderte. „Ist irgendwie ungewohnt jemand anderen an Bord zu Hohlen bevor die Mission abgeschlossen ist.“ Stellte Ordon Maxwell dann fest. „Gewöhnen Sie sich lieber dran Ordon. Wir haben jetzt Alliierte und ich bin mir ziemlich sicher dass der Kaiser auch nach dem Krieg eine weitere Kooperation anstrebt. Wer weiß: Vielleicht treten wir sogar einer neuen Iteration der Union bei.“ Meinte Hauptmann Scotts dann. „Na Hoffentlich überlegt sich der Kaiser das gut, wenn die jetzigen Ereignisse eines Zeigen dann das diese Union nicht zu ihren eigenen Idealen aufleben kann.“ Stellte Ordon Maxwell dann realistisch fest. „Ich bin davon überzeugt dass Kaiser Achar das im Hinterkopf behalten wird.“ Meinte Stürmer Balewa dann. „Hoffen wir es.“ Meinte Ordon Maxwell lediglich. „Täusche ich mich oder sind Sie nicht sonderlich davon überzeugt dass der Kaiser die Richtige Entscheidung treffen wird Ordon?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Ich weiß nicht Sir. Irgendwie fühle ich mich einfach unwohl bei dem Gedanken.“ Antwortete Ordon Maxwell umgehend. „Ich weiß was Sie meinen. Es ist nicht einfach ehemalige Rivalen und Feinde von heute auf Morgen als Freunde zu betrachten.“ Pflichtete Hauptmann Scotts seinem Untergebenen dann bei. „Zum Glück muss ich diese Entscheidungen nicht treffen, Ich wollte nicht mit dem Kaiser oder seiner Tochter tauschen.“ Brummte Stürmer Prasad dann. „Tauschen wollte ich auch nicht. Aber ich hätte nichts dagegen die Kronprinzessin in meiner Nähe zu haben.“ Unkte Stürmer Balewa umgehend. „Ich denke keiner würde sich darüber beschweren. Die Kronprinzessin ist Scharf und dazu noch Clever, eine absolute Traumfrau. Allerdings bezweifle ich das jemand wie wir da auch nur den Hauch einer Chance hat.“ Stellte Ordon Maxwell dann fest. „Sprechen Sie da etwa aus Erfahrung Ordon?“ fragte Hauptmann Scotts dann neckend worauf allgemeines Gelächter einsetzte. Trotz dem Militärischen Drill und antrainiertem Disziplin Acharranischer Soldaten waren sie unter der harten Schale auch nur normale Kerle.

Im nächsten Moment ertönte dann eine dem Hauptmann unbekannte Stimme aus den Lautsprechern in seinem Helm: „Achtung Exogruppe Alpha der Kaiserlichen Sternenflotte, Hier Spricht Commander Petridis von der Föderalen Sternenflotte. Wir machen so eben an der ausgewiesenen Luftschleuse fest, sind Sie in Position?“ Augenblicklich verstummte das Lachen der Soldaten und wurde von Professionellem aufmerksamen Schweigen ersetzt währen Hauptmann Scotts antwortete: „Hier Exogruppe alpha Führer, Hauptmann Scotts. Wir befinden uns in Position um Sie zu dem Computerkern zu Eskortieren. Erwarten Ihre Ankunft.“, „Gut zu hören Hauptmann. Andockvorgang Abgeschlossen, wir kommen an Bord. Commander Petridis Ende.“ Quittierte die Stimme umgehend ehe Leben in die Luftschleuse kam. „Himmel sind die Schnell…“ dachte sich Hauptmann Scotts dann. Es hatte sie deutlich mehr Zeit gekostet die Schleuse zu hacken. Im nächsten Moment öffnete sich das Schleusenschott dann und gab den Blick auf eine Gruppe aus gerade einmal vier Personen in den Uniformen der Föderalen Streitkräfte frei. Keiner der Föderalen Soldaten schien es dabei für notwendig erachtet zu haben einen Körperpanzer zu nutzen oder sich adäquat zu Bewaffnen. Was für Hauptmann Scotts schwer zu begreifen war. Spezialistengruppen der Kaiserlichen Marine wurden ausschließlich mit einer Eskorte eingesetzt und trugen auch selbst Rüstungen. Allerdings schien die Militärdoktrin der Föderation in diesem Punkt anderer Meinung zu sein. Als die Spezialisten der Solari Föderation dann die Gepanzerten Soldaten bemerkten machten sie allesamt einen überrumpelten Schritt zurück. „Hauptmann Scotts zusammen mit Exogruppe Alpha, wir sind Ihre Eskorte. Willkommen an Bord.“ Meinte Hauptmann Scotts dann kurz angebunden. „Das habe ich mir schon gedacht Hauptmann. Verzeihen Sie unsere Reaktion, der Anblick von Soldaten in Exorüstungen ist noch etwas ungewohnt.“ Meinte dann einer der Soldaten. Hauptmann Scotts erkannte die Stimme dabei sofort wieder, offenbar handelte es sich um Commander Petridis welcher wohl der Kommandierende Offizier der Einsatzgruppe war. „Sie werden sich daran Gewöhnen.“ Meinte Hauptmann Scotts dann lediglich. „Davon ist auszugehen Herr Hauptmann. Wo geht es zum Computerkern?“ fragte Commander Petridis dann. „Folgen Sie mir.“ Antwortete Hauptmann Scotts lediglich schließlich hatte er den Auftrag die Spezialisten zu Eskortieren und würde sie daher nicht alleine an Bord umherwandern lassen.

„Haben Sie schon irgendwelche Erkenntnisse bezüglich der betreffenden Schadsoftware machen können Hauptmann?“ fragte Commander Petridis dann während und seine Gefolgsleute dem Hauptmann folgten. Ordon Maxwell hatte sich dabei unauffällig hinter der Gruppe Positioniert und konnte sie damit innerhalb von Sekundenbruchteilen in ein Sperrfeuer nehmen. „Sie meinen außer das diese Virtuelle Waffe ausgesprochen raffiniert ist?“ fragte Hauptmann Scotts umgehend. „Ja, denn davon bin ich ausgegangen, ansonsten würde ich mich nun nicht hier befinden.“ Antwortete Commander Petridis betont korrekt. „Unionisten…“ dachte sich Hauptmann Scotts daher auch wenn ihm Bewusst war die Solari Föderation Technisch gesehen nun kein Mitglied der Galaktischen Union war. „Um ehrlich zu sein Commander: Nicht gerade viel. Das Virus hat nahezu sämtliche Bordsysteme verschlüsselt um die alleinige Kontrolle zu erhalten und anschließend die Deaktivierung der meisten Taktischen Systeme veranlasst. Seltsamerweise lässt es dabei sowohl die Lebenserwartung als auch die Künstliche Gravitation unangetastet. Spezialist Calas ist daher Ansicht das dieses Virus von jemandem Entwickelt worden sein muss der über immense Ressourcen und Fachwissen verfügt.“ Antwortete Hauptmann Scotts dann. „Ich verstehe. Das hört sich in der tat nach einer hochoptimierten Virtuellen Waffe an.“ Meinte Commander Pedtridis dann. Hauptmann Scotts entging daraufhin nicht wie einer der anderen Spezialisten bei diesen Worten das Gesicht kaum merklich verzog und leicht den Kopf schüttelte. Umgehend machte er sich daher eine Mentale Notiz diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Eventuell war mehr an diesen Spezialisten dran als es zunächst den Anschein hatte. Zwar bezweifelte er ernsthaft das die Solari Föderation mit Absicht Saboteure schicken würde um eventuelle Datensätze unbrauchbar zu machen bevor sie in die Hände der Kaiserlichen Marine fallen konnten. Aber Vorsicht hatte noch niemandem geschadet.

Nur wenige Meinten später erreichte der Hauptmann dann mit den Spezialisten im Schlepptau den Computerkern an dem sich noch immer Spezialist Calas zu schaffen machte. Bislang allerdings ohne nennenswerten Erfolg wie es den Anschein hatte. „Spezialist: Die Experten der Föderation sind da. Übergeben Sie ihre Erkenntnis und unterstützen Sie sie nach Möglichkeit bei ihrem Auftrag.“ Befahl Hauptmann Scotts dann ohne sich die Mühe zu machen seinen Untergeben vor zu warnen. Aufgrund seines Visors wusste Spezialist Calas allerdings längst das sich Hauptmann Scotts genähert hatte. Zu den Standardfunktionen der Acharranischen Visoren gehörte neben verschiedenen Sichtmodi für diverse Kampfsituationen auch eine Verfolgungsfunktion welche markierte wie weit die eigenen Gruppenmitglieder entfernt waren und wo sich in Verhältnis zur eigenen Position befanden. „Verstanden Sir.“ Quittierte Spezialist Calas daher und trat von dem Kontrollpult zurück an dem er bislang gearbeitet hatte. „Es ist ausgesprochen höflich und zuvorkommend von Ihnen einen Ihrer Untergeben zu unsere Unterstützung ab zu stellen Herr Hauptmann. Allerdings vollkommen unnötig. Als Soldat werden Sie mit Sicherheit verstehen dass eine eingespielte und auf einander abgestimmte Gruppe oftmals effektiver ist als eine nicht abgestimmte Ansammlung von Leuten. Obwohl ich daher davon ausgehe das Ihr Spezialist sein Fachgebiet beherrscht, wird er doch eher ein Hindernisse als eine Hilfe sein.“ Meinte Commander Petridis dann extrem korrekt. Durch diese Aussage verstärkte sich jedoch das Bauchgefühl des Hauptmannes das der Commander nicht mit offenen Karten spielte und etwas vor ihm zu verbergen versuchte. „Ich bestehe darauf Commander. Ich bin sicher Spezialist Calas wird Ihre Bemühungen nicht Behindern. Wer weiß vielleicht können Sie sogar von einander Lernen, jetzt da wir Verbündete sind und so.“ Erwiderte Hauptmann Scotts daher in einem betont freundlichen Tonfall, er hatte kein Problem damit wenn die Föderalen Soldaten bemerkten dass er Lunte gerochen hatte. Denn dass sie etwas verbargen, davon war er mittlerweile nahezu überzeugt. Obwohl Commander Pedtridis daraufhin nicht gerade Glücklich wirkte lenkte er ein: „Gut, wir werden eine Assistenz Aufgabe für den Spezialisten finden.“, „Daran habe ich nie gezweifelt. Viel Erfolg Commander.“ Meinte Hauptmann Scotts dann und wandte sich ab während er unter seinem Blickdichten Visor in sich Hinein grinste. Wenn der Föderale Commander gedacht hätte er hätte her leichtes Piel hatte er sich getäuscht. Obwohl es nicht von der Hand zu weisen war das die Solari Föderation in der Digitalen Entwicklung dem Acharrus Staat definitiv voraus war bedeute das nicht das ein ausgebildeter Experte wie Spezialist Calas nicht bemerken würde wenn man versucht unter seinen Augen Informationen verschwinden zu lassen, oder vergleichbares.
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27 Feb 2021 17:22 #90084 by Todesgleiter
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Während er dann einen kurzen Rundgang durch das Nervenzentrum des ehemaligen Volksgarde Schiffs machte stellte Hauptmann Scotts dann fest das einer seiner Männer den Aufgesprengten Zugang zum Computerkern nicht aus den Augen lies. „Alles in Ordnung Stürmer?“ fragte er daher. „Nein Sir. Diese Spezialisten der Föderation, ich traue ihnen nicht.“ Antwortete der Angesprochene. „Kann ich verstehen, Ich nämlich auch nicht aus diesem Grund habe ich Calas abgestellt das er ein Auge auf sie hat.“ Erwiderter Hauptmann Scotts. „Wäre ja auch zu schön gewesen wenn wir das alles wirklich hinter uns gelassen hätten.“ Stellte der Soldat fest und hörte sich dabei leicht verbittert an. „Wer weiß, noch ist nicht aller Tage Abend und vielleicht liegen wir beide ja auch Falsch was die Intentionen der Föderalisten angeht.“ Meinte Hauptmann Scotts dann, er konnte nachvollziehen warum sein Untergebener sich so verbittert angehört hatte. Wie die meisten Acharranen war auch er das ewige Kämpfen irgendwo leid und hatte sich daher darauf gefreut endlich einmal Verbündete zu haben, auf das sie nicht mehr alleine stehen mussten. „Vielleicht Sir, aber wenn…“ meinte der Soldat. „Dann werden wir bereit sein und sie stoppen. Dafür sind wir ausgebildet.“ Erwiderte Hauptmann Scotts umgehend der davon überzeugt war das die vier Spezialisten keine nennenswerte Chance gegen seinen Trupp haben würden sollte es darauf hinaus laufen. Im nächsten Moment vernahm er dann einen deutlichen Schrei gefolgt von einigem Aufruhr aus dem Computerkern. Mit antrainierter Geschwindigkeit zückte er daraufhin seine Waffe und stürmte in Beachtlicher Geschwindikeit zurück zu dem Aufgesprengten Schott.

Kaum war er dort angekommen sah Hauptmann Scotts wie Spezialist Calas die vier Föderalen Spezialisten mit gezückter Waffe in eine Ecke gedrängt hatte. „Was ist hier los Spezialist?!“ verlangte Hauptmann Scotts dann zu Wissen während weiterte Soldaten das Schott erreichten, allesamt mit gezückter Waffe und bereit eben jene auch zu nutzen. „Sie haben uns etwas vorgespielt Sir. Sie waren mit dem Virus vertraut und haben lediglich versucht Informationen über seine Effizienz zu sammeln.“ Antwortete Spezialist Calas. „Sind Sie sich da Sicher Spezialist?“ fragte Hauptmann Scotts dann. „Absolut Sir.“ Bestätigte Spezialist Calas umgehend. Hauptmann Scotts drehte sich daraufhin drohend zu den Föderalisten um und verlangte mit deutlicher und beinahe donnernder Stimme: „Was hat das zu bedeuten?“, „Sie verstehen das Falsch Hauptmann, wir hatten nie vor Ihnen oder dem Acharrus Staat zu schaden.“ Meinte Commander Petridis dann. „Was soll dann die Geheimnistuerei?“ fragte Hauptmann Scotts weniger beeindruckt weiter. „Darüber darf ich nicht sprechen. Als Soldat werden Sie das doch mit Sicherheit verstehen?“ erwiderte Commander Petridis. „Ja, aber ich verstehe auch das Sie damit eine Bedrohung sind um die ich mich kümmern muss. Entwaffnet Sie!“ erwiderte Hauptmann Scotts umgehend. Zwar hatte er nicht vor eine Standrechtliche Erschießung vorzunehmen aber er würde dennoch dafür Sorge tragen das die diffuse Bedrohungssituation aufgelöst wurde. „Aber Hauptmann! Wir sind Verbündete das ist doch nicht Ihr ernst!“ erboste sich Commander Petridis umgehend. „Soweit ich weiß Könnten Sie genau so gut Saboteure des Astoria Konzerns sein. Betrachten Sie sich als unter Sicherheitsverwahrung gestellt bis diese Situationen geklärt und Ihre Identität von der Föderation bestätigt ist. Und wenn ich Sie währe Commander, würde ich lieber Kooperieren.“ Konterte Hauptmann Scotts umgehend kalt während zwei seiner Sodalen sich bereits daran gemacht hatten die Spezialisten zu durchsuchen und ihnen sämtliche Ausrüstungsgegenstände ab zu nehmen. „Das wird Konsequenzen haben Hauptmann!“ meinte Commander Pedridis umgehend. Hauptmann Scotts sparte sich seinerseits einen Kommentar und wollte gerade den Leutnant von der unerwarteten Änderung der Ereignis berichten als sich einer der Spezialisten an seinen Kommandierenden Offizier wandte: „Wir sollten es ihnen sagen Commander. Das ist kein Diplomatischer Eklat wert und wir brauchen die Acharranische Flotte auf unserer Seite wenn wir diesen Konflikt überstehen wollen.“

„Was sagen?“ fragte Hauptmann Scotts daher. „Den Grund für unsere Anwesenheit Hauptmann. Der Commander hat nicht gelogen als er gesagt hat dass wir Ihnen nicht schaden wollten. Aber die Angelegenheit ist etwas Komplizierter.“ Antwortete der Selbe Mann der sich zuvor an Commander Petridis gewandt hatte. „Ich höre?“ verlangte Hauptmann Scotts dann. „Also gut…“ knickte Commander Petridis ein ehe er zu erklären begann: „Bei dem Virus das dieses Schiff in seinen Momentanen Zustand gebracht hat handelt es sich um eine Föderale Digitalwaffe der neusten Generation. Sie wurde ursprünglich entwickelt um, nichts für ungut Herr Hauptmann, die Acharranische Sternenflotte außer Gefecht zu setzen. Nachdem Ausbruch des Bürgerkriegs in der Union wurde sie jedoch angepasst um stattdessen gegen unsere Früheren Verbündeten eingesetzt zu werden. Das war in vielerlei Hinsicht einfacher zu erreichen als das Ursprüngliche Ziel, da die Funktionsweise der Computersysteme der Union uns bekannt ist, im Gegensatz zu Acharranischen Systemen. Es war daher möglich die Waffe innerhalb weniger Tage anzupassen und mittels des Automatischen Aktualisierungssystems in die Flotte der Union ein zu schleusen. Sie hatten vergessen dass die Betriebssysteme ihrer Schiffe von uns stammten. Unsere Mission war es Informationen über die Effizienz der Waffe zu sammeln um sie weiter zu optimieren bevor die Union sich der Sicherheitslücke bewusst wird.“, „Also haben Sie das Schadprogramm als eine Aktualisierung getarnt und direkt unter den Augen der Unionsoffiziere eingeschleust?“ fragte Hauptmann Scotts umgehend ungläubig, er konnte es nicht fassen das irgend eine Militärische Organisation derart nachlässig sein konnte. „Mehr oder weniger ja.“ Bestätigte Commander Petridis umgehend. Hauptmann Scotts schüttelte daraufhin sichtbar den Kopf, es wurde immer offensichtlich wie schlecht die gesamte Konfrontation von Seiten der Union durchdacht war. „Die hatten Glück das Sie bislang nie in einen ernsthaften Konflikt worden sind, ansonsten würde es die Unionsflotte wohl schon lange nicht mehr geben….“, Dachte sich Hauptmann Scotts dann, behielt diese Gedanken jedoch für sich und fragte stattdessen: „Wenn das alles stimmt, warum heben Sie diese Informationen nicht von Beginn an geteilt?“, „Weil wir es nicht durften. Der Generalstab hielt es für eine gute Idee die Existenz der Digitalwaffe vorläufig geheim zu halten, sozusagen als ein Ass im Ärmel Hauptmann. Ich bin sicher Ihre Regierung hält es ähnlich.“ Erwiderte Commander Petridis.

Obwohl Hauptmann Scotts dem Commander bei dieser Aussage zustimmen musste, es gab einiges was die Föderation nicht über die Kapazitäten des Acharrus Staates wusste, fühlte er sich dennoch hintergangen und meinte daher: „In diesem Fall hätten Sie sich einen anderen Ort suchen sollen um ihre Informationen zu extrahieren ohne unseren Verdacht zu erregen.“, „Damit haben Sie vermutlich recht Hauptmann. Was wird jetzt geschehen?“ erwiderte Commander Petridis. „Ich werde meinen Vorgesetzten über diesen Vorfall in Kenntnis setzen, er wird entscheiden wie wir weiter vorgehen.“ Meinte Hauptmann Scotts umgehend. Er wusste dass diese Entscheidung seine eigenen Befugnisse um ein vielfaches überschritt. „Ich verstehe. Tun Sie was Sie nicht lassen können Hauptmann, ich denke es ist Sinnlos darauf zu hoffen das Sie über diesen Zwischenfall hinwegsehen könnten oder?“ erwiderte Commander Petridis. „Sehr Richtig Commander. Sie würden in meiner Position wohl genauso handeln.“ Bestätigte Hauptmann Scotts höflich. Er hasste oder verachtete den Commander nicht für seine taten, denn wenn er die Wahrheit sprach hatte er lediglich seine Pflicht als Soldat erfüllt was der Hauptmann verstehen konnte. „Habt ein Auge auf Sie.“ Meinte Hauptmann Scotts dann an seine Männer gewandt ehe er sich abwandte und den Computerkern verlies um Ungestört mit Leutnant Navarys sprechen zu können. „Exogruppe alpha Führer Hauptmann Scotts für Missionskommando Leutnant Navarys.“ Meinte Hauptmann Scotts daher. „Leutnant Navarys hört, sprechen Sie Hauptmann. Ist etwas passiert?“ erkundigte sich Hauptmann Scotts Vorgesetzter umgehend, vermutlich befürchtete er bereits das es einen Zwischenfall mit den Spezialisten der Föderation gegeben hatte. „Positiv Sir. Wir haben fest gestellt das die Spezialisten der Föderation gemäß einer Verdeckten Agenda operierten und waren daher gezwungen sie fest zu setzen.“ Antwortete Hauptmann Scotts dann. „Ich höre Hauptmann?“ verlangte Leutnant Navarys dann ehe Hauptmann Scotts die Geschichte seinem Vorgesetzten in allen notwendigen Einzelheiten schilderte, er vergaß dabei auch nicht zu erwähnen das die Spezialisten sich zur Kooperation entschlossen hatten und nicht verletzt worden waren. „Ich verstehe Hauptmann. Halten Sie sie weiter fest während ich versuche eine Stellungnahme der Föderation zu diesem Thema zu erhalten.“ Wies der Leutnant dann an und hörte sich dabei alles andere als zufrieden mit der Situation an. „Betätigt Sir, halten die Spezialisten in Sicherheitsverwahrung und erwarten weitere Anweisungen.“ Bestätigte Hauptmann Scotts umgehen. „Leutnant Navarys Ende.“ Meldete sich der Leutnant dann ab und lies Hauptmann Scotts damit vorläufig alleine zurück.
~~~Ende Kapitel 49~~~

mfg.: Tg

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06 Mar 2021 16:55 #90085 by Todesgleiter
Replied by Todesgleiter on topic Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung
Kapitel 50: Einigung

Kaiser Achar III. war alles andere als erbaut über die Neuigkeiten welche er soeben erfahren hatte. „Sie Riskieren alles für einen minimalen Vorteil…“ dachte er sich dann während er den Kopf energisch schüttelte. Die Tatsache dass eine Einheit der Kaiserlichen Marine eine Einheit der Föderation auf frischer Tat bei einer Verdeckten Operation erwischt und prompt fest gesetzt hatte stellte ihn nun vor ein Dilemma. Auf der einen Seite konnte er als Kaiser den Vertrauensbruch nicht einfach so ohne Konsequenzen hin nehmen, aber auf der anderen Seite war er nicht gewillt die etwas fragile Allianz über einer solchen Nichtigkeit zerbrechen zu lassen. Immerhin war es nicht wirklich überraschend dass die Alliierten noch immer Geheimnisse vor einander hatten und allesamt ihre eigene Agenda voran trieben, er selbst war darin keine Ausnahme. Auch der Acharrus Staat teilte bei weitem nicht alle Informationen mit seinen neuen Verbündeten insbesondere wenn diese Informationen nicht Relevant für die aktuellen Kampfhandlungen waren. „Ich benötige Rat…“ stellte Achar dann zu seiner eigenen Belustigung fest, er Kaiser Achar III. wusste nicht weiter und suchte Rat, für gewöhnlich war es anders herum. Da er zu diesem Zeitpunkt nicht allzu viele Vertraute um sich hatte viel seine Wahl ironischer weise auf die Person die eigentlich von ihm lernen sollte: Seine Tochter Ahrissa. Denn Achar hatte akzeptiert das sie in Diplomatischen Angelegenheiten seinen eigenen Fähigkeiten überlegen war, was vermutlich mit ihrem jüngeren Alter zu tun hatte.

Wenige Minuten später betrat Ahrissa den Raum und knickste höfisch vor ihrem Vater. „Erhebe dich und komm her.“ Verlangte Achar umgehend leicht genervt er hatte ihr schon so oft gesagt das er es nicht mochte wenn sie sich ihm gegenüber derart Unterwürfig gebärdete, schließlich war sie seine Tochter und nicht seine Sklavin. „Du hast mich Rufen lassen Vater?“ fragte Ahrissa dann während sie sich mit jugendlicher Grazie nieder lies, bei diesem Anblick wurde sich Achar einmal mehr seines eigenen alters Bewusst das er in jedem Knochen seines Muskulösen Leibes spürte, auch ein Kaiser wurde nicht jünger. „Das ist richtig, ich benötige deine Hilfe bei einer Entscheidung Ahrissa.“ Meinte er dann. Ahrissa zog daraufhin eine Augenbraue hoch und wirkte irgendwie ungläubig ehe sie meinte: „Ich werde tun was ich kann, auch wenn ich bezweifle das ich von allzu großer Hilfe sein werde…“, „Hör auf dich ständig selbst zu Diskreditieren. Denkst du ich würde nach dir schicken um deine Meinung zu hören wenn ich glauben würde das du keine Hilfe währst?“ fragte Achar dann aufgebracht, so langsam war er was seine Tochter betraf mit seinem Latein am Ende. Auf der einen Seite übertraf sie all seine Erwartungen um ein Vielfaches und war sein ganzer Stolz. Aber auf der anderen Seite schien sie ein echtes Problem mit ihrem Selbstbewusstsein zu haben, insbesondere in seiner Gegenwart. „Nein, würdest du wohl nicht.“ Meinte Ahrissa dann etwas zaghaft. „Na also.“ Meinte Achar umgehend triumphierend ehe er seine Tochter nachdenklich betrachtete und fest stellte: „Ahrissa, ich hoffe du weißt dass du jederzeit mit mir sprechen kannst wenn es ein Problem gibt.“, „Ja, ich weiß. Danke Vater.“ Antwortete Ahrissa umgehend und schenkte ihm ein Lächeln das Achar so ungemein an das Lächeln seiner Frau erinnerte das ihn damals in ihren Bann genommen hatte.

„Vater, du siehst mich so komisch an….“ Stellte Ahrissa dann fest und hörte sich dabei irgendwie besorgt an. „Verzeih, ich war in Gedanken.“ Entschuldigte sich Achar umgehend und Riss sich aus den Erinnerungen längst vergangener Tage. Nachdem er sich dann gesammelt hatte erklärte er: „Ich, das heißt wir, haben ein Problem Ahrissa. Die Föderation hat unser Vertrauen ausgenutzt um eine Verdeckte Operation mit dem Ziel einen Vorteil im Feld der Digitalwaffen zu erreichen ins Leben zu rufen. Allerdings waren die Agenten der Föderation zu Leichtsinnig und sind von Marineinfanteristen erwischt worden.“, „Und nun?“ fragte Ahrissa dann. „Genau das ist das Problem: Ich weiß es nicht.“ Gestand Achar ehrlich er hatte sich noch nie zuvor in seiner Laufbahn in einer Vergleichbaren Situation befunden und wenn er so darüber andachte auch kein andere Kaiser vor ihm, schließlich war der Acharrus Staat bis zum jetzigen Zeitpunkt immer auf sich selbst gestellt gewesen und hatte sich daher nie mit Diplomatischen Dilemen auseinander Setzen müssen. „Haben Sie versucht uns oder den Einheiten vor Ort zu schaden?“ fragte Ahrissa dann. „Nein.“ Antwortete Achar Wahrheitsgetreu und reichte seiner Tochter den kleinen Handcomputer auf dem der Bericht gespeichert war so dass sie ihn selbst Lesen und sich ein Urteil bilden konnte. „Hmm…“ meinte Ahrissa dann nachdenklich während Achar geduldig abwartete aus eigener Erfahrung wusste er das es oft ratsam war großen Entscheidungen die Zeit zu lassen die sie benötigten. Als Ahrissa dann den Handcomputer zur Seite legte fragte Achar und nannte seeen Tochter dabei mit Absicht bei ihrem vollen Titel, in der vagen Hoffnung damit ihr Selbstvertrauen zu stärken: „Und was ist deine Meinung, Kronprinzessin Ahrissa von Acharrus, Erbin des Sandsteinthrones?“ Ahrissa bedachte ihn daraufhin mit einem fragenden Blick ehe sie meinte: „Das scheint mir alles nicht so schlimm zu sein, ich denke wir sollten Milde walten lassen.“, „Aber sie haben uns falsche Informationen gegeben um ihre eigene Agenda voran zu bringen, sollen wir das etwa einfach so tolerieren?“ fragte Achar umgehend und konnte es dabei nur mit Mühe unterdrücken nicht aufzubrausen, alleine die Vorstellung so etwas einfach über sich ergehen zu lassen war für seinen Stolz absolut untragbar.

„Natürlich nicht Vater, aber du vergisst dass es sich bei der Solari Föderation nicht um eine Söldnergruppe oder eine Piratengang handelt. Es ist in diesem Fall nicht zwangsläufig notwendig Militärische Gewalt an zu wenden um unserer Meinung Ausdruck zu verleihen. Die Solari Föderation misst Worten und abkommen eine viel größere Bedeutung zu als wir es tun, den in Ihrer Welt kann man mit Worten unter Umständen mehr erreichen als mit einer ganzen Flotte Superdreadnoughts.“ Erklärte Ahrissa dann. „Ich fürchte ich verstehe nicht. Was schlägst du vor?“ fragte Achar dann die Stirn in Nachdenkliche Falten gelegt. „Verfasse einen Diplomatischen Protest in dem du deine Unzufriedenheit über den Vorfall ausdrückst, sie werden ihn ernst nehmen.“ Antwortete Ahrissa. „Und du glaubst wirklich dass das funktioniert?“ fragte Achar nach dieser Aussage zweifelnd, er konnte sich nicht Vorstellen das ein paar geschrieben Worte für einen Staat der so mächtig wie die Solari Föderation war ein Grund sein konnten ihr Handeln zu überdenken. „Es wird funktionieren Vater.“ Beharrte Ahrissa ohne von ihrer Meinung abzuweichen. „Na gut. Ich werde Protest einreichen, dann werden wir sehen ob es den Gewünschten Effekt erzielt. Wie sollten wir in diesem Fall mit den gefassten Agenten verfahren?“ lenkte Achar dann ein, auch um dem etwas kümmerlichen Selbstbewusstsein seiner Tochter keinen weiteren Knacks zu zufügen. „Ich denke wir sollten Sie als Zeichen unseres guten Willens gehen lassen, immerhin haben sie nicht Versucht uns zu schaden.“ Antwortete Ahrissa. „Nun gut, du hast recht dieses Bündnis ist für uns alle zu Wichtig um es leichtfertig zu Riskieren, ich werde Anweisung geben die Agenten aus der Sicherheitsverwahrung zu entlassen. Ihre Daten werden wir aber behalten.“ Willigte Achar ein. „Das ist nur Gerecht.“ Stimmte Ahrissa ihm zu was Achar einen wahren Stein vom Herzen fallen ließ. „Vielleicht bin ich doch nicht völlig Hoffnungslos…“ dachte er sich dann amüsiert obwohl ihm diese Situation einmal mehr vor Augen führte das er in seinem Amt zu alt geworden war. Ein moderner Kaiser musste deutlich flexibler in seinem Denken sein als er es jemals bewerkstelligen können würde.

„Das ist eine Katastrophe!“ dachte sich Hermann Willis aufgebracht als er das formale Schreiben las das direkt von Kaiser Achar stammte. „Was haben sich diese Idiotien nur Gedacht, eine Verdeckte Operation unter der Nase von Leuten die sowieso an jeder Ecke Verrat wittern und gelernt haben immer Aufmerksam zu sein. Das konnte ja nur schief gehen…“ dachte er sich dann frustriert. Der Leichtsinn mit dem der zuständige Offizier hier vorgegangen war, war schon beinahe sträflich. Insbesondere vor dem Hintergrund das die Föderation auf die Unterstützung des Acharrus Staates angewiesen war wenn sie Siegreich aus diesem Konflikt hervorgehen wollte. Keine noch so effektive Digitalwaffe würde mächtig genug sein die gesamte Unionsflotte außer Gefecht zu setzen, dazu musste man sich schon des schmutzigen Geschäftes bedienen das der Kampf war, das war selbst einem überzeugten Diplomaten wie ihm klar und es hätte einem Soldaten erst Recht klar sein sollen. „Und einmal mehr sind es die Diplomaten welche die Sauerrei aufwischen dürfen welche die Soldaten verursacht haben…“ dachte er sich dann und wünschte sich dabei einmal mehr eine Zukunft in der es keine Soldaten mehr gab, da die Notwendigkeit für sie nicht mehr existierte. Allerdings war Hermann dabei sehr wohl klar das dies wohl immer ein Wunschtraum bleiben würde, niemand konnte die Gefahren mit Sicherheit abschätzen die in den Tiefen des Alls lauerten, hatten sie doch bereits bestätigten Kontakt mit einer Aggressiven Alienspezies gemacht. „Ich brauche Hilfe, von jemandem der den Kaiser besser kennt als ich.“ Stellte der Botschafter dann für sich selbst fest, er war kein Idiot und wusste daher dass Kaiser Achar ein anderes Klaiber war als alles mit dem sich bislang abgegeben hatte. Es musste für den Kaiser schon eine Überwindung gewesen sein Diplomatisch zu Protestieren anstelle einfach Tatsachen zu schaffen wie es sonst seine Art war. Hermann hielt es daher für Klüger nicht unbedarft in eine Verhandlung mit dem Kaiser zu gehen. Was in einer unabsichtlichen Eskalation der Situation enden konnte.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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