Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung

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25 Apr 2020 14:56 #89976 by Jack Hunter
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Hallo Todesgleiter, erst mal Glückwunsch zur neuen Story. Freut mich sehr, dass du wieder da bist! Tut mir leid, dass ich mich nicht schon früher gemeldet habe, eigentlich hatte ich mir vorgenommen gleich zu lesen, bin aber trotz des Lockdowns nicht wirklich dazu gekommen. Daher kann ich auch noch nichts zum Inhalt sagen oder irgendein Feedback geben. Ich hoffe doch aber, dazu komme ich bald.

Texter und Planet Coder (GE) der SGMG
Berater und Co-Autor von Stargate Dark Jump
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01 May 2020 14:59 #89977 by Todesgleiter
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@Jack Hunter: Es betseht kein Grund sich entschuldigen. Die Momentane Situation ist einfach eine Katastrophe in meheren Gesichtspunkten (und nein damit meine ich NICHT das Virus an sich, sondern die Reaktion der selbst ernanten "Krone der Schöpfung" darauf...) Ich kann es daher vollauf nahc voll ziehen das du im Moment genug um die Ohren hast^^

@all: Weiter geht's:
Kapitel 6: Ein Perfider Plan

„Das ist kein guter Plan.“ Dachte sich Amin unzufrieden, schon zum zweiten Male am Heutigen Tag hatte die Kronprinzessin ihre Autorität genutzt um ihn an der Erfüllung seiner eigentlichen Mission, den Schutz eben jener Kronprinzessin, abzubringen. Zwar verstand er durchaus was sie mit diesen Anweisungen beabsichtigte, doch gute Absichten alleine rechtfertigten nicht jede Vorgehensweise. „Wir erreichen das Zielsystem in wenigen Sekunden Sir.“ Meldete dann der Diensthabende Navigator von irgendwo unter Amin. Er verschwendete keinen Augenblick damit nach dem Sprecher zu suchen und meinte stattdessen: „Zur Kenntnis genommen, Herstellung voller Taktsicher Einsatzbereitschaft nach Erreichen von Zielsystem.“ Obwohl er nicht ganz einverstanden mit seinem Auftrag war, beabsichtigte er doch ihn so gut es ihm möglich war zu erfüllen, immerhin hatte er als Großadmiral der Kaiserlichen Flotte einen Ruf zu verlieren. „Erreichen von Zielkoordinaten in T-5, 4, 3, 2, 1 Jetzt!“ meldete der Navigator dann ehe ein kurzer Ruck durch das Schiff ging als es rapide verzögerte um nicht mit mehreren Millionen Kilometern pro Sekunde durch das Zielsystem zu schießen. Noch während die Stolz von Acharrus sich daraufhin durch den Bruch im Raum-Zeit Gefüge zurück in den Normalraum wälzte und dabei vermutlich den bereits in Kämpfe verwickelten Schiffe einen ordentlichen Schrecken einjagte befahl Amin: „Taktische Analyse!“, „Multiple Feindkräfte identifiziert, Zugehörigkeit: Graue Legion. Zwei Schwere Kreuzer, fünf Leichte Kreuzer, drei Zerstörer und eine Fregatte. Einheiten der Union sind Unterlegen und im Rückzug Sir.“ Kam die Analyse umgehend. „Die Graue Legion, was geht hier vor?“ fragte sich Amin daraufhin rätselnd. Ähnlich den Goldenen Löwen war die Graue Legion eine große und Einflussreiche Söldnergruppe aus den Grenzzonen die schon mehr als einmal mit der Kaiserlichen Flotte aneinander geraten war.

„Irgendjemand hat eine große Menge Ressourcen aufgewendet diese Angriffe zu inszenieren, aber wozu?“ fragte sich Amin dann, er glaubte nicht an einen Zufall was die beiden kurz hintereinander erfolgten Angriffe von großen Söldnergruppen anging. Den Zweck dahinter vermochte er jedoch noch nicht zu ergründen, trotz allem waren die Angriffe bei weitem zu schwach einen Behemoth wie die Galaktische Union in die Knie zu zwingen, die Solari Föderation alleine hatte den Berichten der Aufklärung nach höchst wahrscheinlich mehr als genug Feuerkraft beide Söldnergruppen restlos zu vernichten. „Dieses Rätsel muss schnellstmöglich gelöst werden, da steckt mehr dahinter als es den Anschein hat.“ Dachte er sich dann ehe er sein Denken wieder auf das Gefecht richtete, zwar stellte die Legionsflotte keine Ernsthafte Gefahr für die Stolz von Acharrus dar, doch Hochmut kahm bekanntlich vor dem Fall. „Feuer mit vorderer Mittelklasse Artillerie auf die Feindflotte eröffnen, bringen Sie uns zwischen die beiden Flotten.“ Befahl Amin dann, er hatte vor die Schiffe der Union mit dem Massiven Rumpf der Stolz von Acharrus vor dem Feind abzuschirmen und so hoffentlich die meisten verbliebenen Schiffe zu retten. „Großadmiral, sollen wir die Nachbrenner zünden um schneller vor Ort zu sein?“ fragte Kapitän Costa dann. „Nein, bei einer zu schnellen Annäherung riskieren wir unser eigenes Feuer zu stören.“ Antwortete Amin ruhig, der Sieg stand jetzt schon so gut wie fest, es war nur noch eine Frage der Zeit.

Einige Minuten zuvor befand sich Kapitän Müller von der Unionsflotte in der wohl brenzligsten Situation seiner bisherigen Kariere. Er war zusammen mit seinem kleinen Patroulliengeschwader dem Schutz des Planeten Altar II zugeteilt worden nachdem zurzeit eine Angesehen Heilige auf dem Planeten weilte um eines der Zahllosen Religiösen Rituale durchzuführen die sich innerhalb der Heilligen Republik Echar großer Beliebtheit erfreuten. Dass er sich im Rahmen dieses Schutzauftrages jedoch mit einer ganzen Söldnerflotte herumschlagen musste hatte ihm niemand zuvor gesagt. „Sir, die Feindflotte nähert sich, es ist wahrscheinlich dass sie unsere Verteidigungsfelder auf diese Distanz durchschlagen können!“ meldete Hauptmann Navarro, der Taktische Offizier an Bord, dann aufgeregt. „Ich weiß, sind sie in Reichweite für die TEP’s?“erwiderte Kapitän Müller, er wusste das sie nur eine Chance hatte hier lebend rauszukommen wenn Sie die Söldner dazu brachten Verhandlungen aufzunehmen, trotz der Taktischen Überlegenheit der Nevara, Kapitän Müllers Schiff, und den beiden begleitenden Fregatten gegenüber den Söldnerschiffen standen die Chancen schlecht. Sie waren nicht nur Zahlenmäßig unterlegen auch in Punkto Feuerkraft sah es schlecht aus. Die beiden schweren Kreuzer der Söldnerflotte waren wohl fähig es mit der Nevara und ihrer Eskorte aufzunehmen während die Leichten Kreuzer der Söldner sich um die beiden Begleitfregatten und die drei Zerstörer der Heilligen Republik kümmern konnten. „Negativ Sir, Reichweite zu Ziel liegt bei Fünfhundert Kilometern, Effektive TEP Feuerreichweite bei Zweihundert Kilometer oder weniger.“ Antwortete Hauptmann Navarro während die ersten Geschosse bedrohlich nahe an der Schiffshülle vorbeizischten, die Söldner verloren keine Zeit. „Navigation voller Vorwärtsschub wir müssen die Kampfdistanz weiter verkleinern, Kommunikation weißen Sie die Restlichen Schiffe an uns zu folgen und mit Ihren Defensiv Feldern zu decken!“ befahl Kapitän Müller dann, er wusste das dies ein Riskantes vorgehen war, aber ein Artillerie Gefecht konnten sie nur verlieren. Die Nevara verfügte nur über wenige Ballistische Langstreckengeschütze, der Primäre Fokus eines Leichten Kreuzers der Wächter Klasse waren die Thermoelektrischen Plasmageschütze sowie die Begleiteden Lenkwaffensysteme, letztere hatten kaum eine Chance den Kombinierten Verteidigungsschirm der Feindlichen Flotte zu durchdringen was dem Kapitän nur die Möglichkeit ließ sich auf seinen TEP’s zu verlassen.

„Sir, das werden wir nicht überstehen. Unsere Hüllenpanzerrung wird nicht ausreichen um uns auf so kurze Distanz zu schützen. Nicht wenn wir mit so viel Feuerkraft konfrontiert sind.“ Stellte Hauptmann Navarrro umgehend fest. „Ich weiß, aber wir müssen was tun. Ansonsten haben wir schon verloren.“ Antwortete Kapitän Müller dessen Hände in der Zwischenzeit schweißnass geworden waren, es war gut Möglich das seine Karriere und nebenbei sein Leben hier und heute endeten. Sich zurück zu ziehen und die Bevölkerung auf dem Planeten Schutzlos zurück zu lassen viel ihm jedoch trotzdem im Traum nicht ein. Zwar war es zweifelhaft das die Söldner genügend Soldaten mobilisieren konnten den Planeten einzunehmen, doch für ein paar schnelle Überfälle waren es wohl mehr als genug, insbesondere vor dem Hintergrund das Altar II über keine Nennwerten Verteidigungen verfügte. „Annäherung an Feind, Distanz Vierhundert Kilometer und schnell fallend.“ Meldete Hauptmann Navarro dann während sich das Feuer der Söldnerschiffe Intensivierte, Kapitän Müller hatte keine Ahnung ob die Söldner von TEP’s wussten oder nicht doch vermutlich reagierten sie nur Natürlich, ein auf die eigenen Formation zustürmendes Kriegsschiff war immerhin nie ein gutes Zeichen. „Erzielt unser Feuer Irgendetwas?“ fragte Kapitän Müller dann. „Nichts nennenswertes Sir, die bisherigen Treffer haben kaum Schaden verursacht.“ Antwortete Hauptmann Navarro umgehend. „War ja abzusehen.“ Dachte sich Kapitän Müller daraufhin während eine ganze Salve von Lenkwaffen an den Flanken der Nevara von den Begleitfregatten neutralisiert wurde, die Begleitschiffe taten alles was in ihrer Macht stand ihr Führungsschiff zu decken. Gegen den heftigen Ballistischen Beschuss konnten sie jedoch nicht viel Ausrichten, zwar stellte ein einzelner Massenbeschleuniger kaum eine Gefahr da doch in diesem Fall machte es schlichtweg die Masse. „Multiple Treffer auf dem vorderen Schiffquadranten Sir, noch hält die Panzerrung.“ Meldet Hauptmann Navarro dann nachdem eine Serie leichter Erschütterungen durch das Schiff gegangen war. „Nur noch ein bisschen näher…“ dachte sich Kapitän Müller daraufhin, sie waren fast in Feuerreichweite der TEP’s angelangt.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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01 May 2020 15:00 #89978 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

Noch ehe der Kreuzer es daraufhin jedoch schaffte in Reichweite seiner Hauptwaffen zu kommen, erschütterte ein Treffer das ganze Schiff und Hauptmann Navarro meldete: „Schwerer Treffer im Bugquadranten, Torpedorohre 2, 4, 6 und 8 ausgefallen, vordere Verteidigungsfelder verlieren an Leistung. Außerdem erfasse ich einen starken Leistungsverlust des vorderen Energiegitters!“, „Verflucht!“ dachte sich Kapitän Müller daraufhin die oft Kritisierte nicht adäquate Panzerrung der LCA Serie, welche ein Kompromiss für die Beeindruckende Feuerkraft der Schiffe war, hatte ihren Tribut gefordert. „Vorderen Quadranten Abriegeln, alle verfügbaren Reparatur und Wartungsdrohnen in den Vorderen Quadranten beordern.“ Befahl er dann. Im jetzigen Moment dachte Kapitän Müller nicht einmal daran abzudrehen. „TEP’s in Feuerreichweite Sir!“ meldet Hauptmann Navarro dann. „Feuer mit allen Verfügbaren Gruppen auf den nächsten Schweren Kreuzer konzentrieren!“ erwiderte Kapitän Müller sofort, er hoffte dass er den Söldnern Angst einjagen konnte wenn er eines ihrer Führungsschiffe schnell beseitigte. Umgehend nach dem Befehl eröffneten mehrere der Geschütze das Feuer auf den näheren der beiden Söldnerkreuzer. Im Gegensatz zu der generellen Annahme war die Geschossgeschwindigkeit der TEP’s dabei bemerkenswert und schneller als jeder Massenbeschleuniger. Die Söldner hatten daher keine Chancen dem Angriff auszuweichen, ebenfalls zeigten Aktive Abwehrmaßnamen wie Punktverteidigungswaffen nur geringe bis gar keine Wirkung gegen TEP Beschuss. Die Geschosse aus ionisiertem glühendem Gas trafen daher mühelos ihr Ziel und begannen ihr Zerstörerisches Werk.

Zwar behielt das Plasma seine Temperatur nicht lange bei sobald es auf ein Ziel getroffen war doch gegen vergleichsweise dünne Hüllen wie sie auf Schiffen der Fregatten und Zerstörer klasse anzutreffen waren reichte es in der Regel aus um große Löcher in den Rumpf zu fressen und die Strukturelle Integrität des Zieles durch mehrere explosive Dekompressionen zu beschädigen. Gegen Schiffe der Kreuzer Klasse oder noch größer waren die Waffen zwar nicht ganz so effektiv, aber immer noch sehr gefährlich, insbesondere wenn mehrere Plasmaladungen denselben Hüllenabschnitt trafen. In diesem Speziellen Fall schien die Besatzung der Nevara ausnahmsweise einmal Glück zu haben da nach wenigen Sekunden eine massive Stichflamme aus einem der Triebwerke schoss und dabei Teile des Treibwerks absprengte. „Kritischer Treffer an Ziel.“ Meldet Hauptmann Navarro umgehend während das beschädigte Feindschiff unkontrolliert abdriftete, seine Lagekontrolltriebwerke benötigten ihre Zeit den Massiven Impuls den die Explosion des Treibwerkes verursacht hatte auszugleichen. Allerdings hatte der Rest der Söldnerflotte nicht einfach nur zugesehen wie das Unionsschiff eines ihrer beiden Führungsschiffe Angegriffen hatte. Der Unnachgiebige Beschuss der Zahlenmäßig überlegenen Söldner forderte daher so langsam seinen Tribut, einer der Zerstörer der Heilligen Republik war nur noch ein brennendes Wrack von dem in diesem Moment die Rettungskapseln starteten. Ebenfalls hatten die Begleitfregatten welche die Nevara eskortierten dutzende Treffer erhalten und hat Schwierigkeiten ihre Verteidigungsfelder aufrecht zu halten. „Sieht schlecht aus.“ Stellte Kapitän Müller daher rational fest, zwar hatten sie eines der Feindschiffe zumindest vorübergehend aus dem Kampf genommen doch auf Dauer konnten sie so nicht weiter machen.

Gerade als die Nevara daraufhin von einem weiteren Treffer durchgeschüttelt wurde und Kapitän Müller schon dabei war mit seiner Existenz abzuschließen meldete Hauptmann Navarro: „Kontakt! Starke Scherkräfte geortet, da kommt was Großes!“, „Noch mehr Söldner?“ fragte Kapitän Müller umgehend niedergeschlagen. „Nein, die Transpondersignatur passt nicht.“ Antwortete der Hauptmann als sich der Riss im Raum Zeit Gefüge öffnete und begann ein Monstrum von Schiff auszuspeien. „Was bei allen Göttern…?“fragte sich Kapitän Müller daraufhin und vergaß für einen Augenblick sogar dass er sich inmitten eines Gefechtes befand und im Begriff war eben jenes zu verlieren. „Können Sie dieses Schiff identifizieren?“ fragte er dann, die Augen praktisch an dem gewaltigen Rumpf des Schiffes fest geklebt. „Negativ Sir, es ist nicht in der Datenbank und die Transpondersignatur ist uns ebenfalls unbekannt.“ Antwortete Hauptmann Navarro. „Sir das ist ein Sterilisator Klasse Superdreadnought der Kaiserlichen Sternenflotte von Acharrus, ich habe zu Hause Geschichten über diese Schiffe gehört. Habe es aber nicht für möglich gehalten das es diese Dinger wirklich gibt.“ Stellte dann Leutnant Gracia von der Navigationsstation fest. „Kaiserliche Marine von Acharrus? Was zum Teufel machen die den hier?!“ fragte sich Kapitän Müller selbst ehe die Neuankömmlinge den Drang zu verspüren schienen sich in das Gefecht einzumischen. „Sir das fremde Schiff hat das Feuer auf die Söldner eröffnet.“ Stellte Hauptmann Navarro umgehend fest während ein regelrechter Sturm aus glühendem Metall in der Söldnerflotte neiderging. Es machte den Anschein das die Neuankömmlinge gar nicht erst versuchten Gezielt zu schießen sondern einfach das ganze Gebiet in ein Tödliches Trommelfeuer Namen um die Söldner durch die schiere Menge an Ordonanz die in ihre Richtung flog in die Knie zu zwingen. „Das glaubt mir keiner…“ dachte sich Kapitän Müller dann während er das gewaltige Kriegsschiff begutachtete das sich mit der Unaufhaltsamkeit eines Asteroiden zwischen die verbliebenen Verteidiger und die Söldner schob und damit mit seinem massiven Rumpf wie ein Schutzschild fungierte.

„Position bezogen Sir.“ Meldete Kapitän Costa neutral. „Sehr gut. Trommelfeuer aufrecht halten.“ Erwiderte Amin zufrieden, die Feindliche Flotte hatte keine Chance und das wussten sie vermutlich auch. Trotzdem waren die Chancen der Söldner dieser Situation zu entkommen gleich null. „Das ist beinahe schon zu einfach.“ Dachte sich Amin bisher weniger von den Leistungen der Söldner beeindruckt. Innerhalb von wenigen Minuten war die komplette Flotte ins Chaos verfallen, sämtliche Koordination war verloren gegangen und die einzelnen Schiffe schienen jeder für sich zu Kämpfen. Als der zweite der Schweren Kreuzer von den Geschützbatterien der Stolz von Acharrus zerfetzt worden war, nachdem die Kräfte der Union es fertig gebracht hatten bereits zuvor den zweiten Kreuzer außer Gefecht zu setzen, brach dann auch der letzte Rest Kampfeswille der Söldner und die einzelnen Schiffe versuchten ihr Heil in der Flucht zu suchen. „Was für eine Armselige Vorstellung.“ Dachte sich Amin daraufhin. Zwar war an dem Rückzug der Söldner an sich nichts auszusetzen, diese Schlacht konnten sie immerhin nicht gewinnen, aber die Art und Weise war einer Professionellen Organisation definitiv nicht angemessen.

Während das Gefecht im Orbit um Altar II zu einem Ende kam saßen sich Kronprinzessin Ahrissa und Botschafter Zhaidan noch immer gegenüber, und starrten einander abweisend an. Entgegen Ahrissas Erwartungen hatte sich der Botschafter und seine Delegation jedoch offenbar gut genug im Griff um nicht die ganze Zeit mit Beleidigungen um sich zu werfen. Stattdessen hatte sich die Delegation des Astoria Konzerns auf besonders Feindselige Blicke beschränkt die sie mit besonders herablassenden Blicken erwiderte. Dabei entging ihr nicht der begehrliche Gesichtsausdruck der Männer wenn sie sich unbeobachtet wähnten. „Erbärmlich, sie können sich nicht mal entscheiden ob sie mich hassen oder begehren sollen. Es wäre wohl interessant sie vor die Wahl zu stellen mich zu töten oder vornüber zu beugen.“ Dachte sie sich daher amüsiert was ihre Meinung von der Delegation nur noch weiter sinken ließ. Ohne weitere Vorwarnung ertönte dann schnelles Fußgetrappel das die Ankunft mehrere Personen im Schnellen Schritt verriet. Im nächsten Moment bog eine Truppe aus fünf bewaffneten Soldaten in Dunkelgrauen Körperpanzern in den Konferenzraum, die Waffen schussbereit erhoben. „Ergib dich!“ rief Botschafter Zhaidan daraufhin durch den Raum, er selbst samt seiner Delegation hatte sich bei der Ankunft der Bewaffneten unter dem Tisch in Sicherheit gebracht. Ahrissa verschwendet jedoch keine Sekunde mit einer Antwort und rollte sich stattdessen seitlich von ihrem Stuhl um aus dem Schussfeld zu sein während ihre beiden Leibwächterrinen die überraschten Soldaten Angriffen. Mit lauten Schmerzensschreien gingen die ersten beiden Soldaten, von den gleißenden Lichtstrahlen die aus den Spitzen der Speere der Leibwächterrinen schossen, getroffen zu Boden während ihre Kameraden schleunigst Deckung suchten und das Feuer nach kurzer Verzögerung erwiderten. Wie üblich hatten die Soldaten die Kaiserliche Leibwache unterschätzt und die Speere für funktionslose Zeremonienwaffen gehalten, ein tödlicher Irrtum.

„Rauchgrande!“ brüllte dann einer der Männer ehe er einen überraschten Schrei ausstieß als seine Hand klar von dem Lichtstrahl abgetrennt wurde und die Granate nutzlos zu Boden viel. Im selben Moment ging jedoch auch eine der beiden Wächterinnen getroffen zu Boden und blieb in einer Lache ihres eigenen Blutes liegen. Die Rauchgranate explodierte daher nicht am vorgesehen Ort und hüllte lediglich den Zugang zu dem Zimmer in dichten Rauch. Ahrissa wägte daraufhin ihre Optionen ab während sie sich flach auf den Boden presste um eine möglichst kleine Zielfläche abzugeben, als allerdings weiteres Fußgetrappel zu hören war wusste sie dass dieses Gefecht verloren war. „Interessant wie die Union Diplomatische Immunität interpretiert.“ Dachte sie sich daraufhin während dutzende Kugeln hinter ihr in die Wand einschlugen. „Feuer einstellen, wir ergeben uns.“ Verkündete sie daher laut und deutlich, eine Fortsetzung der Kampfhandlungen würde nur unnötige Todesfälle nach sich ziehen. „Na endlich.“ Hörte sie daraufhin Zhaidan aufstöhnen der ähnlich wie sie selbst auf dem Boden gelegen war um nicht zufällig eine Streifschuss abzubekommen. „Ich hoffe Ihnen ist Bewusst dass dies Konsequenzen nach sich ziehen wird?“ fragte Ahrissa dann hoch aufgerichtet während zwei der Soldaten ihre Hände fesselten und dabei ausgesprochen nervös wirkten. „Das bezweifle ich, wir tun der Menschheit einen Gefallen und bisher hat der Plan doch ganz gut funktioniert.“ Erwiderte Zhaidan zufrieden. „Dann stecken Sie hinter den Söldnerüberfällen?“ fragte Ahrissa herablassend, ihre Meinung von dem Vertreter des Astoria Konzerns war so eben ins Bodenlose gefallen. Zhaidan antwortete daraufhin nicht und grinste stattdessen nur schmierig, was an sich schon Bestätigung genug war.
~~~Ende Kapitel 6~~~

mfg.: Tg

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09 May 2020 14:27 #89981 by Todesgleiter
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Kapitel 7: Diplomatischer Paukenschlag

„Das fasse ich nicht.“ Dachte sich Sabine schockiert als sie die Aufzeichnung der Sicherheitskameras betrachtete. „Das wird Konsequenzen haben, ein Abkommen mit dem Acharrus Staat können wir uns jetzt abschminken.“ Stellte Roseanna neben ihr realistisch fest. „Wenn das alles wäre, diese Idioten könnten einen neuen Krieg vom Zaun gebrochen haben. Der Kaiser wird außer sich sein vor Zorn.“ Erwiderte Sabine trocken. „Verständlicher weiße. Wir haben Ihnen Diplomatische Immunität zugesichert.“ Meinte Roseanna schluckend, die beiden Frauen wollten sich gar nicht Vorstellen was nun folgen konnte. Zwar waren sie ziemlich sicher das die Union eine Militärische Auseinandersetzung durch schiere Ressourcenüberlegenheit auf lange Sicht gewinnen würde doch der Schaden den die Truppen des Acharrus Staates im Verlauf eines Kriegs anzurichten vermochten war immens, beiden war die überzeugende Darbietung des Großadmirales und seines Schiffes noch sehr präsent. „Sie informieren die anderen Delegationen und das Hauptquartier, ich versuche die Wogen mit Acharrus zu glätten und einen bewaffneten Konflikt zu vermeiden. Ach und Sagen Sie Stevens er soll sich umgehend mit diesen Idioten aus der Konzernführung des Astoria Konzerns Kurzschließen und Versuchen Sie wieder zu Vernunft zu bringen. Ab jetzt zählt jede Sekunde.“ Meinte Sabine dann, ihr war klar das es in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit Fatal war sich auf die langsam malenden Bürokratischen Mühlen der Unions zu Verlassen. Roseanna nickte daraufhin zum Zeichen das sie verstanden hatte ehe sie fragte: „Was soll ich Stevens sagen wie er Vorgehen soll?“, „Sagen Sie ihm das er feie Hand hat, zur Not soll er einen Eingriff der Unionsflotte androhen verdammt. Wir müssen um jeden Preis verhindern das die Kronprinzessin hingerichtet wird oder die Arbeit von Jahrzehnten könnte verloren sein.“ Antwortete Sabine ernst. „Alles klar, viel Erflog. Hoffentlich können Sie den Kaiser davon überzeugen das ein Krieg keine gute Idee ist.“ Stellte Roseanna daraufhin fest. „Das hoffe ich auch.“ Stimmte Sabine zu ehe sich ihre Assistentin umwandte und davon hastete.

„Verflucht, wie konnte nur alles so gründlich schief gehen?“ fragte sich Sabine kurz daraufhin selbst während sie in Richtung ihres Vorübergehenden Arbeitszimmers lief. Während sie dabei durch die Korridore hastete hoffte sie inständig das man im Acharrus Staat überhaupt noch gewillt war mit ihr zu sprechen, kurz nach der Entführung der Kronprinzessin hatte die Fähre welche die Delegation aus Acharrus an Bord befördert hatte ein Abdockverbot Major Iwanows Ignoriert und sich seinen Weg aus dem Hangar frei geschossen, Glücklicherweise war dabei niemand verletzt worden. Allerdings war nun anzunehmen dass der Kaiser bereits über die Vorfälle informiert worden war, wie auch immer die Besatzung der Fähre mitbekommen hatte was vorgefallen war. Dies wiederum legte nahe das sich Sabine beeilen musste wenn sie Verhindern wollte das Kampfverbände der Kaiserlichen Marine ausrückten um Tod und Zerstörung zu verbreiten. „Ganz ruhig, du hast das im Griff. Du bist dafür ausgebildet.“ Sprach sich Sabine dann selbst Mut zu während sie ihre Autorisierung nutzte um auf das Kommunikationsnetz der Union zuzugreifen und maut der Hilfe der zahlreichen Langstrecken Transceiver Stationen die das Netz aufrecht erhielten eine Verbindung nach Acharrus herzustellen. Die Verbindung war erstaunlich schnell aufgebaut, Sabine vermutete das der Acharrus Staat diverse Abhörposten nahe der Grenze errichtet hatte um Signale aufzufangen, eine einfache aber wirksame Militärstrategie um an Informationen zu gelangen. „Im Namen der Galaktischen Union Überbinge ich Ihnen grüße.“ Grüßte Sabine dann sobald sie in das strenge Gesicht eines Mannes im Mittleren Alter blickte. Der Mann trug sah mit seiner Gebräunten und Sonnengegerbten Haut und den mit schwarzer Farbe umarmten Augen ähnlich wie Kronprinzessin Ahrissa exotisch aus, auf eine sehr anziehende Art und weiße.

„Was wollen Sie, ihre Grüße sind Anbetracht ihrer Taten belanglos.“ Stellte der Mann dann fest, seine Stimme war tief und rau und in seinen Augen spiegelte sich das Misstrauen. „Seien Sie Versichert das die vergangenen Geschehnisse nicht mit der Billigung der Galaktischen Union geschehen sind, wir arbeiten bereits an der Klärung der Situation. Wäre es mir in diesem Zusammenhang möglich mit seiner Majestät Kaiser Achar III. zu sprechen?“ erwiderte Sabine, wohl wissend das sie Ihre Zeit vergeudete. Es spielte keine Rolle was ihr Momentaner Gesprächspartner von ihr, der Union oder der Entführung der Kronprinzessin hielt. „Der Kaiser hegt kein Interesse daran sich mit Verrätern zu Unterhalten. Man kann Ihrem Wort offensichtlich nicht trauen.“ Stellte der Mann, welcher sich bislang noch nicht einmal vorgestellt hatte, abweisend fest. „Wie ich bereits sagte, Arbeiten wir in diesem Moment daran diese Situation zu bereinigen. Die Entführung von Kronprinzessin Ahrissa wird von der Galaktischen Union weder gebilligt noch akzeptiert.“ Meinte Sabine umgehend, sie konnte den Ärger der Gegenseite gut Nachvollziehen. Hätte sich ein Vergleichbares Ereignis mit einer Unions Delegation ereignet währen Ihre Vorgesetzten auch nicht gerade erbaut über den Vorfall. Sabines Gesprächspartner zog daraufhin eine seiner Augenbrauen ungläubig hoch und fragte: „Ihre Lügen Stoßen auf taube Ohren. Wie könnte die Entführung einer Diplomatischen Gesandten passieren ohne das es gebilligt wird?“, „Es war ein Perfider Plan, ausgeheckt von einer Splittergruppe inmitten der Union. Ich kann Ihnen Versichern das weder ich noch meine Vorgesetzten davon wussten.“ Erwiderte Sabine. Mit einem Mal sah der Mann vor allem nachdenklich aus und meinte: „Das wäre ein gewaltiges Versagen Ihrer Union.“, „Es ist nicht so einfach jeden zu Kontrollieren wenn der Einzeln Rechte hat.“ Erwiderte Sabine kurz angebunden, sie wusste dass sie eigentlich keine Zeit für dieses Geplänkel hatte.

„Ihre Arroganz ist Ihre größte Schwäche. Selbst jetzt noch blicken Sie auf uns herab, ich kann mir Vorstellen das es eben diese Arroganz ihrer ach so großartigen Union war die diese Situation überhaupt erst möglich gemacht hat.“ Stellte der Mann daraufhin fest, hörte sich dabei aber in keinster Weise beleidigt oder sonst wie Angegriffen an. Sabine atmete daraufhin einmal tief durch, ihr Gesprächspartner hatte recht, das hätte sie so nicht sagen dürfen. „Ich entschuldige mich für meine Voreilige Wortwahl, aber die Zeit drängt. Bitte ich muss Kaiser Achar III. sprechen oder diese Situation wird unser beider Zivilisationen zerstören.“ Meinte sie dann deutlich versöhnlicher. „Sie haben Glück, seien Majestät hat zugestimmt sich mit Ihnen zu Unterhalten, entgegen meiner Empfehlung. Ich verbinde.“ Stellte der Mann daraufhin fest was Sabine einen Stein der Erleichterung vom Herzen fallen ließ. Diese Erleichterung hielt jedoch nicht lange vor, wenn die Feindselige Einstellung ihres letzten Gesprächspartners ein Indikator war, war der Kaiser wohl alles andere als gut auf sie zu sprechen. „Das kann jetzt ha heiter werden.“ Dachte sie sich daher und rüstete sich innerlich für das was nun mit Sicherheit folgen würde. Im nächsten Moment zeigte der Bildschirm dann wieder ein Bild und Sabine blickte auf einen Mann mit langem Bart und Haar, sowohl Sein Haar als auch der Bart zeigten dabei erste Anzeichen von Alter in Form von silbernen Strähnen. Ansonsten schien er jedoch ausgesprochen gut in Form zu sein. Die Haut auf seinem Athletischen und nackten Oberkörper war straf und Gebräunt, ebenso zeigte das ernst dreinblickende Gesicht keine Anzeichen von Alter und die schwarz um mahlten Augen wirkten Hellwach. Alles in allem war er ein durchaus attraktiver Anblick, jedenfalls wenn man auf ältere Männer stand. Sabine wandte daher schnell den Blick ab und hoffte dass er ihre leicht gerötteten Wangen nicht bemerkt hatte.

„Ich bin Kaiser Achar III. von Acharrus, Sohn von Kaiser Ephir I. Rechtmäßiger Herrscher des Sandsteinthrones und Gebieter über den Acharrus Staat. Was wollen Sie?“ meinte der Mann daraufhin mit Autoritätsgewohnter und regelrecht donnernder Stimme in der mehr als ein wenig Abneigung mit schwang. Sabine konnte sich gut vorstellen wie einschüchternd er wirken musste wenn man ihr direkt gegenüber stand. Nach einer kurzen Pause räusperte sich Sabine dann und hielt den Blick mit Absicht gesenkt, sie wusste zwar nicht wie die Etikette bei Hofe im Acharrus Staat aussah, hoffte daher dass dies als Respektvolle Geste registriert werden würde, schließlich sagte sie: „Ich grüße euch Kaiser Achar III, mein Name ist Sabine Schmidt abgesandte der Unionskomission und zuständig für die Verhandlungen mit dem Acharrus Staat.“, „Mir ist Ihre Identität bekannt. Sie sind die Frau die für die Entführung meiner Tochter verantwortlich ist. Schenken Sie sich daher Ihre höflichen Floskeln und beantworten Sie meine Frage: Was wollen Sie?“ erwiderte der Kaiser kurz angebunden, trotz seines Alters hörte Sabine dabei deutlich den Tatendrang aus seiner Stimme heraus. „Wie ich bereits einem Eurer Untergeben schilderte habe ich mit der Entführung eurer Tochter nichts zu tun eure Hoheit. Ich verurteile diese Aktion die jegliches geltende Diplomatische Recht verletzt und habe bereits Maßnahmen in die Wege geleitet um diese unglückliche Situation aufzulösen.“ Antwortete Sabine. „Maßnahmen… Solange Sie keine Flotte ausgesandt haben meine Tochter zurück zu holen sind Ihre Worte nichts als Schall und Rauch. Sollte Ahrissa irgendetwas zustoßen werde ich dafür Sorge tragen das Ihre Union teuer bezahlt.“ Meinte der Kaiser aufgebracht, Sabine konnte das fanatische blitzen in seinen Augen erkennen das seinen inneren Zorn verriet und schluckte einmal, so viel mit eiserner Disziplin zurückgehaltene Wut war furchteinflößend. „Ich kann euren Zorn verstehen aber ich bitte euch die Konsequenzen zu bedenken, ich bezweifle das es eurem Volk dienlich währe einen Krieg von solchen ausmaßen zu beginnen.“ Meinte Sabine beinahe beschwörend. „Sie haben keine Ahnung! Der Acharrus Staat fürchtet keinen Krieg. Der Krieg und der Tod sind unsere ständigen Begleiter seit der Staatsgründung, jede Minute sind wir bedroht, bedroht von allen Seiten. Ein Feind mehr oder weniger ist belanglos.“ Stellte der Kaiser selbstsicher fest. „Das mag sein, aber keiner Ihrer bisherigen Feinde verfügt über die Kapazitäten und Technologie der Union. Ihr würdet Zerstörungen riskieren die eure Vorstellungskraft übersteigen eure Hoheit.“ Meinte Sabine umgehend. „Wir fürchten Ihre Union nicht, ihre Streitkräfte scheinen nicht einmal fähig zu sein ihre eigenen Grenzen gegen ein paar Söldner zu Verteidigen.“ Erwiderte der Kaiser ob Sabines Drohung weniger eingeschüchtert. „Hmm, Zeit für eine Strategiewechsel…“ dachte sich Sabine daraufhin sie hatte schon fast damit gerechnet das eine verdeckte Drohung weniger effektiv sein würde, immerhin hatten sich die Streitkräfte der Union in letzter Zeit wirklich einige peinliche Patzer geleistet. „Ich habe eurer Hoheit nie Unterstellt uns zu fürchten, alles was ich sagen wollte ist das die Union als mächtiger Verbündeter für den Acharrus Staat wertvoller währe als ein weiterer Feind.“ Meinte sie daher beschwichtigend. „Vermutlich haben Sie damit recht, aber wir werden keine Verräter in unsere Mitte lassen.“ Erwiderte der Kaiser entschlossen, das lodernde Feuer des Zorns in seinem inneren bemerkenswert gut unter Kontrolle haltend.
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09 May 2020 14:29 #89982 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

„Wie ich bereits sagte, die Union hat nichts mit der Entführung eurer Tochter zu tun und arbeitet in diesem Moment daran sie zu befreien.“ Wiederholte Sabine ein weiteres Mal am heutigen Tag. „Wollen Sie mich eigentlich für dumm verkaufen? Ich weiß das sich Ahrissa in der Gewalt des Astoria Konzerns befindet, einem Mitglied Ihrer Union. Sie können mir daher nicht erzählen Sie hätten nichts damit zu tun. Ich spreche Hiermit eine letzte Warnung aus: Geben Sie mir meine Tochter umgehend zurück, oder Sie werden es bereuen!“ erwiderte der Kaiser kurz angebunden. „Es tut mir leid aber das kann ich nicht eure Hoheit. Es stimmt zwar das der Astoria Konzern ein Mitglied der Galaktischen Union ist, allerdings gewährt die Union ihren Mitgliedern weitrechende Autonome Rechte. Ich verfüge daher nicht über die notwendige Autorität den Behörden des Astoria Konzerns irgendetwas vorzuschreiben das über allgemeines Unionsrecht hinausgeht.“ Erklärte Sabine. „Mit Verlaub, wozu existiert Ihre Union dann wenn sie nicht einmal ihre eigenen Gesetze gegen ihre Mitglieder durchsetzen kann?“ fragte der Kaiser daraufhin ungläubig und einer Spur Häme in der Stimme. „Wir können unsere Regeln sehr wohl durchsetzen, es bedarf lediglich einem Offiziellen Verfahren.“ Antwortete Sabine defensiv. „In diesem Fall vergeuden Sie wertvolle Zeit, die in einem Fall wie dem jetzigen über Leben und Tod entscheiden kann. Ich wiederhohle mich daher: Wenn meiner Tochter aufgrund der Behäbigkeit ihrer Regierung irgendetwas zustößt, werde ich dafür Sorge tragen das der Preis den Sie zahlen müssen höher ist als sie sich vorstellen können.“ Stellte der Kaiser nüchtern fest, Sabine zweifelte dabei erneut keine Sekunde daran das er seine Drohung sowohl wahrmachen konnte als auch würde. Zwar war es unwahrscheinlich dass die Kaiserliche Flotte über allzu viele Schiffe von dem Kaliber der Stolz von Acharrus verfügte, doch das änderte nichts daran dass die Kaiserliche Flotte der gefährlichste Feind der Union aller Zeiten sein würde.

„Ich kann euren Zorn verstehen Hoheit, aber ich muss euch erneut daran erinnern das ein solches Vorgehen auch für den Acharrus Staat nachteilig währe. Insbesondere vor dem Hintergrund das wir keine Feinde sein müssen. Als Verbündete könnten wir viel mehr erreichen.“ Meinte Sabine daraufhin, obwohl sie merkte dass sie hier gegen eine Wand lief. Der Verständliche Zorn des Kaisers raubte ihm offensichtlich sein rationales Denkvermögen. Sie überlegte daraufhin fieberhaft wie sie das Gemüt des alten Mannes abkühlen konnte, doch es wollte ihr nichts einfallen. „Wir sind lieber alleine Stark als zusammen Schwach. Auch wenn ich Ihre Beharrlichkeit bewundere, solange sich meine Tochter noch in der Gewalt dieser Entführer Befindet, muss ich die Galaktische Union als Risiko für den Acharrus Staat einstufen und entsprechend handeln. Ich kann und werde nicht zulassen das die Arbeit von Generationen loyaler Bürger zunichte gemacht wird.“, „Das ist Verständlich und Nachvollziehbar, alles worum ich Euch bitte ist mit Militärischen Übergriffen zu Warten. Wir haben beide zu viel zu verlieren wenn diese Situation komplett eskaliert.“ Meinte Sabine darauf. „Sie verlangen also allen Ernstes von mir Still zu halten und abzuwarten? Während meine Tochter und designierte Nachfolgerin in der Gewalt unberechenbarer Verräter ist?“ erwiderte der Kaiser aufgebracht, es war überdeutlich das er nicht allzu viel von diesem Vorschlag hielt und seine eigenen Vorstellungen davon hatte wie er nun vorgehen sollte. „Der Astoria Konzern ist noch immer ein Mitglied der Galaktischen Union. Sie werden Eurer Tochter nichts ohne vorhergehende Verhandlung antun.“ Erwiderte Sabine. „Sind Sie da sicher? Der Astoria Konzern hat bereits einige der Unions Regeln gebrochen, warum sind Sie so sicher das sie nicht auch weitere Regeln brechen werden?“ konterte der Kaiser gekonnt und noch immer gefasst. Sabine rutschte daraufhin auf ihrem Stuhl herum, der Kaiser hatte nicht ganz Unrecht, der Astoria Konzern hatte sich bereits über mehrere Unionsregeln hinweg gesetzt, doch trotzdem bezweifelte sie das die Konzernführung soweit gehen würde die Kronprinzessin hin zu richten.

„Genau deswegen glaube ich nicht dass sie Eure Tochter hinrichten werden Majestät. Sie haben schon zu viele Regeln gebrochen, der Mord an einer Diplomatischen Abgesandten würde zu schweren Sanktionen und einem eventuellen Ausschluss aus der Union führen.“ erklärte Sabine beinahe hoffnungsvoll. Der Kaiser prustete daraufhin amüsiert auf und meinte: „Sanktionen? Ein Ausschluss aus der Union? Das hört sich für mich nicht gerade nach einem wirklichen Problem an. Wir haben Erfahrungen mit Leuten wie dem Astoria Konzern und glauben Sie mir, es gibt nur eine Sprache die diese Leute verstehen und das ist das Geräusch von Orbitalwaffen die ihre Stützpunkte zu nichts als Schlacke reduzieren.“, „Wir ziehen… Zivilisiertere Methoden vor eure Hoheit, die Union existiert um zu verhindern das sich der große Krieg jemals wieder wiederholt.“ Stellte Sabine umgehend entschlossen fest. „Ein nobles Ziel, das stelle ich nicht in Abrede. Allerdings macht es nicht den Anschein als ob die Union dieser Aufgabe gewachsen wäre, wenn sie nicht einmal die Sicherheit Diplomatischer Gesandter garantieren kann.“ Stellte der Kaiser abfällig fest, es war mehr als offensichtlich das seien Meinung von der Galaktischen Union nicht gerade die beste war. „Seit Versichert Hoheit das sich so etwas niemals wieder wiederholen wird.“ Versicherte Sabine. „Davon können Sie Überzeugt sein, denn es wird nie wieder eine Gelegenheit für Verräterische Elemente der Union geben Bürger des Acharrus Staates zu entführen.“ Antwortete der Kaiser ruhig, aber entschlossen. „Haltet Ihr das nicht für einen Schnellschuss, Hoheit?“ fragte Sabine daraufhin, sie befürchtete das all ihre Arbeit um sonst gewesen sein könnte und der Kalte Krieg zwischen dem Acharrus Staat und der Galaktische Union wieder ausbrechen könnte.

„Nein. Wenn Sie nichts weiter zu sagen haben, denke ich das wir hier fertig sind.“ Stellte der Kaiser fest. „Entschuldigt meine Beharrlichkeit, aber ich kann erst ruhen wenn ich sicher bin das eure Hoheit keinen Angriff startet.“ Meinte Sabine daraufhin, noch hatte sie nicht aufgegeben die Situation ohne Waffengewalt auflösen zu können. „In diesem Fall, werden Sie wohl nicht ruhen können. Eine Befreiungsmission für meine Tochter ist bereits unterwegs. Die Schiffe haben Anweisung alles zu tun was notwendig ist um die Sicherheit meiner Tochter zu Garantieren.“ Eröffnete der Kaiser dann. Diese Mitteilung traf Sabine wie ein Schlag in den Magen, Acharrus Kriegsschiffe waren offenkundig auf dem Weg die Union anzugreifen. „Aber Hoheit, damit riskiert ihr einen offenen Krieg, ich bitte euch die Schiffe zurück zu rufen!“ meinte sie daher Verzweifelt, wenn Kampfeinheiten des Acharrus Staates in Unionsterritorium eindrangen war eine Eskalation vorprogrammiert. „Das werde ich nicht tun. Wie ich bereits erwähnt habe, werde ich weder die Sicherheit meiner Tochter noch die eines beliebigen anderen Bürgers des Acharrus Staates länger dem Unkalkulierbaren und Verräterischen Risiko aussetzen das Ihre Union darstellt. Guten Tag Frau Delegierte.“ Meinte der Kaiser ehe die Verbindung einseitig Terminiert wurde und Sabine in einer Art Schock starre zurücklies. Alles wofür sie und ihre Kollegen in den letzten Monaten hart gearbeitet hatten war ruiniert und die Union stand am Anfang einer der größten Bewährungsproben ihrer bisherigen Geschichte. Der Kaiser hatte nicht den Eindruck eines überheblichen und Arroganten Idioten gemacht, seine Selbstsicherheit im Hinblick auf eine Bewaffnete Konfrontation zwischen dem Acharrus Staat und der Galaktischen Union war daher mehr als nur Besorgniserregend.
~~~Ende Kapitel 7~~~

mfg.: Tg

P.S.: Nicht durchdrehen Leute!

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16 May 2020 15:31 #89984 by Todesgleiter
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Kapitel 8: Verurteilung

Amin saß nachdenklich auf seinem Stuhl und ließ den Blick dabei eher beiläufig über den Polierten Boden der Kommandozentrale der Stolz von Acharrus gleiten. Obwohl er die jetzige Situation mehr oder weniger vorhergesagt hatte und sowohl Kronprinzessin Ahrissa als ihren Vater mehrmals gewarnt hatte empfand er nun, nach de Erfüllung seiner Vorhersage, keine Genugtuung. Eher im Gegenteil, er machte sich Vorwürfe. Es war seine Aufgabe gewesen für die Sicherheit Kronprinzessin Ahrissas der ersten Tochter seines Kaisers zu sorgen, eine Aufgebe in der der schändlich versagt hatte. Zwar hatte Kaiser Achar III. ihm keinerlei Vorwürfe gemacht als er ihm die Aufgabe übertragen hatte die Kronprinzessin zu befreien, doch trotzdem war die Entführung der Kronprinzessin ein gewaltiger Makel an seiner Reputation als Großadmiral. Ein Makel den Amin durch die Befreiung der Kronprinzessin aus den Fängen der Union zumindest zu lindern gedachte. Wohl wissend das selbst die Stolz von Acharrus wohl unfähig sein würde die Mission auf Konventionelle Art und Weise zu bewältigen hatte er sich daher auf die Schnelle einen Unkonventionellen Plan zurecht gelegt der auf die Traditionsreichen Schock Taktiken der Kaiserlichen Marine zurück ging. Im Prinzip ging es darum einen Feind so schnell und hart zu treffen das er keine Chance hatte zu reagieren und komplett unvorbereitet getroffen wurde. „Wir nähern uns dem Zielsystem Sir.“ Meldete einer der Offiziere daraufhin und riss Amin damit aus seinen Grübeleien. „Fähre Starten, bereithalten für Schock Angriff.“ Befahl Amin daher umgehend während seine Gedanken sich auf das bevorstehende Gefecht richteten. Wohl wissend wie bedeutend diese Mission nicht nur für seinen Persönliche Karriere sonder für den gesamten Acharrus Staat sein würde aktivierte Amin dann dass Schiffsinterne Kommunikationssystem um eine kleine Motivationsrede zu halten.

„Soldaten der Kaiserlichen Marine, Diener des Acharrus Staates. Ihr alle Wisst dass die Galaktische Union unter dem Tarnmantel der Freundlichkeit Kronprinzessin Ahrissa entführt hat. Kaiser Achar III. hat diesem Schiff den ehrvollen Auftrag erteilt die Kronprinzessin zu befreien. Wir werden zweifelsfrei auf schwere Gegenwehr stoßen, der Feind wird alles in seiner Macht stehende tun uns aufzuhalten. Doch das wird uns nicht einschüchtern, nicht Heute. Unser Feind hat keine Ahnung mit wem er sich angelegt hat, ich versichere euch allen dass wir Triumpf reich nach Hause zurück kehren werden und die Welt unseres Feindes in Asche und Panik zurücklassen werden. Seit ihr bereit mir zu folgen?“ meinte Achim daher, wohl wissend das niemand an Bord einen Rückzieher machen würde wenn es um die Rettung Ahrissas ging. Wie ihr Vater, Kaiser Achar III. und ihre Mutter, Königin Cyrene, erfreute sich Kronprinzessin Ahrissa bester Beleibtheit beim Volk und den Streitkräften gleichermaßen. Niemand der sich selbst Bürger des Acharrus Staates nannte würde die Schmach ihrer Entführung daher auf sich sitzen lassen. Sofort nach der Frage des Großadmirales ertönte daraufhin zustimmendes Kampfgebrüll von den diversen Stationen der Kommandozentrale ehe die Offiziere ein altes Kriegslied anstimmten das von den ersten Kriegen des Acharrus Staates gegen seine diversen Wiedersacher handelte. Es war eine Finstere, Bedrohliche Melodie die einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließ und klar machte dass diese Soldaten zu allem entschlossen waren und nur ihr eigener Tod sie daran hindern würde ihr Ziel zu erreichen. Eine sehr passende Melodie für die Unaufhaltsame Acharranische Kriegsmaschinerie, bisher hatte es noch kein Feind geschafft dem Ansturm der Acharranischen Legionen zu wiederstehen. „Sehr gut in diesem Fall werden wir Knietief durch die Kadaver unserer Feinde Waten um unsere Mission zu Erfüllen! Für Staat, Kaiser und Schlachtmatrone ins Gefecht!“ meinte Achim dann mit fanatisch leuchtenden Augen.

Als daraufhin erneut zustimmendes Schlachtgebrüll ertönte und die Offiziere die nächste Strophe ihres Kriegsliedes anstimmten die von dem Ruhm und Glanz der Acharranischen Streitkräfte handelte, warf Amin einen Blick auf eine Büste die über seinem Stuhl in die Decke eingearbeitet war. Die Büste stellte eine Frau mit Engelsflügeln und zwei schlanken Schwertern in den Händen dar die mit Entschlossenem Gesichtsausdruck voraus stürmte, dieselbe Büste zierte auch den Bug der Stolz von Acharrus, ähnlich den Gallionsfiguren früherer Segelschiffe. Bei der Frau handelte es sich um die stilisierte Darstellung der ehemalige Königin Selara von Acharrus, der Frau des ersten Kaisers. Die maßgeblich an der Gründung des Acharrus Staates beteiligt gewesen war. Tatsächlich würde es den Staat ohne eben jene Königin nicht geben, sie war es gewesen die ihren Mann davon überzeugt hatte sein Territorium auszuweiten und eine Flotte aufzustellen welche jedweden widerstand beiseite wischen würde. Da sie es vorgezogen hatte den Eroberungskampagnen an vorderster Front bei zu wohnen hatte sie den Spitznamen „Schlachtmatrone“ erhalten und war seit dem eine Art Heilige für die Streitkräfte de Acharrus Staates. Auf jedem Schiff fand sich eine Büste welche die Schlachtmatrone darstellte, in der Regel über dem Stuhl des Kommandierenden Offiziers um den Soldaten in Zeiten der Not Zuversicht zu spenden und sie an ihren Eid und ihre Verantwortung den Menschen des Acharrus Staates gegenüber zu erinnern.

Während die Stolz von Acharrus daraufhin auf ihr Ziel zuhielt bereitete sich Ahrissa auf das unausweichliche vor. Seit sie von den Soldaten des Astoria Konzerns verschleppt worden war, erwartet sie eigentlich jede Sekunde das Auftauchen eines Erschießungskommandos. Sie fürchtete den Tod dabei nicht, jedenfalls nicht zu sehr. Dafür war der Tod ein zu regelmäßiger Begleiter im Leben eines jeden Bürgers des Acharrus Staates, die beständigen Kriege zollten trotz allem ihren Tribut. Außerdem verschaffte die Gewissheit das der Astoria Konzern für seinen Taten geradestehen müssen würde ihr eine innere Ruhe, sie war überzeugt davon das ihr Vater nicht eher ruhen würde bis der Astoria Konzern komplett vernichtet sein würde. Erfreulicher weise hatten ihre Entführer es auch versäumt ihr Ortungsgerät zu finden und zu deaktivieren, sie waren zu selbstsicher und Arrogant. Es war daher sehr wahrscheinlich dass ihr Momentaner Aufenthaltsort ihrem Vater und Großadmiral Khouba bekannt war. Zwar gab sich Ahrissa keinen Illusionen hin was ihre Befreiung anging, dafür blieb vermutlich Schlichtweg nicht genügend Zeit, aber der Tag der Abrechnung würde über diese Welt kommen das war so sicher wie der Aufgang der Sengenden Sonne auf Acharrus. Tatsächlich ertappte sich Ahrissa seit ihrer Entführung häufig dabei in den Erinnerungen an ihre Heimatwelt zu schwelgen, Acharrus eine Welt die auf den ersten Blick weniger Einladend war. Das Leben dort war Hart und Schnell doch das hatte die Menschen dort nur noch stärker gemacht. Es gab keine Herausforderung die zu groß für sie war, keinen Feind der zu mächtig war. Einige sagten sogar Sie kannten keine Furcht. Auch wenn das vielleicht ein wenig übertrieben war stimmt es doch das Ahrissas Landsleute hart im nehmen waren und sich nicht so ohne weiteres geschlagen gaben, sie waren Krieger bereit alles zu geben was notwendig war um zu Triumphieren.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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16 May 2020 15:32 #89985 by Todesgleiter
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~~~forstetzung des vorherigen Post~~~

Schließlich öffnete sich die Türe zu Ahrissas Zelle, auch wenn sie zugeben musste dass es sich wohl nicht wirklich um eine Zelle handelte, dazu war die Möblierung zu komfortabel und der Raum zu groß. Es handelte sich wohl eher um eine Art Sicherheitsbereich in dem man einzelne Menschen Isolieren konnte die man nicht direkt ins Gefängnis stecken wollte. Trotz der Fesseln die Ahrissa Hände hinter dem Rücken vertäuten und den zusätzlichen Fußfesseln schaute sie daraufhin herrschaftlich auf um zu sehen wer eingetreten war, ihre Geiselnehmer sollten ruhig merken das sie ungebrochen war und sich nicht fürchtete. „Das ist also die Kronprinzessin des Acharrus Staates… Ich hatte gedacht das sie größer ist.“ Stellte ein alter Mann mit silberweißem Haar das hinter seinem Kopf zu einem kurzem Pferdeschwanz zusammengebunden war in einem teuren, traditionell schwarzen Anzug daraufhin fest während er Ahrissa musterte und dabei offensichtlich an ihren Beinen und Brüsten mit seinem Blick hängen blieb. „Körperliche Größe hat nichts mit wahrer Größe zu tun.“ Stellte Ahrissa daraufhin herablassend fest, sie wusste zwar nicht mit wem sie es zu tun hatte aber das war ihr Schlussendlich auch völlig egal. Der Mann zog daraufhin eine Augenbraue hoch und meinte: „An Ihrer Stelle sollten Sie eventuell etwas mehr Respekt walten lassen. Ich bin Direktor Allen und die reizende Lady neben mir ist Direktorin Campbell. Im Moment führen wir den Astoria Konzern und entscheiden damit auch über Ihr Schicksal.“ Stellte der Mann dann fest während seine Begleitung, eine ebenfalls etwas in die Jahre gekommen Frau mit Silberner Lockenfrisur lediglich überheblich die Lippen Schürzte während sie sich schwer auf einen Gehstock stützte der aussah als würde er aus Massivem Gold bestehen. „Es besteht keine Veranlassung sich Feiglingen und Verrätern gegenüber Respektvoll zu verhandeln. Mein Schicksal ist bereits besiegelt, sie werden mich Töten um Ihren Vermeintlichen Triumpf zu feiern.“ Erwiderte Ahrissa weniger beeindruckt, sie ging nicht davon aus lebend aus dieser ganzen Situation heraus zu kommen.

„Verräter für die einen, Helden für die anderen. Wir mussten diese Gelegenheit ergreifen, schon zu lange behindert ihr Sogenannter Staat das Wachstum unseres Unternehmens und gefährdet damit den Wohlstand all unsere Mitarbeiter. Das konnten wir nicht länger hinnehmen.“ Erwiderte der Mann daraufhin selbstsicher. Ahrissa konnte ein höhnendes Auflachen daraufhin nur mit Mühe verkneifen ehe sie meinte: „Ihrer Mitarbeiter? Ich bitte Sie, es gibt nur zwei Personen an denen Sie beide Interessiert sind und das sind Sie selbst. Ich weiß von den Katastrophalen Lebens und Arbeitsbedingungen Ihrer sogenannten Mitarbeiter.“, „Ich bezweifle das Sie in der Position sind uns zurecht zu weißen. Im Gegensatz zu Ihrem Unrechtsregime müssen unsere Mitarbeiter nicht unter einem Totalitären Kontrollstaat leben.“ Erwiderte Direktor Allen herablassend. „Ach nein, also nennen sie Mikrophone und Kameras in Wohnunterkünften keine staatliche Kontrolle?“ fragte Ahrissa amüsiert. „Diese Geräte deinen der Sicherheit unsere Mitarbeiter und unseres Konzerns, Gewisse Opfer müssen eben für die Sicherheit der Allgemeinheit erbracht werden.“ Erwiderte Direktor Allen aufgebracht, obwohl Ahrissa hinter seiner Fassade den ertappten Unterton heraushören konnte. „Dafür das Sie an der Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Ihres Konzerns interessiert sind bringen sie beide in große Gefahr. Mit meiner Entführung haben sie ihr eigenes Todesurteil und das Ihres Konzernes unterschrieben. Die Kaiserliche Flotte wird diesen Planeten in die Steinzeit zurück Bomben und alle Spuren ihres Konzerns vernichten. In ein paar Jahren wird der Astoria Konzern nur noch eine Randnotiz der Geschichte sein. Und als Lehrbeispiel für totales Versagen stehen.“ Antwortete Ahrissa dann und gab sich dabei keine Mühe ihre Abneigung aus ihrer Stimme zu verbannen, diese Leute waren so Arrogant das sie nicht sehen wollten was ihre Taten auslösten und das war einfach nur Verachtenswert. Ahrissa bemerkte daraufhin das ihre Ansprache durchaus Wirkung zeigte, die Zeichen der Nervosität waren auf den Gesichtern der beiden älteren Menschen deutlich zu sehen. Allerdings meinte Direktorin Campbell umgehend darauf: „Papperlapapp. Dieses Unternehmen steht unter dem Schutz der Galaktischen Union, die Barbaren Horden Ihres Vaters werden sich daran die Zähne ausbeißen.“, „Wir werden sehen.“ Meinte Ahrissa daraufhin lediglich selbstsicher, sie wusste zu was die Kaiserliche Flotte Fähig war und war daher davon überzeugt in keinster Weise übertrieben zu haben.

„Ich denke wir sind hier fertig, dieses Individuum scheint nicht Sonderlich Kooperativ zu sein.“ Stellte Direktor Allen daraufhin fest und betätigte einen Knopf an seinem Armband. Umgehend darauf schritten zwei Bewaffnete in Paradeuniformen in den Raum, worauf Ahrissa ihre Körperhaltung straffte und den Kopf hob, niemand sollte denken dass sie Angst hatte. „Bringt Sie in die Triumvirats Halle auf das sie ihr Urteil empfangen kann.“ Meinte er dann nebensächlich ehe er sich umdrehte und gemeinsam mit seiner Begleitung den Raum verlies. Die beiden Soldaten schritten daraufhin auf Ahrissa zu und wollten sie schon unter den Armen packen um sie auf die Füße zu ziehen, als sie von selbst aufstand und die beiden Männer nur mit einem Blick in ihren Bewegungen erstarren lies. „Ich kann selbst gehen, bringen wir das hinter uns, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“ Meinte Ahrissa dann und ging an den beiden überraschten Männern vorbei, die kurz darauf schnell wieder zu ihr Aufschlossen und wichtigtuerisch mit ihren Waffen herumfuchtelten. „Es würde imposanter und Professioneller aussehen wenn Sie Ihre Waffen ruhig halten.“ Stellte Ahrissa dann herablassend fest während sie durch die Tür schritt. Daraufhin wurde Ahrissa durch mehrere hohe Korridore aus braun-grauem Marmor mit Verspiegelten Wänden geführt. Die Spiegel an den Wänden waren dabei so verformt das die Spiegelbilder bis ins Unkenntliche Verzogen wirkten und interessante Muster abbildeten. Nach kurzem Fußmarsch erreichte Ahrissa samt ihrer Eskorte dann eine große Kuppelhalle, vermutlich die Triumvirats halle von welcher Direktor Allen gesprochen hatte. In das Kuppeldach waren dabei mehrere kleinere Glaskuppeln eigelassen die das Natürliche Tageslicht durch ihren Schliff unnatürlich verstärkten und damit Säulen aus Licht auf den Hallenboden warfen. Ebenfalls stiegen Amphitheater ähnliche Tribünen an den Wänden entlang auf. Auf welchen in diesem Moment wohl Hunderte von Menschen saßen um dem Spektakel bei zu wohnen. Ein kurzer Blick genügte Ahrissa daraufhin schon um fest zu stellen das die Zuschauer allesamt teuer gekleidet waren ganz offensichtlich durfte lediglich die Elite der Verhandlung beiwohnen. In der Mitte der Halle erhob sich dabei ein kleines Podest auf dem drei Thronartige Marmorstühle standen, auf zwei davon saß das Duo mit dem Ahrissa vor ein paar Minuten noch Bekanntschaft gemacht hatte, der dritte Stuhl war verwaist. Ahrissa ließ den Blick daraufhin Herrschaftlich durch die Halle schweifen, ihr Aussehen wirkte unter all den Steril wirkenden Anzügen noch exotischer und Auffälliger als sowieso schon weshalb sich wohl die Augen aller Anwenden auf sie gerichtet hatten.

„Weiter.“ Meinte einer der beiden Soldaten die Ahrissa begleiteten daraufhin, worauf sie sich wieder in Bewegung setzte, vermutlich sollte sie kurz vor das Podest treten um ihren Urteilsspruch entgegen zu nehmen. Ahrissa richtete Ihre Augen daraufhin fest auf das Podest und die beiden darauf sitzenden Menschen während sie weiterging, sie zögerte mit ihren Schritten dabei nicht. Die Gewissheit des baldigen Todes konnte sie nicht einschüchtern und das sollten all diese Menschen ruhig sehen. Sobald sie dann vor dem Podest angekommen waren verlangte einer der beiden Soldaten bestimmt: „Hinknien.“ Dieses Mal kam Ahrissa der Aufforderung jedoch nicht nach, sie würde nicht vor diesen Kreaturen knien. „Ich sagte: Hinknien!“ verlangte der Soldat daraufhin deutlicher und so laut das man es aufgrund der Akustik wohl im ganzen Saal hören konnte. „Nein. Ich werde nicht niederknien.“ Stellte Ahrissa nicht minder bestimmt fest, es sollte bloß niemand auf den Gedanken kommen das sie eingeschüchtert war. „Hinknien!“ verlangte der Soldat dann entnervt ein weiteres Mal und schlug Ahrissa mit dem Kolben seiner Waffe in die Kniekehlen. Obwohl sie daraufhin keine Miene verzog, sorgte der grobe Schlag dafür das Ahrissa die Knie wegsackten und sie mit den Knien hart auf eine Kante eines Absatzes der rings um das Podest verlief aufschlug. Obwohl der Brennende Schmerz der daraufhin durch ihren Körper schoss beinahe nicht zum Aushalten war, verzog sie noch immer keine Miene, auch nicht als sie spürte wie eine warme Flüssigkeit ihre Schienbeine hinabließ, vermutlich hatte sie sich die Knie aufgeschlagen. Während Ahrissa daher kalt zu den beiden selbstzufrieden wirkenden Menschen aufblickte, die wohl nun über ihr Schicksal richten würden, bemerkte sie erneut wie Direktorin Campbell wohl angewidert die Lippen schürzte, sie hielt sich wohl wirklich für etwas besseres. „Du wirst deinen Platz auch noch finden.“ Dachte sich Ahrissa dann überzeugt der Zorn ihres Vaters würde alles auf diesem Planeten dem Erdboden gleich machen, die Bewohner mit hoher Wahrscheinlichkeit eingeschlossen.

„Verehrte Angestellte des Astoria Konzerns, wie Sie gerade alle sehen konnten mangelt es sogar einer sogenannten Prinzessin aus den Unzivilisierten Randzonen an Umgangsformen und Respekt. Ich denke Sie werden dem Direktorium daher darin zustimmen das es notwendig ist endlich wieder Recht und Ordnung in diesen Gesetzlosen Raum zu bringen. Beginnen werden wir dabei mit einer klaren Botschaft an die Gesetzlosen Tyrannen dieser Gebiete. Vor Ihnen sehen sie Ahrissa, Tochter des selbsterklärten Kaisers eines terroristischen Regimes das für beträchtliche Verluste im Unternehmensbudget verantwortlich ist. Heute werden wir ihrem Vater und seiner Vereinigung klar machen das wir ihre Taten nicht länger dulden die schon viel zu lange den Wohlstand von uns allen bedrohen. Das Direktorium hat in der letzten Sondersitzung von heute Morgen die Exekution dieser sogenannten Prinzesin beschlossen. Dies wird ein klares Signal senden und jedermann klar machen das man sich mit dem Astoria Konzern nicht Anlegen sollte. Ich lade Sie alle nun hier und jetzt ein, dem Anfang vom Ende der Tyrannei und Gewinngefährdung beizuwohnen!“ meinte der Mann daraufhin, seien Begleiterin war sich sogar zu fein dazu in Anwesenheit andere Menschen zu sprechen. Umgehend nach der Ansprache erfüllten blutlüsterne Jubelrufe den Saal, es war offensichtlich dass die Führung des Astoria Konzerns ähnliche Spektakel häufiger abhielt um ihre Untergeben bei der Stange zu halten. „Brot und Spiele… Wie Primitiv.“ Dachte sich Ahrissa daraufhin die Nase rümpfend. Je mehr Sie über den Astoria Konzern lernte desto weiter sank ihre Achtung vor dem zu einem selbstständigen Staat erklärten Mega Konzern.
~~~Ende Kapitel 8~~~

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24 May 2020 16:16 - 24 May 2020 16:35 #89988 by Todesgleiter
Replied by Todesgleiter on topic Ein neues Zeitalter - Wiedervereinigung
Sorry wegen der Versprätung, ist mir Gestern raus...

Geht jetzt dann hallt mit minimaler Versprätung weiter:

Kapitel 9: Eskalation

Das lärmen der Menge war beinahe Ohrenbetäubend während Ahrissa unablässig in die, ihr mittlerweile verhassten, Gesichter der Menschen über sich auf ihrem hohen Podest schaute. Sie musste das ihre letzten Augenblicke angebrochen waren und rechnete jeden Moment damit die kalte Mündung einer Waffe am Hinterkopf zu spüren. Obwohl ihre Knie höllisch schmerzten bewegte sich Ahrissa noch immer nicht und lies sich den Schmerz nicht anmerken, egal was diese Konzernchefs behaupteten, sie war eine Prinzessin. Eine Adelige aus der stolzen Linie Kaiser Achar des Einigers, sie würde sich keine Schwäche gestatten, nicht hier nicht Heute. „Bevor wir die Angeklagte selbst hinrichten, werden wir Ihr die Ausweglosigkeit ihrer Situation vor Augen führen. Bringt die zweite Gefangene!“ verlangte der Mann daraufhin mit der Tonlage eines Arenakommentators, es war überdeutlich das es ihm Spaß machte den Richter zu spielen. Nur kurz darauf sah Ahrissa aus dem Augenwinkel wie die verbliebene Leibwächterrin, die mit ihr zusammen fest gesetzt worden war, neben sie geführt und ebenfalls auf die Knie gezwungen wurde. Ähnlich wie Ahrissa auch zeigte das Gesicht der Frau dabei weder schmerz noch eine andere Gefühlsregung. Erst als sie Ahrissa neben sich sah, senkte sich der Blick der Leibwächterrin und sie murmelte: „Vergebt mir mein Versagen Herrin.“, „Du hast nicht versagt. Niemand konnte diese Niedertracht und Ehrlosigkeit vorhersehen.“ Antwortete Ahrissa, zwar kannte sie keine ihrer Leibwächterrinen Persönlich doch die bedingungslose Loyalität und Entschlossenheit der Kaiserlichen Leibgarde, die aufgrund ihres Regungs- und lautlosen Verhaltens auf Acharrus lediglich als „Die Schweigenden“ bezeichnet wurden, nötigten ihr schon immer Respekt ab. Nach der kurzen Unterhaltung der beiden Frauen meinte der Mann vor ihnen auf seinem erhöhten Stuhl siegessicher: „Werden Sie nun alle Zeugen der Gerechtigkeit!“ noch bevor daraufhin jedoch erneut der große Jubel ausbrechen konnte ertönte ein vernehmbares rumpeln vom Dach der Halle her.

Obwohl Ahrissa nicht aufblickte sah sie kurz darauf deutlich sichtbare Schwaden aus feinem Staub der von der Kuppel herab rieselte. Gleichzeitig waren die Lichtstrahlen die aus den Lichtöffnungen vielen unverändert klar, ein Unwetter schied als Verursacher daher aus. Direktor Allen sah ebenfalls mit gerunzelter Stirn zu der Kuppel auf, offensichtlich war das Rumpeln daher alles andere als normal. Nach einer halben Minute Bedenkzeit senkte sich der Blick des Direktors dann wieder auf die beiden Frauen unter ihm die noch immer vor dem Podest auf der scharfen Kante knieten und keine Miene verzogen. „Scharfrichter!“ verlangte der Direktor dann worauf Ahrissa Schritte hinter sich hörte, sie konnte sich bildlich vorstellen dass in diesem Moment zwei Bewaffnete in Positur gingen. Gelichzeitig hatte sich das Gesicht von Direktorin zu einem Dekadenten Grinsen gewandelt während sie kalt auf Ahrissa hinunter schaute. „Anleg…“ rief Direktor Allen daraufhin wurde jedoch von einem lauten Knallen, gefolgt von dem Geräusch zersplitternden Glases unterbrochen. Reflexartig folgte daraufhin auch Ahrissas blick dem des Direktors zu der nächsten Lichtöffnung aus der die Scherben der einstigen Verglasung herabfielen und dabei ein Buntes Lichtspiel an die Wände der Halle warfen. Sehr viel Interessanter war jedoch die Humanoide gestallt die inmitten der Scherben dem Boden entgegen viel. Die Nachtschwarzen und bullig aussehenden Ganzkörper Panzer waren dabei unverkennbar „Schocktruppen, was machen die den hier?!“ fragte sich Ahrissa daraufhin selbst während ihr ein kurzer Rundumblick bestätigte das sich in diesem Moment zwölf schwer gepanzerte Elite Soldaten der Kaiserlichen Streitkräfte zutritt verschafften. Noch im Fallen hoben die Soldaten daraufhin ihre schweren Waffen und eröffneten das Feuer. Noch ehe einer der Wachposten des Astoria Kunzens daraufhin reagieren konnten wurden die ersten der Bewaffneten Wächter schon von den Großkalibrigen Geschossen regelrecht zerfetzt. Die Schocktruppen bewiesen dabei bemerkenswerte Präzisen wenn man bedacht das sie im freien Fall schwere Zehn Millimeter Gatlingkanonen und zwanzig Millimeter Maschinenkanonen mit Explosivgranaten abfeuerten.

Innerhalb eines Augenblickes landeten die Schwer gepanzerten Soldaten dann mit einem vernehmlichen Rumpeln und begleitet von dem Auffliegen von Splittern aus dem Boden auf eben jenem. Augenblicklich machten sich die Soldaten daraufhin, weiterhin beständig feuernd, und mit schweren deutlich hörbaren Schritten, auf den Weg in die Mitte des Saales. Einer der Scharfrichter schaffte es daraufhin seine Waffe zu heben und auf den nächsten Schocksoldaten zu Feuern. Die Geschosse prallten mit lautem Metallischen Klirren jedoch nutzlos von der Bulligen Rüstung des Soldaten ab und hinterließen lediglich Kleine Kratzer in seiner Metallischen Haut. Schließlich schlug der Soldat den Scharfrichter mit dem Handrücken ins Gesicht und warf den erwachsenen Mann dabei mühelos um. Als er dann mit zwei weiteren großen Schritten bei Ahrissa angekommen war musste auch diese kurz schlucken. Erst aus der Nähe wurde einem so wirklich Bewusst wie einschüchternd die Schocksoldaten in ihren Rüstungen waren. Ungefähr zweieinhalb Meter groß mit breiten Schultern und komplett bedeckt in Nachtschwarzen Panzerplatten waren diese Soldaten praktisch Panzer auf zwei Beinen. Die Exo II Rüstung der Kaiserlichen Schocktruppen konnte nicht nur sämtlichen Infanterieabwehrwaffen wiederstehen sondern stellte auch leichte Anti Fahrzeugwaffen vor eine praktisch unüberwindbare Herausforderung während sie den Soldaten gleichzeitig vor sämtlichen Biologischen und Chemischen Bedrohungen schützten und seine Physischen Kapazitäten drastisch steigerten. Schocksoldaten in ihren Rüstrungen waren schneller, stärker und Widerstandsfähiger als es einem Menschen eigentlich möglich war und konnten mühelos selbst ausgewachsene Bären neiderringen. Der Soldat sah daraufhin kurz zu Ahrissa und der neben ihr knienden Leibwächterrin herab ehe er meinte: „Wir holen Sie heraus Herrin, auf den Boden schnell!“ Das ließ sich Ahrissa nicht zweimal sagen und warf sich auf den Fußboden während ein Ohrenbetäubender Knall gefolgt von dem Kreischen berstenden Stahls ertönte. Ein kurzer Blick nach oben offenbarte dabei das die Komplette Dachkuppel gesprengt worden war und eine Landefähre mit aufheulenden Triebwerken herabschwebte. Gleichzeitig blitzte es grell auf und ein weiteres Donnern ertönte, dicht gefolgt vom Beben des Fußbodens. Erst auf den zweiten Blick sah Ahrissa daraufhin wie ein gewaltiger Schatten die Sonne verdunkelte und schnell näher kam, dann warf sich der Schocksoldat über sie um sie mit seinem gepanzerten Körper vor den herabstürzenden Trümmern der Dachkuppel zu schützen.

Weniger Minuten zuvor herrschte auf der Kommandobrücke der Stolz von Acharrus erwartungsvollem Schweigen. Alle an Bord wussten das sie nur noch wenige Sekunden von ihrem Einsatz trennten. Die Stolz von Acharrus näherte sich unablässig einer Welt des Astoria Konzerns die den Namen Justika trug und eine der Hauptwelten des Astoria Konzerns war. Das Ortungssignal der Kronprinzessin war noch immer aktiv wodurch es noch Hoffnung gab sie zu Retten. „Erreichen von Zielkoordinaten.“ Meldete einer der Offiziere dann. „Haupttriebwerke auf volle Beschleunigung, Nachbrenner zünden!“ befahl Amin umgehend, er wusste dass Zeit ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Mission war. Die Stolz von Acharrus schoss daher regelrecht aus dem Riss im Raum Zeit Gefüge heraus und beschleunigte umgehend noch weiter. Gleichzeitig sendete das Kriegsschiff ein starkes Störsignal um die Kommunikation und Sensoren der Verteidiger zu stören und eine Koordination zu erschweren. Plötzlich schrillte dann der Kollisionsalarm auf, da das Kriegsschiff genau auf eine Orbitale Station zu hielt, ob es sich dabei um eine Dedizierte Verteidigungsstellung oder um eine zivil genutzte Station handelte war in der Kürze der Zeit nicht feststellbar. Doch es interessierte auch nicht wirklich. „Alle Batterien Feuer frei, Feuer auf Ziele in der Flugbahn konzentrieren!“ befahl Amin dann konzentriert während Sein Schiff unaufhaltsam auf den Planeten zuraste. Nur Sekundenbruchteile darauf erwachten die Zahllosen Geschützbatterien der Stolz von Acharrus zum Leben und sandten einen Tödlichen Schauer aus Metall in Richtung der im Weg befindlichen Station. Diese hatte dem Beschuss nur wenig entgegen zu setzen und wurde regelrecht zerfetzt. Dennoch näherte sich die Stolz von Acharrus zu schnell an als das die Geschütze genügend Zeit gehabt hätten das Hindernis komplett aus dem Weg zu räumen. Rabiat rammte das Schiff die Überreste der Station daher zur Seite, aufgrund der überlegenen Masse der Stolz von Acharrus ging dies ohne größere Schäden des mächtigen Schiffes von statten und es setzte seinen Weg unaufhaltsam fort.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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24 May 2020 16:37 #89989 by Todesgleiter
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~~~fortsetzung des vorherigen Post~~~

„Sir, die Planetaren Verteidigungsfelder wurden aktiviert, empfehle Kursänderung um Kollision zu vermeiden.“ Meldete dann ein weiterer Offizier während die Stolz von Acharrus weiter auf den Planeten zu hielt und dabei mit ihren Geschützen eine Schneise der Zerstörung im Planeten Orbit hinterließ, sämtliche Objekte in der Flugbahn des mächtigen Schiffes wurden unter Feuer genommen um den Weg frei zu machen, dabei vergeudeten die Geschützführer keine Zeit damit das Bedrohungspotenzial der einzelnen Objekte zu bestimmen sondern Feuerten einfach auf alles was das Pech hatte im Weg zu sein. „Negativ, Kurs halten. Maximale Beschleunigung.“ Erwiderte Amin, er wusste das sein Vorhaben Riskant war, aber sie hatten keine Zeit die Planetaren Verteidigungsfelder konventionell zu deaktivieren es würde wohl nicht allzu lange dauern bis Verstärkungen des Astoria Konzerns das Schlachtfeld erreichten. „Sir dann werden wir mit den Verteidigungsfeldern Kollidieren!“ warnte Kapitän Costa. „Ich weiß Kapitän, wir werden die Masse der Stolz von Acharrus nutzen um die Felder zu überladen um der Fähre mit der Kronprinzessin an Bord den Rückzug zu ermöglichen.“ Antwortete Amin. „Das wird uns in die Atmosphäre des Planeten zwingen, wir werden den Kurs nicht mehr rechtzeitig ändern können um einer Kollision mit der Planeten Masse zu entgehen.“ Stellte Kapitän Costa dann fest. „Das wird auch nicht notwendig sein. Keine Sorge Kapitän, ich habe nicht vor Suizid zu begehen.“ Erwiderte Amin beruhigend, er wusste dass seine Taktik gewagt und bisher beispiellos war. „Wir treffen auf die ersten Ausläufer der Planetaren Verteidigungsfelder, Geschwindigkeit ist fallend!“ meldete dann einer der Offiziere und hörte sich dabei weniger beunruhigt an. Amin genoss das Vertrauen seiner Untergebenen, sie waren es gewohnt dass er extravagante Taktiken nutzte um den Feind unvorbereitet zu treffen.

„Verteidigungsfelder deaktivieren, Triebwerke auf Überlastmodus.“ Befahl Amin dann kühl, er war ziemlich sicher dass die gewaltige Schiffsmasse der Stolz von Acharrus zu viel für die Planetaren Abwehrfelder sein würde, insbesondre wenn man bedachte das sich das Schiff mit mehr als Hunderttausend Metern in der Sekunde annäherte. „Navigation, Sprung in Planeten Orbit vorbereiten, Sprung auf mein Zeichen!“ befahl Amin dann während die Stolz von Acharrus erbebte, die Planetaren Verteidigungsfelder taten ihr möglichstes das Schiff abzulenken. „Kontakt mit äußerer Planetenatmosphäre!“ meldete einer der Offiziere dann während der Bug des mächtigen Kriegsschiffes aufglühte und einen Flammenden Schweif hinter sich herzog der nach und nach das ganze Schiff einfasste. Dies ging gemeinsam mit weiter verstärkten Vibrationen einher, sie trafen nun auf den Stärksten Teil der Abwehrfelder die dafür gedacht waren sowohl unautoriserte Landungen als auch Orbitalbeschuss abzulenken und zu erschweren. Plötzlich Liesen die Vibrationen dann nach und der Fall des Schiffes der Planeten Oberfläche entgegen beschleunigte sich wieder, gelichzeitig waren mehrere Energiespitzen und Lichtblitze auf der Planetenoberfläche zu erkennen. „Planetare Verteidigungsfelder sind zusammengebrochen, vermutlich wurden die Generatoren überlastet.“ Meldete Kapitän Costa umgehend darauf mit einem fassungslosen Unterton in der Stimme. Amin sparte sich eine Erwiderung und befahl Stattdessen: „Feuer auf Militärische Ziele auf der Oberfläche eröffnen, Sicherheitsabstand zum Ortungssignal der Prinzessin: Fünfhundert Kilometer.“ Nach dieser Anweisung lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und wartete ab, die Augen dämonisch leuchtend, der Astoria Konzern würde diesen Tag nicht vergessen.

Als Ahrissa sich mit Hilfe des Soldaten wieder aufrichtete warf sie einen Blick nach oben, an der Landen Fähre vorbei durch das Zerstörte Kuppeldach der Halle und traute ihren Augen kaum. Direkt über ihnen erhellte ein gigantischer Feuerball den Himmel welcher beständig näher kam. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie die Silhouette des Flaggschiffes der Kaiserlichen Marine das in diesem Moment das Feuer eröffnete. Der Soldat neben ihr war Ahrissas Blick daraufhin gefolgt und meinte: „Wir müssen uns beeilen Prinzessin.“, „Ich weiß.“ Erwiderte Ahrissa und riss ihren Blick von dem Gewaltigen Sternenkriegsschiff ab das in diesem Moment wie das Sprichwörtliche Schwert des Damokles auf den Planeten niederfuhr und dabei Tod und Zerstörung über die Bewohner spie, wenn es aufschlug würde die Kinetische Energie des Einschlages wohl eine Eiszeit auf dem Palenden auslösen und jegliches Leben auf unbestimmte Zeit zumindest deutlich erschweren. Als sich Ahrissa daraufhin ereilte gemeinsam mit den Schocksoldaten in das Innere der Fähre zu gelangen, welche inmitten der verwüsteten Halle gelandet war, erhob sich eine wohl bekannte Gestalt aus den Trümmern. Obwohl sein Anzug ruiniert und das silbrige Haar Blutverklebt war, erkannte sie Direktor Allen umgehend wieder. „Ich fordere Kriegsgefangenen Rechte!“ verlangte der Mann dann umgehend nur kurz bevor der ganze Raum erneut erzitterte. Vermutlich verwüsteten die Geschützbatterien der Stolz von Acharrus in diesem Moment ganze Landstriche. „Sie sind nicht in der Position Forderungen zu stellen.“ Erwiderte Ahrissa lediglich kalt und ging an dem Mann vorüber in das Innere der Fähre. Von dort schaute sie sich noch einmal in dem Ruinierten Saal um. Während die Schocksoldaten durch ihre Massiven Körperpanzer vor den Trümmern geschützt gewesen waren, hatten die Trümmer wohl hunderte Leben in den Zuschauerrängen gekostet. „Ihr wolltet es so.“ dachte sich Ahrissa dann und wandte sich ab während die Fähre bereits wieder aufstieg und die wenigen Überblenden in Schock und Ehrfurcht zurücklies, sie hatten bis zum Schluss keine Ahnung gehabt was über sie gekommen war. Die Schocktaktiken des Acharrus Staates hatten bislang noch jeden Feind kalt erwischt.

„Ihr seid verwundet Prinzessin.“ Stellte dann einer der Soldaten fest als er Ahrissas Blutige Knie bemerkte. „Ich werde es überstehen. Bringt uns hier weg.“ Antwortete Ahrissa während sie eine der einfachen Sitzschalen ansteuerte welche die Wände des Bereitschaftsraumes flankierten, sie musste das alles erst noch verarbeiten. Im nächsten Moment wurde die Fähre dann heftig durchgeschüttelt und schien mehrerer Meter entgegen der Flugrichtung geschludert zu werden, gleichzeitig ertönte ein so Ohrenbetäubendes Donnergrollen das Ahrissa das Gefühl hatte ihre Ohren würden Platzen. „Was war das?!“ fragte sie dann nachdem sie sich wieder orientiert und gestützt von ihrer Loyalen Leibwache wieder gefunden hatte. „Die Stolz von Acharrus hat einen Sprung in der Planetenatmosphäre zurück in den Orbit durchgeführt was massive Atmosphärische Druckstörrungen hervorgerufen hat Herrin. Wir befinden uns im Moment im Anflug auf das Schiff.“ Erklärte einer der Soldaten umgehend. Ahrissa Schüttelte daraufhin den Kopf und dachte sich: „Amin Khouba, die Union wird diesen Namen noch zu fürchten lernen…“ Sie konnte sich dabei bildlich die Zerstörung vorstellen die der ÜLG Sprung eines so großen Schiffes so nah an der Planetenoberfläche angerichtet haben musste, vermutlich war von Halle und der ganzen Stadt nichts mehr außer einem verwüsteten Ödland übrig.

An Bord der Stolz von Acharrus herrschte im selben Moment hektische Betriebsamkeit, das Schiff befand sich noch immer im tiefen Orbit um eine Zentralwelt des Feindes und der Widerstand des Astoria Konzerns gewann langsam an Stärke. „Status der Fähre mit Kronprinzessin Ahrissa an Bord?“ verlangte Amin daher zu wissen, er wollte nur so lange wie unbedingt nötig vor Ort bleiben und weitere, eventuell Schwere, Schäden an seinem Schiff im Moment verhindern. „Auf Annäherungskurs, das Verteidigungsnetzwerk des Astoria Konzerns ignoriert sie bislang.“ Antwortete Kapitän Costa. „Gut, verstärken Sie das Orbitalbombardement, auf das sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf uns gerichtet halten.“ Erwiderte Amin. Zwar wusste er dass selbst die Stolz von Acharrus alleine unmöglich eine Welt wie Justia einnehmen konnte aber das hielt ihn nicht davon ab so viel Schaden wie irgend möglich anzurichten. Der Astoria Konzern sollte fühlen was es bedeutet sich den Zorn des Kaisers zu zuziehen. Plötzlich näherten sich dann zwei Schiffe des Astoria Konzerns der Stolz von Acharrus an und eröffneten ohne Umschweife das Feuer. Zwar schaffte es der Beschuss nicht die Verteidigungsfelder des Schiffes zu überwinden, aber dennoch war das Auftauchen der Schiffe ein Warnsignal. Von jetzt an war es nur noch eine Frage der Zeit bis weitere Schiffe dem Kampf beitraten. „Fordere Mittelklasse Geschütze auf Ziele Richten und Feuer frei!“ befahl Amin dann kalt, für ihn hatten alle Mitglieder des Astoria Konzerns ihre Daseinsberechtigung mit der Entführung von Kronprinzessin Ahrissa sowieso verwirkt, es interessierte ihn nicht wie viele von ihnen am heutigen Tag sterben würden. Gerade als die Geschütze das Feuer auf die Schiffe des Astoria Konzerns eröffnet hatten und kurzen Prozess mit eben jenen machten, erreichte Amin die erleichternde Meldung: „Die Fähre mit Kronprinzessin Ahrissa an Bord ist Gelandet, die Prinzessin wird in den Medizinischen Trakt zur Behandlung überführt.“, „Sprung auf Überlichtgeschwindigkeit, sofort. Bringen Sie uns hier weg, zurück nach Hause. Es wird Zeit das wir dem Kaiser seine Tochter zurück bringen.“ Erwiderte Amin daraufhin und mussten dabei mit sich Kämpfen nicht allzu erleichtert zu klingen. „Sir, es befinden sich Hindernisse im Sprungvektor. Bei einem Sprung riskieren wir eine Kollision.“ Meldete ein Offizier von der Navigationsstation aus. „Irrelevant. Springen Sie trotzdem.“ erwiderte Amin. Jede Sekunde die sie länger im Orbit blieben, Erhöhte das Risiko das etwas gehörig schief ging beträchtlich. „Bestätigt, Sicherheitsprotokolle Überschrieben. Sprung!“ meldete der Offizier umgehend, worauf ein mächtiger Ruck durch das Schiff ging als es gerade aus durch eines der beiden Konzern Schiffe und eine weitere Orbitalinstallation schnellte und beide Hindernisse dabei restlos zerstörte.
~~~Ende Kapitel 9~~~

mfg.: Tg

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30 May 2020 16:11 #89990 by Todesgleiter
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Kapitel 10: Schock

„Sie haben was getan?“ fragte Sabine ungläubig. „Der Acharrus Staat hat den Astoria Konzern offen im Kommerz System Angegriffen. Der Planet Justia wurde von Orbitalbombardement getroffen. Alleine im Orbit haben wir über siebzig tausend bestätigte Todesfälle gemeldet bekommen. Zur Oberfläche besteht bislang kaum Kontakt, es ist aber anzunehmen das die Opferzahlen dort weit höher sind.“ Antwortete Roseanna mit gedämpfter Stimme, es war offensichtlich das sie es selbst kaum fassen konnte. „Aber wie? Justia verfügt doch über ein voll Funktionsfähiges Verteidigungsnetzwerk?“ fragte Sabine erschüttert. Nie hätte sie geglaubt dass es einer Macht aus den Randzonen möglich war so mühelos die Verteidigungen der Union zu überwinden. „Soweit ich das Verstanden habe war das eine Kombination aus Unorthodoxen Taktiken und Störsignalen. Die Garnison auf Justia ist komplett überrumpelt worden, sie wussten weder wer noch von wo angreift. Einige Teile der Garnisionstruppen haben nicht einmal mitbekommen das sie angegriffen wurden bis es zu spät war, während andere von dutzenden Acharrus Schiffen ausgingen die Zeitgleich Angriffen. Es muss das totale Chaos Gewesen sein.“ Antwortete Roesanna. „Und die Planetaren Abwehrfelder, sie hätten das Orbitalbombardement doch Ablenken müssen?“ fragte Sabine umgehend Schluckend, es hatte tatsächlich den Anschein das sie alle die Kapazitäten der Kaiserlichen Flötet sträflich unterschätzt hatten. „Sie waren ausgefallen. Offenbar hat der Kommandierende Offizier des Acharrus Staates sein Schiff als Rammbock eingesetzt um die Abwehrfelder zu überladen.“ Antwortete Roseanna. Sabine ächzte daraufhin auf, viel Schlimmer hätten die Verhandlungen mit dem Acharrus Staat kaum laufen können. „Das war nicht Ihre Schuld, der Astoria Konzern hat einen Eklat Provoziert. Nun haben Sie ihr Ziel erreicht, wenn auch wohl anders als sie erhofft hatten, wir befinden uns wohl nun im Krieg mit dem Acharrus Staat.“ Meinte Roseanna umgehend. „Ich weiß, aber ich denke ich hätte es irgendwie verhindern sollen. Verflucht soll der Astoria Konzern sein.“ Meinte Sabine verstimmt, es gefiel ihr nicht das der schmierige Zhaidan es offenbar geschafft hatte sie auszuspielen und seine Ziele zu erreichen.

„Viele Menschen werden diesen Triumpf des Astoria Konzerns mit dem Leben bezahlen, wenn dieser Angriff aus Justia als Maßstab dient, stehen uns düstere Zeiten ins Haus.“ Meinte Sabine dann nach einer kurzen Pause. „Glauben Sie denn dass der Acharrus Staat diesen Krieg gewinnen kann?“ fragte Roseanna umgehend alarmiert. „Ich weiß es nicht. Wir wissen zu wenig über sie genau genommen wissen wir fast gar nichts.“ Antwortete Sabine immerhin wussten sie nicht einmal wo Acahrrus eigentlich genau lag. Der Name tauchte in keine Aufzeichnung der früheren Kolonialära auf. Es war daher anzunehmen das der Planet ursprünglich anders hieß und von seinen Bewohnern im Laufe der Zeit umgetauft worden war. „Ja aber es ist doch praktisch unmöglich dass der Acharrus Staat über dieselben Militärischen Ressourcen wie die ganze Union verfügt.“ Meinte Roseanna darauf Hoffnungsvoll. „Dass wohl schon, aber sie haben uns heute gezeigt das ihnen ein einziges Schiff völlig Ausreicht um Tod und Zerstörung zu verbreiten Frau Rizzo und ich bin mir ziemlich sicher das sie mehr als ein Schiff haben…“ antwortete Sabine und hoffte inständig das Militärs der Union fähig waren sich an die Gegebenheiten abzupassen und derartige Ereignisse in Zukunft zu verhindern, es waren jetzt schon zu viele Unschuldige gestorben. „Was werden wir dann jetzt tun? Ich kann den Gedanken nicht ausstehen mich still zu verhalten und zu zusehen wie alles was mir lieb und Teuer ist in den Flammen des Krieges verschlungen wird.“ Fragte Roseanna dann voller Tatendrang, was Sabine in lächeln auf die Lippen zauberte, offenbar hatte sie mehr auf die deutlich jüngere Frau abgefärbt als sie es selbst für möglich gehalten hätte. „Das wofür wir Bezahlt werden. Wir sind Diplomaten, es ist unser Job dafür zu sorgen die im Moment etwas zu erhitzten Gemüter auf allen Seiten abzukühlen. Der Acharrus Staat wird für die Toten bezahlen müssen, aber ein Krieg ist für keine Seite eine Sinnvolle Lösung. Ich hoffe das werden die Verantwortlichen einsehen.“ Meinte Sie dann und erhob sich aus ihrem Stuhl, jetzt war nicht die Zeit für Selbstmitleid.

Zur selben Zeit, nur mehrere Lichtjahre vom Unionsraum entfernt schritt Kronprinzessin Ahrissa von Acharruzs, der man die Strapazen der vergangen Zeit an den aufgeschlagenen Knien und kleineren Schnittwunden von den Trümmern der Hallen decke noch immer deutlich ansah, selbstsicher den ihr so vertrauen Weg zum Thronsaal entlang. Dabei brannte Laatia, die Sonne des Systems so erbarmungslos wie eh und jeh vom Himmel und tauchte den aus Sandsteinplatten gefertigten Gebäude in ihr sengendes Licht. Die Sonne Stört Ahrissa dabei nicht, Laatias Licht begleitete sie schon seit ihrer Kindheit und hatte sie auch schon etliche Male verbrannt. Dennoch verbreitete das Kräftige Licht, das für ungeübte Augen blendend wirkte, für sie ein Heimatgefühl. Ahrissa wusste das sie wieder zu Hause war. Ohne Abzubremsen Schritt Sie dann zwischen zwei hohen und Schlanken Obelisken hindurch welche den Zugang zum Palasthof flankierten. Auf den Flanken der Obelisken war dabei die Gründungsgeschichte des Acharrus Staates in reich verzierten Piktogrammen abgebildet. Ahrissa würdigte die Obelisken jedoch keines Blickes, sie kannte die Geschichte ihres Staates in und auswendig und hatte auch die Obelisken schon oft gesehen. Stattdessen ließ sie den Blick über das Hauptgebäude der Weitläufigen Palastanlage Schweifen, es war wie die restlichen Gebäude reichlich unspektakulär wenn man bedachte das es sich um den Sitz des Kaisers handelte und wie alle Gebäude auf Acharrus eher in die Breite als die Höhe gebaut, dies war den heftigen Stürmen geschuldet welche einen Großteil des Planeten aufgrund der immensen Sonneneinstrahlung häufig heimsuchten. Trotz des simplen Baustils erweckte der Komplex dabei eine Aura der Ehrfurcht, was wohl an den vielen Standbildern lag die entlang der überdachten Säulengänge aufgestellt waren und diverse Szenen aus der relativ kurzen aber turbulenten Geschichte des Acharrus Staates zeigten.

Nach einem kurzen Atemzug setzte sie ihren Weg dann, begleitete von ihren omnipräsenten Leibwächterrinen, über den großen Platz mit einem flachen rechteckigen Wasserbecken in der Mitte auf das Pyramidenförmige Hauptgebäude zu, diese Bauform hatte sich als relativ robust gegenüber den Stürmen gezeigt und war daher bei vielen großen Gebäuden vorherrschend, auch wenn die Genaue Ausgestaltung immer Variierte. In diesem Fall Ruhte die eigentliche Pyramide auf einem Sockel, der kleiner war als die Grundfläche der Pyramide selbst, weshalb ein doppelreihiger Säulengang das Erdgeschoß des Palastes umgab um den darüber befindlichen Stockwerken mit Zusätzliche Stabilität zu geben. Zwischen den Säulen waren dabei diverse Sitzbänke und Wasserbrunnen sowie einige Pflanztöpfe verteilt um Wichtigen Persönlichkeiten Orte für Unterhaltungen zu bieten. Allerdings hatte Ahrissa keine Augen für all dies und Schritt durch das offen stehende Portal, zwischen zwei gewaltigen Standbildern der StaatsgründerKaiser Acahr I. und seine Frau Königin Selara von Acharrus, ihren eigenen Vorfahren hindurch in das Innere des Bauwerks. Dort schritt sie durch eine kurze Galerie von der mehrte kleinere Quergänge abgingen. Direkt gegenüber des Eingangsportals öffnete sich die Galerie dabei zu einem großzügigen Saal der von vielen Runden Säulen getragen wurde. Jede einzelne Säule war dabei reich mit Reliefs verziert die aus hunderten kleinen Piktogrammen bestanden. Dadurch verwandelte sich jede Säule in ein eigenständiges Buch das eine eigene Geschichte erzählte. Die meisten dieser Geschichten handelten dabei, wie zu erwarten, von der Geschichte des Acharrus Staates und der Kaiserlichen Familie, auch wenn sich die Bildhauer, Maler und andere Handwerker die für die Erschaffung der Reliefs verantwortlich gewesen waren hin und wieder etwas kreative Freiheit bei der Erzählung zugestanden hatten.
~~~fortsetzung im nächsten Post~~~

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