Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung

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30 May 2020 16:12 #89991 by Todesgleiter
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~~~ fortsetzung des vorherigen Post~~~

Kaum war Ahrissa in die Halle getreten traten hunderte von Leibwächtern aus dem Schatten der Säulen und formten ein Ehrenspalier. Eine Seite des Spaliers bestand dabei ausschließlich aus Männlichen, die andere Seite aus Weiblichen Leibwächtern. Kaum hatten sie sich dann formiert begannen die Leibwächter ihre Speere rhythmisch auf den Boden zu klopfen. Das dumpfe Donnern das dadurch durch den Saal hallte, machte jedem klar das sich eine Person von immenser Bedeutung näherte. Nur kurz darauf hörte Ahrissa dann eiliges Fußgetrappel und erkannte eine ältere Frau auf sie zustürmen. Die Hastige Bewegung wollte dabei zwar überhaupt nicht zu ihrem Würdevollen Äußeren passen, aber das störte im Moment niemanden. Mit wehendem Silbergrauem Haar erreichte Königin Cyrene dann ihre Tochter und schloss sie fest in ihre Arme, das Kinn auf der Schulter ihrer Tochter abgelegt. „Ich dachte ich sehe dich nie wieder. Das waren die Grauenvollsten Stunden meines Lebens.“ Wisperte die Königin dann schwächlich während ihre ein einzige Träne die Wange hinunter lief, mehr gestattete sie sich selbst nicht. „Es ist alles gut Mama, ich bin ja wieder da.“ Meinte Ahrissa dann beruhigend und umarmte ihre Mutter ebenfalls. Während sie spürte wie die Anspannung von ihr Abfiel. „Wie konnten sie das nur tun, du warst ihr Gast. Das ist unverzeihlich.“ Meinte Cyrene dann und löste sich etwas wiederwillig aus der Umarmung während weitere Schritte zu hören waren, deutlich langsamer und getragener aber schwerer als zuvor. „Ich bin Sicher das Vater dafür sorgen wird das sie sich der Niedertracht ihrer Taten Bewusst werden.“ Meinte Ahrissa dann mit einem Kloß im Hals, sie wollte sich nicht Vorstellen was ihr Vater tun würde. „Es ist gut dich wieder zu sehen Ahrissa. Dein Anblick gibt mir wieder Hoffnung.“ Meinte dann eine tiefe und raue Stimme, Ahrissa wusste sofort zu wem die Stimme und die schweren Schritte gehört hatten und sah daher an ihrer Mutter Vorbei auf ihren Vater, Kaiser Achar III., nach der Meinung einiger der Mächtigste Mann der Galaxis.

Es tut auch gut dich wieder zu sehen Vater. Ich habe euch beide Vermisst.“ Meinte Ahrissa dann ehrlich. Obwohl sie und ihr Vater stellenweise einige Differenzen hatten, wusste sie einfach dass er sie liebte wie nur ein Vater seine Tochter lieben konnte. Sie wusste das er Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatte um sie zu Retten und das er es jederzeit wieder tun würde. „Du siehst schlecht aus. Haben sie dir etwas angetan?“ fragte Ahrissas Vater dann ruhig, doch Ahrissa entging der Unterschwellige Tonfall dabei nicht, ihr Vater mochte nicht der Liebevollste Mann aller Zeiten sein, aber er kannte keinen Spaß wenn es um das Wohlergehen seiner Familie und auch seiner Untertanen ging. „Nein, sie haben mir nichts angetan das über meine Entführung hinausgeht.“ Antwortete Ahrissa. „Das ist schon schlimm genug.“ Stellte Cyrene umgehend fest, noch immer ihre Tochter umarmend. „Warum sind dann deine Knie verletzt? Ich sehe Wundschorf und Getrocknetes Blut an deinen Beinen. Es besteht kein Grund diese Kreaturen in Schutz zu nehmen, du schuldest ihnen nichts.“ Meinte Achar dann Rational. „Ich nehme niemanden in Schutz, sie haben mir nichts angetan. Die Verletzungen habe ich mir zugezogen als ich zum Knien vor dem Direktorat des Astoria Konzerns gezwungen wurde. Ich bezweifle dass das Beabsichtigt war.“ Antwortete Ahrissa. Zwar hatte sie eine definitiv ablehnende Meinung vom Astoria Konzern, aber das bedeute noch lange nicht dass sie ihre Erziehung vergessen und Lügen würde um dem Giga Konzern zu schaden. „Ich verstehe, hast du schmerzen?“ erwiderte Achar daraufhin. „Ja, aber nicht nur in meinen Knien. Die letzten Stunden waren ausgesprochen Strapaziös.“ Antwortete Ahrissa wahrheitskonform. Achar zögerte daraufhin kurz während er seine Tochter eindringliche mit dem Blick eines jagenden Falken musterte ehe er meinte: „Ich verstehe, gehe dich Ausruhen solange du willst. Alles andere kann bis dahin warten.“ Anschließend trat er einen weiteren Schritt näher und schloss wohl seine Frau als auch seine Tochter in eine innige Umarmung, diese Emotionalen Szenen waren selten, sogar sehr selten. Für Gewöhnlich war ihr Vater immer streng rational, weshalb Ahrissa den Moment umso mehr genoss und die Augen schloss, wegen ihr konnte dieser Moment für ewig anhalten, sollte der Rest des Universums sich doch um sich selbst kümmern.

„Ich verstehe ihr Bedenken Frau Schmidt, aber wir können diese Offene Aggression nicht ignorieren. Es sind vermutlich Millionen von Unschuldigen Unionsbürgern gestorben das erlaubt mir nur eine einzige Reaktion und das Wissen Sie sehr genau.“ Stellte Kommissionspräsident Adesina fest. „Ja, aber diese Aggression war nicht wirklich unprovoziert. Der Astoria Konzern hat die Kronprinzessin des Acharrus Staates entführt und das obwohl sie unter dem Schutz der Diplomatischen Immunität stand. Wir können unmöglich erwarten das sie bei so etwas tatenlos zusehen.“ Erwiderte Sabine in dem Versuch ihren Vorgesetzten davon zu überzeugen das Kriegsbeil vorerst ruhen zu lassen und ihr mehr Zeit zu verschaffen die Situation Blutlos zu lösen. „Das nicht, aber sie hätten ja nicht gleich einen ganzen Planeten verwüsten müssen. Hätte der Acharrus Staat sich mit einer Kommando Operation oder etwas vergleichbarem zur Rettung von Kronprinzessin Ahrissa begnügt, hätte ich mehr Handlungsspielraum aber so… Ganze Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht Frau Schmidt! Das ist unverzeihlich, wir müssen jetzt Stärke zeigen. Kaiser Achar wird für seine Taten geradestehen müssen.“ Erwiderte Kommissionspräsident Adesina entschlossen. „Das diese ganzen Geschehnisse nicht einfach vergessen und ignoriert werden können habe ich ja nie in Frage gestellt, aber ein Krieg ist der Falsche Weg. Woher wollen Sie den Wissen das wir diesen Krieg Gewinnen werden?“ erwiderte Sabine. „Machen Sie sich nicht lächerlich, der Acharrus Staat kann uns unmöglich Militärrisch ebenbürtig sein.“ Meinte Kommissionspräsident Adesina ungläubig. „Nicht auf Konventionelle Weise, da muss ich Ihnen zustimmen. Aber wir dürfen nicht vergessen dass sich der Acharrus Staat in einer Konstanten Totalen Kriegssituation befindet. Sie sind es gewohnt zu Kämpfen und sie Wissen wie man Militärstrategisch denkt. Ich bezweifle das ihre Flotten einfach in unsere hineinfliegen werden.“ Erinnerte Sabine.

„Frau Schmidt wir verfügen ebenfalls über bestens Ausgebildete Militärstrategen, ich denke Sie überschätzen die Kapazitäten des Acharrus Staates.“ Stellet Kommissionspräsident Adesina dann fest. „Es ist besser einen Gegner zu über als ihn zu Unterschätzen, oder Herr Kommissionspräsident? Außerdem haben unsere eigenen Strategen in näherer Vergangenheit keine Sonderlich gute Figur gemacht, zwei große Söldnerüberfälle an einem Tag! Und die ganze Zeit war von einer Reaktion der Unionsflotte nichts zu sehen. Im Falle eines Kriegs könnten wir unser Territorium mit seinen Momentanen Ausmaßen nicht effektiv Verteidigen und damit weitere Millionen von Menschen in unnötige Gefahr bringen.“ Erwiderte Sabine entschlossen. „Sind Sie seit neuestem etwa auch eine Militärexpertin Frau Schmidt?“ fragte der Kommissionspräsident dann humorvoll, eigentlich verstand sich Sabine nämlich sehr gut mit den Gewählten Regierungschef der Galaktischen Union. „Nein aber ich bin eine Expertin darin Menschen einzuschätzen und ich kann Ihnen versichern dass wenn sämtliche Bürger des Acharrus Staates so denken wie Kronprinzessin Ahrissa und Kaiser Achar wir in gewaltigen Schwierigkeiten stecken. Diese Leute sind es gewohnt dass das Leben alle Arten von Hindernissen in ihren Weg wirft. Es gibt wohl keine Herausforderung vor der sie zurückweichen würden.“ Antwortete Sabine.

„Ich Verstehe, aber Sie müssen auch mich Verstehen. Ich muss nun handeln, alles andere wird für unsere Bevölkerung mehr als nur Unverständlich sein. Und um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht dass es möglich ist diesen Konflikt Gewaltfrei zu lösen. Diese Leute haben offen gezeigt das sie Erbarmungslos und ohne Maß vorgehen, das sie exakt die Brutalen und Militaristischen Eroberer sind für die wir sie gehalten haben. Mit solchen Leuten kann man nicht Verhandeln, sie Versehen nur eine Sprache und diese heißt Militärische Macht.“ Meinte Kommissionspräsident Adesina dann. „Herr Adesina, bei allem Notwendigen und Angebrachten Respekt, das ist Unfug und das wissen Sie selbst. Wenn der Acharrus Staat Diplomatie für überflüssig und wertlos halten würde, hätte es die Konferenz nie gegeben. Sie müssen dem Frieden eine Chance geben!“ erwiderte Sabine aufgebracht, die Worte ihres Vorgesetzten ergaben für sie keinen Sinn. Es hatte den Anschein das Kommissionspräsident Adesina einen Krieg forcieren wollte, vermutlich um von diverse Innenpolitischen Problemen der Union abzulenken. „Nein das muss ich nicht. Ich bin allen Menschen im Unionsraum Verpflichtet Frau Schmidt, niemandem anders. Daher muss ich die Sicherheit der Bevölkerung unbedingt Sicherstellen und dazu gehört in diesem Fall leider auch die Bekämpfung externer Aggressoren wie dem Acharrus Staat. Weil ich Sie aber Schätze, gebe ich Ihnen noch eine Chance. Wenn Sie es schaffen den Kaiser davon zu überzeugen das Kriegsbeil ruhen zu lassen und Reparationen für seinen Übergriff zu leisten bevor die Flotte komplett mobilisiert und Einsatzbereit ist werde ich alles tun was in meiner Macht steht einen Krieg zu verhindern.“ Antwortete Kommissionspräsident Adesina. „Das kann nicht ihr Ernst Sein! Wie soll ich Kaiser Achar davon überzeugen eine Diplomatische Lösung zu suchen während sich Invasionsflotten an seiner Grenze zusammenrotten?“ erwiderte Sabine. „Das meine Liebe ist Ihr Problem. Wir können uns den Luxus nicht leisten zu warten, die Zivile Unruhe wird ansonsten immens sein.“ Stellte Kommissionspräsident Adesina kühl fest. Sabine schüttelte daraufhin ungläubig den Kopf, sah jedoch ein das sie es wohl kaum schaffen würde ihren Vorgesetzten umzustimmen und meinte deshalb: „Wie Sie meinen, aber ich muss meinen Protest gegen dieses Vorgehen deutlich machen.“, „Zur Kenntnis genommen Frau Schmidt. Gibt es sonst noch etwas, ich habe im Moment einiges zu tun?“ antwortete Kommissionspräsident Adesina. „Nein, einen schönen Tag noch Herr Kommissionspräsident.“ Erwiderte Sabine. „Ihnen auch Frau Schmidt, es war wie immer eine Freude mit Ihnen zu sprechen.“ Meinte der Kommissionspräsident dann ehe er die Verbindung unterbrach und Sabine damit alleine in ihrem Büro zurück lies.

„Das lief ja nicht gerade optimal.“ Dachte sich Sabine dann frustriert, sie wusste das es Realistisch kaum eine Chance gab sich in dem Zeitrahmen der ihre zur Verfügung stand mit de Acharrus Staat zu einigen, nicht nach all dem was geschehen war. „Mir muss etwas einfallen, irgendetwas.“ Dachte sich Sabine dann allerdings wollte ihr in diesem Moment kein Geistesblitz kommen die Situation war völlig verfahren. „Nur nicht den Mut verlieren, es gibt immer einen Weg.“ Sprach sich Sabine dann selbst Mut zu, sie wusste das sie hier und jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen durfte, das war sie den Menschen schuldig die unter dem Krieg leiden müssten. „Eventuell müssen wir dann doch zuerst mit der anderen Seite sprechen, wer weiß, vielleicht ist Kaiser Achar jetzt nachdem er seine Tochter wieder hat etwas Gesprächiger…“ dachte sich Sabine dann nachdenklich, sie bezweifelte das sie Adesina umstimmen konnte weshalb ihr praktisch nur die Option blieb mit der anderen Seite in Verhandlung zu treten. „Aber zuerst muss ich vorbereiten, ich muss mehr über die Kultur und Denkweise der Acharranen lernen wenn das Funktionieren soll. Mal sehen ob Willis mir da weiterhelfen kann…“ dachte sich Sabine dann verschmitzt, Willis hatte als ex Geheimdienstler bestimmte noch einige nützliche Kontakte die ihr helfen konnten die Denkweise ihres Verhandlungspartners besser zu verstehen. „Frisch ans Werk!“ stellte Sabine dann voller Tatendrang für sich selbst fest, wenn Kommissionspräsident Adesina darauf pokerte dass sie die Flinte einfach ins Korn warf, hatte er sich geirrt.

~~~Ende Kapitel 10~~~

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06 Jun 2020 14:44 #89995 by Todesgleiter
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Kapitel 11: Im Kopf des Feindes

„Halten Sie das wirklich für eine gute Idee? Dieser Mann könnte gefährlich sein.“ Fragte Roseanna und hörte sich dabei definitiv unwohl an. „Er ist sogar mit ziemlicher Sicherheit Gefährlich Frau Rizzo, ansonsten könnte er unmöglich in den Grenzzonen überleben. Aber er kann uns helfen.“ Erwiderte Sabine und hörte sich dabei selbstsicherer und entschlossener an als sie tatsächlich war, in Wahrheit fühlte sie sich auch nicht allzu wohl dabei einen Kapitän des Acharrus Staates zu treffen. Es handelte sich dabei um den Kapitän eines Privaten Handelsschiffes das aufgrund der ausgebrochenen Aggressionen im Unionsraum fest saß. Zwar war es für Sabine ein Überraschung gewesen das es wohl schon die ganze Zeit einzelne Glücksritter gegeben hatte welche Grenzübergreifende Handelsoperationen durchgeführt hatten obwohl es keine Formellen Richtlinien gegeben hatte, aber auf der anderen Seite hatte es schon immer Opportunisten gegeben die eine Situation für sich zu nutzen gewusst hatten. „Und was wenn er uns fest setzen will?“ fragte Roseanna ängstlich. „Mitten im Unionsraum? Das bezweifle ich Frau Rizzo.“ Erwiderte Sabine mit hochgezogener Augenbraue. „Aber er könnte uns erschießen.“ Meinte Roseanna. „Können vermutlich schon, aber was würde ihm das nützen? Keine Panik wir stehen das schon durch.“ Antwortete Sabine beruhigend, obwohl ihr auch nicht ganz wohl war, war sie doch davon überzeugt dass der Kapitän sie nicht erschießen würde.

Nur wenige Minuten später liefen die beiden Frauen dann durch einen ziemlich verwahrlost wirkenden Korridor der Handelsstation an dem das Schiff ihres Kontaktmannes angedockt hatte. „Warum dockt ein Händler den hier?“ fragte Roseanna angeekelt. „Vermutlich weil er keine Landeerlaubnis an den Großen Handelshäfen bekommt, es gibt viele kleinere Händler die auf diese Privaten Handelsstützpunkte ausweichen müssen.“ Antwortete Sabine während sie einen Bogen um einen unidentifizierbaren Fleck auf dem Fussboden machte, der Stationsadministrator hielt offenbar nicht viel von Reinlichkeit. Schließlich standen die beiden Frauen im Eingang einer art Club in dem sich Raumfahrer von den Strapazen ihrer Reise erholten, oftmals mithilfe stark alkoholischer Getränke. Ihren Kontaktmann hatten sie daraufhin schnell gefunden, er war kaum zu übersehen. Während die meisten anderen Anwesenden unterschiedliche Formen von Freizeitkleidung oder Ziviler Uniformen in mehr oder weniger ordentlichem Zustand trugen viel eine Gruppe von Männern vor allem durch ihre Nackten Oberkörper auf. Zielsicher Schritt Sabine daher mit Roseanna im Schlepptau auf sie zu, der Keidungsstil war unverkennbar und erinnerte an das was Kronprinzessin Ahrissa getragen hatte. Auch die Männer trugen lediglich einen etwa Halboberschenkel langen Lendenschurz mit einer auffälligen und verzierten Stoffbahn vor Schritt und Hintern. Beine, Arme und Oberkörper waren praktisch völlig unbekleidet, wenn man von einfachen Armbändern um die Unterarme einmal absah während ihre Gesichter von Kurzen Kinnbärten geziert wurden. „Kapitän Galiew?“ fragte Sabine dann. Umgehend blickte einer der Männer auf der sich ähnlich Kronprinzessin Ahrissa die Augen zusätzlich mit schwarzen Linien umrahmt hatte und meinte: „Das bin ich, Sie werden dann wohl Delegierte Schmidt sein?“ Sabine nickte daraufhin und meinte: „Es freut mich Sie kennen zu lernen Kapitän.“, „Die Freude ist ganz meinerseits Frau Delegierte. Verraten Sie mir nun was eine Delegierte der Unionskommission von einem einfachen Freien Händler will?“ erwiderte Kapitän Galiew höflich während er Sabine und Roseanna eingehend musterte. „Ich Interessiere mich für Ihre Heimat Kapitän. Aus Aktuellem Anlass sind jedwede Informationen Gold wert.“ Antwortete Sabine. Kapitän Galiew zog daraufhin eine Augenbraue hoch ehe er mit einer Hand auf zwei freie Stühle ihm gegenüber deutete und meinte: „Ein Interessantes Anliegen Frau Delegierte. Möchten Sie sich nicht setzen?“ Sabine schaute sich daraufhin um, die Umgebung wirkte zwar nicht sonderlich Vertrauenserweckend aber schlussendlich hatte sie keine Möglichkeit das Angebot auszuschlagen ohne ihr gegenüber womöglich zu kränken. Betont elegant und unter dem Wachsammen Blick des Kapitäns und seiner Begleitung ieß sie sich daher auf dem Angebotenen Stuhl nieder und schlug die Beine übereinander.

„In wie fern sind Informationen zu meiner Heimat für Sie nun Goldwert Frau Delegierte? Auch wenn ich nur ein Freier Händler bin, so bin ich doch stolz auf meine Heimat und werde sie nicht verraten. Ich habe dem Acharrus Staat und der Kaiserlichen Familie viel zu verdanken, wie die meisten meiner Mitbürger.“ Meinte Kapitän Galiew dann und fokussierte Sabine mit seinem Blick. „Mir liegt nichts ferner als dem Acharrus Staat zu schaden, eher im Gegenteil Kapitän. Ich gehöre zum Diplomatischen Corps der Union und Mein Ziel ist es einen Krieg zwischen der Galaktischen Union und dem Acharrus Staat zu verhindern. Dazu benötige ich alle Informationen die ich erhalten kann um ein für beide Seiten tragbares Ergebnis aushandeln zu können.“ Antwortete Sabine wahrheitsgetreu. „Sie wollen von mir wissen wie sie Kaiser Achar III. dazu bringen können ein Abkommen zu Unterzeichnen?“ fragte Kapitän Galiew daraufhin. „Ich möchte Wissen was Ihren Kaiser bewegt, was seine Motive sind ja.“ Betätigte Sabine. „In diesem Fall muss ich Sie wohl enttäuschen. Wenn ich wüsste wie man die Meinung des Kaisers manipuliert, würde ich jetzt wohl nicht hier sein. Oder?“ erwiderte Kapitän Galiew grinsend. „Ich möchte den Kaiser nicht manipulieren. Alles was ich will ist dafür zu sorgen das er einsieht das ein Krieg für ihn und sein Volk nicht Gewinnbringend ist.“ Stellte Sabine klar. Kapitän Galiew lehnte sich daraufhin in seinem Stuhl zurück und betrachtet Sabine und Roseanna kurz nachdenklich während er sich am Kinn kratzte. „Ich fürchte dass dieses Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt sein wird Frau Delegierte.“, „Warum?“ fragte Sabine umgehend. Kapitän Galiew grinste nach dieser Frage schief ehe er meinte: „Die Galaktische Union hat mit der Entführung von Kronprinzessin Ahrissa mehr getan als leidglich einen Diplomatischen Tabubruch zu begehen. Sie haben den Kaiser und seine Familie, ebenso wie unseren ganzen Staat beleidigt und gedemütigt. Das wird Kaiser Achar nicht vergessen, und auch sonst niemand. Ich fürchte daher das Sie nun die Konsequenzen Ihrer Handlungen tragen werden müssen Frau Delegierte.“

„Die Entführung von Kronprinzessin Ahrissa geschah nicht mit Billigung der Galaktischen Union eher im Gegenteil. Durch Ihre Entführung hat der Astoria Konzern Geltendes Recht gebrochen. Seien Sie bitte versichert das uns die Entführung Ihrer Kronprinzessin leid tut.“ Stellte Sabine ein weiteres Mal dar, wie es aussah Unterschieden angehörige des Acharrus Staates nicht zwischen der Union und Ihren Mitgliedsstaaten. Alles was im Territorium der Union zutrug viel in ihren Augen auch in den Zuständigkeitsbereich der Union. „Seien Sie versichert dass sich niemand an derlei Kleinlichen Unterscheidungen aufhalten wird. Der Astoria Konzern ist ein Mitglied der Galaktischen Union, daher fällt es in das Aufgabenfeld eben dieser Union dafür zu sorgen das sich der Astoria Konzern an die von der Union gemachten Zusagen hält. Das haben Sie aus welchen Gründen auch immer nicht getan und haben damit zumindest billigend in Kauf genommen das Kronprinzessin Ahrissa entführt und womöglich exekutiert wird. Wenn ich mich nicht irre wäre ein vergleichbarer Tatbestand auch für die Galaktische Union ein Kriegsgrund.“ Antwortete Kapitän Galiew dann ruhig, aber bestimmt. Es war klar dass er keine Späße machte. „Wir hatten keine Zeit einzuschreiten. Die Kaiserliche Flotte hat Justia angegriffen bevor die Galaktische Union die Möglichkeit hatte die Situation zu befrieden.“ Erwiderte Sabine bestimmt. „Und wie lange hätte es gedauert die Situation zu befrieden Frau Delegierte? Vermutlich wäre die Kronprinzessin längst Tot gewesen bis die Galaktische Union die Situation auch nur annähernd gelöst hätte.“ Stellte Kapitän Galiew fest. In seiner Stimme schwang dabei wieder Häme noch anklage mit. „Nur weil wir nicht direkt eine Mitgliedswelt in Schutt und Asche setzen, bedeutet das nicht dass wir überhaupt nicht reagieren. Kaiser Achar würde wohl auch kaum eine Welt des Acharrus Staates Bombardieren lassen um eine Geiselnahme aufzulösen.“ Erwiderte Sabine ein wenig Angegriffen. „Seien Sie sich da nicht so sicher. Wir tolerieren es nicht wenn man sich gegen die Allgemeinheit stellt. Sollte ein Planetarer Gouverneur einen Diplomaten entführen würde Kaiser Achar wohl kaum Gnade walten lassen.“ Antwortete Kapitän Galiew.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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06 Jun 2020 14:45 #89996 by Todesgleiter
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„Also würde Kaiser Achar eine seiner eigenen Welten Bombardieren lassen und Millionen von Menschen töten?“ fragte Sabine dann ungläubig. „Das kommt auf die Situation an. Sollte es jedoch der Fall sein das sich ein kompletter Planet gegen den Acharrus Staat verschwört, würde es keine Gnade geben.“ Antwortete Kapitän Galiew ohne mit der Wimper zu zucken. „Aber ist das nicht extrem Brutal?“ fragte Roseanna dann während Sabine geschockt schluckte. „Vielleicht. Aber wir können uns keine Interne Schwächung leisten. Der Acharrus Staat wird von allen Seiten bedroht wir haben viele Feinde, jede Schwäche würde umgehend ausgenutzt und gegen uns Verwendet werden. Den Luxus der Nachsicht können wir uns daher nicht leisten.“ Antwortete Kapitän Galiew noch immer ruhig und ohne mit der Wimper zu zucken. „Sie sind wirklich so Brutal wie man sagt…“ dachte sich Sabine daraufhin während sie den eigentlich ganz zivilisiert wirkenden Kapitän vor sich genau musterte. Zwar wirkte er nicht gerade wie ein Blutlüsterner Barbar aber die Gefühlskälte und mangelnde Empathie war klar wahrnehmbar. Es war offensichtlich dass die Acharranen mit anderen Werten aufwuchsen als Bürger der Union, vermutlich ein Produkt ihrer rauen Umwelt. „Ich Verstehe...“ meinte Sabine dann vorsichtig, so langsam bekam sie ein Bild davon wie Kaiser Achar und seine Untergeben dachten. „Tun Sie nicht und daraus mache ich Ihnen keinen Vorwurf. Sie leben in einer Friedlichen und Stabilen Umgebung, Sie können sich nicht Vorstellen wie es ist jeden Tag um Ihr Überleben kämpfen zu müssen.“ Stellte Kapitän Galiew fest. „Müssen Sie das denn, jeden Tag um Ihr Überleben kämpfen meine ich?“ fragte Sabine sofort überrascht. Sie hatte gedacht dass die Kaiserliche Flotte dafür sorgen würde ihre Bürger sicher zu halten. „Nicht im Wörtlichen Sinne. Aber ich weiß dass meine Lebensart jeden Tag aufs Neue Bedroht wird. Wie ich bereits sagte: Wir haben viele Feinde und sie alle würden es wohl lieben uns endlich nieder werfen zu können.“ Antwortete Kapitän Galiew noch immer ruhig und entspannt, die vielen Fragen schienen ihn nicht im Mindesten zu stören. Ganz im Gegenteil, Sabine hatte den Eindruck das der Kapitän die Unterhaltung durchaus zu schätzen wusste, ob das damit zusammenhing das sein Blick immer wieder an Roseannas üppiger Oberweite Hängen blieb wollte sie dabei nicht abschließend beurteilen.

„Vermutlich haben Sie Recht Kapitän und wir können uns nicht Vorstellen in was für einer Situation Sie und Ihre Landsleute sich jeden Tag befinden. Aber wir können uns sehr wohl vorstellen das ein Krieg gegen die Union diese Lage kaum besser machen wird.“ Meinte Sabine dann. „Vermutlich nicht, da haben Sie Recht Frau Delegierte. Ein Krieg gegen die Union wird den Acharrus Staat schwer in Mitleidenschaft ziehen. Wir sind nicht so Arrogant zu glauben dass ein solcher Konflikt spurlos vorbei ziehen würde. Aber das ändert nichts daran das wir Kämpfen werden bis zu letzten Mann wenn es sein muss. Soweit ich das beurteilen kann Gründet auch die Union auf gewissen Grundwerten welche die Handlungsfreiheit in gewisser Weise einschränken. Das selbe trifft auf Kaiser Achar und den Acharrus Staat zu, es ist ein Grundsatz unseres Staates dass notfalls die komplette Militärische Macht der Kaiserlichen Streitkräfte auftritt um die Körperliche und Seelische Unversehrtheit eines einzelnen Bürgers zu schützen. In diesem Fall wäre die Reaktion des Kaisers ähnlich ausgefallen, selbst wenn die Entführte nicht seine einzige Tochter gewesen wäre.“ Erklärte Kapitän Galiew geduldig. „So nobel sich es auch anhört, führte ein solcher Herangehensweise doch unvermeidbar zu Konflikten. Eventuell hätten Sie weniger Feinde wenn Sie etwas mehr Kompromissbereitschaft zeigen würden.“ Stellte Sabine dann fest. „Damit haben Sie vermutlich Recht, aber wir würden uns selbst damit verraten. Wie ich bereits sagte: Sie können es nicht Verstehen. Die meisten Bürger der Acharrus Staates kennen die Geschichten ihrer Vorväter, oder haben die Schrecken in den Grenzregionen am eigenen Leib erfahren. Die Bastion der Sicherheit welche der Acharrus Staat darstellt ist für sie alle unbezahlbar.“ Antwortete Kapitän Galiew. „Ich denke ich weiß was Sie sagen wollen Kapitän. So habe ich die Situation noch gar nicht betrachtet.“ Meinte Sabine dann nachdenklich, die ganze Situation war deutlich komplizierter als sie zunächst angenommen hatte. Kaiser Achar war nicht einfach nur Blutlüstern und Brutal, er handelte eher wie ein Aggressiver Alpha Wolf der sein Rudel vor einer Bedrohung zu schützen versuchte und dabei alles und jeden Angriff der ihm zu nahe kam.

„Also müssen wir dafür Sorgen das der Kaiser begreift das wir dem Acharrus Staat nicht schaden wollen…“ dachte sich Sabine dann ehe sie fragte: „Glauben Sie das Kaiser Achar von einem Krieg absehen wird wenn die Verantwortlichen für die Entführung der Kronprinzessin zur Rechenschaft gezogen werden?“ Kapitän Galiew schaute daraufhin nachdenklich drein und kratzte sich ein weiteres mal am Kinn ehe er antwortete: „Wenn die Galaktsiche Union in der Zwischenzeit keine Drohkulisse aufbaut, vermutlich. Aber garantieren kann ich Ihnen das nicht.“, „Wunderbar! Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe Kapitän. Allerdings habe ich noch eine letzte Frage. Denken Sie dass es möglich ist den Kaiser davon zu überzeugen weitere Militärische Interventionen vorläufig ruhen zu lassen? Leider wird es nicht unmöglich sein sämtliche Verantwortlichen innerhalb einiger weniger Stunden aufzuspüren...“ meinte Sabine umgehend begeistert. „Sie haben mir gegenüber nichts zu danken Frau Delegierte. Um ehrlich zu sein bezweifle ich das Sie es schaffen werden auch nur mit Kaiser Achar zu sprechen.“ Erwiderte Kapitän Galiew deutlich ruhiger. „Warum?“ fragte Roseanna daraufhin. „Die Galaktische Union hat sich mit der Entführung von Kronprinzessin Ahrissa in den Augen des Kaisers und auch den Meisten Bürgern auf das Niveau von Feiglingen die es nicht wagen offen zu Kämpfen herabgelassen. Kaiser Achar wird nicht mit Ihnen sprechen.“ Antwortete Kapitän Galiew.

„Aber ich habe bereits einmal mit Kaiser Achar gesprochen, direkt nach der Entführung von Kronprinzessin Ahrissa, bevor die Situation vollständig eskaliert ist.“ Stellte Sabine umgehend fest. „Vermutlich wollte der Kaiser Ihnen eine Chance geben die Situation zu Retten, was Sie nicht getan haben. Eine weitere Chance werden Sie kaum bekommen.“ Antwortete Kapitän Galiew während er nach seinem Becher Griff und sich kurz drauf einen ausgiebigen Schluck von dem mit Sicherheit stark alkoholischen Getränk genehmigte. Während Sabine nach dieser Aussage nachdenklich schwieg, schob Roseanna ihren Brustkorb subtil vor, so dass ihre Rundungen noch besser als ohnehin schon zur Geltung kahmen und schaute Kapitän Galiew über die Oberseite Ihrer Brille hinweg mit aufgeschlagenen Augen an ehe sie fragte: „Können Sie uns in diesem Fall nicht Helfen Kapitän?“ Während Sabine ihrer Assistentin daraufhin einen abschätzenden Seitenblick zuwarf rutschte Kapitän Galiew unruhig auf seinem Stuhl herum, es war offensichtlich dass er mit sich rang. „Eventuell, aber das wäre sehr Gefährlich…“ meinte er dann Vorsichtig. „Wir währen Ihnen wirklich ausgesprochen dankbar.“ Meinte Roseanna dann während sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr zurück kämmte und dabei darauf achtete das ihre Brüste schön im Sichtfeld des Kapitäns blieben. Dieser antwortete umgehend: „Sie müssten Beweisen das Sie die Zeit des Kaisers wert sind, Sie müssten daher Mut beweisen. Dazu bleibt Ihnen in der Momentanen Situation kaum etwas anderes übrig als nach Acharrus zu Reisen und direkt mit Kaiser Achar zu sprechen.“, „Ich bin sicher der Kapitän eines Schiffes kann uns dabei helfen, oder Kapitän Galiew?“ fragte Roseanna dann während sie den Kopf schief legte und eine Strähne ihres Lockigen Schwarzen Haares um ihren rechten Ringfinger wickelte. „Nun ja… Vermutlich. Aber das wäre sehr Gefährlich, sowohl die Streitkräfte der Union als auch die Kaiserliche Flotte befinden sich in voller Gefechtsbereitschaft. Es hat seinen Grund dass wir noch hier sind. Davon abgesehen ist es gut möglich dass Sie Gefangen genommen werden wenn wir Acharrus tatsächlich erreichen sollten.“, „Wir sind bereit das Risiko auf uns zu nehmen Kapitän. Ich denke nicht dass ein Starker und erfolgreicher Mann wie Sie dann einen Rückzieher machen wird. Oder?“ erwiderte Roseanna umgehend. „Nein, Nein natürlich nicht. Wir können auslaufen sobald Sie bereit sind, unsere Fracht ist schon an Bord.“ Willigte Kapitän Galiew ein. „Danke Kapitän, wir schulden Ihnen was.“ Stellte Roseanna abschließend fest und zwinkerte Kapitän Galiew und seinen beiden Begleitern aufreizend zu.

„Gut gemacht. Mir wäre das nie eingefallen.“ Meinte Sabine lobend zu ihrer Assistentin als die beiden das Etablissement verließen und den armen Kapitän damit zurückließen, welcher sich umgehend wieder seinem Getränk gewidmet hatte und dabei etwas unverständliches vor sich hin gemurmelt hatte als sie aufgestanden waren. Roseanna grinste daraufhin verschmitzt und antwortete: „Es hat zugegeben Spaß gemacht den armen Kerl so zu bearbeiten.“, „Passen Sie nur auf das Sie es mit so etwas nicht übertreiben, das kann auch furchtbar nach hinten los gehen.“ Warnte Sabine dann vorsorglich. „Ich weiß, machen Sie sich keine Sorgen.“ Antwortete Roseanna. Sabine warf ihrer Assistentin daraufhin einen abschätzenden Blick zu, sie war sich nicht sicher ob die junge Frau wirklich verstanden hatte was sie meinte. „Wann werden wir abreisen?“ fragte Roseanna dann nach einer kurzen Pause. „Sobald ich mit Adesina Gesprochen habe, Sie sollten besser sofort anfangen zu packen und denken Sie dabei daran das wir womöglich vor dem Kaiser selbst sprechen müssen.“ Antwortete Sabine. Roseanna nickte daraufhin und meinte: „Ich werde eine angemessene Garderobe dabei haben.“ Sabine warf ihrer Assistentin nach dieser Aussage einen weiteren Seitenblick zu und hoffte inständig das „angemessene Garderobe“ in diesem Fall nicht mit Miniröcken oder ähnlichem zu tun hatte, immerhin hatte sie keine Ahnung wie Kaiser Achar auf einend derartigen Aufzug reagieren würde. Zwar vermutete sie aufgrund der Aufmachung Kapitän Galiews, seiner Begleitung und Kronprinzessin Ahrissas das es kein Tabu war nackte Haut zu zeigen, aber Riskieren wollte sie es dann doch lieber nicht.
~~~Ende Kapitel 11~~~

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13 Jun 2020 13:47 #90001 by Todesgleiter
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Kapitel 12: Fremde Umgebung

„Du hast dich von Ihr um den Finger wickeln lassen. Es ist nicht sicher zurück nach Acharrus zu fliegen und das weißt du auch.“ Stellte Amarok Evans, Technischer Beauftragter an Bord an seinen Freund und Vorgesetzten Kapitän Ismar Galiew gewandt fest. „Ich weiß, aber verdammt diese Frau wusste welche Knöpfe sie drücken muss. Ich habe doch unmöglich einen Rückzieher machen können.“ Erwiderte Kapitän Galiew säuerlich, er hatte schnell begriffen das die Abgesandte der Union ihre weiblichen Reize eingesetzt hatte um ihn zu einem Zugeständnis zu bringen das er unter normalen Umständen niemals gegeben hätte. „Es wäre dir schon möglich gewesen…“ stellte Amarok amüsiert fest. „Nur mit einem totalen Gesichtsverlust, du hättest dich auch nicht viel besser geschlagen.“ erwiderte Kapitän Galiew. „Vermutlich, aber ich bin auch nicht Kapitän.“ Stimmte Amarok zu. „Sehr Hilfreich, wirklich.“ Stellte Kapitän Galiew mit vor Sarkasmus triefender Stimme fest. Während Amarok daraufhin noch vor sich hin kicherte fragte Kapitän Galiew: „Ist das Schiff wenigstens bereit?“ Augenblicklich war die Heiterkeit in Amaroks Stimme verflogen als die strenge Disziplin für die alle Schiffsbesatzungen des Acharrus Staate bekannt waren einsetzte und er antwortete: „Jawohl, die Treibwerke laufen besser als jeh zuvor und der Sprungantrieb wurde vollständig überholt. Defensive Feldgeneratoren und Waffen sind ebenfalls in bestem Zustand.“, „Ich wusste dass ich mich auf ich verlassen kann. Die Kaiserliche Flotte hat keine Ahnung was sie sich haben entgehen lassen.“ Stellte Kapitän Galiew umgehend zufrieden fest, er mochte ja nur ein freier Händler sein, aber bei der Auswahl seiner Besatzung hatte er sich das Leben nicht leicht gemacht. Gerade weil er regelmäßig die nicht ganz ungefährliche Reise ins Unionsterritorium durchführte hatte er sich nur mit den besten die er bekommen konnte zufrieden gegeben. Die Tatsache dass er dabei aus dem Hause eines Planetaren Administrators stammte hatte die ganze Sache definitiv vereinfacht. Sein Vater hatte von Berufswegen direkte Kontakte nach Acharrus und andere Welten des Acharrus Staates und hatte ihm definitiv unter die Arme gegriffen eine Mannschaft zusammen zu stellen. „Das bezweifle ich, aber danke für das Lob.“ Stellte Amarok fest.

Im nächsten Moment trat ein weiterer Mann in die kleine Messe und meldete: „Abflugvorbereitungen abgeschlossen Sir. Schiff ist bereit zum Ablegen.“ Kapitän Galiew nickte daraufhin lediglich zur Bestätigung und meinte: „Dann müssen wir nur noch auf unsere Gäste warten.“, „Halten Sie das wirklich für eine gute Idee Sir? Das Risiko von Unionstruppen abgefangen zu werden ist immens.“ Fragte der Mann, Galiews Stellvertreter Bran Anderson. „Nein, aber ich habe schon mein Wort gegeben.“ Antwortete Kapitän Galiew eine Fratze ziehend während Amarok ein weiteres mal amüsiert grinste während er sich eine Tasse voll Tintos Tee, ein Getränk das aus der auf Acharrus einheimischen Tint Beere hergestellt wurde, aufbrühte. Tintos Tee war bei Schiffsbesatzungen weit verbreitet, die Inhaltsstoffe wirkten beruhigend und hielten ähnlich Kaffee wach. „Ich weiß Ismar, ich war dabei. Vielleicht sollten wir versuchen uns aus der Affäre zu ziehen. Ich habe kein Interesse daran zu sterben.“ Stellte Bran fest. „Niemals, das Wort eines Kapitäns ist unumstößlich.“ Erwiderte Kapitän Galiew. Bran greinte daraufhin und meinte: „Selbstverständlich. Vergib mir.“, „Schon vergessen, ich weiß selbst dass das eine dumme Idee ist und ich mich von meinen Hormonen habe leiten lassen.“ Stellte Kapitän Galiew über sich selbst verärgert fest. Bran und Amarok lachten daraufhin beide auf ehe Bran meinte: „Das wäre wohl jedem so gegangen, die Dame war wirklich gut ausgestattet und sie wusste wie sie das zu ihrem Vorteil nutzen muss.“ Kapitän Galiew begnügte sich danach zur Antwort lediglich mit einem wenig überzugenden Brummen, auch wenn es stimmte was Bran sagte, er hätte sich besser im Griff haben müssen. „Eventuell hätte ich mir doch schon eine Frau nehmen sollen, eventuell währe ich ihr dann nicht so auf den Leim gegangen…“ dachte sich Kapitän Galiew dann nachdenklich.

In der Zwischenzeit näherte sich Sabine in Begleitung von Roseanna und zwei weiteren Mitgliedern des Diplomatischen Corps der Anlegestelle an welcher das Schiff des Kapitäns fest gemacht hatte. Es hatte zwar einiges an Überredungskunst gebraucht, doch schlussendlich hatte Sabine Kommissionspräsident Adesina davon überzeugt ihre Mission zu unterstützen. „Wir hätten mehr Leute mitnehmen sollen, wer weiß was dieser Kapitän Galiew vor hat.“ Stellte Anton Blinow fest, obwohl er ein Mitglied des Diplomatischen Corps war, war seine Funktion in der Regel eher die eines Aufpassers, eine Rolle die er mithilfe seines Eindrucksvollen Körperbaus mühelos bewältigen konnte. „Glauben Sie wirklich dass das einen Unterschied machen würde wenn der Kapitän unser eine Falle stellen will?“ fragte Sabine dann. „Unsere Chancen währen auf jeden Fall besser wenn unsere Gruppe größer wäre.“ Stellte Anton fest. „An Ihnen ist wirklich ein Soldat verloren gegangen, wir wollen Freundschaften schmieden, keine Feindschaften.“ Stellte dann Pascal Lambert, der zweite Mann in der Gruppe fest während er den Kopf grinsend schüttelte. „Ich ziehe es lediglich vor, Vorbereitet zu sein. Der Acharrus Staat hat bereits demonstriert das sie nicht vor Gewalt zurückschrecken wenn es ihren Zielen dienlich ist.“ Erwiderter Anton. „Aber erst nachdem der Astoria Konzern sie Provoziert hatte, Vergessen Sie das nicht.“ Meinte Sabine dann. „Ja, aber trotzdem ist ein offener Angriff auf eine dicht besiedelte Welt eine ziemlich drastische Reaktion.“ Konterte Anton. „Das stellt ja niemand in Frage, trotzdem glaube ich nicht das uns Gefahr droht solange wir sie nicht Provozieren. Dies Leute sind keine Wilden, sie haben eine Gesellschaft aus dem nichts aufgebaut und das ohne die Florierende Wirtschaft der Kernwelten.“ Erwiderte Sabine, sie hatte über das Gespräch mit Kapitän Galiew nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen das die bisweilen brutale Charakterzüge der Acharranen ein Produkt ihrer erbarmungslosen Umwelt waren. Sie mussten schlichtweg gnadenlos und entschlossen sein um zu Überleben.

„Sie sind trotzdem mehr als bereit dazu Waffen sprechen zu lassen um ihre Ziele sprechen zu erreichen. Alles was ich sage ist das wir nicht vorsichtig genug ein können.“ Meinte Anton dann. „Da kann ich Ihnen nur zustimmen, auch wenn ich bezweifle das wir von Kapitän Galiew allzu viel zu befürchten haben.“ Stimmte Sabine zu und warf Rsoeanna dabei einen Vielsagenden Blick zu. Diese richtete sich darauf voll auf und setzte ein kokettes Grinsen auf das die beiden Männer nicht zu deuten wussten und es daher bei einem Schulterzucken beließen. Nur wenige Schritte später erreichten Sie dann einen großen Verladehangar der genutzt wurde um große Frachtschiffe zu beladen. Dabei dockten die Frachtschiffe mit ihren eigenen Frachtschleusen an dem Hangar an, befanden sich selbst jedoch weiterhin außerhalb der Station. Die Tatsache das es Kapitän Galiew geschafft hatte einen dauerhaften Liegeplatz an einem solchen Hangar zu bekommen sprach dabei Bände über seinen Einfluss, es war mehr als Offensichtlich das er nicht nur irgend ein Freier Händler war. „Sind Sie sicher dass wir hier richtig sind? Hangars dieser Größe bedienen für Gewöhnlich lediglich Großtransporter.“ Fragte Pascal dann nachdenklich. Sabine nickte zur Antwort und sah sich ebenfalls einmal in dem Langgezogenen Raum von dem mehre geschlossen Tore, die zu den diversen Frachträumen der Station führten, abgingen um und meinte dann: „Zumindest hat der Kapitän uns diese Position geschickt.“, „Hat er sich eventuell mit einer Nummer vertan? Dass kann schon mal vorkommen.“ Fragte Anton dann. „Glaube ich nicht.“ Erwiderte Sabine und setzte sich in Richtung der Frachtluke in Bewegung hinter der sie das Angedockte Schiff des Kapitäns vermutete.

Als sie der Frachtzuge dann näher gekommen waren, erkannte Sabine ein kleineres Schott neben der großen Luke, welches wohl für den Personentransfer vorgesehen war. Neben eben jenem Schott stand ein Prachtexemplar von einem Kerl: Breite Schultern, Arme dicker als Sabines Beine, Kantiges Kinn und entschlossener Gesichtsausdruck. Ebenfalls sprach sein unbekleideter Oberkörper dafür dass er aus Acharrus stammte. „Entschuldigen Sie, wir suchen das Schiff von Kapitän Galiew. Sind wir hier richtig?“ fragte Sabine dann nachdem sie mit einem gesunden Sicherheitsabstand vor dem Mann zum stehen gekommen war. Der Mann musterte sie und ihre Begleitung daraufhin kurz, aber unverkennbar aufmerksam ehe er meinte: „Ich bin Jaron Kar, Sicherheits und Logistik Offizier unter Kapitän Ismar Galiew an Bord der Solarwind. Wer sind Sie dass Sie meinen Kommandierenden Offizier sprechen wollen?“, „Mein Name ist Sabine Schmidt, Delegierte der Unionskommmission, das ist meine Assistentin Frau Roseanna Rizzo sowie die beiden Unterstützenden Diplomaten Herrn Anton Blinow und Herr Pascal Lambert. Wir haben eine Abmachung mit Ihrem Kapitän bezüglich einer Reise nach Acharrus.“ Antwortete Sabine umgehend. „Ich weiß von Ihrer Abmachung, Kapitän Galiew hat mich angewiesen Sie an Bord zu lassen. Aber zuerst sollten Sie zuhören: Ich weiß nicht wie das an Bord von Unionsschiffen geregelt ist, aber bei uns hat der Kapitän die alleinige Autorität, er entscheidet was getan wird und was nicht, Niemand sonst. Sie alle sind als Gäste an Bord, das heißt sie bleiben in denen Ihnen zugewiesen Bereichen. Die Solarwind ist ein Frachtschiff, kein Luxuskreuzer, wenn man sich nicht auskennt kann es schnell gefährlich werden. Als letztes bleibt mir noch zu sagen das Sie besser nicht versuchen sollten ihre Nasen in Dinge zu stecken die Sie nichts angehen, verstanden?“ meinte Jaron. „Verstanden.“ Meinte Sabine lediglich schluckend, Jaron Kar entsprach dem Ethos dem man sich unter Acharranen vorstellte sehr genau, er war niemand mit dem man Ärger wollte. „Sehr gut, in diesem Fall willkommen an Bord. Sie werden fest stellen das wir durchaus eine angenehme Gesellschaft sein können.“ Stellte Jaron dann fest ehe er sich umwandte um das Schott zu öffnen. „Was für eine reizende Persönlichkeit.“ Stellte Roseanna dann leise fest nachdem Jaron sich umgewandt hatte. Sabine kicherte zur Antwort lediglich und folgte Jaron bestens unterhalten.

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13 Jun 2020 13:49 #90002 by Todesgleiter
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Kaum war Sabine dann durch das Schott getreten, fand sie sich in einer anderen Welt wieder. Die Schleusenkammer, welche sich an das Schott anschloss war düster und kahl gestaltet. Die Wände liefen Spitz zu einer Dreiecksform über ihrem Kopf zusammen und waren von einem Dunkelgrauen Farbton, der Fussboden bestand lediglich aus einem, ebenfalls grauen, Lochblech unter dem Sabine mehre Rohrleitungen ausmachen konnte. Als einzige Beleuchtung diente eine einzige Leuchtstoffröhre unter der Decke, welche exakt in die obere Spitze der Dreieckigen Grundform des Raumes integriert war. „Nett.“ Dachte sie sich dann, auch wenn es ihr kalt den Rücken hinunter lief, die Finstere und zweckdienliche Architektur machte sehr deutlich klar dass sie das Territorium der Union, auf welchem sie sich auskannte, verlassen hatte. Hinter der Schleusenkammer befand sich ein über Hundert Meter langer, weiterer Korridor der am anderen Ende an einer weiteren Frachtluke zu enden schien. Im Gegensatz zu der Dreieckigen Schleusenkammer, verfügte dieser Korridor über einen Achteckigen Querschnitt, sah jedoch ähnlich wenig einladend aus. Neben Sabine waren auf dem, noch immer lediglich aus Lochblech bestehenden Boden, weiße Linien eingezeichnet welche klaren Pfade abgrenzten. „Übertreten Sie die Warnlinien niemals wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, die Transportmolen werden nicht für sie Abbremsen.“ Meinte Jaron dann worauf Sabine breite Gleise erkannte welche in den Korridorboden eingelassen waren, vermutlich verfügte das Schiff über ein automatisches Transportsystem für seien Fracht um das Be- und Entladen zu beschleunigen und zu vereinfachen, soweit Sabine wusste verfügten auch die meisten Frachtschiffe im Unionsraum über vergleichbare Systeme.

Nur kurz darauf führte Jaron Sabine und ihre Begleiter eine einfache Stahlgittertreppe hinauf, welche auf einen Laufsteg der die Korridorwände in etwa auf halber Höhe säumte, führte und anschließend durch eine weitere Tür die sich nach oben öffnete und den Blick in einen deutlich kleineren Korridor freigab. Dieser Korridor war dabei ähnlich der Schleusenkammer dreieckig ausgeführt. In Regemäßigen Abständen, die nach Sabines Schätzung ungefähr zwei Meter betrugen, wurden die Korridorwände dabei von Anthrazitfarbenen Balken verstärkt hinter denen das Leuchten einer Indirekten Beleuchtung zu sehen war. Sabine vermutete dass diese Balken keinerlei Funktion erfüllten und lediglich ein Merkmal Acharranischer Innenarchitektur waren. Kurz darauf stoppte Jaron vor einer Leiter die an einer T-Kreuzung zweier Korridore in einer Runden Nische durch Fußboden beziehungsweise Decke führte. „Diese Leitern verbinden die Decks Untereinander. Wenn Sie sich an Bord Bewegen stellen Sie sicher das Sie sie lediglich auf Hauptdecks verlassen, Nebendecks sind Gefährlich da sich dort ein Großteil der Maschinerie befindet.“ Erklärte Jaron dann ehe er sich daran machte die Leiter mühelos zu erklimmen, er hatte offensichtlich viel Übung darin. „Leitern, ist das denen ihr ernst?“ fragte Roseanna dann schockiert. „Etwas Bewegung hat noch keinem Geschadet.“ Stellte Anton daraufhin fest und erntete dafür einen Vernichtenden Blick. Sabine ignorierte das kleine Geplänkel ihrer Begleiter daraufhin gekonnt und meinte an Pascal und Anton gewandt: „Nach Ihnen.“ Dabei deute sie auf die Leiter. Pascal schaute daraufhin verdutzte drein und fragte: „Warum, heißt es nicht eigentlich Ladys First?“ Sabine seufzte zur Antwort ehe sie meinte: „Schauen Sie mich und Frau Rizzo einmal an, was fällt Ihnen dabei im Bezug auf eine Leiter denn so auf?“ Pascal musterte Sabine daraufhin eindringlich worauf sich sein Gesicht aufhellte als er sowohl Sabines als auch Roseannas Rock wahrgenommen hatte. „Ah ich Verstehe, Sie sind unpassend gekleidet.“ Meinte er dann. „Ich würde mich kaum beschweren.“ Stellte Anton dann fest während er schon dabei war die Leiter nach oben zu klettern. Während Sabine nach dieser Aussage rot anlief erwiderte Roseanna schnippisch: „Dieses Recht müssen Sie sich erst noch verdienen Herr Blinow.“ Pascal gluckste daraufhin erheitert während er sich daran machte Anton zu Folgen. „Männer.“ Stöhnte Sabine dann während Pascal in der Deckenöffnung verschwand.

Nach dem erklimmen der Leiter und der Durchquerung eines weiteren Korridors standen Sabine samt Begleitung dann endlich vor einer weiteren Tür, welche den Korridor vor ihnen versperrte. „Dieses Schiff ist deutlich größer als ich erwartete hatte, offensichtlich habe ich Galiew unterschätzt.“ Dachte sich Sabine dann, die Ausmaße der Solarwind mussten, der Länge der Korridore nach zu urteilen, im Bereich von mehreren Hundert Metern oder gar einem Kilometer Länge liegen. Damit spielte das Schiff des Kapitäns in derselben Liga wie Massive Großraumtarnporter der diversen Großkonzerne im Unionsraum. Wenn man bedachte das er lediglich ein Freier Händler war, eine beachtliche Leistung. Jaron hatte in der Zwischenzeit die Tür dazu versanlast sich zu öffnen und führte die Gruppe durch die Öffnung hindurch in den dahinter liegenden Raum. Erst auf den zweiten Blick registriere Sabine dabei dass es sich wohl um die Kommandobrücke des Schiffes handelte, jedenfalls schlussfolgerte sie das aus dem Grundriss des Raumes. Die Brücke der Solarwind sah dabei anders aus als das Kommandozentrum an Bord aller Schiffe die Sabine bisher gesehen hatte, der ganze Raum nutzte die an Bord vorherrsche Dreieckform nicht nur in Wänden und Deckengestaltung sondern auch als Grundriss. Dabei führten Rampen entlang der Wände auf eine zweite Ebene unter dem eigentlichen Fußbodenlevel des Raumes hinab. Die freien Senken zu denen diese Rampen führten reichten dabei bis unter den eigentlichen Fussboden des Raumes hinab und dienten wohl als Arbeitsplatz für den Großteil der Brückenbesatzung auch wenn die meisten Stationen im Moment verwaist waren. Auf der Hauptebene des Raumes gab es dabei außer einem großen Fenster das über zwei Drittel der kombinierten Wand und Deckenfläche der Front des Raumes einnahm, sowie einem Quadratischen Holotsich ungefähr in der Mitte des Raumes nicht viel. Abgesehen von dem in die Rückwand integrierten Stuhl auf dem Kapitän Galiew saß natürlich.

„Willkommen an Bord Frau Delegierte.“ Grüßte dieser dann von seinem Stuhl aus. „Noch einmal danke dafür dass sie uns mitnehmen Kapitän, die Galaktische Union ist ihnen zu Dank verpflichtet.“ Meinte Sabine dann. Kapitän Galiew schnaubte daraufhin kurz auf ehe er meinte: „Wir werden sehen. Ich hoffe doch Sie haben eine Durchflugserlaubniss für die Grenzregion erhalten?“, „Selbstverständlich, sämtliche Einheiten der Galaktischen Union werden uns passieren lassen.“ Antwortete Sabine, immerhin handelte sie mit der Rückendeckung des Kommissionspräsidenten, einer unfreiwilligen Rückendeckung zwar, aber immerhin. Kapitän Galiew nickte daraufhin langsam ehe er meinte: „Das hatte ich befürchtet. Sind Sie sich wirklich Sicher dass Sie das wollen? Ich kann keinen Garantien dafür abgeben was mit Ihnen allen geschieht wenn wir Acharrus erreichen.“, „Wir sind uns Sicher Kapitän. Wir mögen keine Soldaten sein, aber wir werden unseren Beitrag zum Schutz unserer Heimat beitragen.“ Stellte Sabine umgehend klar. „Verstehe. Ich werde zu meinem Wort stehen.“ Erwiderte Kapitän Galiew umgehend mit einem beschwichtigenden Unterton. „Davon bin ich ausgegangen Kapitän.“ Meinte Sabine sofort darauf, wenn sie eines über Raumschiffkapitäne wusste dann dass sie allesamt zwar ihre Seltsamen Eigenheiten hatten aber niemals zulassen würden das ihre Ehre und Integrität in Frage gestellt wurde, Acharranische Schiffskapitäne schienen in diesem Fall ziemlich ähnlich zu Ihren Pendants im Unionsraum. Kapitän Galiew betätigte daraufhin einen Taster auf einer kleinen Konsole vor seinem Stuhl und sprach in deutlichen Befehlston: „Umgehend Ablegen und Kurs nach Acharrus setzen. Wir gehen endlich wieder nach Hause.“ Umgehend nach der Ansprache des Kapitäns kahm leben die Kommandobrücke und das Schiff als solches. Sabine fühlte regelrecht wie sich das Raumschiff in Bewegung setzte. „Sie sollten sich besser Setzen, die Beschleunigung beim Eintritt in den ÜLG Transfer ist nicht zu Unterschätzen.“ Meinte Kapitän Galiew dann. „Das wissen wir, aber wo sollen wir uns den Setzen?“ erwiderte Sabine mit vor der Brust verschränkten Armen. Kapitän Galiew sah daraufhin überrascht auf und meinte: „Ohh, ich vergaß. Bitte vielmals um Entschuldigung Frau Delegierte, wir haben nicht oft Gäste an Bord.“ Worauf er einen weiteren Befehl auf seiner Minikonsole eintippte. Umgehend darauf klappten mehrere Paneele aus der Rückwand des Raumes und offenbarten eine bequem gepolsterte Innenseite um als Sitzgelegenheiten zu fungieren.

Sobald sich Sabine samt ihrer Begleitung dann auf den Sitzflächen niedergelassen hatten und Jaron unter dem Fußboden auf die zweite Ebene der Brücke verschwunden war, meinte Kapitän Galiew: „Ich bitte nochmals zu entschuldigen das Ihre Sitzgelegenheiten nicht zur Verfügung gestanden haben, wir klappen sie für gewöhnlich zurück da sie erstaunlich häufig im Weg sind. Seien Sie versichert das es nicht meine Absicht war sie vorzuführen.“ Sabine zog daraufhin überrascht eine Augenbraue hoch und musterte Kapitän Galiew, der Mann mit dem nackten Oberkörper wirkte durchaus durchtrainiert. Sabine hätte nie gedacht das er so besorget sein könnte ausversehen jemand anderen gegen sich aufzubringen. „Schon vergessen. Jedem kann mal ein Fehler passieren Kapitän.“ Antwortete sie dann lächelnd. Kapitän Galiew wirkte umgehend darauf erleichtert und meinte: „ Ich danke Ihnen für Ihre Nachsicht Frau Delegierte.“, „Warum ist Ihnen das überhaupt wichtig? Wenn ich mich recht einstinne wollten Sie uns überhaupt nicht an Bord haben.“ Fragte Sabine dann, sie erachtete den Zeitpunkt als Günstig. Kapitän Galiew lachte daraufhin kurz auf ehe er meinte: „Ich muss mich schon wieder entschuldigen, das scheint Heute ja richtig in Mode zu sein. Ich vergaß dass Sie ja keine von uns sind und in der Union in dieser Hinsicht eine andere Kultur gelebt wird. Wir Acharranen erachten die Gastfreundschaft als hohes Gut. Zwar steht es nicht unter Strafe einen Gast schlecht zu behandeln aber es ist ein Gesellschaftliches Novum wenn sie so wollen. Wir sehen uns bei unserer Ehre verpflichtet unseren Gästen die bestmögliche Erfahrung zu Gewähren solange sie bei uns weilen. Alles andere wäre ein Verrat an der eigenen Ehre, was unweigerlich zum Verlust eben jener führt. Vermutlich geht diese Tradition auf die Harschen Lebensbedingen der Kolonisten auf Acharrus vor der Gründung es Acharrus Staates zurück, sie waren aufeinander angewiesen um zu Überleben.“ Erklärte Kapitän Galiew dann geduldig. „Ich Verstehe. Danke für diesen Einblick in Ihre Kultur Kapitän.“ Meinte Sabine umgehend nachdem sie aufmerksam zugehört hatte. „Es scheint sie sind wirklich nicht die Primitiven Brutalos für die ich sie zunächst gehallten habe…“ dachte sie sich dann, wobei sie bemerkte das auch Anton und Pascal nachdenklich drein schauten. Auch sie mussten ihre Meinung über den Acharrus Staat und seine Bürger wohl revidieren.

~~~Ende Kapitel 12~~~

mfg.: Tg

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20 Jun 2020 14:27 #90004 by Todesgleiter
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Kapitel 13: Muskelspiele

„Nicht gerade mein favorisierter Stil, aber trotzdem nicht schlecht für einen einfachen Frachter.“ Dachte sich Sabine während sie ihren Blick durch die Kabine gleiten ließ die ihr von Kapitän Galiew für die Reisedauer an Bord der Solarwind überlassen wurde. Ähnlich den Korridoren und meisten Räumen an Bord formten Wänd und Boden verschiedene Varianten von Dreieckformen und waren in Verschiedenen Grau und Anthrazit Tönen gefärbt. Alles in Allem machte der Raum einen ziemlich düsteren Eindruck, trotz der Beleuchtung. Allerdings sorgte der Anblick eines großen, ebenfalls Dreieckigen, Himmelbettes sowie einer bequem anmutenden Sitzecke dafür dass der Raum nicht allzu abweisend wirkte. „Es ist nicht an mir ihre Desginphilosophie in Frage zu stellen.“ Dachte sich Sabine dann schulterzuckend und nahm einen kleinen Nebenraum in dem sie das Badezimmer vermutete in Augenschein. „Na das ist mal eine angenehme Überraschung!“ dachte sie sich dann bei dem Anblick eines kleinen Schwimmbeckens das in einem Podest eingelassen den Großteil des zweiten Raumes ausfüllte und bequem Platz für zehn oder mehrere Menschen Bot. Nach einer kurzen Inspektion stelle Sabine zu ihrer Zufriedenstellung auch fest das im Boden und den Wänden des Beckens mehre Düsen integriert waren, vermutlich konnte das ganze Becken zu einem Whirlpool umfunktioniert werden sofern man das wollte. Ebenfalls waren weitere Düsen an der Rückwand über dem Becken angebracht die wohl Wasser herabregnen lassen konnten. „Ich glaube diese Reise wird angenehmer als erwartet…“ dachte sich Sabine dann gut gelaunt und wandte sich zurück in den Hauptraum um. Dort stellte sie schnell fest dass der größte Teile der Wand in Wirklichkeit ein Bildschirm war und vermutlich ebenso für Konferenzzwecke als auch für Unterhaltungsdienste verwendet werden konnten. Zufriedenließ sie sich daher auf dem Bett nieder und dachte darüber nach wie sie weiter vorgehen sollte, eines war klar die Zeit an Bord würde nicht verschwendet werden. Kapitän Galiew hatte ihr ja bereits einige kleine Einblicke in die Kultur des Acharrus Staates gegeben und Sabine hatte vor sowohl den Kapitän als auch andere Mitglieder seiner Besatzung bei nächster Gelegenheit weiter aus zu horchen.

Kapitän Galiew brütete unterdessen zusammen mit Bran über dem großen Holotisch auf der Kommandobrücke der Solarstolz, ihm wollte nicht gefallen was die Langstreckensensoren des Schiffes aufgefangen hatten. „Sie ziehen eine Menge Kriegsschiffe zusammen.“ Stellte der Kapitän dann nachdenklich fest, sie hatten mehrere Kampfgruppen der Union und ihrer Mitglieder aufgespürt die sich allesamt in Richtung Grenze bewegten. Zwar verfügte die Solarwind über keine Möglichkeit die genaue Zusammensetzung der aufgestöberten Konake festzustellen, doch es machte für Zivile Schiffe keinen Sinn in solchen Stückzahlen in Richtung Grenze zu fliegen, was nur noch Militärschiffe in Frage kommen ließ, insbesondere vor dem Hintergrund der vergangenen Ereignisse. „Ja, und wenn es stimmt was ich gehört habe hat die Solari Föderation sogar die Afrika und ihre Begleitung an die Front geschickt. Hoffen wir dass diese Passiercodes funktionieren, sonst könnte das sehr, sehr unangenehm werden.“ Stimmte Bran nachdenklich zu. „Zweifeln Sie etwa an der Aufrichtigkeit unserer Gäste?“ fragte Kapitän Galiew dann. „Nein. Aber die Momentane Lage ist angespannt. Es ist wahrscheinlich das irgendjemand die Nerven verliert.“ Antwortete Bran sofort. Kapitän Galiew nickte darauf und meinte: „Das ist wahr. Vermutlich ist es gut das wir den Unionsraum verlassen bevor die Lage noch heikler wird.“ Bran sah daraufhin von der Holoprojektion auf ehe er meinte: „Glauben Sie das die Delegierte Erfolg haben wird?“, „Ich hoffe es. Ein Krieg würde sowohl die Union als auch den Acharrus Staat wie wir ihn kennen vernichten. Wir haben oft genug gesehen wozu die Streitkräfte der Galaktischen Union fähig sind, sie sind Gefährlicher als alles was sich dem Acharrus Staat bisher in den Weg gestellt hat, sehr viel Gefährlicher. Auf der anderen Seite ist es dasselbe für die Union, sie habe auch noch nie einen Feind wie den Acharrus Staat bekämpfen müssen.“ Antwortete Kapitän Galiew. Bran nickte sofort bestätigend und meinte: „Ich weiß, verdammt sollen diese Idioten vom Astoria Konzern sein. Bevor Sie Kronprinzessin Ahrissa entführt haben hat alles so ausgesehen als würde sich die Lage endlich bessern.“, „Ich weiß was du meinst.“ Stimmte Kapitän Galiew niedergeschlagen zu, er hatte sich Hoffnungen gemacht sein Handelsgeschäft nach der Friedenskonferenz deutlich auszubauen um beiden Seiten zu helfen ein besseres Leben für Ihre Bürger gewährleisten zu können und nebenbei ordentlich Profit zu machen natürlich.

„Haben wir Informationen über die Kräfte der Kaiserlichen Flotte an der Grenze?“ fragte Kapitän Galiew dann. „Nein, die Sensoren haben noch nichts aufgefangen.“ Antwortete Bran. „Verstehe, nun das ist nicht Verwunderlich.“ erwiderte Kapitän Galiew umgehend. Bran nickte sofort bestätigend ehe er meinte: „Sie werden an ihren Sammelpunkten warten und überraschend zuschlagen, wie immer.“ , „Diese Strategie hat sich bislang bewährt, zudem ist es immer von Vorteil einen Konkurrenten im Unklaren über die eigenen Kapazitäten zu lassen.“ Stellte Kapitän Galiew fest, zwar wusste er bei weitem nicht alles über die Strategien und Taktiken der Kaiserlichen Marine von Acharrus aber dank der Stellung seines Vaters hatte er schon mehrmals mit Angehörigen der Flotte zu tun gehabt und kannte daher einige Grundsätze ihrer Militärdoktrin die im großen Ganzen auf einen Überraschenden Frontalangriff mit überwältigender Feuerkraft setzte. Im Volksmund wurde diese Vorgehensweise oft als „Schock Angriff“ bezeichnet und war sehr effektiv da ein Feind nie wusste wo der Angriff genau stattfand. Alles in allem agierte die Marine in der Regel offensiv und diktierte die Regeln eines Gefechtes. Es war daher wahrscheinlich dass die Militärs nur darauf warteten dass die Unionskräfte sich bei einem Vorstoß zu weit voneinander Seperarierten um sie dann einen nach dem anderen zu Vernichten. Ismar war sich daher ziemlich sicher das den Unionsstreitkräften einige Böse Überraschungen ins Haus standen wenn sie eine Offensive versuchten. Im Gegensatz zur Unionsflotte und den zahlreichen Flotten unter der Kontrolle der Mitgliedsstaaten der Union verfügte die Kaiserliche Flotte über extensive Kampferfahrung. Dennoch war er sich ziemlich sicher dass die simple Materiale und Technische Überlegenheit der Unionisten diesen Nachteil nach den ersten Gefechten ausgleichen würde. Trotz allem war die Technologie des Acharrus Staates der der Union Unterlegen, was einer der Gründe dafür war das Ismars kleine Handelsunternehmung bislang so erfolgreich gewesen war, er verdiente gut daran Medizinische Ausrüstung und Unterhaltungselektronik aus dem Unionsraum zu Importieren und im Gegenzug Metalllegierungen und schweres Bergbaugerät zu exportieren.

„Haben wir einen Plan was wir tun wenn wir Acharrus tatsächlich erreichen?“ fragte Pascal im selben Moment. „Wir Noch nicht, deswegen unterhalten wir uns jetzt.“ Antwortete Sabine. „Soweit ich es bisher beurteilen kann respektieren diese Leute Ehre und Stärke. Ich denke der Kaiser wird in dieser Hinsicht keine Ausnahme sein. Er wird es zu schätzen wissen das wir unser eigenes Leben Riskieren um mit ihr zu sprechen. Diesen Respekt wiederrum können wir nutzen um ihn davon zu überzeugen das nicht alle Menschen im Unionsraum Ehrlose Feiglinge sind.“ Meinte Antno dann. „So etwas Ähnliches hat Kapitän Galiew auch gesagt, deshalb sind wir jetzt hier.“ Stellte Roseanna dann fest. Pascal zog daraufhin ein Augenbraue hoch und meinte fragend: „Ich dachte wir sind hier weil Sie ihm eine unwiderstehliche Aussicht gewährt haben?“, „Das ist nicht der Zeitpunkt für schlechte Scherze Herr Lambert, die Situation ist ernst.“ Fuhr Sabine umgehend dazwischen um zu verhindern das ihre Kollegen die ganze Zeit nur Blödsinn erzählten anstelle sich auf die Lösung des Problems zu Konzentrieren. „Ist doch wahr.“ Erwiderte Pascal lediglich beleidigt während Anton amüsiert grinste, sich jedoch eines Kommentars enthielt. „Die Frage ist: Was können wir die Kaiser anbieten um ihn davon zu überzeugen einen Waffenstillstand zu suchen?“ fragte Roseanna dann, den Kommentar über ihren aufreizenden Überzeugungsversuch ignorierend. „Leider nicht viel. Unsere Optionen sind wegen des Rigorosen Vorgehens der Kaiserlichen Flotte auf Justika etwas begrenzt. Und ich bezweifle das Drohungen uns hier wirklich weiter bringen. Nach allem was ich bisher gesehen und gehört habe gibt es nicht viel vor dem diese Menschen wirklich Angst haben.“ Meinte Anton umgehend. „Wir müssen nicht Drohen, die sich zusammenrottenden Flottenverbände an der Grenze sprechen doch schon eine ganz unmissverständliche Sprache. Wenn Sie mich fragen kommt es Adesina gerade Recht das die Lage etwas außer Kontrolle geraten ist, ansonsten hätte er nicht so schnell die Armee auf den Plan gerufen.“ Stellte Pascal dann Todernst fest. „Der Eindruck drängt sich leider auf, da muss ich Ihnen zustimmen.“ Stimmte Sabine sofort zu, auch sie war der Meinung dass Kommissionspräsident Adesina etwas zu schnell auf eine rein Militärische Lösung eingeschwenkt war. Es war gut möglich dass er plante den Krieg zu nutzen um von den Zahlreichen Innenpolitischen Problemen der Union abzulenken und die einzelnen Mitgliedsstaaten durch einen gemeinsamen Feind zu einen.

„Verflixt nochmal!“ fluchte Anton dann aufgebracht. „Was ist?“ fragte Pascal sofort. „Tut mir leid, aber was nützt es wenn man sein ganzes Leben dem Studium der Diplomatie widmet wenn man das eine mal wo diese Fähigkeiten wirklich gebraucht würden nichts tun kann?“ erwiderte Anton verärgert. „Noch ist es nicht Vorbei Herr Blinow, der Krieg ist erst vorbei wenn die letzte Schlacht geschlagen ist.“ Erwiderte Sabine umgehend, zwar musste sie ihrem Kollegen zustimmen dass die Situation alles andere als Optimal war, aber bereit aufzugeben war sie noch lange nicht. „Natürlich, aber wie sollen wir einen Kaiser eines Militaristischen Staates davon überzeugen sich friedlich zu verhallten während sich Kriegsschiffe an seiner Grenze sammeln?“ fragte Anton umgehend. „Das ist es.“ Meinte Roseanna dann. „Was ist was?“ fragte Pascal sofort verwirrt. „Wir sind die Sache bisher falsch angegangen. Wie Herr Blinow sehr Richtig fest gestellt hat wird es in Anbetracht der Tatsache das die Unionsflotte sich zusammenzieht unmöglich sein einen Waffenstillstand mit Kaiser Achar Auszuhandeln, keine Regierung würde darauf eingehen, auch keine deutlich gemäßigtere. Stattdessen sollten wir Kaiser Achar davon zu Überzügen sich lediglich zu Verteidigen und von Gegenangriffen abzusehen.“ Erklärte Roseanna dann. „Dadurch könnten wir Adesina davon überzeugen die Offensive auszusetzen und die Verhandlungen wieder auf zu nehmen. Ein guter Einfall Frau Rizzo.“ Meinte Sabine umgehend anerkennend. „Und wie genau wollen Sie den Kaiser davon überzeugen? Er wird Wissen das eine rein defensive Militärstargeie über kurz oder lang zur eigenen Neiderlage führt.“ Fragte Anton dann nachdenklich. „In dem wir ihm die Aussicht darauf geben den Krieg beenden zu können bevor ein nicht zu unterschätzender Anteil seines Territoriums verwüstet wurde natürlich. Wir können ihm die Aussicht auf Frieden geben. Wenn ich Kronprinzessin Ahrissa richtig verstanden habe, sind auch die Acharranen diesen dauernden Krieg an allen Fronten leid.“ Antwortete Sabine. „Also bauen wir darauf das der Kaiser uns zutraut unsere eigenen Leute wieder zügeln zu können?“ fragte Anton dann, nur um sicher zu gehen das er das Richtig Verstanden hatte. „Vorläufig, ja.“ Bestätigte Sabine, da ihr auch nichts Besseres einfallen wollte.

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20 Jun 2020 14:29 #90005 by Todesgleiter
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Auf der Kommandobrücke beobachtete Kapitän Galiew noch immer gemeinsam mit Bran die Sensorwerte, beide Männer rechneten jeden Moment damit von einem Kriegsschiff abgefangen zu werden. „Wie lange noch bis wir den Unionsraum verlassen?“ fragte Kapitän Galiew dann. Er war zuversichtlich eine Konfrontation mit Einheiten der Kaiserlichen Marine managen zu können, bei der Unionsflotte dagegen war er sich bei weitem nicht so sicher. „Wenn nichts schief geht und wir Kurs und Geschwindigkeiten beibehalten etwa eineinhalb Stunden Sir.“ Antwortete Bran sofort. „Das ist noch viel Zeit in der etwas schief gehen kann.“ Stellte Kapitän Galiew umgehend trocken fest, ich weiß.“ Stimmte Bran zu. Plötzlich erschien dann eine Rote Warnmarkierung auf dem Holoschirm. „Da kommen Sie.“ stellte Kapitän Galiew umgehend fest. Man musste kein Hellseher sein um zu ahnen wer sich in diesem Moment auf einem Abfangkurs befand. „Gehen Sie auf Alarmstufe drei und bringen Sie mir die Unionsdelegation auf die Brücke, sofort!“ befahl er dann entschlossen. „Feldemitter Geladen und Einsatzbereit, Waffen entsichert und Bereit, äußere Sektionen abgeriegelt und anti Enter Maßnahmen aktiviert, Sicherheitseinheiten in Position!“ meldete dann Jarons Stimme aus einem der Kontrollgräben während die Beleuchtung in einen hellen Rotton wechselte und eine Warnsirene ertönte. Unterdessen rückte der Kontakt beständig näher, es war offensichtlich dass es sich um ein Abfangmanöver handelte. „Warum rufen die uns nicht?“ fragte Bran dann. „Wozu? Die werden ahnen das wir sie sehen können.“ Antwortete Kapitän Galiew umgehend Schulterzuckend. Anhand der Annäherungsgeschwindigkeit des unbekannten Kontaktes war leicht abzuleiten das die Solarwind ihm unmöglich entkommen konnte das Abfangende Schiff war mehr als Doppelt so schnell wie der Frachter.

Im nächsten Moment erreichte die Delegierte der Union dann die Kommandobrücke, ihr Gesicht leuchtete rot und ihre Brustkorb hob und senkte sich schnell, es war offensichtlich das sie schneller gelaufen war als sie es Gewohnt war. „Was ist… los Kapitän?“ presste sie dann zwischen zwei heftigen Atemzügen hervor. „Wir werden Abgefangen, vermutlich ein Schiff der Unionsmarine.“ Antwortete Kapitän Galiew umgehend und deutetet auf die schnell näher kommende Warnmarkierung auf dem Holobild. „Haben sie schon Forderungen gestellt?“ fragte Sabine dann, noch immer schwer atmend. „Nein. Sie haben sich bisher noch überhaupt nicht gemeldet. Aber ich hielt es für Sinnvoll Sie trotzdem schon rufen zu lassen Frau Delegierte.“ Antwortete Kapitän Galiew umgehend wahrheitskonform. „Dann ist es kein Unionsschiff. Schiffe der Unionsstreitkräfte identifizieren sich vor einem Abfangmanöver.“ Meinte Sabine umgehend. „Wer soll es sonst sein? Wir befinden uns noch immer im Territorium der Galaktischen Union und sind im Moment umgeben von Kriegsschiffen.“ Erwiderte Kapitän Galiew umgehend. Noch ehe Sabine darauf antworten konnte ertönte eine Meldung: „Wir werden Gerufen Sir! Eine Audionachricht.“, „Abspielen!“ befahl Kapitän Galiew sofort, er wusste das sie im Moment keine Zeit zu verlieren hatten. Sofort darauf ertönte eine tiefe Männliche Stimme: „Schiff der Kaiserlichen Armine von Acharrus, stoppen Sie umgehend Ihre Treibwerke und bereiten Sie sich darauf vor geentert zu werden. Ihr Eindringen in das Territorium der Vereinten Völker Republik wird nicht toleriert werden!“, „Die VVR?“ fragte Sabine daraufhin überrascht, bisher hatte es die VVR immerhin nicht einmal geschafft ihre Welten vor Piraten zu schützen. „Die denken wir sind ein Kriegsschiff!“ meinte Bran dann überrascht. „Verlassen von ÜLG Transfer vorbereiten!“ befahl Kapitän Galiew dann, er hatte nicht vor das Unionsskriegsschiff zu Provozieren, zwar verfügte die Solarwind, wie jedes Acharranische Schiff, über eine respektable Selbstverteidigungsbewaffnung aber gegen eine vollwertiges Kriegsschiff wollte er lieber kein Risiko eingehen.

„Verlassen ÜLG jetzt!“ ertönte dann eine Meldung aus einem der Kontrollgräben im Boden der Brücke ehe die Solarwind zurück in den Normalraum viel und sich aus einer Dunklen Wolke schälte. Umgehend registrierte der Bordcomputer daraufhin mehrere Schiffe in unmittelbarer Nähe, sie waren eingekreist. „Hoffen wir dass diese Delegierte so weitreichende Befugnisse hat wie sie behauptet…“ dachte sich Kapitän Galiew dann, ansonsten stand ihm und seiner Besatzung wohl ein wenig angenehmer Aufenthalt in einem Unionsgefängniss bevor. „Rufen Sie das Führungsschiff!“ befahl Kapitän Galiew dann, er wollte die Situation so schnell wie möglich Lösen bevor einer der Unionsoffiziere einem nervös zuckenden Abzugsfinger erlag. „Verbindung hergestellt Sir.“ Ertönte sofort eine Bestätigung. „Hier Spricht Kapitän Galiew, vom Handelsschiff Solarwind. Wir sind keine Bedrohung für Sie und haben eine Diplomatische Delegation der Galaktischen Union an Bord, bitte Bestätigen.“ Meinte Kapitän Galiew dann. „Bestätigen Sie die Anwesenheit einer Diplomatischen Delegation auf ihrem Schiff Kapitän?“ ertönte umgehend die ungläubig klingende Frage. „Bestätige Anwesenheit einer Diplomatischen Delegation an Bord.“ Bestätigte Kapitän Galiew sofort, er wusste das diesen Soldaten im Moment nicht nach Scherzen zumute war und verhielt sich entsprechend. „Identifizieren Sie die Delegationsmitglieder Solarwind. Wir haben keine Informationen über Diplomatische Delegationen an Bord von Acharrus Schiffen.“ Forderte die Stimme aus dem Lautsprecher sofort auf. „Delegierte Sabine Schmidt, Gesandte des Kommissionpräsidenten Sie behindern im Moment eine Diplomatische Mission von entscheidender Tragweite. Ich reise mit meiner Begleitung unter Anweisung von Kommissionspräsident Adesina Persönlich.“ Meinte Sabine sofort schneidend. „Jetzt fährt sie die krallen aus…“ dachte sich Kapitän Galiew sofort, der Tonfall der Delegierten war mehr als eindeutig.

„Bestätigen Sie Ihre Identität als Delegierte.“ Verlangte die Stimme aus dem Lautsprecher sofort und Gänzlich unbeeindruckt. „Kapitän, ich benötige Zugriff auf das Kommunikationssystem dieses Schiffes um meine Kennung zu übermitteln.“ Meinte Sabine dann. „Selbstverständlich.“ Antwortete Kapitän Galiew ehe er die Stimme hob und in einem glasklaren Befehlston sagte: „Herr Olowe, geben Sie der Frau Delegierten umgehend Zugriff auf das Kommunikationssystem!“, „Jawohl Herr Kapitän.“ Ertönte umgehen eine Bestätigung. Sabine nickte daraufhin und lief eilig die Rampe auf die zweite Ebene der Brücke hinunter und verschwand damit effektiv aus Ismars Gesichtsfeld. „De Chancen in einer offenen Konfrontation sind schlecht…“ dachte sich Kapitän Galiew dann, er verschwendete keine Zeit und suchte nach einem Ausweichplan falls die Autorisierung er Delegierten nicht funktionieren sollte. „Wir können nicht Kämpfen und auch nicht weglaufen Sir.“ Stelle Bran dann realistisch fest. „Ich weiß, deshalb hoffe ich dass die Delegierte die Angelegenheit regeln kann ohne dass es Hässlich wird.“ Antwortete Kapitän Galiew. „Und wenn sie das nicht hinbekommt? Diese Schiffe sammeln sich zweifelsohne für einen Militärschlag auf Acharranisches Territorium, es dürfte daher mehr als einer an Bord reichlich angespannt sein.“ Fragte Bran dann. „In dem Fall müssen wir wohl improvisieren.“ Stellte Kapitän Galiew realistisch fest, er schätzte die Lage ähnlich wie Sein Stellvertreter ein: Ein Kampf war faktisch ausgeschlossen und weglaufen war auch keine Option wenn die Annäherungsgeschwindigkeit des Schiffes das sie abgefangen hatte ein Indikator war. Aber das bedeute nicht dass er vor hatte sich Kampflos zu ergeben, er war noch immer ein Kapitän des Acharrus Staates und hatte als solcher einen Ruf zu verlieren. Zudem würde er sich mehr als nur etwas in seinem Stolz verletzt fühlen wenn er sein Schiff und seine Besatzung Kampflos aufgab.

„Sir, eines der Unionsschiffe nähert sich uns an, ich glaube nicht dass die Frau Delegierte Erfolg hat.“ Stellte Bran dann warnend fest. Kapitän Galiews Miene verfinsterte sich umgehend daraufhin, Bran hatte recht, das Manöver eines der kleineren Unionsschiffe sah verdächtig nach den Vorbereitungen für ein Entermanöver aus. „Sind unsere Enterabwehrmaßnahmen einsatzbereit?“ fragte er daher. Es war nicht das erste mal das jemand versuchte die Solarwind zu Entern, allerdings war es das erste Mal das es sich bei der Entermannschaft um Professionelle Soldaten und nicht um Möchtegern Piraten handelte. „Ja, denen steht im Fall der Fälle eine ganz schöne Überraschung bevor.“ Antwortete Bran sofort. „Sehr gut. Sie werden lernen müssen das Acharranen nie Kampflos aufgeben.“ Stellte Kapitän Galiew dann fest ehe Sabines Kopf über der Rampe auftauchte. Die ungesund rote Gesichtsfarbe und die zu schlitzen verengten Augen verrieten dabei überdeutlich das sie vor Wut am Kochen war. „Hatten Sie Erfolg Frau Delegierte?“ fragte Kapitän Galiew dann, obwohl er sich die Antwort schon denken konnte. „Nur bedingt. Sie werden von Gewalt gegen dieses Schiff absehen wenn Sie Kooperierten Kapitän. Einer der Zerstörer wird uns zum nächsten Raumdock Eskortieren wo dieses Schiff dann fest gesetzt wird bis der Konflikt mit dem Acharrus Staat vorbei ist.“ Antwortete Sabine zwischen den Zähnen hervor. „Lassen Sie mich raten, wenn wir uns weigern werden wir die Konsequenzen unserer Entscheidung tragen müssen?“ erwiderte Kapitän Galiew daraufhin. „Exakt Kapitän. Auch wenn es mir nicht gefällt, wir müssen kooperieren.“ Antwortete Sabine zerknirscht und extrem gereizt. „Das müssen wir nicht. Ich habe Ihnen versprochen Sie nach Acharrus zu bringen und ein Kapitän hält seine Versprechen.“ Erwiderte Kapitän Galiew entschlossen. „Seien Sie vernünftig Kapitän, gegen ein ganzes Geschwader sind Sie machtlos.“ Stellte Sabine dann realistisch fest. „Das werden wir noch sehen.“ Beharrte Kapitän Galiew trotzig. Ihm war längst klar dass hier mit gezinkten Karten gespielt wurde, die Schiffe der Union hatten keinerlei Begründung die Solarwind fest zu setzen. Nicht nur dass das Schiff im Moment eine Diplomatische Garnison transportierte, nein er besaß auch eine gültige Durchflugs und Handelslizenz für diesen Teil des Unionsraumes. „Sir die Unionsfregatte nähert sich schnell, sie leiten wohl den Entervorgang ein.“ meldete Bran dann. „So viel zu keine Gewalt.“ Dachte sich Kapitän Galiew umgehend während er die Knöchel knacken lies, mit harten Bandagen spielen konnte er auch.
~~~Ende Kapitel 13~~~

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27 Jun 2020 13:26 #90007 by Todesgleiter
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Kapitel 14: Unerwartete Hilfe

„Sie tun was?“ fragte Sabine aufgeregt. „Sie Bereiten ein Entermanöver vor. Die haben Sie nur hin gehalten um Zeit zu Gewinnen.“ Antwortete Kapitän Galiew sofort. „Oh wenn ich wieder im Sol System bin werde ich dafür sorgen das wer auch immer hierfür verantwortlich ist teuer bezahlen muss!“ dachte sich Sabine daraufhin aufgebracht. Es war mehr wie offensichtlich das jemand versuchte ihre Mission zu topedieren und in der VVR einen willigen Helfer gefunden hatte. „Was werden wir jetzt tun?“ fragte Sabine dann. „Durchhalten. Sie werden vermutlich nicht auf uns Feuern so lange sich noch Entereinheiten an Bord befinden, das werden wir zu unserem Vorteil nutzen.“ Antwortete Kapitän Galiew. „Aber dann haben wir doch Bewaffnete Sturm Kommandos an Bord!“ stellte Sabine sofort erschrocken fest. „Mit denen werden wir eher fertig als mit Ihren Mutterschiffen.“ Antwortete Kapitän Galiew kalt kalkulierend worauf es Sabine eiskalt den Rücken hinunter lief, es war offensichtlich das Kapitän Galiew schon zuvor ähnliche Situationen gemeistert hatte. „Und dann?“ fragte Sabine weiter, trotz der abgebrühten Tonlage des Kapitäns war sie nicht wirklich von seinem Plan überzeugt und hielt es für klüger sich zu ergeben. „Durchbrechen wir Ihre Linie und flüchten auf Acharranisches Territorium, wenn sie uns dorthin folgen sind sie erledigt.“ Antwortete Kapitän Galiew. „Sind Sie sich da sicher, ich meine auch die Kaiserliche Marine müsste die Überquerung erst bemerken?“ fragte Sabine dann. „Machen Sie sich darum keine Sorgen, sie werden uns und etwaige Verfolger bemerken. Wenn wir es bis über die Grenze schaffen haben wir das gröbste hinter uns. Die Kunst ist es bis über die Grenze zu kommen.“ Erklärte Kapitän Galiew. „Wäre es nicht sicherer uns zu Ergeben?“ wagte Sabine dann einen weiteren Anlauf. „Und in Gefangenschaft enden? Zum letzten mal: Nein! Wir werden uns nicht Ergeben.“ Antwortete Kapitän Galiew entschlossen.

„Sir, das Enterschiff macht an der Backbordfrachtschleuse fest.“ Meldete Bran dann. „Lasst Sie etwas Boden gewinnen. Wir müssen die Enteroperation in die Länge ziehen.“ Wies Kapitän Galiew dann an ehe ein weiterer Funkspruch empfangen wurde: „Solarwind, bitte begeben Sie sich zu folgenden Koordinaten um den Transfer zur nächsten Station zu starten. Bitte bestätigen.“, „Glauben die Ernsthaft wir würden die nicht sehen?“ fragte Bran daraufhin fassungslos. „Sie denken wohl dass ein einfacher Frachter aus den Grenzzonen leichte Beute ist.“ Antwortete Kapitän Galiew schulter zuckend. Im selben Moment meldete der Bordcomputer: „Warnung unautoriseirte Eindringlinge in Backbordverladekorridor geortet!“ Kapitän Galiew verengte die Augen daraufhin zu schlitzen und murmelte: „Jetzt geht es los, Sie sollten sich besser Setzen Frau Delegierte, wir werden schnell Beschleunigen müssen.“ Danach aktivierte er das Kommunikationssystem um dem führenden VVR Schiff zu antworten: „Negativ, ziehen Sie zuerst ihre Truppen von meinem Schiff ab, oder Sie werden alle Sterben.“ Der Tonfall des Kapitäns lies Sabine dabei die Nackenhaare zu Berge stehen, sie zweifelte keine Sekunde daran das er das was er sagte auch genau so meinte. „Neagtiv Solarwind, ergeben Sie sich und ersparen Sie sich ein Entergefecht.“ Erwiderte die Stimme aus den Lautsprechern sofort. Kapitän Galiew zog daraufhin spöttische eine Augenbraue hoch ehe er die Kommverbindung schloss. „Genug geredet. Navigation voller Schub bringen Sie uns hier weg. Taktik, blassen Sie die Enterfregatte weg.“ Befahl der Kapitän dann. Sabine konnte daraufhin nur ohnmächtig zusehen wie das Blutvergießen seinen Lauf nahm. Kapitän Galiew mochte kein unzivilisierter Barbar sein, aber er war auch nicht wirklich ein zurückhaltender Intelektueller.

„Geschütze haben Ziel erfasst, Feuer frei!“ meldete Bran dann ehe Sabine mehrere kurze Erschütterungswellen spürte die durch das Schiff fuhren. Auf dem Holoprojektor vor dem Stuhl des Kapitäns sah sie dabei wie das VVR Schiff das als Ausgangspunkt für die Enteroperation diente direkt getroffen wurde. Auf eine derart kurze Distanz waren die Verteidigungsfelder des Schiffes völlig nutzlos. Daher trafen die Geschosse der Geschützbatterie der Solarwind ihr Ziel mit unverminderter Wucht und ließen ganze Teile der Rumpfpanzerrung bei jedem Treffer absplitern. Zwar versuchte das Enterschiff das Feuer zu erwidern, war dabei aber weniger erfolgreich. Die ersten Geschosse hatten den Sichtbaren Geschützbatterien der Fregatte gegolten und die Lenkwaffen waren auf so kurze Distanz ebenfalls ineffektiv. Allerdings sahen die Restlichen Schiffe nicht tatenlos zu wie der Frachter begann sich zu wehren. „Sir, sie eröffnen das Feuer.“ Meldete Bran daher. „Ich dachte sie würden nicht auf uns Feuern?“ fragte Sabine dann panisch ehe das Schiff unter den ersten Einschlägen erzitterte. „Ich sagte: Ich vermute das sie nicht auf uns Feuern würden. Aber wahrscheinlich versuchen sie nur unsere Waffen und Antriebssystem außer Gefecht zu setzen.“ Antwortete Kapitän Galiew, noch immer Gefährlich ruhig. „Und dann?“ fragte Sabine weiter. „Werden Sie uns so lange mit Entermannschaften beharken bis sie uns haben.“ Antwortete Kapitän Galiew kurz bevor Bran meldete: „Feindliches Enterschiff zieht sich zurück Sir.“, „Gut, Navigation harte Wende um sechzig Grad Backbord fünfzig Grad Positiv!“ befahl Kapitän Galiew sofort während die Geschütze der Solarwind sich ihr nächstes Ziel suchten. Zu Sabines Erlechterrung versuchten die Geschützmannschaften nicht die bereits angeschlagene Fregatte zu Zerstören sondern konzertierten sich darauf die VVR Schiffe beschäftigt zu halten.

Jaron sah sich in der Zwischenzeit einmal kurz um und sah dabei in die entschlossenen Gesichter seiner Kameraden. Geräuschlos nickte er den anderen Männer dann zu ehe er sein Helmvisier schloss, die Vorhut des Enterkommandos der Union konnte nicht mehr weit von dieser Stellung entfernt sein. Mit einem leisen Rauschen schloss sich sein Helmvisier dann und lies den Mann für einen kurzen Augenblick in vollständiger Dunkelheit zurück ehe die Interaktive Anzeige auf dem Visier zum Leben erwachte und die Umgebung lediglich als Vereinfachte Formen darstellte. Diese stark vereinfachte Darstellung der Umgebung half dabei sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Überblick zu behalten. Im nächsten Moment rollten dann mehre Rauchgranaten in den Korridor die Entertruppen der Union waren natürlich besser ausgerüstet und trainiert als einfache Piraten und stürmten nicht einfach Blind in eine Verteidigungsstellung. Jaron schaltete sein Visier daraufhin in den Infrarot Suchmodus, wohl wissend das einfache Rauch und Nebelgranaten nicht dazu taugten die Thermische Signatur eines Menschlichen Körpers zu verschleiern. Er vermutete dabei dass die Enterkommandos daher ebenfalls Thermalvisiere nutzten um durch ihren eigenen Rauch sehen zu können. „Ergebt euch und ihr werdet verschont! Wir halten das Unionsstatut zur Wahrung der Rechte von Kriegsgefangen ein.“ hallte dann eine Stimme durch den Korridor. „Woher wissen die…?“ fragte sich Jaron dann und sah sich schnell um. Erst auf den zweiten Blick erkannte er dann eine kleine Sensordrohne am anderen Ende des Korridors die ihn und seine Stellung wohl entdeckt hatte. „Nicht schlecht, so ein Spielzeug hätte ich auch gern…“ dachte er sich dann ehe er antwortete: „Niemals, wenn ihr dieses Schiff wollt müsst ihr es euch schon nehmen!“, „Wie ihr Wollt!“ antwortete die Stimme ehe dutzende von Kugeln durch den Korridor peitschten die aus einen Lauf stammten der in diesem Moment um eine Ecke gehalten wurde. Die Geschosse waren dabei erstaunlich gut gezielt, Jaron vermutete das die Waffe über einen eigenen Zielsuchsensor verfügte der Zieldaten auf einen VR Visor übertrug, so dass der Soldat zielen konnte ohne sich selbst exponieren zu müssen.

„Haltet die Position, wir sollen Sie so lange wie möglich aufhalten nicht vernichten.“ Befahl Jaron dann ein weiteres mal über die Gruppenintere Kommleitung, er wusste aus Erfahrung das es seine Kameraden in diesem Moment juckte voran zu stürmen und das Unionsenterkommando zu vernichten. „Verstanden.“ Ertönten sofort diverse Bestätigungen. Der Großteil der Bewaffneten Enterabwehrtruppen an Bord hatte ein ähnliches Training hinter sich wie die Marineinfanterie der Kaiserlichen Marine. Im nächsten Moment stürmten dann zwei Unionssoldaten um die Ecke in den Korridor, dass Sperrfeuer das einer ihrer Kameraden aufgebaut hatte riss dabei nicht ab. Ohne zu zögern eröffnete Jaron daraufhin sofort das Feuer. Die Soldaten warfen sich daraufhin umgehend auf den Boden und versuchten sich zur Seite weg zu rollen um die Feuerlinie zu verlassen. Einer der beiden war aber zu langsam und wurde getroffen. Die elf Millimeter Vollmantelmunition die von Acharranischen Sturmgewehren standardmäßig verschossen wurde machte daraufhin keine halben Sachen und verwandelte sowohl den Helm als auch den Kopf des bemitleidenswerten Mannes in ein einziges Blutbad, er war sofort tot. „Einer weniger!“ rief Jaron daher ehe eine Kugel von seinem eigenen Helm abprallte was ihn dazu brachte instinktive den Kopf einzuziehen obwohl sein Körperpanzer ihn vor sämtlichen Infanterie Waffen schützen sollte. Immerhin verfügten er und seine Männer über vollständige Sets der „Kämpfer II“ Exosrüstung, welche die Standard Ausrüstung für Kaiserliche Soldaten war. Diese Rüstung bestand dabei aus einem Servo Exoskellet das die Physische Kraft und Widerstandsfähigkeit des Trägers vervielfachte und einem darüber liegenden Panzer aus übereinander lappenden und Magentisch versiegelten Metallplatten. Es war diesen Rüstungen zu verdanken dass die Kaiserlichen Truppen so viele Erfolge für sich verbuchen konnten, verwandelten sie doch normale Soldaten in Panzer auf zwei Beinen.
~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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27 Jun 2020 13:27 #90008 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

Während das Blut des getöteten Unionssoldaten noch durch den Lochblechboden sickerte reagierten seine Kameraden entschlossen und warfen mehrere Garanten in den Korridor. „Granate!“ rief daher irgendjemand neben Jaron. Die Garanten rollten unterdessen mit deutlich vernehmbaren klackern über den Boden und schienen dabei nicht an Trägheitsmonet zu verlieren. „Zielsuchende Granaten hmm? Dachte sich Jaron daraufhin ehe die Sprengsätze synchron mehr oder weniger direkt vor der Stellung explodierten. Durch die Rüstung fühlte Jaron die Explosion nicht einmal orderte seine Männer jedoch schnell: „Ruhig verhalten! Die sollen denken sie haben uns erwischt.“ Gleichzeitig legte er sich auf den Boden. Jaron hoffte das die Thermalvisiere der Unionstruppen es den Soldaten unmöglich machten Details zu erkennen. Nur kurz darauf hörte er vorsichtige Schrittgeräusche, die ausgebildeten Soldaten gingen kein unnötiges Risiko ein und versuchten sich zunächst davon zu vergewissern das sie ihre Ziele eliminiert hatten. „Sie sind gut.“ Dachte er sich dann anerkennend bisher hatte er der Entertrupp der Union einen guten Job gemacht und die Kontrolle über das Gefecht größtenteils behalten. Dann kahmen die Schritte näher den Geräuschen nach zu urteilen näherten sich zwei Soldaten vorsichtig der Stellung an. Wohl wissend das die Ausgebildeten Soldaten nicht ewig auf die Finte hereinfallen würden orderte Jaron daher: „Jetzt!“ Ehe er sich herumwarf und die Waffe dabei in den Korridor richtete um sofort das Feuer zu eröffnen. Die beiden Unionssoldaten hatten zwar schnell reagiert, und sich flach an die Korridorwände gepresst um eine kleinere Zielfläche ab zu geben, aber trotzdem gingen sie schon nach wenigen Sekunden getroffen zu Boden. Ihre Kameraden vergolten dies umgehend mit einem einestzenden heftigen Sperrfeuer, offenbar waren sie jetzt richtig angepisst. Ein Umstand den Jaron gut nachvollziehen konnte. „Verluste?“ fragte er dann während die Kugeln rings um ihn in Wände und Decke einschlugen. „Nein, alle Mann noch Wohlauf.“ Kam sofort die Meldung. „Lief bisher doch ganz gut.“ Dachte sich Jaron dann zufrieden. Einmal mehr bewiesen die ganz Körper Rüstungen ihren Wert auch wenn Jaron keine Ahnung hatte wo sein Kapitän die Rüstungen eigentlich her hatte, für Gewöhnlich gaben die Streitkräfte keine Ausrüstung an Zivilisten ab.

„Sie versuchen sich hinter uns zu setzen Sir!“ meldete Bran im selben Moment, „Vermutlich wollen Sie unsere Triebwerke außer Gefecht setzen, Navigation Trägheitskompensation aus und Wende um Hundertachtzig Grad!“ erwiderte Kapitän Galiew während Sabine mit versteinertem Gesichtsausdruck auf ihrem Stuhl saß. Sie bekam gerade eine Vorstellung Acharranischer Kampffähigkeiten, trotz der Waffentechnischer und Zahlenmäßigen Unterlegenheit schaffte es Kapitän Galiew die VVR Schiffe hin zu halten und lies die Solarwind zu diesem Zweck rapide manövrieren, das Schiff warf sich wie ein wütender Stier hin und her um sich seinen zahlreichen Feinden entgegen zu stellen. Das ganze musste eine höchst frustrierende Erfahrung für die VVR Kommandanten sein, schaffte es doch ein schwerfälliger Frachter sie immer wieder auszumanövrieren und im Wirkungsbereich seiner Geschütze zu halten. Eben jene Geschütze hatten sich bereits als überraschend effektiv erwiesen und hatten bereits mehr als ein VVR Schiff beschädigt. Zwar war es unwahrscheinlich dass Kapitän Galiew trotz all seiner Raffinesse das Gefecht für sich entscheiden würde, aber ein Patt wurde immer wahrscheinlicher. Die VVR Schiffe schafften es nicht ihre Überlegen Feuerkraft zum Einsatz zu bringen, vermutlich auch weil sich noch immer ein VVR Entertrupp an Bord befand und die Schiffe daher kein unnötiges Risiko eingehen wollten. „Was können diese Leute erst mit einem echten Kriegsschiff anfangen…“ dachte sich Sabine dann schluckend, wer es schaffte mit einem Frachter in halbes Dutzend Zerstörer und Fregatten hin zu halten würde mit einem Kreuzer wohl praktisch unaufhaltsam sein. „Im Fall eines Kriegs bekommen wir ein Problem…“ dachte sie sich dann Realistisch, wenn Kapitän Galiew als Archetyp für Acharransiche Kommandanten taugte würde die Kaiserliche Flotte sich als ernst zu nehmender Feind etablieren. Als die Solarwind dann ein weiteres Mal unter einem Treffer erzitterte versuchten die VVR Schiffe in diesem Moment die Solarwind einzukeilen um das Schiff von zwei Seiten beharken und das Abwehrfeuer auseinander ziehen zu können, doch Sabine bezweifelte das es ihnen gelingen würde. Plötzlich zuckten dann grelle Energieentladungen durch das All und zwei Getroffene VVR Schiffe brachen die Verfolgung ab. „Was war das?“ fragte Kapitän Galiew sofort. „Kontakt, ich orte zwei weitere Schiffe, Transpondersignatur wird gelesen.“ Meldete Bran sofort. „Was? Wo kommen die her, warum haben wir keine Scherkräfte aufgefangen?“ fragte Kapitän Galiew daraufhin. „Weiß ich nicht Sir, vermutlich verfügen diese Schiffe über eine Art Tarnvorrichtung.“ Antwortete Bran.

„Identifikation steht Sir, das sind zwei Schwere Kreuzer der Uranus Klasse. Sie haben vermutlich ihre EM-Ladungsgeschütze benutzt um die Triebwerke der VVR Schiffe zeitweilig außer Funktion zu setzen.“ Meldete Bran dann nur kurz darauf. „Die Solari Föderation? Das erklärt warum wir sie nicht haben kommen sehen. Aber was machen die hier?“ Fragte Kapitän Galiew sofort überrumpelt während die beiden Verblieben VVR Schiffe die Verfolgung der Solarwind abbrachen sie hatten offensichtlich kein Interesse daran sich mit zwei Uranus Kreuzern zu duellieren, vor allem nachdem eben jene Kreuzer zwei Drittel ihres Geschwaders mit ihren EM Ladungswaffen außer Gefecht gesetzt hatten. „Sir wir werden Gerufen, es ist eines der Solari Schiffe.“ Stellte Bran dann fest. „Stellen Sie durch.“ Erwiderte Kapitän Galiew ruhig. „Hier spricht Geschwaderkapitän Dahan von der SDF Urania für den Acharranischen Frachter Solarwind. Bitte spezifizieren Sie ihren Aufenthaltsgrund in Unionsterritorium.“ Kapitän Galiew zögerte daraufhin nicht lange mit der Antwort: „Hier spricht Kapitän Galiew, von der Solarwind. Wir befinden uns auf einem genehmigten Handelsflug und befördern zusätzlich eine Delegation der Galaktischen Union zu einem Diplomatischen Treffen nach Acharrus. Übermittle nun Lizenzcode. Bitte bestätigen.“, „Bestätigt Solarwind, ihre Lizenz ist nach unserem ermessen Gültig. Auch wenn ich anmerken muss das es in der momentanen Situation vielleicht weniger klug ist das Grenzgebiet zu bereisen. Kann ich mit einem Mitglied der Delegation sprechen Kapitän?“ antwortete Kapitän Dahan, deutlich ruhiger und entspannter als sein VVR Gegenpart noch vor wenigen Minuten. „Selbstverständlich, ich stelle durch.“ Meinte Kapitän Galiew daraufhin ehe er Sabine zu sich winkte. Diese folgte der Aufforderung sofort und nahm ein kleines Handmikrofon von dem Kapitän entgegen. „Hier spricht Delegierte Schmidt gesandte der Unionskommission. Danke für Ihre Hilfe Kapitän, ich weiß nicht was in die Leute der VVR gefahren ist.“ Meinte Sabine dann. „Wir leider schon Frau Delegierte, sie haben es Botschafter Willis zu verdanken das wir hier sind. Unser Nachrichtendienst hat Kommunikationen aufgefangen die auf eine Verschwörung zwischen dem Astoria Konzern und der VVR hindeuten. Daraufhin hat Willis uns an die Grenze beordert.“ Antwortete Kapitän Dahan. „Eine Verschwörung, was geht hier vor Kapitän?“ fragte Sabine umgehend. „Genaues weiß ich nicht Ma’am und selbst wenn ich es wüsste dürfte ich es Ihnen nicht über diesen Kanal sagen. Aber was ich mit Sicherheit sagen kann ist: Dieser Konflikt besteht nicht nur an den Außengrenzen der Union sondern auch im Inneren. Ich hoffe Sie können Ihre Mission erfüllen und einen Krieg mit Acharrus abwenden, das ist im Moment das letzte was wir brauchen können.“ Antwortetet Kapitän Dahan.

„Ich weiß Kapitän, aber es scheint dass nicht wenige Leute das anders sehen.“ Stellte Sabine dann fest während sie mit einem Ohr mithörte wie Bran Meldung machte dass der Entertrupp an Bord aufgerieben worden war. „Bedauerlicher weiße ja Ma’am. Insbesondere die Randmächte scheinen einen Krieg zu favorisieren, die Republik Centauri steht jedoch Glücklicher Weiße auf unserer Seite.“ Antwortete Kapitän Dahan. „Na wenigstens was.“ Murmelte Sabine daraufhin, immerhin stellten die Solari Föderation und die Republik Centauri die beiden Schwergewichte innerhalb der Union dar, gemeinsam hatten die beiden Staaten sowohl eine stärkere Wirtschaftsleistung als auch Militärische Stärke wie der Rest aller Mitglieder zusammen. „Wenn Sie zustimmen werden wir Sie nun bis an die Grenze Eskortieren, Botschafter Willis möchte gerne sicher Stellen das dies Schiff den Unionsraum ohne weitere Zwischenfälle verlässt.“ Meinte Kapitän Dahan dann. „Ich denke Kapitän Galiew wird Ihr Angebot mit Freude annehmen Kapitän. Seien Sie Versichert das Sie am Heutigen Tage eine große Leistung für die Zukunft der Menschheit erbracht haben.“ Antwortete Sabine umgehend. „Wir alle Spielen unsere Rolle in diesen Geschehnissen Ma’am. Bitte Fragen Sie Kapitän Galiew nach einem Leistrahl oder etwas ähnlichem das wir nutzen können um eine Formation zu Bilden.“ Erwiderte Kapitän Dahan sofort und hörte sich dabei sehr Zufrieden mit sich selbst an. Sabine schaltete das Mikrofon daraufhin stumm und sah zu Kapitän Galiew auf der Geduldig auf seinem Stuhl gewartet und sich dabei auf auffordernde Blicke beschränkt hatte. „Kapitän, kann dieses Schiff einen Leitstrahl aussenden? Geschwaderkapitän Dahan hat angeboten uns bis zur Grenze zu Eskortieren.“ Fragte Sabine dann. „Wie zuvorkommend. Selbstverständlich können wir einen Leistrahl aussenden.“ Antwortete Kapitän Galiew und hörte sich dabei angenehm überrascht an. Sabine nickte daraufhin zum Zeichen das sie verstanden hatte und schaltete das Mikrofon wieder an ehe sie fragte: „Geschwaderkapitän Dahan?“, „Hört laut und deutlich.“ Antwortete der Angesprochen sofort. „Kapitän Galiew hat ihrer Anfrage zugestimmt und mir Versichert dass die Solarwind fähig ist einen Leistrahl auszusenden.“ Meinte Sabine dann. „Wunderbar, wir beziehen Geleitpositionen, Aufbruch sobald Sie soweit sind.“ Stellte Kapitän Dahan sofort fest.
~~~Ende Kapitel 14~~~

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04 Jul 2020 14:40 #90009 by Todesgleiter
Replied by Todesgleiter on topic Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung
Na alle in Corona Angst vor ihren eigenen Tastaturen oder was ist los? :P
Kapitel 15: Aussprache

„Das ist… Überraschend. So etwas hätte ich ihnen nie zugetraut.“ Stellte Ahrissa überrascht fest. „Das ist es in der Tat. Es scheint auch wir haben unser Gegenüber falsch eingeschätzt.“ Stimmte ihr Vater, Kaiser Achar III. nachdenklich zu während er kleinen Rauchwolken nachsah die über ihnen in einem Abzug verschwanden. „Wissen wir warum sie kommen?“ fragte Ahrissa dann. „Nein, nicht direkt. Die Grenzposten haben lediglich die Überquerung der Grenze durch ein Ziviles Schiff registriert. Der Kapitän des Schiffes gab daraufhin an das er zusätzlich zu seiner Ladung eine Diplomatie Delegation nach Acharrus befördert. Was hältst du davon?“ antwortete Achar ruhig ehe er seinen Blick wieder auf Ahrissa richtete. Ahrissa wusste dabei das ihr Vater ihr all dies aus einem Grund erzählte er nutzte die momentane Gelegenheit dazu ihr Urteilsvermögen zu trainieren und ihren Führungsfähigkeiten damit den letzen Feinschliff zu verpassen. „Ich weiß nicht. Es hört sich alles äußerst… dubios an.“ Antwortete Ahrissa während sie in die Glühenden Kohlen blickte die in einer Steinerne Kohlenpfanne zwischen ihr und ihrem Vater glühten und dabei diverse Hölzer verbrannten die angenehm duftende Rauchschwaden erzeugten. „Ich verstehe. Wie würdest du daher vorgehen?“ fragte ihr Vater dann weiter, Geduldig wie immer. „Wir müssen herausfinden was Sie wollen. Ich denke es wäre die richtige Entscheidung ihnen eine Audienz zu Gewähren.“ Antwortete Ahrissa dann. Achar nickte daraufhin langsam ehe er meinte: „Bedenke dabei dass es sich auch um eine Finte handeln könnte. Die Galaktische Union hat schon einmal unter Beweis gestellt das man ihr nicht trauen kann.“, „Das ist mir wohl eher bewusst als jedem anderen Vater. Wenn wir die Delegation von ihrem Schiff mit einer Fähre abholen lassen können wir sowohl ihre Anzahl als auch ihre Mitgeführten Ausrüstungsgegenstände überwachen.“ Erwiderte Ahrissa sofort. Achar lächelte daraufhin zufrieden ehe er meinte: „Eine gute Lösung für das Problem. Es ist immer klug sich anzuhören was jemand zu sagen hat, manchmal ergeben sich dadurch interessante Möglichkeiten.“

„Vermutlich wollen Sie nur Zeit gewinnen, ihre Flotten sammeln sich schon an der Grenze. Es spricht Bände über ihre Arroganz das sie glauben wir würden das nicht sehen.“ Meinte Ahrissa dann die Nase rümpfend. Das Ansehen der Galaktischen Union und ihre Mitglieder hatte nach den vergangenen Ereignissen in Ahrissas Augen ordentlich gelitten. Für sie war die Union nicht mehr als eine Ansammlung machthungriger Imperialisten die sich keiner Taktik zu Schade waren um die gesamte Menschheit wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. „Urteile nicht zu Vorschnell Ahrissa. Die Taten Vieler spiegeln nicht immer die Intentionen aller wieder. Es ist durchaus möglich das es eine Fraktion innerhalb der Unionsbevölkerung gibt die einem Konflikt abgeneigt ist, aus diversen Gründen.“ Tadelte Achar umgehend. „Ich habe noch viel zu Lernen Vater, ich bin noch lange nicht bereit.“ Stellte Ahrissa dann fest. Ihr Vater prustete daraufhin amüsiert auf eher er meinte: „Das haben wir alle. Niemand von uns war jeh bereit für die Aufgebe die er überreicht bekommen hatte. Glaube mir du wirst nie bereit sein für die Verantwortung welche du als Kaiserin übernehmen musst. Das Schicksal von Milliarden von Menschen hängt von deinen Entscheidungen ab und egal wie sorgsam du deine Entschlüsse abwägst, du wirst Fehler machen. Wahre Größe kommt von unserem Umgang mit den Fehlern die wir gemacht haben.“, „Ich verstehe, denke ich.“ Meinte Ahrissa dann nachdenklich, obwohl sie nun schon einige Jahre ihren Vater bei seinem Amtsgeschäften begleitete fühlte sich die Vorstellung das sie eines Tages selbst auf dem Sandsteinthron sitzen würde noch immer beklemmend für sie an. „Mach dir nicht zu viele Sorgen. Du kennst den Unterschied zwischen Richtig und Falsch, du weißt um deine Verantwortung, du wirst eine gute Herrscherin sein.“ Stellte Achar dann überzeugt fest. „Danke Vater.“ Meinte Ahrissa umgehend.

Im nächsten Moment störte dann das Geräusch einer der schweren Holztüren der ansonsten fast vollkommenen Ruhe in dem kleinen Raum. Im Gegensatz zu gängigen Vorstellungen waren die Holztüren dabei nahezu unbekleidet, lediglich das Holz selbst war Kunstvoll geschnitzt. Immerhin war Holz auf Acharrus ein Wertvolles Gut. Zwar gab es eine Einheimische Flora, doch die meisten Acharransichen Pflanzen bildeten bei weitem nicht genügend Pflanzenmasse um daraus Möbel fertigen zu können. „Ahrissa, du solltest der Angewohnheit deines Vaters diese Räucherkammer auf zu suchen besser nicht übernehmen. Es ist nicht gut für dich.“ Stellte Ahrissa Mutter, Königin Cyrene von Acharrus dann fest nachdem sie in den Raum getreten war. „Ahrissa ist alt genug, sie kann derlei Dinge für sich selbst entscheiden Cyrene.“ Antwortete Achar bestimmt. Obwohl er Ahrissa selbst und nach Ahrissas Wissen auch ihre Mutter noch nie schlecht oder ungerecht behandelt hatte herrschte ebenso niemals Unklarheit darüber wer innerhalb ihrer Familie das Sagen hatte. Auch in seinem Privatleben hielt der Kaiser die Zügel stehts fest in der Hand. „Wie du meinst.“ Stellte Cyrene daher mit einem unterwürfigen Tonfall fest, Ahrissa wusste das ihr Vater extrem anstrengend werden konnte weshalb es in der Regel klüger war sich ihm unter zu ordnen. „Was führt dich in… diese Räucherkammer Cyrene?“ fragte Achar dann, immerhin war es höchst ungewöhnlich das Ahrissa Mutter die Treffen zwischen ihrer Tochter und ihrem Mann störte, sie wusste um die Wichtigkeit von Ahrissa gewissenhafter Ausbildung, Kaiser zu sein war bei weitem nicht so einfach wie es auf den ersten Blick wirkte. „Die Union hat die Grenze überquert, ich habe so eben eine Information von einem unserer Abhörposten erhalten. Da du nicht erreichbar warst, hat der zuständige Offizier mich Informiert.“ Antwortetet Cyrene. „Ich Verstehe.“ Antwortete Achar lediglich düster, trotz seiner harten Fassade wusste Ahrissa nur zu gut das er alles andere als erpicht auf einen Krieg dieser Größenordnung war.

„Warum sendet die Union eine Delegation nur um uns kurz darauf offen Anzugreifen?“ fragte Ahrissa dann. „Das werden wir wohl erst erfahren wenn die Delegation hier ankommt. Bis dahin seiht es wohl so aus das du die Gelegenheit bekommst deine Strategischen Fähigkeiten zu Trainieren.“ Antwortete Achar. „Ich Verstehe Vater.“ Stimmte Ahrissa umgehend zu, obwohl der Kaiser für Gewöhnlich nicht alleine Entscheidungen über die Kriegsstrategie traf war der nutzen eines Strategischen Verständnisses einer Situation nicht weg zu argumentieren. Cyrene sah Ahrissa daraufhin lange mit einem nachdenklichen Blick an ehe sie sich umwandte und den Raum ohne ein weiteres Wort verließ worauf Achar leise auf ächzte, Ahrissa war sicher das dies einen Grund hatte den sie nicht kannte, hütete sich aber davor dies offen anzusprechen. „Was werden wir nun gegen das Eindringen der Union unternehmen?“ fragte Ahrissa dann. „Was würdest du tun?“ erwiderte Achar lediglich. „Das ist nicht fair. Ich habe keinerlei Erfahrung im Führen von Kriegen.“ Stellte Ahrissa umgehend fest. „Als Regentin wirst du oft mit Situationen konfrontiert sein in denen du keinerlei Erfahrung hast und trotzdem musst du Entscheidungen fällen.“ Antwortete Achar. Ahrissa rutschte daraufhin unruhig auf ihrem Sitzkissen herum, ihre instinktive Entscheidung war Gewesen sofort eine Flotte auszusenden um die Angreifer zu stellen bevor sie irgendwelchen Schaden anrichten konnten. Allerdings war ihr sehr wohl Bewusst dass dies wohl nur das erste Gefecht von vielen sein würde und das die Erhaltung der Schlagkraft der Flotte schwerer wiegen konnte als die Verteidigung einige Grenzsysteme. „Du zögerst.“ Stellte Achar dann fest. Es war keine Maßregelung sondern lediglich eine Feststellung. „Ja, wie ich bereits sagte: Ich weiß nicht was ich tun soll.“ Antwortete Ahrissa ehrlich. „Dann tue was dir dein Herz rät. Nicht immer ist es der Verstand der uns eine Lösung für unser Problem liefert.“ Antwortete Achar worauf Ahrissa überrascht aufsah. Sie kannte ihren Vater nicht als sonderlich Emotionalen Menschen es kam für sie daher äußerst überraschend das ausgerechnet er ihr rieht im Zweifelsfall auf ihre Bauchgefühl zu Vertrauen. „Was ist?“ fragte Achar dann, ihm war der Blick seiner Tochter natürlich aufgefallen. „Nichts es ist nur unerwartet so etwas aus deinem Mund zu hören.“ Antwortete Ahrissa sofort.
~~~fortsezuung im nächsten Post~~~

Autor diverser Fanfictions im hießigen FF bereich.
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