~~~fortsetzung des vorherigen Post~~
„Es bleibt uns nicht viel anderes übrig. Die Multarn stellen Potenziell eine Bedrohung für gesamte Menschheit dar, die Unionsflotte nicht. Und nachdem der Verteidigungsminister klar gemacht hat das die Föderation uns nicht im Kampf gegen die Multarn unterstützen wird benötigen wir all unsere Ressourcen selbst.“ Antwortete Achar schulterzuckend. Ahrissa nickte daraufhin ehe sie meinte: „Wir sollten noch etwas damit abwarten sämtliche Einheiten ab zu ziehen, eventuell überdenkt der Verteidigungsminister seine Aussage noch einmal.“, „Das kommt darauf an in wie weit der Botschafter auf Präsident Basuto einwirken kann. Aber wir wurden schon einmal in dieser Hinsicht überrascht. Ich bin daher geneigt deinem Vorschlag zu zustimmen, geben wir der Föderation eine Gnadenfrist.“ Meinte Achar dann. „Danke Vater.“ Stellte Ahrissa umgehend fest, sie hatte die Hoffnung noch nicht Aufgegeben was die Föderation an ging, die Föderation war zwar beinahe unerträglich träge in ihrer Entscheidungsfindung, aber sie war ähnlich wie ihr Vater davon überzeugt das die Solari Föderation in Wahrheit ein schlafender Juggernaut war, der nur wachgerüttelt werden musste. „Dennoch dürfen wir nicht zu lange zögern, Kriege werden nicht durch zaudern Gewonnen.“ Stellte Achar dann fest. „Was meinst du damit Vater?“ fragte Ahrissa umgehend. „Es wird Zeit für uns alle nach Acharrus zurück zu kehren Ahrissa. Wir müssen jetzt bei unserem Volk sein, insbesondere nachdem die Verträge alle ausgehadelt sind.“ Antwortete Achar. „Endlich…“ dachte sich Ahrissa daraufhin. Selbst hätte sie es zwar nie gewagt nach der Chance zu Fragen nach Hause zurück kehren zu dürfen, aber insgeheim verspürte sie schon lange Heimweh nach den Windgepeitschten Staubebenen von Acharrus. Trotz allen Annehmlichkeiten die sie auf der Erde genossen hatte, konnte dieser Planet nie ihre Heimat ersetzen, egal wie unwirtlich und Lebensfeindlich ihre Heimatwelt auch sein mochte. Sie war eine Tochter der Wüste und das würde sich nie ändern. „Wann brechen wir auf?“ fragte Ahrissa daher, vielleicht etwas zu schnell, da ihr Vater umgehend eine Augenbraue hochzog und mit einem amüsierten Unterton fest stellte: „Täusche ich mich, oder bist du nicht allzu Glücklich hier sein zu müssen?“, „Nein Vater, du Täuschst dich. Ich verspüre keine Abneigung gegen die Erde. Dies ist ein faszinierender und Geschichtsschwerer Ort und ich fühle mich privilegiert hier sein zu dürfen, aber es ist nicht meine Heimat.“ Antwortete Ahrissa umgehend. „Ich verstehe, sogar sehr gut.“ Meinte Achar daraufhin ehe er meinte: „Um auf deine Frage zu antworten: Ich habe meine Abreise für die nächsten Stunden angesetzt um den Bediensteten die Möglichkeit zu geben alles zusammen zu packen. Es liegt an dir ob dir dich anschließen möchtest oder zu einem späteren Zeitpunkt separat abreisen möchtest.“, „Ich werde dich begleiten, wenn du es erlaubst Vater. Es wird gut sein Einigkeit bei unsere Ankunft in der Heimat zu demonstrieren.“ Meinte Ahrissa umgehend. „Ich habe nichts dagegen ein zu Wenden und deine Mutter wird sich mit Sicherheit außerordentlich darüber freuen.“ Meinte Achar sofort. „Es ist auch schon lange her dass wir die Gelegenheit hatten Privat Zeit miteinander zu verbringen.“ Meinte Ahrissa sofort. „Ich weiß. Ich habe ja auch nicht gemeint dass ich das nicht verstehen kann. Verzeih mir für meine Formulierung.“ Antwortete Achar umgehend. „Du hast keinen Grund dich zu entschuldigen Vater.“ Stellte Ahrissa sofort klar.
„Das ist eine Katastrophe Herr Schneider.“ Stellte Präsident Basuto fest. „Ich habe gesagt was ich für Richtig hielt. Es ist meine Pflicht für den Schutz unserer Bevölkerung zu sorgen Herr Präsident. Vor diesem Hintergrund halte ich es für Unverantwortlich unsere knappen Ressourcen noch weiter aus zu dünnen um irgendwelchen Aliens nach zu jagen während wir eine sehr reale Bedrohung direkt vor unsere Haustüre haben.“ Rechtfertige sich der Verteidigungsminister. „Aber während sie das getan haben, Herr Minister haben sie den Schutz unserer Bevölkerung mit hoher Wahrscheinlichkeit unabsichtlich kompromittiert. Ohne die Kaiserliche Flotte können wir die angemessene Verteidigung unsere Handelsrouten nicht garantieren, wie sie sehr wohl Wissen.“ Mischte sich Hermann dann Innerlich seufzend ein. „Bei allem angemessenen Respekt Herr Botschafter, ich weiß nicht einmal warum Sie bei dieser Besprechung anwesend sind. Soweit ich weiß hat das Diplomatische Corps nichts mit dem Verteidigungsministerium zu tun.“ Stellte Verteidigungsminister Schneider dann fest, wobei er definitiv angefressen klang. „Botschafter Willis ist auf meine ausdrückliche Einladung hier, Herr Schneider. Zwar haben Sie recht das er nichts mit ihrem Resort zu tun hat, aber aufgrund unsere Situation hielt ich es für angebracht auch die Sichtweise der Diplomaten mit ein zu beziehen.“ Stellte Der Präsident dann fest. „Schon gut. Entschuldigung Herr Botschafter, ich stehe gerade nur unter einer Menge Stress.“ Knickte der Verteidigungsmintiser sofort ein. „Das ist Verständlich, wir alle tun das.“ Relativierte Hermann umgehend, er hatte die Aussage des Minister nicht Persönlich genommen, dies war für sie alle eine Ausnahme Situation und das nun schon seit einiger Zeit. „Also meine Herren, was tun wir jetzt?“ fragte der Präsident dann. „Wenn Sie gestatten, halte ich es für die beste Lösung unserem Alliierten entgegen zu kommen Herr Präsident. Wenn der Kaiser die Multarn als die größere Bedrohung ansieht, sollten wir uns auf seine Einschätzung verlassen.“ Meinte Hermann umgehend. „Und wie stellen Sie sich das vor? Sie haben selbst erwähnt das wir über zu wenige Ressourcen verfügen um unseren Raum zu schützen.“ Meinte Verteidigungsminister Schneider dann.
„Ich bin geneigt in diesem Fall Herrn Schneider zu zustimmen Herr Willis. Auch wenn ich ihnen darin zustimme das wir die Meinung von Kaiser Achar III. ernst nehmen sollten, könnten wir es nur schwer verantworten unsere Begrenzten Militärischen Ressourcen auf zu teilen um bei dem Kampf gegen die Multarn zu helfen und gleichzeitig unsere Eigene Bevölkerung ungeschützt zurücklassen. Primär bin ich, sind wir alle, schließlich dem Wohlergehen der Föderalen Bürger verpflichtet.“ Meinte Präsident Basuto dann nachdenklich. „Selbstverständlich sind wir das. Aber werden Sie beide nicht darin übereinstimmen das eine unkontrolliert Amoklaufende Armee von Misanthropen Alienkreaturen schlecht für das Wohlergehen unserer Bevölkerung ist?“, „Davon kann man wohl Ausgehen Herr Willis. Aber im Moment bedrohen diese Aliens unsere Grenzen nicht wirklich, die bisherigen Konfrontationen spielten sich ausschließlich in nicht Kolonisiertem Niemandsland ab und dazu in der Regel erst nach vorhergegangener Provokation. Ich denke nicht das die Bedrohung durch die Multarn so groß ist wie Sie, oder der Kaiser behaupten Herr Willis.“ Stellte Verteidigungsminister Schneider dann fest. „Vermutlich wie wir die Multarn überrumpelt haben. Wenn die Berichte des Landungstrupps stimmen, sind sie kaum mehr als Wilde Bestien. Zwar ausgesprochen Intelligent und gut darin akute Probleme zu lösen oder sich einem Kontrahenten an zu passen aber ohne jegliche Voraussicht.“ Erwiderte Hermann umgehend. „Na das ist doch großartig! Ich verstehe nicht warum Sie und der Kaiser sich solche Sorgen um einen Haufen wilder Tiere machen. Der Astoria Konzern ist die wahre Bedrohung, glauben Sie mir das Herr Willis und auch wenn es außerhalb meiner Kompetenz liegt ihnen zu sagen wie Sie ihren Beruf ausüben sollten, bin ich der Meinung das Sie ihre Diplomatischen Fähigkeiten dazu zu nutzen sollten das dem Kaiser ebenfalls klar zu machen.“ Meinte Verteidigungsminister Schneider dann begeistert in die Hände klatschend. „In etwa so wie sie es versucht haben Herr Schneider? Wenn ich mich nicht täusche haben wir diese Situation nur wegen ihrem Mangelnden Fingerspitzengefühl im Umgang mit einem Mann der es nicht gewohnt ist das ihm irgendjemand widerspricht.“ Schoss Hermann die Spitze zurück, zwar Respektierte er den Verteidigungsminister, wie alle anderen Mitglieder des Kabinetts, aber das bedeutete nicht das er sich derartige Äußerungen gefallen lies.
„Ich bitte Sie beide Meine Herren, diese Rivalität bringt uns auch nicht weiter.“ Fuhr Präsident Basuto dann bestimmt dazwischen. „Nein tut es nicht, aber so wie ich es sehe stecken wir in einer Zwickmühle in der es egal ist wie wir entscheiden, wir verlieren.“ Stellte Verteidigungsminister Schneider dann fest. „Und genau in diesem Punkt muss ich Ihnen wiedersprechen Herr Schneider. Wenn wir richtig entscheiden haben wir sogar sehr viel zu Gewinnen.“ Erwiderte Hermann sofort. „In wie fern Herr Willis?“ fragte dann Präsident Basuto neugierig, offenbar teilte er die etwas Pessimistische Sichtweise seines Verteidigungsminister. Hermann wählte seine Worte daraufhin bedächtig, er war sich Bewusst wie viel auf dem Spiel stand: „Wenn wir diesen Konflikt überstehen ohne unsere Alliierten zu vergrämen, wenn wir es schaffen sie von unsere Aufrichtigkeit zu überzeugen, dann stehen die Chancen gut das diese Momentane Allianz der Grundstein einer neuen Union wird. Eine Union die viel Stärker sein wird als ihre Vorgängerin. Wir alle haben gesehen was durch die Zusammenarbeit mit den Acharranen auf einmal möglich wird, zum beidseitigen Vorteil. Nun stellen Sie sich vor was wir in der Zukunft alles schaffen könnten.“, „Auch wenn Sie damit recht haben das wir in der kurzen Zeit seit diese Allianz besteht beeindruckendes bewältig haben das ich selbst bis vor kurzem noch für unschaffbar gehalten habe, so sehe ich nicht wie wir der Forderung des Kaisers nachkommen könnten ohne unsere Mandate zu verraten Herr Botschafter.“ Meinte Verteidigungsminister Schneider dann, nun deutlich gemäßigter als zuvor. „Wir werden nicht darum herum kommen Opfer zu Bringen, in diesem Punkt hat der Kaiser einfach recht, Krieg ist ein Dreckiges Geschäft, das wissen wir alle. Wir werden keine Fortschritte machen wenn wir weiterhin vor jeder drastischen Entscheidung zurück schrecken.“ Stellte Hermann dann fest, er war kein Soldat oder Stratege aber in diesem Fall waren die Unterschiede zu Diplomatischen Verhandlungen nicht all zu groß, auch in der Diplomatie kam man nicht weit wenn man nichts zu Riskieren bereit war.
„Dafür gibt es keinen Präzedenzfall, Herr Präsident bitte sagen Sie mir das Sie nicht in Erwägung ziehen der Forderung des Kaisers nach zu kommen?“ fragte der Verteidigungsminister dann. „Im Moment Herr Schneider, ziehe ich jede Option in Betracht. Denn in einem hat Botschafter Willis recht: Wenn wir vor jeder Kritischen Entscheidung zurückschrecken werden wir untergehen. Geschichte wurde noch nie von den Zauderern gemacht die sich von dem Schrecken eventueller Konsequenzen ihrer Handlungen lähmen Liesen. Geschichte wurde immer von denjenigen Gemacht die bereit waren alles zu Riskieren.“ Antwortete Präsident Basuto. „Nicht wenige haben dabei aber auch alles Verloren.“ Stellte Verteidigungsminister Schneider dann fest. „Nun meine Herren, schlussendlich ist es Ihre Entscheidung, aber ich kann nicht aufhören in Erinnerung zu rufen das eine Weigerung an dem Feldzug teil zu nehmen unter Umständen schwerere Folgen für uns haben könnte als wenn wir uns aktiv an dem Vorstoß beteiligen.“ Meinte Hermann dann, er merkte das er es fast geschafft hatte den Präsidenten auf seine Seite zu ziehen. „Was sagen Sie dazu Herr Schneider?“ fragte Präsident Basuto dann. „Nun, Herr Willis hat darin recht dass es für uns Fatal sein wird wen der Acharrus Staat uns all seine direkte Unterstützung entzieht. Unsere Handels und Kommunikationsverbindungen würden dann praktisch ungeschützt sein da alle unsere Einheiten für den Schutz der Bewohnten Planeten und Rauminstallationen benötigt würden.“ Antwortete Verteidigungsminister Schneider etwas zerknirscht. „Und der Astoria Konzern würde das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr gut für sie zu nutzen wissen.“ Stellte Präsident Basuto dann niedergeschlagen fest. „Davon ist wohl au zu gehen, ja Herr Präsident.“ Stimmte der Verteidigungsminister sofort zu, auch wenn er sich nicht allzu Glücklich darüber anhörte.
Präsident Basuto atmete daraufhin einmal tief durch und fuhr sich mit der Hand durch das Haar, es war nicht schwer zu erraten das er mit seiner eigenen Schlussfolgerung der Situation nicht zufrieden war. „Hohlen Sie Frau Liu her, wir werden ihr Resort für das was ansteht Brauchen.“, „Herr Präsident?“ fragte Verteidigungsminister schneider dann alarmiert. „Sehen Sie Herr Schneider, mir gefällt das wohl so wenig wie Ihnen aber Herr Willis hat recht: Wir können es uns kaum leisten diese Allianz in die Brüche gehen zu lassen. Im Zweifelsfall überwiegt das Wohlergehen von vielen die Rechte von wenigen.“ Antwortete Präsident Basuto umgehend. „Was meinen Sie damit, wir können doch nicht unsere Bevölkerung schutzlos zurücklassen!“ meinte Verteidigungsminister Schneider dann alarmiert. „Das habe ich auch nicht vor Herr Schneider. Aber nachdem wir nicht in der Lage sein werden unsere ganzes Territorium zu schützen, bleibt mir kaum eine Wahl als den Notstand zu verhängen und die Evakuierung abgelegener und schwer zu Verteidigender Populationsgebiete an zu Ordnen.“ Antwortete Präsident Basuto sehr langsam und auch ein wenig abgekämpft. „Ich hoffe Sie Wissen was Sie da tun Herr Präsident, man wird das nicht vergessen.“ stellte Verteidigungsminister Schneider dann fest. „Ich weiß. Deshalb werde ich zurück treten sobald diese Krise bewältigt ist um den Politischen Schaden für die gesamte Regierung zu begrenzen. Holen Sie jetzt bitte Frau Liu.“ Der Verteidigungsminister nickte daraufhin und erhob sich um seien Kollegin zu informieren. „Sie tun das Richtige.“ Stellte Hermann dann fest. „Ich hoffe es, sorgen Sie dafür das Kaiser Achar zu schätzen weiß was ich tue.“ Erwiderte der Präsident. „Das wird er, davon bin ich überzeugt.“ Beruhigte Hermann seinen Vorgesetzten sofort.
~~~Ende Kapitel 57~~~
mfg.: Tg