Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung

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06 Mar 2021 16:56 #90086 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

Einige Minuten später befanden sich Sowohl Kaiser Achar als auch Botschafter Willis bei einem Notfalltreffen. Beide Seiten hatten dabei Verstärkung mit gebracht um sich bestmöglich für die, hoffentlich, rein Wörtliche Konfrontation zu Wappnen. Der Botschafter wurde von Sabine Schmidt begleitet, der Frau ohne welche die jetzige Allianz nie zustande gekommen wäre. Ahrissa stellte dabei die Unterstützung ihres Vaters dar und stand schräg hinter seiner breiten rechten Schulter. Im Gegensatz zu dem Unionsiten war es für Ahrissa weder etwas ungewöhnliches noch etwas unangenehmes während einer Verhandlung zu stehen. Auf Acharrus saßen für gewöhnliche nur die jeweiligen Anführer einer Fraktion während einer Verhandlung, während alle ihre Unterstützer hinter ihnen standen um ihre Unterstützung zum Ausdruck zu bringen. Als Kronprinzessin war sie es daher mehr als gewohnt hinter ihrem Vater zu stehen während eben jener Verhandelte. „Eure Majetsät.“ Grüßten Botschafter Willis sowie Delegierte Schmidt dann während sie zu einer synchronisierten Verbeugung übergingen. „Herr Botschafter, Frau Delegierte.“ Erwiderte Kaiser Achar und neigte sein Haupt respektvoll. Als sich der Botschafter sowie die Delegierte dann gesetzt und jeweils einen fragenden Blick auf Ahrissa geworfen hatten meinte Botschafter Willis: „Bitte gestattet mir zu erklären was vorgefallen ist Eure Hoheit.“, „Ich denke, ich weiß sehr wohl was geschehen ist…“ setzte Kaiser Achar an wurde dann jedoch von Ahrissa ausgebremst die ihm beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte. „Na gut, erklären Sie.“ Meinte er dann nachdem er einmal durchgeatmet hatte. Botschafter Willis schoss Ahrissa daraufhin einen dankenden Blick zu ehe er zu sprechen Begann: „Ihr seid bestimmt bereits über die Herkunft der Digitalwaffe Informiert, oder eure Hoheit?“, „Ja.“ Antwortete Achar etwas einsilbig, hielt sich ansonsten jedoch zurück. „In diesem Fall werdet Ihr bestimmt verstehen dass das Föderale Oberkommando einen Strategischen Vorteil wie diese Waffe nicht aus der Hand geben wollte und daher sicherzustellen versuchte dass weder die Waffe noch genaue Analysen darüber in den Besitz anderer Parteien gelangen. Aus diesem Grund wurden die Spezialisten mit dem Geheimen Auftrag betraut, die Digitalwaffe und sämtlichen verfügbaren Aufzeichnungen über ihre Effektivität nicht nur sicherzustellen sondern auch alle Spuren aus den Systemen des Übernommen Schiffes zu löschen. Bedauerlicher weise hat das Oberkommando dabei nicht bedacht das die Mission einfach auffliegen und zu Diplomatischen Verwerfungen führen könnte.“

Ahrissa bemerkte daraufhin das ihr Vater eine Augenbraue Gefährlich hochzog ehe er fragte: „Und was ist mit den Feindschiffen die Entkommen konnten? Zweifelsohne werden die Experten der Völker Republik in diesem Moment ebenfalls ihre Analysen durchführen um fest zu stellen was für den Ausfall so vieler Taktisch wichtigen System gesorgt hat.“, „Die Waffe Zerstört sich selbst wenn sie Gefahr läuft isoliert zu werden. Ich bezweifle das es der Völker Republik oder dem Astoria Konzern gelingen würde die Waffe effektiv zu Isolieren ohne die Selbstzerstörung auszulösen…“ antwortete Botschafter Willis leicht abfällig. Ahrissa war dabei davon überzeugt das seine Abneigung gegen den Astoria Konzern und die Völker Republik schon länger schwelten, der Botschafter jedoch zu Professionell gewesen war um es zu zeigen. „Aber Sie befürchteten dass wir dazu in der Lage sein würden?“ fragte Kaiser Achar dann. „Nun, es ist nicht viel über die Kapazitäten des Acharrus Staates bekannt und bislang habt Ihr und Eure Gefolgsleute uns schon oft überrumpelt, ich denke dass unser Oberkommando daher lieber auf Nummer sicher gehen wollte.“ Antwortete Botschafter Willis. „Betrachtet es Positiv Eure Hoheit, der Acharrus Staat wurde von der Föderation als deutlich kompetenter als andere Unionsmitglieder eingestuft, das ist nicht zu verachten.“ Mischte sich dann die frühere Delegierte in das Gespräch ein. „Gleichzeitig wurden wir jedoch auch als nicht Vertrauenswürdig eingestuft. Meiner Meinung nach spricht das nicht gerade für ein Gesundes Verhältnis zwischen zwei Alliierten Mächten.“ Stellte Kaiser Achar dann fest. „Damit habt ihr leider Recht Eure Hoheit, aber alles was ich tun kann ist meine Aufrichtige Entschuldigung an zu bieten. Das alles war ein gewaltiger Fehltritt seitens der Föderation und wir hoffen das Ihr ein weiteres gewillt seid uns für unsere Arroganz und Überheblichkeit zu verzeihen.“ Meinte Botschafter Willis dann demütig und wohl in der Hoffnung damit an die Eitelkeit des Kaisers zu appellieren. „Wie oft soll das noch geschehen Botschafter, wann werden wir endlich als wahre Gleichgestellte nebeneiander stehen können?“ fragte Achar dann und hörte sich dabei alles andere als Begeistert an. „Ich weiß es nicht Eure Hoheit, denn ich kann es Euch nicht versprechen dass es nie wieder geschehen wird.“ Antwortete der Botschafter aufrichtig, offensichtlich war er zu dem Schluss gekommen das Ehrlichkeit jetzt wohl die Erfolgversprechendste Strategie war.

„Seht es als Beweis Eurer Größe Eure Hoheit. Die Erde mag der Geburtsort der Menschheit sein. Aber sie ist nicht der einzige Ort in dieser Galaxis an dem die Menschheit ihre wahre Größe Zeigt.“ Meinte dann Frau Schmidt und hörte sich dabei beinahe flehend an. Ahrissa wusste aus Erfahrung das man mit betteln nicht viel bei ihrem Vater erreichte und schaltetet sich daher, entgegen der Acharranischen Etikette, selbst in die Unterhaltung ein: „Sie hat recht Vater. Wie könnte uns irgendjemand noch als unzivilisierte Barbaren bezeichnen nachdem wir mehrere Fragwürdige Geschehnisse gegen uns im Namen der Freundschaft vergeben haben? Das ist unsere Chance uns als akzeptierte Großmacht neben der Föderation und der Republik zu etablieren.“ Achar schnaubte daraufhin nachdenklich, es war nicht schwer zu erahnen das er eigentlich eine ganz andere Vorgehensweise favorisierte. „Also gut Herr Botschafter, Sie haben Glück das meine Tochter deutlich nachsichtiger ist als ich. Ich werde auch über diesen Vorfall hinwegsehen, unter eine Bedingung.“ Meinte Achar dann. „Ich höre Eure Hoheit?“ fragte Botschafter Willis umgehend und hörte sich dabei ehrlich erleichtert an, Ahrissa zweifelte in der Zwischenzeit nicht mehr an der Aufrichtigkeit des Botschafters, zumindest ihm vertraute sie. Was den Rest der Föderation anging war sie sich allerdings noch nicht sicher. Wie alle Menschen trieben auch die Bürger der Föderation allesamt ihre eigenen Agenden voran. „Dieser Vorfall wird Publik gemacht und Ihr Präsident entschuldigt sich in aller Öffentlichkeit dafür.“ Antwortete Achar. „Ich verstehe Eure Hoheit, bedenkt aber dass dies zu einer Schwächung unserer Strategischen Position führen könnte. Bislang weiß die VVR nichts über unsere Beteiligung an der Schlacht. Wenn Sie von der Digitalwaffe erführen werden sie wohl mit Sicherheit ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken.“ Meinte Botschafter Willis dann. „Ich sagte nichts davon dass sie die Existenz der Waffe offen legen sollen Herr Botschafter.“ Erwiderte Achar umgehend. „Wie sollen wir den Vorfall denn Publik machen ohne auf die Waffe ein zu gehen Eure Hoheit?“ fragte Botschafter Willis dann verwirrt. Während ihr Vater dem Botschafter daraufhin einen ungläubigen Blick zu warf meinte Ahrissa: „Ist es den ansonsten in der Föderation üblich das die Details Militärrischer Operationen aufgeführt werden? Sie könnten lediglich sagen das es zu einem Interessenkonflikt über Strategische Informationen im Nachgang einer Schlacht im Territorium der Heiligen Republik gekommen ist und die Föderation sich daher auf eine verdeckte Operation verlegt hat um zu erhalten was sie wollte.“, „Nein eure Hoheit, es ist für Gewöhnlich nicht üblich Strategische Details publik zu machen. Allerdings weiß ich dennoch nicht ob dies eine gute Idee ist, eine Entschuldigung für etwas über das es eigentlich überhaupt keine Informationen gibt könnte falsch aufgefasst werden.“ Antwortete Botschafter Willis dann.

Ahrissa bemerkte daraufhin wie ihr Vater tief einatmete im wohl zu einer ordentlichen Erwiderung anzusetzen und verstärkte daher den Druck ihrer Hand auf seiner Schulter während sie ihm zuvor kahm: „Was können Sie dann Vorschlagen Herr Botschafter?“ Botschafter Willis sah ob dieser Frage überrascht auf und auch die frühere Delegierte wirkte überrascht. Während die beiden Föderalisten dann am überlegen waren was sie antworten sollten bemerkte Ahrissa das ihr Vater mit einer Hochgezogenen Augenbraue zu ihr aufschaute. Ahrissa befürchtete daher sofort zu weit gegangen zu sein und senkte den Kopf während sie die Hand von der Schulter ihres Vaters nahm und einen demütigen Schritt zurück machte. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie dann das Ihr Vater nicht Zornig wirkte sondern ausgesprochen zufrieden. Obwohl sie darauf keinen wirklichen Reim machen konnte beschränkte sich Ahrissa auf einen Fragenden Gesichtsausdruck ehe der Botschafter wohl seine Stimme wieder gefunden hatte und meinte: „Was würdet Ihr davon halten selbst in den Besitz der besagten Waffe zu kommen um die Acharranische Digitalwaffenforschung voran zu treiben?“, „Sie würden uns den Quellcode einer Ihrer neusten und mächtigsten Digitalwaffen überlassen?“ fragte Achar daraufhin überrascht, es musste selbst für jemanden der ihn nicht so gut wie Ahrissa kannte offensichtlich sein das er mit einem solchen Vorschlag nicht gerechnet hatte. „Seht es als Zeichens unsere Vertrauens in den Acharrus Staat und als Beweis für den Willen der Föderation unsere Differenzen zu überwinden.“ Antwortete der Botschafter. „Nun wenn Ihnen das wirklich gelingen sollte Herr Botschafter, werde ich damit zufrieden sein auch wenn mir schleierhaft ist wie Sie Ihre Militärische Führung davon überzeugen wollen uns den Quellcode zu überlassen.“ Meinte Achar dann. „Lasst das meine Sorge sein Eure Hoheit. Ich verspreche euch Persönlich das Ihr den Code erhalten werdet.“, „In diesem Fall werde ich Sie bei Ihrem Wort nehmen Herr Botschafter. Ich muss wohl nicht erwähnen das es unklug ist mich in diesem Fall zu enttäuschen?“ erwiderte Achar umgehen. „Nein müsst Ihr nicht. Mir ist noch sehr gut in Erinnerung was geschieht wenn man Euch und Eure Familie hintergeht.“ Antwortete der Botschafter etwas fahl. „Gut.“ Stellte Achar lediglich fest während Ahrissa erleichtert ausatmete sie hatte schon befürchtet das Ihr Vater beschließen könnte dem Botschafter eine Lektion in Sachen Demut zu Erteilen wie er es schon mit Zahllosen anderen getan hatte.
~~~Ende Kapitel 50~~~

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13 Mar 2021 15:21 #90088 by Todesgleiter
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Kapitel 51: Eine neue Spur

„Das war knapp…“ dachte sich Ahrissa nachdem sie den Raum verlassen hatte in dem ihr Vater bis vor wenigen Minuten noch mit dem Botschafter der Föderation verhandelt hatte. Ihr war dabei Bewusst wie Haarscharf sie dabei alle mehr als einmal an einem Eklat vorbeigeschrammt waren. Trotz all seiner Qualitäten war Kaiser Achar scheinbar nicht sonderlich begabt wenn es um Diplomatie ging. „Das ist das erste Mal das es etwas gibt das er nicht kann.“ Dachte sich Ahrissa dann, bislang hatte sie Ihren Vater immerhin als eine Art Fehlerlosen Halbgott betrachtet der einfach alles Wusste und konnte, es tat gut zu wissen das es Dinge gab die selbst er nicht gut konnte. Denn dieses Wissen machte es Ahrissa einfacher ihre eigenen Fehler zu akzeptieren. „Ahrissa!“ hörte sie dann jemanden ihren Namen rufen und da es außer ihrem Vater auf der Erde niemanden gab der es wagte sie bei ihrem Namen zu rufen war es auch nicht schwer zu erraten wer sie Gerufen hatte. Schicksalsschwer atmete sie daher einmal durch und wandte sich dann in die Richtung aus der der Ruf ertönt war um. „Was ist Vater?“ fragte sie dann mit gesenktem Haupt, sie befürchtete nun für ihre Alleingänge und Anmaßungen während der letzten Besprechung gemaßregelt zu werden. „Ich muss mit dir sprechen.“ Antwortete Achar dann während er mit langen Schritten die Distanz zu ihr überbrückte. Die vier Schweigenden die ihn dabei in Ihre Mitte genommen hatten schafften es dabei nicht nur mühelos Schritt zu halten sondern auch dabei nicht aufzufallen. Ahrissa beschränkte sich dabei weiter darauf den Blick gesenkt zu halten und darauf zu warten dass Ihr Vater sagte was er zu sagen hatte. „Ich hätte nie von dir erwartete dass du es wagst mich in einer Besprechung mit Ausländischen Vertretern zu übergehen Ahrissa.“ Meinte ihr Vater dann nachdem er zu ihr Aufgeschlossen hatte und daher wie eine Lebendige Wand aus Muskeln vor ihr Aufragte. „Es tut mir leid, ich weiß dass ich meine Kompetenzen überschritten habe und erwarte deine Strafe.“ Meinte Ahrissa dann und fiel dabei auf ihre Knie nieder, bereit zu ertragen was ihr Vater für angemessen hielt.

„Es stimmt das du deine Kompetenzen überschritten hast.“ Stellte Achar dann fest wobei sich Ahrissa die Nackenhaare aufstellten, sie wusste einfach das es kein gutes Zeichen war das Ihr Vater so ruhig blieb. „Aber das bedeutet nicht dass du Falsch gehandelt hast. Nein im Gegenteil, was du getan hast war das einzig Richtige ich bin stolz auf dich, sehr stolz sogar.“ Fuhr Achar dann fort wobei sich seine Stimme aufhellte. Ahrissa blickte daraufhin ungläubig zu ihm auf und fragte: „Ich verstehe nicht Vater.“ Achar legte Ahrissa daraufhin seine massige linke Hand auf die Schulter, welche dabei die komplette Schulter Ahrissas bedeckte, im Gegensatz zu der mächtigen Statur ihres Vaters war sie geradezu zierlich, ehe er antwortete: „Du hast endlich den Mut gefunden aus meinem Schatten zu treten und deine eigene Meinung zu vertreten, das ist ein Wichtiger Abschnitt auf deinem Weg zur nächsten Kaiserin des Acharrus Staats.“, „Aber… Ich dachte du bist wütend auf mich weil ich es gewagt habe dich vor all den anderen Bloß zu stellen.“ Meinte Ahrissa dann verwirrt. „Du hast mich nicht Bloß bestellt Ahrissa, du hast ihnen nur die Unterschiede zwischen uns aufgezeigt und ihnen damit Bewiesen das du eine frei denkende Persönlichkeit bist und nicht von mir kontrolliert wirst, das war gut.“ Erwiderte Achar bestimmt. „Also bist du nicht wütend auf mich?“ fragte Ahrissa dann. „Nein ganz im Gegenteil. Komm wir werden diesem Tag Feiern!“ meinte Achar dann. „Feiern?“ fragte Ahrissa überrumpelt. „Ja, ich habe schon lange darauf gewartet. Ich habe außerdem noch eine Überraschung für dich.“ Meinte Achar dann schelmisch Grinsend, ein Gesichtsausdruck den Ahrissa von ihrem Vater so überhaupt nicht kannte. „Wenn du meinst…“ meinte Ahrissa dann noch immer verwirrt und folgte ihrem Vater der ausgesprochen zufrieden mit der Entwicklung der Ereignisse schien.

„Sprung abgeschlossen, Keine Kontakte in Reichweite, beginne Langstreckenabtastung.“ Meldete Exul Kumar. „Gut, wollen mal sehen was unsere Sonde da gefunden hat.“ Stellte Kapitän Gül dann fest während er die Anzeigen nicht aus den Augen lies. Denn das Leben in den Grenzzonen hatte ihn gelehrt das einer der schnellsten Wege seinen Hals zu verlieren war unaufmerksam zu sein. „Mit Verlaub Sir, vermutlich nichts. Das waren ausgesprochen schwache Signale.“ Stellte Exul Kumar umgehend fest. „Vermutlich ja Exul. Aber wir müssen sichergehen.“ Erwiderte Kapitän Gül. „Selbstverständlich Sir.“ Stimmte Exul Kumar zu. Plötzlich sah Kapitän Gül dann mehre Warnmarkierungen die sich von dem vierten Planeten des Systems her schnell näherten, zu schnell für ein Natürliches Phänomen. Gleichzeitig ertönte der Warnruf: „Kontakt! Unidentifizierte Objekte nähern sich schnell!“, „Alle Einheiten in Gefechtsformation, Abfangjäger starten!“ orderte Kapitän Gül umgehend. „Alle Einheiten in Kampfformation, Abfangjäger gestartet Sir!“ quittierte Exul Kumar umgehend. „Ziele Identifizieren, ich will Wissen mit was oder wem wir es zu tun haben.“ Verlangte Kapitän Gül dann während der die Kontakte dabei beobachtete wie sich unbeeindruckt weiter näherten. „Wir empfangen keine Transponder Signatur Sir, aber die Energiemessungen passen zu den Alienschiffen welche versucht haben das Artefakt in ihren Besitz zu bekommen.“ Stellte Exul Kumar umgehend fest. „Hier habt ihr euch also verkrochen…“ dachte sich Kapitän Gül dann, wie die meisten innerhalb der Kaiserlichen Flotte hatte er sich schon gefragt was aus den Aliens geworden war da sie sich seit der Konfrontation mit der dritten Kernverteidigungsflotte welche in einer vernichtenden Niederlage für die Aliens geendet hatte, ausgesprochen Still verhielten. Nicht wenige Offiziere hatten sich daher schon gefragt ob es diese Aliens überhaupt gab, oder ob die Kreaturen und Bioschiffe gegen welche Admiral Squinn vorgegangen war in Wirklichkeit ein Waffenprojekt der Union gewesen waren.

„Dann bereiten wir ihnen einen Standesgemäßen Empfang, Alle Geschütze: Feuer frei! Legt sie unter ein Sperrfeuer.“ Befahl Kapitän Gül dann er hatte nicht vor seinen Reichweiten Vorteil durch zögern zu verspielen. Augenblicklich erwachten Geschütze der Flotte zum Leben. In weiser Voraussicht hatte Admiral Erakat Kapitän Gül kein kleines Geschwader sondern eine Komplette Flotte mitgegeben. Zunächst war Kapitän Gül dabei der Meinung Gewesen das sein Vorgesetzter übervorsichtig war und die Ressourcen anderswo Sinnvoller eingesetzt gewesen war, aber jetzt war er dankbar für die Vorsichtige Natur des Admirales, hatte er es doch dem Admiral zu Verdankend das er nun über die notwendige Feuerkraft verfügte um den Feindlichen Verband effektiv bekämpfen zu können. „Sie haben gelernt.“ Stellte Kapitän Gül dann für sich selbst fest, hielten die Aliens dieses Mal doch sehr viel größere Abstände zwischen ihren Schiffen um sich nicht gegenseitig im Weg zu sein. „Sir ich Empfehle umgehend Verstärkung anzufordern, diese Aliens sind dafür bekannt Unmaßen an Ressourcen aufzuwenden wodurch wir Gefahr laufen könnten überrannt werden zu können.“ Meinte Exul Kumar dann. „Machen Sie das Exul.“ Stimmte Kapitän Gül zu, im Moment machte es zwar nicht den Eindruck das der Feind gewillt oder fähig war erneut tausende von Schiffen gegen die Acharranische Flotte zu werfen, aber das konnte sich jederzeit ändern. „Kontakt, Langstreckenlenkwaffen geortet!“ ertönte dann die Warnung aus dem Besatzungsdeck. „Alle Abfangjäger: Defensiven Perimeter aufbauen, fangt diese Waffen ab!“ befahl Kapitän Gül dann, er wollt es nicht darauf ankommen lassen ob die Aliens ihre Waffen auch etwas überholt hatten. Augenblicklich setzen sich die Jäger, welche bislang eine Begleitformation um ihre Mutterschiffe eingenommen hatten in Bewegung um die Lenkwaffen ab zu fangen bevor sie den Größeren Schiffen zu nahe kamen.

Im selben Moment fächerte der Feindliche Verband auf und formierte sich dadurch zu einer Bedrohlich anmutenden Mauerformation die beständig näher kam. „Sie haben wirklich aufgerüstet.“ Dachte sich Kapitän Gül daher in den letzten Konfrontationen hatten die Aliens immerhin überhaupt keine Formation genutzt sondern waren einfach nur geradewegs auf die Acharranischen Schiffe zugestürmt. Dieses Mal verhielt es sich anders, der Feind agierte deutlich intelligenter, wenn auch noch lange nicht auf dem Level der Kaiserlichen Sternenflotte. Dennoch war die Geschwindigkeit der Entwicklung bedenklich, wenn die Aliens sich weiter in diesem Tempo entwickelten war es sehr Wahrscheinlich das sie den Streitkräften des Acharrus Staates in kürze überlegen sein würden. „Wir müssen dringend etwas unternehmen…“ stellte Kapitän Gül dann für sich selbst fest, denn weder er noch einer seiner Kameraden wollte die Menschheit der Gnade irgendwelcher Aliens überlassen. Schließlich erreichten die Lenkwaffen den Abwehrschirm den die Abfangjäger vor der Formation aufgebaut hatten und ein wahres Feuerwerk setzte ein. Zum Schrecken von Kapitän Gül jedoch nicht durch die explodierenden Lenkwaffen, sondern durch die Explodierenden Jäger. „Was geht da vor!“ verlangte er daher mit donnernder Stimme zu erfahren. „Es handelt sich wohl um eine Form von Schwarmwaffe die von einer größeren Trägerlenkwaffe gestartet wird, das war eine Falle.“ Antwortete die Stimme eines Offiziers aus dem Besatzungsdeck. „Alle Jäger zurückziehen!“ befahl Kapitän Gül dann, er würde lieber ein paar Treffer auf seinen Schiffen riskieren als die Piloten weiter diesem Schlachtfest zu überlassen. „Alle Jagdgeschwader ziehen sich zurück, vorläufige Verlustmeldungen bei dreiundvierzig Prozent!“ erwiderte Exul Kumar umgehend. „Jetzt ist es was Persönliches, das werdet ihr bereuen…“ dachte sich Kapitän Gül dann. Zwar konnte er nicht von sich behaupten die Piloten alle Persönlich gekannt zu haben aber das änderte nichts daran dass er sie wie all seine Kameraden als einen Teil seiner Familie betrachtete.

„Klauenmanöver einleiten!“ orderte Kapitän Gül dann, jetzt würden die Aliens lernen dass ein wenig mehr dazu gehörte eine Schlacht zu gewinnen als sich in eine Formation zu begeben und das Feuer zu eröffnen. „Klauenmanöver eingeleitet Sir!“ bestätigte Exul Kumar umgehend. „Zentrum zurückziehen, Abstand vergrößern!“ befahl Kapitän Gül dann. Er vermutete dass der Feind durch seinen Erfolg zu einem Tunnelblick verleitet werden , und den zurückfallenden Schiffen daher mit aller Macht nachsetzen würde. „Alle Torpedorohre einsatzbereit machen, Synchrones Feuer auf Mein Zeichen!“ befahl Kapitän Gül dann während die ersten Lenkwaffen von den Punktverteidigungswaffen der Großschiffe zerfetz wurden, auch ohne den Jägerschirm waren Acharranische Kriegsschiffe alles andere als verwundbar gegen Lenkwaffenangriffe.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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13 Mar 2021 15:22 #90089 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

Die Aliens reagierten auf den mangelnden Erfolg ihrer Lenkwaffen mit dem Abfeuern ihrer Ballistischen Waffen, jedenfalls ging Kapitän Gül davon aus das es sich bei den Waffen um eine Form von Ballistischer Waffe handelte. „Auf Einschlag vorbereiten!“ warnte der Kapitän daher, er versuchte gar nicht erst dem Beschuss aus zu weichen da er dabei die Kompromittierung seiner Formation riskierte. Die Projektile trafen kurz darauf auf die gepanzerten Hüllen der Schiffe, die Abwehrfelder schienen jedoch ganze Arbeit geleistet zu haben da es keinem der Geschosse gelang die äußere Schicht der Hüllenpanzerung zu durchbrechen. Gleichzeitig zeigte der andauernde Beschuss der Acharranischen Flotte allerdings auch seine Wirkung. Mehr wie ein Feindliches Schiff hatte klare Hüllenbrüche zu verzeichnen aus denen beständig Flüssigkeit strömte. Kapitän Gül war sich daher ziemlich sicher dieses Gefecht auch in einem simplen Schusswechsel für sich entscheiden zu können, trotz den Verbesserungen welche die Aliens an ihren Waffen vorgenommen hatten waren sie noch immer keine Konkurrenz für die Acharranischen Trippletbeschleuniger Waffen, welche sogar den Systemen der Union überlegen waren. „Klaue Schließen!“ befahl Kapitän Gül dann, er hatte den Feind jetzt wo er ihn haben wollte und war daher bereit die gelegte Falle zuschnappen zu lassen. „Bestätigt Sir, Leiten Endphase des Klauenangriffes ein.“ Bestätigte Exul Kuma umgehen. Augenblicklich brach die Sprichwörtliche Hölle über der Alienflotte herein. In der Vorbereitung hatten sich die leichteren und Manövrierbareren Einheiten der Flotte über die Flanken an der Feindlichen Flotte vorbeigeschoben und waren daher nun in der Position die Alien flotte von fünf Seiten zur Selben Zeit unter Beschuss zu nehmen. Die Aliens selbst hatten diese Taktik durch ihre Überfokusierung auf die Führungsschiffe der Flotte nur noch weiter vereinfacht.

„Alle Torpedos los!“ orderte Kapitän Gül dann, ahnend das es den Aliens nicht möglich sein würde die von allen Seiten zur selben Zeit kommenden Lenkwaffen zu neutralisieren. „Torpedos abgefeuert Sir!“ bestätigt Exul Kuma umgehend während Kapitän Gül bereits den Flug der Torpedos auf der Strategischen Übersichtskarte verfolgte auf welcher die Torpedos als Schematische Darstellungen eingeblendet waren, ebenso waren dabei die Flugvektoren und Ziele der einzelnen Lenkwaffen markiert, zusätzlich zu den Schiffen samt kurzem Statusbericht und ihren jeweiligen Zielen. „Wie aus dem Lehrbucht, perfekt.“ Dachte sich Kapitän Gül dann während er das Gesamtbild musterte und dabei ausgesprochen zufrieden mit sich selbst und seinen Untergebenen war. Bis auf die Jägerkiller Raketen war die gesamte Schlacht bislang wirklich nahezu perfekt gelaufen. Wie es dann zu erwarten gewesen war waren die Aliens mit den von allen Seiten näher kommenden Lenkwaffen mehr als nur etwas überfordert, ihre Abwehrfeuer wirkte unkoordiniert und Planlos und wies daher große Lücken auf in welchen die Torpedos nahezu ohne Gegenwehr voran kamen. Gleichzeitig sorgte das Ballistische Feuer aus mehreren Richtungen für zusätzliche Probleme in der Feindlichen Formation. Als die Torpedos dann einschlugen labte sich Kapitän Gül regelrecht an dem Anblick der zerfetzten Feindschiffe. „Feindliche Flotte hat schwere Ausfälle, circa siebzig Prozent der Feindflotte sind Zerstört Sir.“ Meldete Exul Kuma dann neutral. „Sehr schön. Geben wir ihnen den Rest.“ Meinte Kapitän Gül dann zufrieden. „Bestätigt Sir.“ Stimmte Exul Kuma zu. „Alle Einheiten: Maximalle Kadenz, Präzision ist Zweitrangig!“ orderte Kapitän Gül dann. Der Feind war in keiner Position mehr sich zu Verteidigen und er würde ihm dazu auch keine Gelegenheit geben. „Bestätigt Feuer mit maximaler Kadenz Sir!“ Bestätigte Exul Kuma umgehend während das ganze Schiff zu vibrieren begann da die Rückschlag Absorptionssysteme nicht mehr in der Lage waren die gesamte Kraft der feuernden Geschütze zu absorbieren. „Bringt uns näher ran, wir beenden das jetzt.“ Meinte Kapitän Gül dann. Schließlich gewannen die Ballistischen Geschütze auf kürzerer Feuerdistanz an Durchschlagskraft und Genauigkeit was sie noch tödlicher als ohnehin schon machte. „Bestätigt, verkürzen Gefechtsdistanz Sir.“ Bestätigte Exul Kuma umgehend ehe die Flotte sich beständig Feuernd den Überresten der Alienflotte näherte und dabei an einen Schwarm Raubfische erinnerte der sich langsam seiner Beute näherte.

Plötzlich wurden dann einige der Feinschliffe von einer internen Explosion in zwei Teile gerissen wobei das jeweilige Frontende mit regelrecht flammendem Heck Stark beschleunigte und auf die Acharranische Flotte zu hielt. Kapitän Gül war davon jedoch weder überrascht noch beeindruckt, schließlich hatte er aus den Berichten über die vergangenen zusammenstoße der Kaiserlichen Flotte mit den Aliens schon von dieser Fähigkeit gelesen und hatte es als eine Art Verzweiflungstat eingestuft. Etwas das man nur tat wenn man wusste dass man besiegt war und dem Gegner mit aller Macht noch Schaden zufügen wollte. Die Geschützführer der Flotte benötigten daraufhin keine spezifizierte Anweisung und nahmen die schnell näher kommenden Bruchstücke unter schweres Abwehrfeuer. Aufgrund der Tatsache das die Acharranischen Flotte den Feind praktisch eingekesselt hatte war es dabei nicht sonderlich schwer die übergroßen Kamikaze Projektile ab zu fangen, wenn man das All nur mit genügend Beschuss aus allen Richtungen saturierte war es praktisch unmöglich dem gesamten Beschuss zu entgehen, wie nun auch die Aliens lernten. „Feindkontakte Zerstört Sir. Flotte erwartet weitere Anweisungen.“ Meinte Exul Kuma dann nach kurzer Zeit. Von der Feindlichen Flotte war dabei nichts weiter als ein Trümmerfeld übrig geblieben. „Neu Formieren und Kurs für den vierten Plenten setzen, volle Kampfbereitschaft. Wollen wir mal sehen was die Beschützen wollten.“ Meinte Kapitän Gül dann. „Jäger Sir?“ fragte Exul Kuma dann. „Nein. Alle Geschwader sollen zu ihren Mutterschiffen zurückkehren. Die hatten heute schon genug Verluste. Aber veranlasst den Start mehrere Überwachungsbojen, ich will nicht überrascht werden.“ Erwiderte Kapitän Gül umgehend. „Bestätigt Sir, starten Überwachungsbojen und ziehen alle Geschwader zurück.“ Quittierte Exul Kuma umgehend während die Schiffe der Flotte wieder ihre Standard Formation einnahmen um den Flug zum vierten Planeten an zu treten. „Zeit bis Ankunft am Ziel?“ fragte Kapitän Gül dann. „Vierzig Minuten Sir.“ Antwortete umgehend eine Stimme aus dem Besatzungsdeck. „Exul Sie haben die Brücke, ich befinde mich in meinem Bereitschaftsraum und verfasse einen Bericht an den Lokalen Befehlsstand.“ Meinte Kapitän Gül dann und erhob sich aus seinem Stuhl. „Verstanden Sir, übernehme Kommando.“ Bestätigte Exul Kuma umgehend. Kapitän Gül nickte seinem untergebenen daraufhin im vorbeigehen aufmunternd zu und steuerte das massive anmutende Schott an das aus der Kommandobrücke heraus führte.

Wenig später hatte der Kapitän dann seinen Bereitschaftsraum, welcher sich zusammen mit der Offiziersmesse und der Sicherheitszentrale auf demselben Deck wie die Kommandobrücke befand, erreicht und ließ sich auf seinem Stuhl nieder. „Das ist der Part den ich weniger gut leiden kann…“ dachte sich Kapitän Gül dann ehe er sich etwas verdrossen daran machte den Bericht an seine Vorgesetzten ab zu fassen. Natürlich wusste er das es wichtig war diese Berichte zu verfassen und der Admiralität damit alle Informationen zukommen zu lassen welche eventuell von Strategischer Bedeutung waren, aber das änderte nichts daran das er kein großer Freund davon war. Auch wenn es bei weitem nicht so viel Schreibkram bedeutet wie man zunächst annehmen würde. Um die allgemeine Effizienz zu erhöhen und um sicher zu stellen das ein Offizier nicht ausversehen wichtige Informationen vergaß wurde der Großteil der Statusberichte Automatisch vom Bordcomputer verfasst, ebenso fügte der Computer automatisch Sensormessungen die im Zusammenhang mit den Geschehnissen standen an den Bericht an wodurch die Aufgabe für den jeweiligen Offizier drastisch vereinfacht wurde.
~~~Ende Kapitel 51~~~

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20 Mar 2021 14:19 #90090 by Todesgleiter
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Kapitel 52: Zukunftspläne

„Wohin gehen wir Vater?“ fragte Ahrissa ratlos während sie ihrem Vater folgte der sie mit Zielsicherem Schritt durch die Korridore des Palastes der Einheit führte. „Das wirst du in kürze selbst sehen, gedulde dich noch etwas.“ Antwortete Achar umgehend. Ahrissa beschloss daraufhin dem Rat ihres Vaters zu folgen, auch aus Respekt vor seiner Person und beschäftigte sich stattdessen damit ihre Umgebung zu betrachten, noch immer hatte sie sich nicht an der Simplistischen aber nicht zu leugnenden Eleganten Architektur sattgesehen welche die Föderation bevorzugte. Auch wenn dieser Architektonische Stil im Gegensatz zu der deutlich wuchtigeren und beklemmen deren Gestaltung Acharranischer Gebäude stand. „Vielleicht finde ich es deshalb so interessant…“ dachte sie sich dann während ihr Vater um eine Abzweigung bog die laut der Beschilderung in Richtung eines großen Multifunktionssaales führte. „Was wird er dort nur wollen?“ fragte sich Ahrissa dann selbst, schließlich waren sie nur mit einer kleinen Abordnung hier auf der Erde, selbst wenn alle Bediensteten, Leibwächter und sonstige Begleiter sich in einem Raum aufhielten waren sie bei weitem nicht genug um einen großen Saal auch nur Annähernd zu füllen. Vor der Zugangstür zu dem Saal erkannte Ahrissa dann zwei Schweigende, einen Männlichen Gardisten und eine Weibliche Kollegin die offensichtlich Wache hielten, was an sich schon ungewöhnlich war. Für Gewöhnlich übernahm die Palastgarde der Föderation derartige Aufgaben. Als Ahrissa und ihr Vater sich näherten straffte sich die Körperhaltung der beiden Wachen noch weiter und sie begannen mit den Schäften ihrer Laserspeere auf den Boden zu Klopfen, eine Geste die gleichzeitig andere über die Ankunft eines oder mehrerer Würdenträger in Kenntnis setzen und den eigenen Respekt gegenüber den besagten zum Ausdruck bringen sollte da die Schweigenden bekanntlich nicht sprachen.

Als sie sich dann weiter näherten schwangen die Türflügel der großen Tür, vor welcher die beiden Schweigenden Standen langsam und übertrieben Theatralisch nach innen auf. „Scheint die Föderation bedient sich auch dieses Tricks…“ dachte sich Ahrissa daher umgehend amüsiert, bislang hatte sie immer gedacht das es außer dem Acharrus Staat niemand mehr für notwendig hielt sich derartiger Manipulationen zu bedienen um etwas oder jemanden in Szene zu setzen. Sehr viel interessanter als die als die Mattgrauen Türflügel selbst war dabei der Saal dahinter. Ahrissa vielen vor Überraschung fast die Augen aus dem Kopf als sie betrachtete was sie sah, irgendwie hatte ihr Vater es zu Wege gebracht einen Saal im Herzen der Föderation so gründlich nach dem Stil eines Adligen Bankett und Ball Saal um zu dekorieren das es praktisch nicht möglich war den Unterschied zu erkennen, selbst die Beleuchtungsverhältnisse passten und waren daher eher trüb und schummrig als das klare beinahe klinische Licht das für Gewöhnlich im inneren Föderaler Strukturen vorherrschte. Zusätzlich tummelten sich unzählige Menschen im inneren des Saales, sie alle waren aufgrund ihrer Bekleidung, Frisur und zu guter Letzt auch ihres Verhaltens als Acharranen zu erkennen. „Wie hast du…?“ setzte Ahrissa daher zu ihrer Frage an, allerdings versagte ihr auf halber strecke die Stimme. „Es hat seine Vorteile ein Kaiser mit uneingeschränkter Macht zu sein, allerdings wäre das alles nicht ohne das Wohlwollen des Botschafters und des Präsidenten möglich gewesen.“ Antwortete Achar und hörte sich dabei Ausgesprochen zufrieden mit sich und seiner Leistung an. „Wozu?“ fragte Ahrissa dann, mehr als ein einziges Wort brachte sie vor lauter Überraschung noch immer nicht Stotter frei über die Lippen, diese Überraschung war ihrem Vater definitiv mehr als nur etwas gelungen.

„Ist das nicht offensichtlich?“ fragte Achar umgehend. „Nein.“ Antwortete Ahrissa. „Um dich zu Feiern und dir eine verdiente Erholungspause zu gönnen natürlich Ahrissa. Du befindest dich jetzt schon viel zu lange unter andauerndem Erfolgsdruck, das kann einem ganz schön auf das Gemüt schlagen.“ Antwortete Achar. „Nur für mich?“ fragte Ahrissa umgehend ungläubig, trotz seines Status als Kaiser und Alleinherrscher des Acharrus Staates und der Unterstützung durch den Botschafter musste eines ein riesiger Aufwand gewesen sein das alles auf die Schnelle zu Organisieren. „Ja, nur für dich. Zusammen mit deiner Mutter bist du mein größer Schatz, ich hoffe das Verstehst du endlich.“ Antwortete Achar und hörte sich dabei irgendwie resigniert an. „Aber…“ setzte Ahrissa zu einer Erwiderung an wurde jedoch durch ein Handzeichen ihres Vaters zum verstummen gebracht. „Nichts aber Ahrissa, genese es Einfach. Es ist schon viel zu lange her das du dich einmal mit Leuten aus deinem Kulturellen Hintergrund befassen konntest.“ Antwortete Achar, womit er natürlich recht hatte. Auch wenn Ahrissa nichts gegen Botschafter Willis oder die anderen Föderalen Bürger hatte, so war es doch bei jeder Interaktion überdeutlich das sie einfach aus verschiedenen Kulturen Stammten, was es jedes Mal notwendig machte Brücken zu schlagen und Missverständnisse auf zu klären und das war auf Dauer reichlich ermüdend. „Du bist zu großzügig Vater.“ Stellte Ahrissa dann fest während sie noch immer mit ihrer Fassung ringen musste. „Nein, bin ich nicht Ahrissa. Du hast deinem Volk große Dienste erwiesen, es wird an der Zeit das dies entsprechend honoriert wird, du hast dir das Verdient.“ Antwortete Achar bestimmt. „Was für Dienste Vater?“ fragte Ahrissa umgehend, aus ihrer Sicht hatte sie nicht viel getan. „Meinst du das ernst? Du hast uns aus der Isolation geführt, dank dir steht das Acharranische Volk nicht mehr alleine da, das hat niemand vor dir geschafft, mich eingeschlossen.“ Antwortete Achar ungläubig. „Ich… Ich denke ich Verstehe.“ Meinte Ahrissa dann. Ihr Vater klopfte ihr daraufhin wohlwollend auf die Schulter und meinte: „Du sollst es nicht Verstehen, du sollst es Genießen.“ Noch ehe Ahrissa oder jemand anderes daraufhin etwas sagen konnte, zerriss ein lauter Ausruf regelrecht die Luft und sorgte dafür das sich mehrere Köpfe suchend umwandten: „AHRISSA!“

Ahrissa erkannte die Stimme umgehend und wandte sich zu der Sprecherin herum, die in diesem Moment mit wehenden Gewändern regelrecht angestürmt kam. „Ich hab dich auch Vermisst Mutter.“ Meinte sie dann nachdem sie von ihrer Mutter in eine innige Umarmung genommen wurde, es schien die Königin dabei nicht zu stören das in diesem Moment Hunderte von Augenpaaren auf sie gerichtet waren. „Ich dachte du bist Auf Acharrus um die Regierungsgeschäfte zu führen?“ fragte Ahrissa dann. „Das war ich auch bis vor kurzem, aber dank deiner Erfolge hat dein Vater mir endlich erlaubt zu euch auf zu schließen, ich habe euch beide so sehr vermisst.“ Antwortete Cyrene und schien dabei den Tränen nahe zu sein. „Danke.“ Meinte Ahrissa dann an ihren Vater gewandt der sich zumindest äußerlich nicht von all den Emotionen übermannen lassen schien und sich daher auf ein Selbstzufriedenes Grinsen beschränkte. Im nächsten Moment ertönte dann eine weitere Stimme die Ahrissa nur zu gut kannte: „Erfolg und langes Leben der Kaiserlichen Familie!“ Sie gehörte zu niemand geringerem als Senatspräsident Ceylan, dem gewählten Repräsentanten des Imperialen Senats. „Was macht der den hier?“ fragte sich Ahrissa noch während die meisten anwesenden auf die Knie vielen um ihren Respekt und ihre Ergebenheit zu Demonstrieren, die Loyalität der Kaiserlichen Familie Gegenüber war seit jeher groß und unter der Führung ihres Vaters wenn überhaupt noch weiter angestiegen. Ahrissa war daher wohl nicht die einzige die ihren Vater als eine Art von Halbgott betrachtete. Durch die Tatsache das die meisten Anwesenden nun auf ihre Knie gefallen waren erkannte Ahrissa auch einige wenige Menschen die wohl nicht aus dem Einflussbereich des Acharrus Staates stammten, sie waren einfach dadurch zu erkennen das sie es versäumt hatten sich rechtzeitig zu verneigen und auf die eine andere Garderobe zurückgriffen.

„Erhebt euch, Heute ist kein Tag der Demut. Heute wollen wir feiern, Feiern das wir neue Freunde gefunden haben und Feiern das meine Tochter, Kronprinzessin Ahrissa I. von Acharrus unser aller Erwartungen übertroffen hat!“ meinte Ihr Vater dann. Seine Stimme dröhnte dabei regelrecht durch den Raum, trotz seines Alters war er mehr als fähig sich Gehör zu verschaffen. Augenblicklich nach der Ansprache ihres Vater ertönte zustimmendes Klopfen als die Anwesenden mit Waffen, Stöcken oder im Falle der meisten mit ihren Füßen auf den Boden stampften ehe sie sich wieder langsam erhoben um ihre vorangegangen Beschäftigungen wieder auf zu nehmen. Allerdings achtete dabei jeder darauf einen Respektvollen Abstand zu der Kaiserlichen Familie ein zu halten. „Komm Ahrissa ich muss dir ein paar Leute vorstellen.“ Meinte Cyrene dann. „Wen meinst du Mutter?“ fragte Ahrissa umgehend. „Das siehst du dann, nun zier dich nicht so.“ erwiderte Cyrene. „Ich meine ja nur dass ich wissen möchte worum es geht.“ Erwiderte Ahrissa umgehend. Cyrene rollte daraufhin mit Augen ehe sie meinte: „Auch das wirst du noch früh genug merken.“ Ahrissa ächzte daraufhin ehe sie ihre Mutter folgte welche Zielstrebig einen Bereich des Saales ansteuerte in dem sich niemand sonst auf zu halten schien. Auf ihrem Weg durch die Menge hörte Ahrissa das auf der gegenüberliegenden Seite des Saales ein Orchester Stellung bezogen hatte und in diesem Moment begann die Veranstaltung Musikalisch zu untermalen und gleichzeitig einen Rhythmus für die Zahlreichen Tanzenden Paare zu geben. Im Gegensatz zu der in der Union weit verbreiteten Annahme hatten die in der Acharranischen Elite verbreitete Tänze wenig mit klassischen Balltänzen zu tun und erinnerten eher an eine Mixtur aus Militärischem Parade gehabe und schnellen Mediterranen Tanzstilen die in aller Regel schnelle Bewegungen und engen Köperkontakt favorisierten.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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20 Mar 2021 14:20 #90091 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

Als sie dann die Stelle erreicht hatten zu der sie ihre Mutter geführt hatte merkte Ahrissa wie ihre Mutter sie einer genauen Musterrung unterzog ehe sie meinte: „Nun das wird angemessen sein.“, „Mutter?“ fragte Ahrissa umgehen. „Nichts, nichts. Mach dir keine Sorgen.“ Erwiderte Cyrene umgehend ehe sie in Richtrung der Menschenmenge winkte. Im nächsten Moment sah Ahrissa einen jungen Mann der Zielsicher auf sie zusteuerte. Seine Körperhaltung sowohl die Verzierungen auf seiner Kleidung machten dabei deutlich das er wohl zu einem Lokalen Adelshaus gehörte das auf einem der Mitgliedsplaneten des Acharrus Staates angesiedelt war. Ahrissa dämmerte daher so langsam was ihre Mutter bezweckte und meinte daher: „Muss das sein Mutter?“, „Was denn Ahrissa? Willst du deine eigene Feier etwa alleine Verbringen?“ erwiderte Cyrene umgehend, Ahrissa erkannte dabei den gespielt Ahnungslosen Tonfall ihrer Mutter. „Mutter, ich nicht dumm. Ich weiß was du bezweckst und ich sage dir noch einmal was ich bislang immer gesagt habe: Ich habe keinerlei Interesse daran das du oder Vater einen Ehemann für mich sucht! Wenn ich einen Partner Wünsche, werde ich ihn selbst aussuchen.“, „Ach Ahrissa, wir meinen es doch nur gut… Auch du wirst nicht jünger weißt du? Noch bist du jung, aber das ändert sich schneller als dir lieb ist glaube mir. Es wird daher Zeit das du in diesem Punkt etwas voran kommst um den Fortbestand der Kaiserlichen Linie zu garantieren. Außerdem kannst du sie ja selbst aussuchen, ich habe lediglich ein paar Vielversprechende Vorschläge gesammelt.“ Antwortete Cyrene. „Ich bin noch nicht mal dreißig Mama.“ Stellte Ahrissa umgehend fest, aus ihrer Sicht hatte sie noch alle Zeit der Welt sich mit der ganzen Familienplanungsthematik auseinander zu setzen. „Ich weiß, deshalb hast du noch die besten Voraussetzungen.“ Erwiderte Cyrene. „Ich bin die Kronprinzessin Mama, ich bezweifle das ich jemals Probleme damit haben werde einen Partner zu finden, egal wie alt ich bin.“ Stellte Ahrissa dann fest. „Damit hast du zwar recht, aber du solltest einen Partner finden der dich wirklich Liebt und nicht nur hinter der Macht her ist die ihm seien Stellung als Mann der Kaiserin garantiert.“ Stellte Cyrene fest. „Und du glaubst irgend ein Abkömmling des niederen Adels der mich nicht kennt liebt mich wirklich?“ fragte Ahrissa umgehend und zog dabei abschätzend eine Augenbraue hoch.

„Noch nicht, aber da kann und wird sich mit Sicherheit ergeben.“ Erwiderte Cyrene sofort und hörte sich dabei nicht minder Bestimmt an. Ahrissa wusste dabei aus Erfahrung das es nicht Einfach war ihrer Mutter etwas aus zu Reden das sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Sie war mindestens so Stolz und Stur wie ihr Vater, verbarg es in der Regel nur deutlich besser. „Das kann es sich auch mit jedem anderen Mutter.“ Stellte Ahrissa dann fest worauf Cyrene erneut mit den Augen rollte und in der Zwischenzeit mindestens so genervt wie ihre Tochter wirkte. „Vermutlich, aber du musst endlich mal damit Anfangen Ahrissa, ich möchte nichts anderes als dir Starthilfe zu geben wenn du es so nennen willst.“ Im nächsten Moment spürte Ahrissa dann die mächtige Hand ihres Vaters auf ihrer Schulter und enthielt sich daher einer Erwiderung während ihr Vater meinte: „Du solltest sie nicht so sehr bedrängen Cyrene. Ich kann sehr gut Verstehen wie sich Ahrissa in diesem Moment fühlt, mir erging es nicht wirklich besser. Aber Erfolgsdruck ist in diesem Fall keine Erfolgversprechende Strategie, gewisse Dinge Benötigen eben ihre Zeit.“, „Danke Vater.“ Meinte Ahrissa daraufhin ehrlich Dankbar dafür das ihr Vater ihr zur Seite gesprungen war. „Aber…“ setzte Cyrene umgehend an wurde jedoch von einem Handzeichen Achars zum Schweigen gebracht. „Nichts aber Cyrene.“ Meinte er dann ehe er sich zu Ahrissa wandte und meinte: „Auch wenn ich nicht mit dem Druck einverstanden bin den deine Mutter ausübt, muss ich ihr doch zugestehen das sie in einem Punkt recht hat Ahrissa: Du schottest dich zu sehr von anderen ab. Ich verlange nicht von dir ein Romantisches Interesse an einem der Gäste zu entwickeln, denn solche Dinge kann man nicht Kontrollieren. Aber es würde dir wohl gut tun dich dennoch mit ihnen zu Beschäftigen. Tanze mit ihnen, unverfänglich natürlich oder begrenze dich auf Unterhaltungen. Ganz wie es dir beliebt.“, „Ich verstehe nicht…“meinte Ahrissa dann. Ihrer Meinung Schottete sie sich nicht ab, sie hatte lediglich kein Interesse daran ihre Zeit belanglos mit fremden zu verbringen.

„Wie viele Freundschaften hast du Ahrissa?“ fragte ihr Vater zur Antwort. „Ich…“ setzte Ahrissa an ehe sie sich eingestehen musste das sie nicht über sonderlich viele Private Freundschaften verfügte. „Genau das meine ich. Ich denke es ist auch zum Teil meine Schuld, ich habe dir kaum Freiräume gelassen um andere zu treffen und Private Bindungen aufzubauen.“ Stellte ihr Vater dann fest. „Sie kommt einfach zu sehr nach dir, immer voller Pflichtgefühl und ohne Gedanken an sich selbst.“ Stellte Cyrene dann spitz fest was Achar nickend zur Kenntnis nahm. „Aber Vater, du warst es der sagte das die Spitze einsam ist…“ meinte Ahrissa dann. „Ja das ist sie und es ist eine Gewaltige Bürde. Aber das bedeutet nicht das man nicht Versuchen kann für etwas Gesellschaft zu sorgen.“ Antwortete Achar. Ahrissa seufzte daraufhin einmal tief auf, manchmal wusste sie einfach nicht mehr wie sich verhalten sollte. „Und da soll noch einer sagen es wäre einfach Prinzessin zu sein… Ha!“ dachte sie sich daher, sie sah kaum Möglichkeiten den Spagat zwischen ihren schon jetzt Gewaltigen Verpflichtungen und Freundschaften erfolgreich zu bewältigen. „Du bist noch jung Ahrissa. Ich habe dir kaum Zeit gelassen das zu Genießen. Für die Einsamkeit des Sandsteinthrones hast du noch sehr viel Zeit. Zeit die du nutzen solltest zu Leben.“ Meinte Achar dann wohlwollend. „Aber ich dachte du wolltest mich so schnell wie möglich Vorbereiten um dein Amt ab zu geben?“ fragte Ahrissa dann. „Das wollte ich, aber deine Mutter hat mir eine Wertvolle Tatsache in Erinnerung gerufen: Keine Vorbereitung ersetzt die Erfahrungen des Lebens und ein Erfahrener Anführer der auf einen Vielzahl von Erlebnissen zurückblicken kann wird immer eine gute Entscheidung treffen können, egal ob er oder sie schon einmal mit einer Vergleichbaren Situation konfrontiert war. Ich habe daher beschlossen dir die Zeit zu geben die du brauchst um deine eigenen Erfahrungen zu machen, gute wie auch schlechte. Ich habe nicht vor innerhalb des nächsten Jahres oder dem darauf Folgenden Abzudanken.“ Erklärte Achar umgehend. „Ich denke ich Verstehe…“ meinte Ahrissa dann. „Das wirst du eines Tages. Ich habe es in deinem Alter auch nur für das Geschwätz der älteren Generation gehalten und jetzt geh und amüsiere dich.“ Meinte Achar dann. Ahrissa knickste daraufhin höfisch vor Ihren Eltern, waren sie doch nicht nur ihre Eltern sondern streng genommen auch ihre Vorgesetzten, worauf ihr Vater ihr entlassend zunickte und wandte sich dann zudem wartenden Adligen um der die vergangenen Minuten in einer stummen Verbeugung verharrt hatte.

„Nun vielleicht wird das tatsächlich Unterhaltsammer als ich bislang gedacht hatte…“ dachte sich Ahrissa dann während sie den jungen Mann musterte, er kannte definitiv seinen Platz und besaß die notwendige Disziplin Minutenlang still in einer Unbequemen Pose zu verharren bis ihm Aufmerksamkeit geschenkt wurde, das waren schon einmal plus Punker in Ahrissas Buch. Zudem sah er auch nicht gerade übel aus, seine Schultern waren breit, wenn auch nicht so breit wie die ihres Vaters und seine Arme Trainiert zusätzlich war seine Haut, wie bei den meisten Acharranen deutlich Sonnengegerbt und hatte daher einen dunklen Teint. „Erhebe dich.“ Meinte Ahrissa dann an den jungen Mann gewandt, welcher der Aufforderung umgehend nachkam, den Blick allerdings gesenkt hielt. „Wie heißt ihr?“ fragte Ahrissa dann. „Eduard Eure Hoheit, Eduard von Karchen aus dem Hause Warran.“ Antwortete der angesprochene sofort. Nachdem Ahrissa weder der Name der Kolonie noch der Name des Adelshauses etwas sagten meinte Sie: „Und was wollt ihr hier Eduard von Karchen?“, „Ich bin auf Bitten von Königin Cyrene von Acharrus hier Herrin. Mein Vater, Bruno von Karchan hat mich geschickt um der Bitte nach zu kommen.“ Antwortete Eduard umgehend. „Und mit Sicherheit nicht nur deshalb…“ dachte sich Ahrissa daraufhin. Da sie den Namen des Adelshauses nicht kannte ging sie davon aus der der Vater des jungen Mannes wohl auf eine Chance hoffte seine Linie mit der Kaiserlichen Linie zu Verbinden und damit seinen Gesellschaftlichen Status zu Verbessern. „Nun Eduard von Karchan, was haltet ihr davon etwas anderes zu tun als hier herum zu stehen?“ fragte Ahrissa dann, ihr kam der junge Mann irgendwie träge vor, weshalb sie beschlossen hatte das Heft selbst in die Hand zu nehmen auch wenn es traditionell eigentlich die Aufgeb des Mannes war die Initiative zu übernehmen. „Was schlagt Ihr vor Herrin?“ fragte Eduard umgehend. Ahrissa rollte daraufhin mit den Augen, war das etwa sein ernst? Sie befanden sich inmitten eines groß angelegten Balles, was hatte sie wohl vor. „Gut aussehend, aber nicht gerade der Hellste…“ dachte sie sich dann und war sich dabei sicher das sie keinerlei Interesse an ihm verspürte, Adliges Blut alleine machte noch keinen idealen Partner für die Unterhaltung des Heutigen Abends. „Nichts. Ihr könnt gehen Eduard von Karchan.“ Meinte sie dann etwas spitzer als beabsichtigt.

Eduard wirkte daraufhin vor allem verwirrt während er fragte: „Ich verstehe nicht… Mir wurde von meinem Vater etwas ganz anderes Versprochen.“, „In diesem Fall solltet Ihr euch an Euren Vater wenden. Geht jetzt, ich werde das nicht noch einmal sagen.“ Meinte Ahrissa dann, zu dem scheinbaren Fehlen von Intelligenz gesellte sich jetzt wohl auch noch eine Spur von Selbstverliebtheit, was sie überhaupt nicht leiden konnte. „Aber…“ setzte Eduard an. „Nichts Aber!“ viel Ahrissa ihm unwirsch ins Word worauf der junge Mann die Augen überraschte weitete ehe er das Weite suchte. „Mutters Selektion lässt definitiv zu wünschen übrig…“ dachte sich Ahrissa dann während sie dem Adligen nach sah und dabei hoffte das zumindest die anderen Jungen Adligen welche ihre Mutter geladen hatte etwas mehr Verstand besaßen, sie war schließlich kein Einfach zu beeindruckendes Dienstmädchen das sich von Teuren Klamotten und einem Adligen Namen beeindrucken ließ. „Na was solls, auf ins Gefecht…“ dachte sich Ahrissa dann und schlenderte auf eine Gruppe junger Männer zu die sie bislang noch nicht bemerkt zu haben schienen. „Ihr werdet euch gleich umschauen…“ dachte sie sich daher amüsiert und musste ihrem Vater daher insgeheim recht geben, es konnte durchaus Unterhaltsam sein sich mit anderen Menschen ab zu geben, auch wenn sie sicher war das Ihr Vater das nicht so gemeint hatte.
~~~Ende Kapitel 52~~~

mfg.: Tg

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27 Mar 2021 15:44 #90093 by Todesgleiter
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Kapitel 53: Überbleibsel

Kapitän Gül kam gerade noch rechtzeitig auf der Kommandobrücke an um selbst mit ansehen zu können wie seine Flotte in den Orbit des Planeten eintrat von welchem zuvor die Alienschiffe gestartet waren. „Kapitän an Deck!“ verkündete dabei umgehend einer der Wache stehenden Marinesoldaten neben dem Zugangsschott. „Weiter machen.“ Befahl Kapitän Gül lediglich. „Zielkoordinaten erreicht Sir, erste Oberflächenabtastungen haben neben einer blühenden Biosphäre auch mehrere Strukturen auf der Planetenoberfläche entdeckt die Künstlichen Ursprungs sein müssen. Es wurden bereits erste Sonden ausgesandt um weitere Daten zu sammeln.“ Meldete Exul Kuma dann Pflichtbewusst. „Gute Arbeit Exul. Ich übernehme das Kommando.“ Erwiderte Kapitän Gül während er über den Bericht nachdachte. „Gibt es eine Erklärung für die Biossphäre Exul?“ fragte er dann nachdem er sich gesetzt hatte. Immerhin war der Stern des Systems lediglich ein weißer Zwerg welcher bei weitem nicht genug Energie Abstrahlte um eine Biossphäre auf seinen Planeten zu unterhalten. Eigentlich müsste der Planet daher ein Gefrorenes Ödland sein, was der Hauptgrund dafür war dass das System bislang nicht näher Kartographiert worden war, niemand war davon ausgegangen hier etwas von Wert zu finden. „Negativ Sir, die Oberflächentemperaturen sind ungewöhnlich hoch. Vielleicht ist der Kern Geologisch stark aktiv und stellt die notwendige Wärme zur Verfügung?“ antwortete Exul Kuma und hörte sich dabei ähnlich Ahnungslos wie Kapitän Gül an. „Verstanden, was ist mit diesen Strukturen?“ fragte Kapitän Gül dann. „Wir haben bislang keine weiteren Informationen über sie Sir, außer dass die Formgebung einen natürlichen Ursprung praktisch ausschließt.“ Antwortete Exul Kuma erneut. „Hmm. Dann wollen wir mal sehen was diese Sonden so finden.“ Meinte Kapitän Gül dann während er ein Kribbeln in seinen Fingern verspürte, er ahnte das sie über etwas Größeres Gestolpert waren. Zwar schloss die eher geringe Feindpräsenz aus das es sich um eine Operationsbasis der Aliens handelte, aber das bedeutet nicht dass die Entdeckung nicht von großer Bedeutung sein konnte.

Wenig später konnte die Flotte dann Telemetrie von den Sonden empfangen. „Das ist… unerwartet.“ Stellte Kapitän Gül bei dem Anblick der Bilder die sich ihm boten dann fest. Es machte den Anschein dass der ganze Planet von den Ruinen einer Planetenweiter Metropole bedeckt war. Diese Ruinen waren dabei ihrerseits von einem wild Wuchernden Urwald überzogen der alles bis auf die höchsten Gebäude unter sich bedeckt hatte. Plötzlich wurden Geschosse aus dem Dickicht abgefeuert und schossen mehrere Sonden ab. „Sieht so aus als würden die Aliens auch eine Bodengarnision unterhalten.“ Stellte Exul Kuma daher fest. „Und das wiederrum bedeutet dass dieser Planet für sie in irgend einer Weise Wichtig ist weshalb wir ihn sichern und Untersuchen müssen. Jede Information über diesen Feind könnte Kriegsentscheidend sein.“ Erwiderte Kapitän Gül. „Sir wir haben nicht die Kapazitäten für eine komplette Planetare Invasion.“ Gab Exul Kuma dann zu bedenken, womit er natürlich vollauf recht hatte. Die Flotte verfügte bei weitem nicht über genügend Personal um einen ganzen Planeten sichern zu können. „Das ist mir Bewusst Exul. Ich werde die Admiralität über diese Entdeckung unterrichten, versucht so lange weitere Informationen zu sammeln, ich bin mir ziemlich sicher das es bald einiges an Interesse für diesen Planeten geben wird.“ Meinte Kapitän Gül dann. „Verstanden Sir.“ Bestätigte Exul Kuma umgehend und ohne zu zögern. „Wir werden herausfinden was Ihr versucht zu verstecken…“ dachte sich Kapitän Gül dann entschlossen. Selbst wenn das Hauptquartier wider erwarten keine weiteren Kräfte senden würde, hatte Kapitän Gül bereits einen Plan, er wusste einfach das sich dort unten zwischen den Ruinen und unter dem Gewucher eine wichtige Entdeckung verbarg.
„Herr wir haben interessante Neuigkeiten von einer unsere Flotten im Sigma Sektor erhalten.“ Meldete Großadmiral kurz darauf Pflichtbewusst. „Sigma Sektor Großadmiral? Seit wann gibt es dort irgendetwas von Interesse?“ fragte Achar umgehend überrascht, der Sigma Sektor war praktisch Galaktisches Ödland, selbst die Mineralien vorkommen waren nicht erwähnenswert. Einige Anhänger der etwas radikaleren Gruppen in der Astrogeologischen Gemeinschaft gingen daher davon aus das dieser Bereich schon vor sehr, sehr langer Zeit Ausgebeutet worden war.

Bislang glänzten eventuelle Beweise für eine alte Alien Zivilisation jedoch vor allem durch ihr fehlen. Die Langstreckensonden welche den Sektor Kartographierten hatten, waren bislang damit gescheitert irgendetwas zu finden das auf das wirken einer Intelligenten Macht hindeutete. Zwar waren die Bemühungen im Hinblick auf die Entdeckung der Aliens und des Artefaktes gesteigert worden, aber soweit Achar wusste hatten auch diese Verstärken Bemühungen nichts zu Tage gefördert. „Ja Herr. Eine Abordnung der dritten Grenzsicherungsflotte ist einer Anomalie nachgegangen die von einer unserer Sonden aufgezeichnet worden ist. Dabei stießen Sie auf eine kleine Flotte aus Alienkriegsschiffen welche den Planeten auf welchem die Abweichung fest gestellt worden ist zu beschützen schienen. Nach der Zerstörung der Alienflotte konnten unsere Einheiten dabei einige äußerst Interessante Entdeckungen machen. Der gesamte Planet ist von den Ruinen einer Gigametropole bedeckt und verfügt trotz ungünstiger Stellarer Bedingungen über eine Reiche und Lebhafte Biossphäre. Bisherige Landungsversuche wurden dabei von einer Garnison Alientruppen abgewehrt. Der Lokale Kommandant fordert daher zusätzliche Ressourcen an um den Planeten sichern und seine Geheimnisse ergründen zu können.“ Erklärte Großadmiral Khouba umgehend. „Verstehe…“ meinte Achar darauf während er über die Situation nachdachte. „Lasst eine komplette Invasionsflotte zusammenstellen Großadmiral, ich bin derselben Meinung wie der Lokale Kommandant, das müssen wir näher untersuchen. Vorläufig sollen sich allerdings alle Einheiten in Bereitschaft halten, ich werde unsere Verbündeten Informieren, ihre Methoden der Forensischen Untersuchung könnten sich in diesem Fall als ausgesprochen Wertvoll erweisen.“ Befahl Achar dann. „Jawohl Herr.“ Bestätigte der Großadmiral umgehend, wobei es wie üblich nicht möglich war seine Meinung aus seiner Gestik oder Mimik zu Lesen.

„Endlich Produziert mal jemand Ergebnisse…“ dachte sich Viktoria Lucite zufrieden während sie sich in die Sitzbank der Gastmesse zurücklehnte. Offenbar war die Kaiserliche Sternenflotte über einen ganzen Planeten bedeckt mit unzähligen Relikten einer alten Zivilisation gestolpert. Aufgrund der Tatsache das die Aliens, welche von ihr inoffiziell auf den Namen Groton getauft worden waren, dabei sowohl das System verteidigt hatten als auch noch immer Widerstand auf der Oberfläche leisteten hatte der Kaiser ebenso wie Sie den Verdacht das die Welt mit den Groton in Verbindung stand. Weniger überraschen war sie daher gemeinsam mit ihrem Team abkommandiert worden die Bemühungen vor Ort zu Unterstützen. Viktoria war dabei nicht sonderlich aufgebracht darüber dass sie dafür Ihre Forschung an dem Artefakt unterbrechen mussten. Der Fortschritt der Untersuchungen ging sowieso bestenfalls schleppend voran. Tatsächlich hatten sie bisher nicht viel in Erfahrung gebracht außer das die Hülle des Artefaktes nicht nur ausgesprochen Widerstandsfähig war sondern auf über Ausgezeichnete Leitende Eigenschaften verfügte welche es dem Artefakt ermöglichen Hitze und andere direkten Energieformen zu absorbieren. Allerdings waren sie bislang damit gescheitert in Erfahrung zu bringen was mit der Energie geschah sobald sie von dem Artefakt absorbiert worden war. „Tief in Gedanken Versunken Commander?“ fragte dann Leutnant Linda Aserai, eine ihrer Untergebenen und nebenbei Freundin. „Ich bin kein Commander mehr. Genauso wenig wie du ein Leutnant bist. Wir haben allesamt unsere Ränge verloren als wir mit den Acharranen Kooperiert haben, schon vergessen?“, „Nein. Immerhin haben sie uns alle mehr oder weniger als Verräter gebrandmarkt, so viel zu diesem neuen Zeitalter der Kooperation das die Führung die ganze Zeit beschwört.“ Erwiderter Linda Schulterzuckend ähnlich wie sie selbst hatte auch Linda nichtviel dadurch verloren von der Föderation verstoßen worden zu sein. Sie waren beide Ledig und aufgrund ihrer Beschäftigung als Forscher in einem geheimen Militäraußenposten hielten sich auch die sonstigen Sozialkontakte eher in Grenzen.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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27 Mar 2021 15:45 #90094 by Todesgleiter
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„Damit hast du nicht ganz unrecht.“ Stimmte Viktoria zu, es war ernüchternd gewesen zu erfahren wie schnell die ehemaligen Vorgesetzten und Kameraden ihnen allen den Rücken zugewandt hatten. „Genau wie bei der Delegierten…“ dachte sie sich dann immerhin war die Geschichte von Sabine Schmidt beinahe jedem geläufig der in den Rängen der Föderation diente. „Nun ja, vielleicht hat das ja alles auch etwas Gutes: Die Acharranen schätzen Loyalität und sind sehr viel pragmatischer veranlagt als die Föderation. Ich denke wir passen recht gut zu ihnen.“ Stellte Viktoria dann fest. „Stimmt. Sie haben uns auch ohne große Umschweife aufgenommen. Schon ironisch das eine Autoritär strukturierte und fremdenfeindliche Gesellschaft ihre Vorurteile schneller herunter schlucken konnte als eine Demokratische welche sich selbst als Leuchtfeuer der Diplomatie und Friedens bezeichnet.“ Stimmte Linda zu. „Das hat etwas mit Disziplin zu tun. Die Acharranen verachten oder hassen niemanden Persönlich, sie betrachten alle anderen lediglich als ein Risiko um das sich gekümmert werden muss. Als wir demonstriert haben das wir kein Risiko sondern eine Gelegenheit sind, viel es ihnen daher nicht schwer um zu schwenken da sie keine Persönlichen Gefühle mit all dem Verbinden.“ Erwiderte Viktoria. „Vermutlich hast du recht.“ Stimmte Linda zu. „Ich hoffe es. Ich will nicht noch mal verstoßen werden nur weil ich tue was das Beste für die gesamte Menschheit ist.“ Meinte Viktoria daraufhin. „Was sind denn das für Töne? Ich dachte es interessiert dich alles nicht solange du deine Arbeit fortsetzen kannst?“ fragte Linda umgehend überrascht. „Das alles hat dazu geführt das ich meine Prioritäten etwas überdacht habe.“ Antwortete Viktoria umgehend. „Das hat nicht zufällig etwas mit Teremun zu tun?“ fragte Linda dann neckisch. „Vielleicht…“ antwortete Viktoria während ihre Wangen sich röteten. Teremun war der Leitende Ingenieur des Acharranischen Kontingents das gemeinsam mit ihnen das Artefakt untersuchte und ein absolutes Bildnis von einem Mann wie es die Acharranen zu sein tendierten. Linda grinste daraufhin wissend blies es zu Viktorias Erleichterung jedoch dabei. Auch weil sie keine weitere Chance erhielt: „Erreichen Einsatzkoordinaten in T-15 Minuten! Alle Einheiten Ausrüstung anlegen und bereit machen!“ hallte dann die Autoritätsgewohnte Stimme des Exuls aus den Lautsprechern. Die beiden Frauen beeilten sich daraufhin umgehend der Aufforderung nach zu kommen, sie hatten schnell verstanden dass ein guter Weg sich mit Acharranen gut zu stellen war, Professionell auf zu treten.

„Alle Einheiten in Bereitschaft Sir. Die Landung kann Planmäßig erfolgen.“ Meldete Exul Roux nur wenige Minuten später. „Gut. Sendet die erste Angriffswelle, räuchern wir diese Viecher aus.“ Antwortete Admiral Ferro, welcher das Oberkommando über die gesamte Operation übertragen bekommen hatte. Wie die meisten Acharranischen Admirale war er ein alteingesessener Veteran und es bedurfte schon ein wenige mehr um ihn aus der Fassung zu bringen als ein paar von Aliens okkupierte Alien Ruinen. „Bestätigt, erste Angriffswelle unterwegs!“ bestätigte Exul Roux umgehend. „Welle zwei in Bereitschaft, Erste Welle Landungsfähren bereit halten!“ orderte Admiral Ferro dann. Zwar war das seine erste Planetare Invasion von diesem Ausmaß, die meisten Invasionen in den Grenzzonen kamen immerhin mit einigen Zehntausend Soldaten anstelle der jetzigen Millionen aus, aber das bedeutete nicht das er sich deshalb unsicher fühlte. Schlussendlich lief alles nach demselben Muster ab, nur in bedeutend größerem Maßstab. In der Zwischenzeit durchbrach die erste Angriffswelle in einem Formationslos anmutenden Schwarm die Atmosphäre des Planeten und wurde nahezu umgehend von Abwehrfeuer begrüßt. Die Aliens hatten wohl nicht tatenlos zugesehen wie sich die Flotte im Orbit zusammengerottet hatte. Die für Planetare Angriffe optimierten Kurzstreckengleiter welche die Angriffswelle formten zögerten nicht lange damit den gefallen zu erwidern und die geplanten Landungszonen unter einem Teppich aus Luftsplitterbomben zu überziehen. Alles in allem mutete die Szenerie dabei wahrhaft apokalyptisch an, das Militärische aufeinander treffen zweier Interstellare Großmächte war kein Kindergeburtstag. „Erste Welle meldet über zwanzig Prozent Verluste, wir müssen die Landung verzögern Sir.“ Stellte dann Exul Roux routiniert fest. „Schickt die zweite Angriffswelle und konzentriert den Angriff auf die Markierten Feindpositionen.“ Befahl Admiral Ferro umgehend, die Angriffsgleiter waren kaum mehr als Ferngelenkte Lenkwaffen, es war daher weder kritisch noch ungewöhnlich sie in großer Zahl zu verlieren. Denn Schlussendlich waren sie dafür entwickelt worden den größten Teil des Feindlichen Abwehrfeuers zu schlucken und damit die Landungsfähren oder Kanonenboote zu schützen die Strategisch deutlich wertvoller waren, auch weil es sich dabei um Bemannte Einheiten handelte.

„Zweite Angriffswelle gestartet Sir.“ Meldete Exul Roux dann unmittelbar während ein weiterer Schwarm aus Angriffsgleitern auf den Planeten zu hielt. „Bereitet die dritte Angriffswelle vor und bestückt die Einheiten mit Oxydbomben.“ Wies Admiral Ferro dann an. „Oxydbomben Sir?“ fragte Exul Roux umgehen überrascht. „Ja, wir müssen die Ruinen erhalten, nicht die Biosphäre.“ Antwortete Admiral Ferro in einem beinahe beiläufigen Tonfall. „Verstanden Sir.“ Bestätigte Exul Roux sofort. Admiral Ferro störte sich dabei nicht an der Nachfrage des Exuls , der Einsatz von Oxydbomben war aufgrund der absolut desaströsen Wirkung der Waffen nicht gerade alltäglich und unterlag strengen Regularien. Mittlerweile erreichte die zweite Angriffswelle die Kampfzone und lies erst einmal einen weiteren Schauer aus Bomben über der Planetenoberfläche niedergehen ehe sich die Gleiter den überlebenden Einheiten der Ersten Welle darin anschlossen Feindliche Stellungen mit Umgelenkten Raketengetrieben Granaten und Großkalibrigen Maschinengewehr Feuer unter Beschuss zu nehmen. Das Abwehrfeuer von Seiten der Aliens hatte dabei schon einiges an Intensität verloren, ganz offenbar zeigte der Großflächige Beschuss einiges an Wirkung auch wenn er zweifelsohne von den Archeologen und Tech Spezialisten verdammt werden würde. Allerdings wusste Admiral Ferro dass eine Invasion ohne Kollateralschäden mehr als nur schwierig war. Seiner Erfahrung nach war es eher Unmöglich einen Verteidigten Planeten zu erobern ohne zuvor die gesamte Landungszone Großflächig zu Bombardieren und damit eventuelle Hinterhalte und Abwehrwaffen zu Zerstören. Seine Präferierte Methode war dabei zwar der Orbitalangriff mit schweren Splitterbomben, da so keine eigenen Ressourcen dem Abwehrfeuer ausgesetzt werden mussten. Allerdings war diese Vorgehensweise in diesem Fall nicht möglich, das Risiko dabei ausversehen wichtige Informationen zu vernichten war zu hoch, vor allem da Orbitalbeschuss dazu tendierte nicht allzu Präzise zu sein und daher in einem gewaltigen Umkreis Zerstörung verbreitete.

„Schickt die Landefähren und lasst die Schocktruppen los, jetzt werden die Lernen was es bedeutet sich mit dem Acharrus Staat an zu legen.“ Befahl Admiral Ferro dann. Er wusste das es von Ausschlaggebender Wichtigkeit war nicht zu lange mit der Landung der Truppen zu zögern, andernfalls riskierte man das der Feind sich zu tief eingrub und die Invasion dann zu einem ewigen Grabenkampf ausartete der sehr viel mehr Verluste forderte als ein schneller und entschlossener schlag. „Landefähren unterwegs, Schocktruppen eingesetzt Sir. Planetfall in T-Drei Minuten.“ Meldete Exul Roux umgehend. „Sehr gut, intensiviert den Beschuss durch die Angriffswellen um den Feind von den Landenden Truppen abzulenken.“ Befahl Admiral Ferro dann. „Bestätigt, Einsatz von Reserve Ordonanz eingeleitet.“ Quittierte Exul Roux umgehend während ein weiterer Regen aus Luftsplitterbomben über den Landezonen niederging, die Angriffsgleiter hatten zu Beginn nicht ihr gesamtes Arsenal verfeuert sondern einige der Waffen in Reserve gehalten. Dieser Weitere Bombenangriff sorgte dafür dass das Feindliche Abwehrfeuer noch weiter an Intensität verlor, ganz offensichtlich hatten die Aliens nicht daran gedacht ihre Stellungen ausreichend gegen Beschuss aus der Luft zu befestigen. „Klassischer Anfänger Fehler.“ Dachte sich Admiral Ferro daher es geschah öfter als man dachte das Mächte die über wenige bis gar keine Erfahrung um errichten von Planetaren Befestigungen die Verstärkung der Oberseiten ihrer Stellungen vernachlässigten. Oft zugunsten stärkerer Seitenbefestigungen oder größerer Waffenkapazität. Allerdings war es aus Offensichtlichen Gründen natürlich keine gute Idee die Bedrohung aus dem Orbit oder der Luft beim Planen von Befestigungen zu vergessen, was in der Praxis dazu führte das dementsprechend geplante und gebaute Befestigungen schnell Zerstört wurden und ihrer eigentlichen Aufgabe, der Verlangsamung oder gar dem Aufhalten eines Angriffes, nicht gerecht werden konnten.
~~~Ende Kapitel 53~~~


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04 Apr 2021 14:22 #90095 by Todesgleiter
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Kapitel 54: Ehrentag

Sabine lies den Blick zufrieden durch den Saal gleiten und musste dabei zugeben das sie beeindruckt war. Beeindruckt davon wie schnell es dem Kaiser gelungen war einen Royalen Ball nach Acharranischen Vorbild inmitten des Herzens der Solari Föderation zu Organisieren. Obwohl sie zunächst von ihrer Einladung, welche von einem der Kammerdiener des Kaisers überbracht worden war, überrascht gewesen war, war sie nun Ausgesprochen froh darüber der Einladung nachgekommen zu sein. Hier boten sich einmalige Gelegenheiten nicht nur die Kultur und die Gesellschaft der Acharranen besser zu Verstehen, was für sie als Diplomatin ausgesprochen hilfreich war, sondern die Chancen standen auch gut mit Einflussreichen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen und damit Vorarbeit für weitere Abkommen zu leisten. Sabine war sich dabei sicher dass der Kaiser ebenfalls diese Möglichkeiten im Hinterkopf behalten hatte und diese Veranstaltung daher nicht ausschließlich als Feier zu Ehren seiner Tochter war. „Man muss Ihnen lassen das sie Wissen wie man eine Feier auf die Beine Stellt.“ Stellte Anton fest der in der einen Hand eine art Tonkaraffe mit einem Trinkschnabel und in der anderen Hand eine Form von belegtem Brötchen hielt aus dem bereits ein großer Bissen genommen worden war. „Sie genießen doch nur das freie Essen und die Alkoholischen Getränke Herr Blyswack.“ Stellte Sabine dann fest und versuchte dabei ihren Kollegen nicht zu genau zu betrachten, hatte er sich doch einmal mehr bemüht sich anzupassen und seinen Anzug daher gegen einen Wickelrock getauscht der sowohl seine Knie und Unterschenkel als auch seinen Kompletten Oberkörper unbedeckt lies. Aufgrund seiner Muskulösen Statur stand ihm diese Aufmachung dabei ausgezeichnet und lediglich seine etwas bleichere Hautfarbe sorgte dafür dass man ihn von den eigentlichen Acharranen Unterscheiden konnte deren Hautfarben allesamt verschiede Stadien der Sonnenbräune repräsentierten.

„Das auch Frau Schmidt, aber ich habe bereits Bekanntschaft mit einem niederen Adligen geschlossen der Interesse daran hat einige seiner Erzeugnisse im großen Stil in den Föderalen Raum zu Exportieren.“ Stellte Anton dann zwinkernd fest. „Wie haben Sie das gemacht?“ fragte Sabine umgehend überraschte. „Oh, man muss nur mit den Leuten reden, ganz Unformal. Außerdem hilft es natürlich ungemein wenn man ein Persönliches Interesse an den Produkten hat die sie Exportieren wollen.“ Antwortete Anton schulterzuckend ehe er sich einen großen Schluck aus der Karaffe genehmigte. „Was Herr Blyswack versäumt zu erwähnen ist das der Besagte Adlige eine der größten Produktionen von Acharranischem Sandbeerenbrandwein besitzt.“ Stellte Pascal dann fest. „Na und? Das ist auch ein Handelsgut wie jedes andere auch und ich bin sicher das unsere Landsleute es zu schätzen wüssten.“ Antwortete Anton. „Jede Handelsroute die wir erschließen können wäre tatsächlich ein Gewinn.“ Stimmte Sabine dann Anton zu. Immerhin sorgten Handelsverhältnisse in aller Regel dazu dass sich die beiden Handelspartner enger aneinander banden, um beidseitige Vorteile aus ihrer Beziehung zu schöpfen. „Meine Worte. Wenn Sie mich entschuldigen würden, ich muss meine Verhandlungen fortführen.“ Stellte Anton dann fest und verschwand wieder in der Menge. „Wie es scheint sind wir ein wenige zu steif für all das hier, diese Leute sind deutlich ausgelassener als ich es erwartet hätte.“ Stellte Pascal dann fest und schaute dabei auf die große Tanzfläche auf welcher die Körper geradezu umeinander wirbelten. Die Kombination aus eher knapp bemessenen Kleidungsstücken und schnellen Tänzen sorgte dabei dafür das sich die Tanzpartner Körperlich deutlich nähr kahmen als es auf einer Föderalen Veranstaltung der Fall gewesen wäre. „Es ist eben eine andere Kultur…“ stellte Sabine dann fest ehe Roseanna zu ihnen stieß. Die Tatsache dass sie sich dabei regelrecht an den Muskulösen Körper eines anderen Mannes geschmiegt hatte der anhand seiner Ohrringe und seinem Typischen Spitzbart als Angehöriger des Acharranischen Adels zu erkennen war sorgte dabei bei Sabine und Pascal für Stirnrunzeln.

„Frau Schmidt, Herr Lambert darf ich Ihnen Tahar von Sercutis aus dem Hause Primar vorstellen?“ meinte Roseanna dann. „Es ist mir eine Ehre.“ Meinte Sabine umgehend und deutete eine leichte Verneigung an. Sie hatte keine Ahnung ob dies angemessen war, war der Begleiter ihrer Assistentin doch kein Mitglied der Kaiserlichen Familie sondern vermutlich der Abkömmling eines kleineren Adelshauses von einer der Mitgliedswelten des Acharrus Staates. Tahar schien ob dieser Geste amüsiert zu sein da ein Grinsen seine Lippen umspielte. „Es ist im Acharrus Staat nicht üblich sich Voreinander zu Verneigen Frau Schmidt.“ Stellte Roseanna dann fest, vermutlich um den amüsierten Gesichtsausdruck ihres Begleiters zu erklären. „Ich Verstehe. Ich bitte um Entschuldigung.“ Meinte Sabine dann. „Du hast die Wahrheit gesprochen, deine Vorgesetzte ist ausgesprochen um Höflichkeit bemüht…“ stellte Tahar dann fest, seine Stimme klang dabei Tief und ausgesprochen maskulin, es war für Sabine nicht schwer zu erraten weshalb Roseanna sich für ihn interessiert hatte. „Es gehört zu meinem Aufgabenfeld immer um Höflichkeit bedacht zu sein Herr von Sercutis.“ meinte Sabine dann, nicht sicher die richtige Anrede genutzt zu haben. „Offensichtlich. Aber Sie sollten Wissen dass wir nicht so viel auf Floskeln geben, wir Acharranen sind Menschen der Tat und Ihre Taten haben Ihre guten Absichten bislang mehr als nur deutlich gemacht. Es ist auch mir eine Ehre Sie kennen zu lernen.“ Stellte Tahar dann fest. „Verzeiht, ich dachte die meisten Acharranen stehen dem Bündnis mit der Föderation bestenfalls Kritisch gegenüber?“ fragte Sabine dann. Sie hatte die Gelegenheit weitere Informationen zu sammeln sofort erkannt. „Das ist Korrekt. Es bedeutet aber nicht das wir die Chancen nicht sehen die es bietet. Kaiser Achar hatte recht als er von einem Grund zum Feiern gesprochen hat. Die Isolation mag uns stark gemacht haben, aber sie war nicht immer angenehm. Ich Persönlich schaue jedenfalls zuversichtlich auf die Zukunft und auch auf das Bündnis. Ich bin sicher es wird sich für beide Seiten als Vorteilhaft erweisen, trotz einiger Probleme die es mit sich bringt.“ Antwortete Tahar umgehend und zuckte dabei mit den Schultern, er war zwar bei weitem nicht so Robust wie der Kaiser gebaut, aber dennoch eine imposante Erscheinung, etwas das die meisten Acharranischen Männer gemein hatten. Vermutlich lag es in ihrer Kultur begründet.

„Sie müssen Wissen dass Tahar’s Familie großen Einfluss im Senat hat. Regieren Sie doch eine der Acharranischen Kernwelten.“ Meinte Roseanna dann. „ Ich verstehe…“ meinte Sabine dann, es schien das ihre Assistentin einmal mehr ihre weiblichen Reize eingesetzt hatte um ihrer Mission förderlich zu sein, ein Riskantes, aber nicht zu leugnendes Effektives Spiel. „Das ist übertrieben, wir halten nicht mehr Einfluss als die meisten anderen Mitglieder des Senates auch.“ Winkte Tahar umgehend ab. „Welche Rolle hat der Senat eigentlich? Ich meine ist es nicht der Kaiser der die alleinige Regierungsgewalt hat?“ fragte Sabine dann. „Das ist Richtig. Aber es bedeutet nicht dass der Kaiser auch jederzeit davon Gebrauch macht. Es ist daher üblich dass die meisten Alltäglichen Entscheidungen und Gesetzentwürfe von dem Senat ausgehandelt werden. Insbesondere unter Kaiser Achar III. wurden dem Senat bislang weitreichende Befugnisse zugestanden.“ Meinte Tahar dann. „Also gibt Kaiser Achar III. freiwillig seine Macht ab?“ fragte Sabine überrascht. „Nein. Der Kaiser hat jederzeit die Macht und die Befugnis die Beschlüsse des Senates zu überstimmen. Allerdings macht er davon nur sehr, sehr selten Gebrauch. Ursprünglich wurde der Senat von Kaiser Sethem I. ins Leben gerufen um sich selbst zu entlasten und den Kopf für die wirklich wichtigen Entscheidungen frei zu haben und so wird es seit dem gehandhabt.“ Erklärte Tahar weiter. „Ich Verstehe.“ Meinte Sabine dann. Ehe sie fragte: „Was denken Sie, wie wird es unter der Regentschaft von Kaiserin Ahrissa I. weiter gehen?“, „Die Kronprinzessin kommt stark nach Ihrem Vater, ich bezweifle dass sie die Dinge großartig anders angehen wird. Allerdings kommt das natürlich auch auf den Zukünftigen König an.“, „König?“ fragte Sabine daraufhin. „Der Partner des Kaisers wird Königin oder König genannt, je nach Geschlecht. Sie verfügen zwar offiziell über keine Befugnis solange der Kaiser am Leben ist, allerdings ist es ein offenes Geheimnis das sie dennoch großen Einfluss auf den Politischen Kurs nehmen.“ Meinte Tahar dann in einem bequemen Plaudertonfall. Er machte nicht den Eindruck dass ihn die Fragen störten.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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04 Apr 2021 14:23 #90096 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Pots~~~

„Weiß man schon wenn Kronprinzessin Ahrissa I. auserkoren hat?“ fragte Sabine dann. „Nein, auch wenn jeder weiß dass dies ein Dorn im Auge von Königin Cyrene I. ist. Wenn mich nicht alles täuscht wurden mehrere Adelssprößlinge aus dem ganzen Reich zu diesem Fest eingeladen, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Hintergedanken einen von ihnen mit der Kronprinzessin zu verkuppeln.“ Meinte Tahar und hörte sich dabei ausgesprochen amüsiert an. „Sie etwa auch?“ fragte Sabin dann, Tahar machte auf sie den Eindruck als würde er sich an derartigen Fragen nicht weiter stören. „Nein. Ich bin bereits vergeben, allerdings konnte meine Frau bedauerlicherweise nicht ebenfalls anreißen.“ Antwortete Tahar sofort worauf Sabine Roseanna einen alarmierten Blick zu warf, das letzte was sie wollte war das ihre Assistenten eine Ehekrise in einem Acharranischen Adelshaus auslöste. „Machen Sie sich keine Sorgen. Ihre Assistentin hat sich lediglich beim Tanzen den Fuß verstaucht, weshalb ich sie stütze.“ Meinte Tahar dann lachend, er war wohl Sabines Blick gefolgt. „Ja… Diese Tänze sind schwieriger als sie aussehen.“ Stimmte Roseanna zu und hörte sich dabei etwas frustriert an. „Sie haben sich besser geschlagen als die meisten anderen die ich kenne.“ Meinte Tahar dann amüsiert ehe er Roseanna auf einem Stuhl absetzte. „Nun ihre Hoheit scheint keine Probleme damit zu haben, so verwunderlich das auch ist.“ Meinte Pascal dann und deutete auf die Mitte des Saales. Sabine folgte daraufhin mit ihrem Blick dem Fingerzeig ihres Kollegen und wollte ihren Augen kaum trauen, es machte den Anschein dass die Kaiserlicher Familie die Tanzfläche für sich beansprucht hatte. So konnte sie niemand geringeren als Kaiser Achar in einem schnellen und intensiven Tanz mit seiner Frau Königin Cyrene I. beobachten. Allerdings verblasste selbst der noch ausgesprochen bewegliche Kaiser im Vergleich zu seiner Tochter. Die Kronprinzessin wirbelte regelrecht um ihren Tanzpartner herum, ihre Haare und Röcke flatterten dabei wild durch die Luft. Zu allem Überfluss schaffte sie es dabei dennoch elegant aus zu sehen. „Wann hat sie sowas gelernt? Ich dachte immer der Kronprinzessin verbrachte ihres ganzes Leben damit sich auf die Verantwortung als Kaiserin vor zu bereiten?“ fragte Roseanna dann und hörte sich dabei definitiv neidisch an. „Sie ist eine Adelstochter, natürlich beherrscht sie das Tanzen. Soziale Interaktion ist so wichtig wie gute Ausbildung wenn man ein Erfolgreicher Herrscher sein will. Hallten die Abgeordneten der Parlamente in den Unionsmitgliedsstaaten nicht auch Bälle oder Galen ab um sich mit ihrem Umfeld zu identifizieren?“ meinte Tahar dann. „Doch, aber die sind bei weitem nicht so… intensiv.“ Meinte Sabine dann. „Wie ich schon sagte: Wir Acharranen schätzen die Tat. Es ist nur natürlich das sich das bemerkbar macht.“ Stellte Tahar dann erheitert Glucksend fest.

„Das ist berauschend, wenn es nur öfters so sein könnte…“ dachte sich Ahrissa im selben Moment, sie genoss den Ausgelassenen Tanz mit einem jungen Adligen aus den Reihen des Altehrwürdigen Hauses Pesar. Im Moment fühlte sie sich das erste mal seit langem wieder frei, hier und jetzt gab es niemandem der ihr Beschränkungen auf erlegte was sie tun durfte und was nicht. Hier und jetzt war es ihr erlaubt sich auf eine weiße zu Gebärden die für Gewöhnlich für einige Rollende Augen und hochgezogene Nasen führen würde. Sie hatte daher die Private Theorie das die am Hofe gebräuchlichen Tänze aus eben diesem Grund so intensiv waren: Um den Angehörigen der Acharranischen Oberschicht die Möglichkeit zu geben einmal richtig Dampf ab zu lassen und die meisten Gesellschaftlichen Regularien hinter sich zu lassen. So genoss sie die Berührungen mit dem jungen Mann auf nahezu ihrem gesamten Körper, auch wenn es unter normalen Bedingungen ein regelrechter Affront währe wenn ein Mann Sie derart berühren würde. Selbst nahm sie sich natürlich auch nicht zurück und war sich dabei ziemlich sicher das ihr Tanzpartner es ebenfalls genoss wenn sie ihre Hände auf eine beinahe Verführerische art und Weise über seine Brust und Arme streichen lies. „Eure Hoheit, ich kann nicht mehr.“ Meinte der junge Mann schwer atmend nachdem sie beide zu einem aprubten halt gekommen waren, sein Gesicht war dabei stark gerötet und Sein Atem ging schnell und stoßweise. „Ist das alles was die heutige Generation an Ausdauer zu bieten hat?“ fragte sich Ahrissa dann mit einem Seitenblick auf ihren unermüdlich wirkenden Vater. Ehe sie antwortete und sogar kurz knickste: „Dann bedanke ich m ich für den Tanz.“, „Ich muss mich für die Ehre bedanken Eure Hoheit, diesen Moment werde ich niemals vergessen.“ Antwortete der Adlige dann aus einer Verneigung. „Das glaube ich gerne, mit Sicherheit wird er jedem seiner Freunde und seine Zukünftigen davon ausschweifend erzählen… Wie berechenbar.“ Dachte sich Ahrissa dann beschränkte sich jedoch auf ein Lächeln ehe sie sich abwandte um sich einen neuen Partner zu suchen. „Na wo sind denn alle, habe ich euch etwa verschreckt?“ fragte sie sich dann amüsiert nachdem sie bei einer ersten kurzen Lagesondierung keinen der anderen jungen Adelssprößlinge finden konnte.

Entspannst schlenderte sie daher durch den Saal, die beiden Leibwächter die ihr auf Schritt und Tritt folgten dabei beflissen ignorierend und genehmigte sich ein Glas voll Kristallikör das sie von einem Tablett gegriffen hatte das ihr von einem der Zahllosen Bediensteten aus einer Verneigung heraus hin gehalten worden war. „So kann man leben.“ Dachte sie sich dann versonnen während eine angenehme Erschöpfung von ihren Armen und Beinen durch ihren Körper schwappte, es war lange her das sie das letzte mal die Gelegenheit gehabt hatte sich Körperlich wirklich aus zu Toben und hatte daher nicht vor es schon gut sein zu lassen. Wusste sie doch das sie in der näheren Zukunft wohl keine Gelegenheit mehr dazu haben würde, der Krieg war noch lange nicht Gewonnen. „Aber eine kleine Erholungspause kann trotzdem nicht schaden…“ dachte sie sich dann und steuerte eine Sitzgruppe an auf welcher sich auch andere Gäste ausruhten, nicht wenige glänzten dabei vor Schweiß und hatten sich wohl ebenfalls beim Tanzen verausgabt. „Na was sagt man dazu…“ dachte sich Ahrissa dann mit schnalzender Zunge, schnell hatte sie eine bestimmte Gruppe entdeckt die aufgrund ihrer Kleiderwahl mehr als nur etwas auffiel. „Ich hoffe sie amüsieren sich prächtig Frau Abgesandte?“ meinte Ahrissa dann nachdem sie, zu ihrer eigenen Überraschung, unerkannt an die Gruppe heran getreten war die sich in diesem Moment in eine Diskussion mit einem gut aussehenden Adligen vertieft hatte. Allerdings signalisierte sowohl die Farbe seines Lendenschurzes als auch sein Schmuck dass er bereits vergeben und damit selbst für Ahrissa unerreichbar war. „Typisch. Die gut aussehenden Männer die was auf dem Kasten haben sind immer schon vergeben…“ dachte sich Ahrissa daher leicht verstimmt. Die Angesprochene wirbelte daraufhin, genauso wie der Rest der Gruppe herum, selbst die Assistentin der Ehemailgen Delegierten welche auf einer der Sitzflächen Saß schaffte es dabei sich um die eigene Achse zu drehen. „Eure Hoheit! Bitte lasst mich euch für diese Einladung danken.“ Meinte Abgesandte Schmidt dann in einer mehr als nur etwas angedeuteten Verbeugung. „Ich werde Sie nicht aufhalten.“ Meinte Ahrissa dann mit einem kecken Grinsen ehe sie an den Adligen, welcher bei ihrem Anblick umgehend auf die Knie gefallen war gewandt meinte: „Erhebe dich.“, „Es ist ein Privileg euch in Person zu treffen Eure Hoheit. Gestattet Ihr das ich euch im Namen des Hauses Primar von Sercutis euch erneut die Loyalität zu versichern?“, „Ich gestatte es.“ Stellte Ahrissa grinsend fest, sie mochte den ihr gegenüber stehenden Adligen jetzt schon, obwohl sie wusste das er unerreichbar für sie war.

„Wir haben Euren Tanz beobachtet Eure Hoheit, das war beeindruckend.“ Meinte die Abgesandte dann. „Zu kurz trifft es eher. Es scheint das meine Ansprüche zu hoch für die junge Generation sind die meine Mutter auserwählt hat um meine Hand an zu halten.“ Meinte Ahrissa dann Schulterzuckend ehe sie sich einen weiteren Schluck genehmigte. „Ihr seid ja sehr offen was dieses Thema angeht Eure Hoheit…“ meinte Abgesandte Schmidt dann und hörte sich dabei überrascht an. „Ich vergaß das es sich innerhalb der Union nicht gebührt über derartige Themen zu sprechen Frau Abgesandte. Aber ich sehe keinen Grund darin ein Geheimnis daraus zu machen, ist der Umstand doch offensichtlich.“ Erwiderte Ahrissa dann ehe sie sich wieder dem Adligen zu wandte, welcher ihr noch immer nicht seinen Namen verraten hatte: „Würdet Ihr etwas gegen einen Tanz ein zu wenden haben, oder etwa Eure Gemahlin?“, „Es wäre mir eine Ausgesprochene Ehre eure Hoheit, ich hätte mir niemals die Unverschämtheit erlaubt euch darum zu bitten.“ Antwortete der Angesprochene umgehend galant aus einer energischen Verbeugung heraus. „Ich hoffe seine Frau weiß zu würdigen was sie an ihm hat…“ dachte sich Ahrissa dann beinahe schwärmerisch ehe sie sich selbst zu Ordnung rief, es gebührte sich nicht nach einem Verheirateten zu lechzen, selbst für eine angehende Kaiserin nicht. „Es ist keine Unverschämtheit, ihr macht den Eindruck als könntet Ihr, im Gegensatz zu den anderen Anwsesenden, meine Ansprüche befriedigen.“ Meinte Ahrissa dann und lies sich von den Kräftigen Armen des Mannes davon führen.

„Steht Sie etwa auf ihn?“ fragte Pascal dann. „Ich würde sagen. Ja.“ Meinte Roseanna umgehend. „Unglaublich, was haben verheiratete Typen nur an sich, das die anderen Frauen alle so auf sie fliegen?“ meinte Pascal dann ratlos. „Vermutlich ist es die Aura der Selbstsicherheit Herr Lambert, diese und die Tatsache das Verheirate Männer in der Regel zuverlässig sind und wir Frauen Zuverlässigkeit schätzen.“ Meinte Roseanna dann kichernd, in diesem Moment schien sie die Schmerzen in ihrem Fuß vergessen zu haben. „Sehr hilfreich, danke Frau Rizzo.“ Stellte Pascal umgehend leicht verstimmt fest ehe er davon trottete. „Sie hätten nicht gleich so gemein zu ihm sein müssen.“ Meinte Sabine dann erheitert. „Ich habe doch nur seien Frage beantwortete.“ Erwiderte Roseanna schulterzuckend ehe sie sich wieder ihrem Fuß zuwandte. Sabine seufzte daraufhin und lies sich neben ihrer Assistentin nieder um ihr bei der Provisorischen Verratztung ihres Fußes zu helfen, für die vor Ort gebräuchlichen Tänze war sie ihrer Meinung nach entschieden zu alt und unpassend gekleidet, auch wenn die Königin nicht den Eindruck machte sich daran zu stören obwohl sie mindestens so alt wie Sabine war.

„Würdet Ihr mir Euren Namen nennen?“ fragte Ahrissa ihren Begleiter während sie sich von ihm zurück auf die Tanzfläche bugsieren lies. Dabei genoss sie es dass endlich einmal ihr Partner die Führung übernahm, gewisse Geschlechterrollen gehörten sich einfach so, egal wie veraltet die Ansichten auch sein mochten. „Tahar eure Hoheit, Tahar von Sercuitis aus dem Hause Primar.“ Antwortete Tahar umgehend. „Sohn von Thando, richtig?“ meinte Ahrissa dann. „Ja eure Hoheit.“ Bestätigte Tahar umgehend. „Euer Vater ist mir wohl bekannt. Richtet Ihm bitte meine Persönlichen Grüße aus wenn Ihr ihn das nächste Mal trefft.“ Meinte Ahrissa dann. Thando von Sercutis war ein mächtiger Mann der großen Einfluss im Senat hielt und einer der Loyalsten Unterstützer der Kaiserlichen Familie war. „Es wird mir eine Ehre sein Eure Hoheit.“ Meinte Tahar dann umgehend. „Sehr gut.“ Stellte Ahrissa sofort zufrieden fest während sie darüber grübelte warum Tahars Vater ihn nie erwähnt hatte. Für gewöhnlich drängten sich die Senatoren oder einflussreiche Persönlichkeiten regelrecht darum ihren Männlichen Nachwuchs mit ihr bekannt zu machen, wohl in der Hoffnung das sie einen davon erwählen würde. „Wenn Ihr die Frage gestattet Eure Hoheit: Ihr wirkt nachdenklich. Solltet Ihr nicht eigentlich den Heutigen Tage geniesen?“ fragte Tahar dann. „Auch noch Aufmerksam, das muss eine Strafe für meine Sünden sein…“ dachte sich Ahrissa daraufhin frustriert ehe sie antwortete: „Es ist nichts und Ihr habt recht, ich sollte lieber den Moment genießen als über Dingen zu Grübeln dich sowieso nicht ändern kann.“ Tahar nickte daraufhin und beförderte Ahrissa dann mit einem einzigen Schwung in seine Arme, der Tanz hatte begonnen.
~~~Ende Kapitel 54~~~[/center

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10 Apr 2021 19:09 #90097 by Todesgleiter
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Kapitel 55: Die Gruft

„Was für eine Sauerei…“ dachte sich Viktoria Nase rümpfend während sie durch eine große Vorhalle schritt die den Eingangsbereich des Kuppelförmigen Bauwerkes bildete um das sich die Aliens zu guter Letzt zusammengerottet hatten. Die Einheiten der Kaiserlichen Sternenflotte hatten dabei ganze Arbeit geleistet die Aliens zu vertreiben und dabei den gesamten Boden und die Wände mit den Innereien der Alienkreaturen dekoriert, Viktoria war daher froh über den Luftdichten Schutzanzug den sie trug um sich vor eventuellen Alien Pathogenen zu schützen. „Himmel, die machen echt keine halben Sachen…“ stellte Linda dann neben Viktoria fest während sie an den Überresten eine besonders imposanten Alien Kreatur vorrübergingen die wohl von dutzenden schweren Granaten getroffen worden war und daher nur noch ungefähr zu erkennen war. „Aber zum Glück haben sie genug Feingefühl bewiesen nicht das ganze Gebäude in ihrem Übereifer einzureisen.“ Erwiderte Viktoria. „Natürlich haben Sie das, Einheiten der Kaiserlichen Sternenflotte sind nicht nur darauf trainiert wichtige Knotenpunkte zu sichern ohne sie zu zerstören, sie sind es auch aus der Praxis gewohnt. Oder was haben Sie gedacht wie Welten gesichert werden?“ warf dann Spezialist Kremur ein, welcher gemeinsam mit einigen weiteren Acharranischen Spezialisten, die beiden Frauen begleite. „Verzeih, ich wollte nicht herablassend klingen.“ Beschwichtigte Viktoria umgehend, immerhin verfügten Acharranen über ein ausgesprochen ausgeprägtes Stolz und Ehrgefühl das für sie noch immer schwer zu verstehen war. „So habe ich das auch nicht aufgefasst. Wir sind nicht so einfach zu kränken wie Sie hin und wieder zu denken scheinen.“ Antwortete Kremur und hörte sich dabei ausgesprochen amüsiert an. „Ich wollte nur sicher gehen.“ Rechtfertigte sich Viktoria umgehend. „Lass es gut sein.“ Riet ihr Linda dann während ihre Begleitung sich offenbar weiterer Kommentare enthielt. „Ich bin einfach nicht für ein leben hier gemacht…“ dachte sich Viktoria dann und erinnerte sich dabei beinahe Sehnsüchtig an ihre Zeit in der Union, obwohl sie sich nicht darüber beschweren konnte wie sie vom Acharranischen Staat behandelt wurde wollte sie einfach nur noch nach Hause.

Wenig später erreichten Sie dann ein großes Tor, welches tiefer in das Innere des Bauwerkes führte. Direkt vor der Tür hatten die Aliens dabei eine Art Wall errichtet während die Tür selbst von einer art Biologischen Wucherrung verschlossen gehalten wurde. „Es sieht fast so aus als wollten sie nicht etwas beschützen sondern etwas gefangen halten…“ dachte sich Viktoria dann und schauderte bei dem Gedanken, denn was konnte so Gefährlich sein das es sogar diese Barbarischen Aliens fürchteten? Direkt vor dem versigelten Tor standen dabei mehrere Soldaten herum die offenbar damit beschäftigt waren die Überreste der Verteidiger so gut es ging zu beseitigen und, zu Viktorias Schock, Sprengladungen an dem Tor an zu bringen. Erst auf den zweiten Blick bemerkte sie dann auch die improvisierten Befestigungen die von einem Trupp Soldaten angelegt wurden. „Herr Hauptmann.“ Grüßte Viktoria daher nachdem sie den Betreffenden anhand seines Schulterschmuckes identifiziert hatte. „Zum Glück habe ich mir die Mühe gemacht die Acharranischen Rangabzeichen zu studieren…“ dachte sie sich dabei, ansonsten waren die in Ganzkörper Exorüstungen steckenden Sodalen nämlich nicht zu Unterscheiden. Der Angesprochene wandte seinen hinter einem Blickdichten Visier verborgenen Kopf daraufhin zu Viktoria und ihrer Begleitung um ehe er sich komplett herumdrehte und formell grüße: „Hauptmann Nevec, zweite Pionierabteilung zu Diensten Ma’am, was können wir für sie tun?“, „Man muss ihnen lassen das sie sich nicht mit unnötigem Palaver aufhalten…“ dachte sich Viktoria dann, sie schätzte die Zielstrebige und Lösungsorientierte Art der Acharranen die es zudem erstaunlich gut schafften Persönliche Reservierungen aus Professionellen Gesprächen heraus zu halten. Bislang hatte sich immerhin noch niemand damit aufgehalten ihr sein Misstrauen wegen ihrer Unionsabstammung aus zu sprechen.

„Wir sind hier um uns an zu sehen was auch immer sich hier Befindet. Die Einsatzleitung vermutet das es in diesem Gebäudekomplex etwas wichtiges zu finden gibt, können Sie mir daher erklären was hier vorgeht Hauptmann?“ erwiderte Viktoria, obwohl sie selbst technisch gesehen eine Angehörige der Föderalen Streitkräfte gewesen war und wohl nun auch irgendwie mit dem Acharranischen Militärapparat verbunden war, hatte sie sich nie so wirklich mit der art und weise in welcher Soldaten zu sprechen pflegten identifiziert „Jawohl Ma’am. Im Moment errichten wir Befestigungen um den Perimeter schützen zu können und Sie und Ihre Truppe Schützen zu können.“ Antwortete Hauptmann Nevec umgehend. „Beschützen vor was Hauptmann? Gibt es etwa noch Feindkontakte in Reichweite?“ erwiderte Viktoria erschrocken, eigentlich war sie davon ausgegangen das die Soldaten bereits jedweden Widerstand in der Umgebung erstickt hatten. „Das wissen wir nicht mit Sicherheit, der Feind könnte sich in der Nähe in einem Bunker oder etwas ähnlichem verschanzt halten, dieses Gelände ist unübersichtlich und wir haben keine Pläne. Es ist deshalb nicht möglich die Präsenz eventueller Feindkontakte aus zu schließen. Allerdings sind die Befestigungen eher als Sicherheitsvorkehrung zu Verstehen. Die Aliens wollten um jeden Preis sicher stellen dass wir dieses Tor nicht erreichen. Und dem Zustand des Tores nach zu urteilen wollten sie dadurch sicher stellen dass wir, was auch immer sich dahinter befindet, nicht befreien. Und das wiederrum ist ein Grund für mich besorgt zu sein und dementsprechende Maßnahmen zu treffen.“ Erklärte Hauptman Nevec umgehend. „Nun, das klingt logisch, was auch immer diesen Viechern Angst einjagen kann muss wahrlich furchteinflößend sein…“ dachte sich Viktoria dann ehe sie fragte: „Und die Sprengladungen Hauptmann? Ich muss Sie wohl nicht daran erinnern das wir es hier mit einer Menge Historischer Artefakte zu tun haben die vermutlich nicht allzu gut auf Explosionen reagieren.“, „Nein müssen Sie nicht. Aber wir müssen dieses Tor öffnen um zu sehen was sich dahinter verbirgt um eine mögliche Gefährdung einschätzen zu können und Sprengladungen sind ausgesprochen effizient darin.“ Rechtfertigte sich Hauptmann Nevec. „Soldaten…“ dachte sich Viktoria daraufhin, wenn man auf etwas wetten konnte dann das es immer der erste Idee eines Soldaten war irgendetwas in die Luft zu jagen um ein Problem zu lösen. „Das ist nicht Akzeptabel Haupt…“ setzte Viktoria an ehe sie von einem lauten dröhnen und Rumpeln unterbrochen wurde. Nachdem sie sich umgewandt hatte sah sie wie eine Komplette Abteilung schwerer Panzerfahrzeuge, die meisten davon mit diversen unfreiwilligen Trophäen der vergangenen Kampfhandlungen verziert, in von den Pionieren angelegten Feuerstellungen Position bezogen wodurch lediglich noch die Gefechtstürme und Geschütze zu sehen waren.

„Wie ich sagte, ein Grund für mich besorgt zu sein.“ Meinte Hauptmann Nevec nachdem er Viktorias Blick gefolgt war. „Ist das nicht etwas… nun extrem?“ fragte Linda dann während sein einer Gruppe von Soldaten dabei zu sah wie sie ein schweres Automatik Geschütz aufstellten. „Nein.“ Antwortete Hauptmann Nevec umgehend. „Sie können das Tor trotzdem nicht einfach sprengen Hauptmann! Eventuell befinden sich wichtige Inschriften auf seiner Oberfläche die Archäologisch ausgesprochen wertvoll sein könnten.“ meinte Viktoria dann und stemmte dabei die Hände in die Hüften, in der Hoffnung dabei imposanter aus zu sehen auch wenn ihr klar war wie lächerlich die Geste für den gepanzerten Soldaten wirken musste der wohl auch ohne Rüstung nicht nur einen Halben Kopf größer sondern auch Problemlos doppelt so schwer wie sie war. „Ich habe zwar Anweisung mit Ihnen zu Kooperieren Spezialistin, aber noch habe ich das Kommando über diese Operation.“ Stellte Hauptmann Nevec dann entschlossen fest. „Also gut, aber lassen Sie uns bitte zuvor noch ein paar Aufnahmen anfertigen.“ Knickte Viktoria dann ein. Sie erkannte wenn es Sinnlos war weiter zu Diskutieren und im Moment wollte sie die Arbeitsatmosphäre nicht unnötig vergiften, schließlich war es gut möglich dass sie in näherer Zukunft noch die Hilfe des Hauptmannes brauchen konnte. „Von mir aus. Melden Sie sich bei Ordon Hansen wenn Sie soweit sind.“ Antwortete Hauptmann Nevec. „Danke Hauptmann.“ Meinte Viktoria ehe sie sich eilig daran machte ihre Ausrüstung aufzubauen bevor der Hauptmann es sich noch einmal anders überlegen konnte. Eben jener beschränkte sich auf ein kurzes Nicken ehe er sich wieder abwandte und sein Aufmerksamkeit daher wohl wieder auf etwas anderes richtete. „Wünschen Sie das ich ein Wort mit dem Hauptmann wechsle Frau Ausgrabungsleiterin?“ fragte Kremur dann und schaffte es dabei ausgesprochen beiläufig zu klingen, ein Umstand der durch die Tatsache das er im selben Moment ein LADAR Messgerät aufstellte nur noch verstärkt wurde. „Weshalb?“ fragte Viktoria umgehend. „Nun wegen der Sprenglandungen. Ohne Ihre Fähigkeiten geringschätzen zu wollen, ihr Ansatz ist nicht sonderlich effektiv im Umgang mit Frontsoldaten.“ Antwortete Kremur während er Sein Werk kritisch beäugte, die anderen Spezialisten taten währenddessen zumindest so als würden sie nichts hören und setzten ihre Arbeiten demzufolge ungestört fort.
„Glauben Sie denn Sie können den Hauptmann davon überzeugen von der Sprengung abzusehen?“ fragte Viktoria überrascht, bislang hatte sie eher den Eindruck gewonnen das es ein Ding der Unmöglichkeit war die Meinung eines Acharranen zu ändern wenn er oder sie sich erst einmal eine Gebildet hatte. „Ja, ansonsten hätte ich dies nicht erwähnt.“ Stellte Kremur etwas knapp fest, Viktoria wusste dabei nicht ob sie ihn durch ihre Frage eventuell ausversehen gekrängt hatte entschloss sich jedoch gegen eine dementsprechende Frage, sie hatten im Moment keine Zeit für derartiges Palaver. „Dann können Sie Ihr Glück gerne versuchen, ich wäre Ihnen in jedem Fall dankbar dafür.“ Meinte Viktoria dann diplomatisch schließlich war sie kein Führender Offizier und hatte dementsprechend keinerlei Befehlsgewalt. „Mit Glück wird dies nicht viel zu tun haben Frau Ausgrabungsleiterin, lediglich mit guten Argumenten.“ Antwortete Kremur ehe er sich umwandte und den Hauptmann ansteuerte. „Glaubst du dass er das packt?“ fragte Viktoria dann Linda neben ihr. „Vermutlich, diese Leute behaupten nichts was sie nicht halten können.“ Antwortete Linda schulterzuckend während die beiden dem Acharranischen Spezialisten nachsahen der in diesem Moment begann mit den Hauptmann zu sprechen, dabei bediente er sich nicht der allgemeinen Standardsprache, eine Moderne Abwandlung der Sprache Englisch aus früheren Tagen, sondern der Fremdartig klingende Sprache welche die Acharranen unter sich verwendeten. „Sieht nicht wie eine richtige Diskussion aus…“ stellte Linda dann fest immerhin standen sich die beiden Männer lediglich gegenüber und verzichteten beide auf Gesten. „Da ist es wieder, diese Fremdartigkeit…“ dachte sich Viktoria dann, trotz aller Ähnlichkeiten waren die Acharranen einfach anders als alle anderen Menschen die sie kannte, irgendwie abgebrühter.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

Autor diverser Fanfictions im hießigen FF bereich.
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