So jetzt bin ich endlich fertig geworden. Ich habe das ganze Kapitel am Ende wieder umgeschrieben, weil es mir nicht gefallen hat. Jetzt bin ich damit zufrieden und hoffe das es gefällt.
Ich habe jetzt übrigens für das reden ein anderes Zeichen verwendet, abder das wird euch wahrscheinlich auch aufgefallen sein.
Kapitel 5
Shinichi wachte morgens mit schrecklichen Kopfschmerzen in seinem Bett auf der Station auf. Das letzte an das er sich erinnern konnten war, dass die Besatzung aufgrund einer Grundreinigung nicht an Bord war. Er stand auf, sah sich im Zimmer um und entdeckte einen Schnarchenden Shaun Cormac auf seinem Sofa. „Wie ist der schon wieder hier reingekommen.“ Dachte er und versuchte ihn aufzuwecken indem er ihn unsanft schüttelte. Nachdem das nicht funktionierte warf er ihn, aufgrund mangelndem Schlaf, einfach auf den Boden und hoffte dass sein gegenüber ebenso müde war und sich deshalb nicht beschweren konnte.
„Ich habe Kopfschmerzen lass mich in Ruhe. Was machst du eigentlich in meinem Quartier du verdammter Spanner.“ War das einzige das er sagte als er langsam vom Boden aufstieg.
„Das ist mein Quartier und ich habe dich schlafend auf meinem Sofa vorgefunden.“
„Was? Wieso ist dein Sofa so gemütlich, wenn ich auf meinem sitze fühlt es sich an wie zusammengesteckte Pflastersteine.“ Shinichi wusste nicht was er sagen sollte. „Du wachst morgens in einem Quartier auf das nicht dir gehört und das erste das du dich fragst ist warum das Sofa hier gemütlicher ist?“
„So in etwa, ja, aber du musst dich mal auf dieses Ding in meinem Quartier setzen, das kann man nicht einmal mehr als Sofa bezeichnen!“Shinichi schaute ihn nur noch mit schiefem Blick an. „Wir gehen in die Kommandozentrale.“ Sagte er plötzlich ganz entschlossen.
„Wieso?“
„Ich will wissen ob du dich gestern irgendwo mit dem Kopf gestoßen hast.“
Sofia Sokolow trank gerade ihren allmorgendlichen Kaffee als die Sensoren beunruhigende Daten lieferten. „Das ist nicht gut.“ Stellte ihr XO, Michael Sturm fest. „Ich weiß. Wie viele kampffähige Schiffe haben wir im System?“
„Etwas mehr als 70, 3 davon sind Schlachtkreuzer, eines ist das Schlachtschiff von Lord Admiral Zhukov. Alle anderen sind Angriffskreuzer und größere Fregatten.“
„Und der Feind?“
„Die Sensoren zeigen fast 200. Die Schiffsklassen sind noch nicht erkennbar.“ Sturm schaute kurz überrascht auf seine Konsole bevor er fortfuhr. „Da kommen noch mehr schiffe aus dem Hyperraum. Die Schiffe sind von Salarinischer Bauart.“
„Können wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?“
„Negativ, sie blockieren alle Frequenzen.“
„Code Rot, alle Schiffe gefechtsbereit machen. Die Soldaten sollen Barrikaden aufbauen und sich auf Kämpfe innerhalb der Station vorbereiten.“
Solrenom stand als Admiral der 15. Flotte auf der Brücke der Tutor. Die Tutor war ein Schlachtschiff der Komerna-Klasse und damit eines der stärksten das die Salarin je gebaut hatten. Die wenigen Schiffe dieser Klasse waren mehr eine Raumstation mit Antrieb als ein Schiff. Jeder Kamof an dem es teilnahm endete in einer Niederlage für den Feind. Die Tutor hatte wie alle Schiffe der Salarin einen kugelförmigen Aufbau und war im Durchmesser etwa 3 km lang. Sie war überall mit allen möglichen Waffen übersät, von Plasmatorpedos bis Schallkanonen war alles dabei. Nichts konnte dem standhalten. Solrenom führte beendete gerade ein sehr einseitiges Gespräch mit dem Kommandanten der Nadonischen Flotte. Der Kommandant hatte sehr klar dargestellt das er es nicht einmal in Erwägung ziehen würde sich aus dem System zurückzuziehen. Solrenom war das aber auch vollkommen egal, sein Ziel lag bei den Menschen die es gewagt haben vor einigen Tagen einen Außenposten der Nadonen anzugreifen, in der Salarinischen Kultur war es ein Tabu ein Ziel anzugreifen wenn jemand anderes dies schon plante, egal ob diese Pläne bekannt waren oder nicht. „Wie verhalten sich die Menschen?“ Fragte er seinen Taktischen Berater.
„Sie beziehen in der Nähe ihrer Raumstation Verteidigungsposition. Die Nadonen sind dabei sie anzugreifen.“ Solrenom sah sich auf seinem Display kurz die aktuelle Taktische Lage an und entschied nun in den Kampf einzugreifen. „Die Flotte soll sich in Richtung kampf bewegen, aber erst eingreifen wenn ich es befehle, außerdem sollen sich die Soldaten auf die Enterung der Raumstation vorbereiten.“
„Ja Admiral.“
„Konnten sie eine Verbindung zu den Menschen herstellen?“ Es dauerte einen kurzen Moment bis sein Berater mit einem Nicken zu verstehen gab, dass die Verbindung hergestellt wurde. „Die ist eine Nachricht an alle Menschen die sich in diesem System befinden. Durch ihren Angriff auf Tyraphine haben sie den Zorn der Salarin auf sich gezogen. Ich werde ihnen nach der Zerstörung der Nadonischen Flotte fünf Minuten zeit geben ihre Raumstation zu verlassen.“ Er machte eine kurze Pause. „Danach werde ich die Raumstation entern und jeden der sich noch dort befindet Töten lassen.“
Shinichi hatte Shaun während einer Erschütterung der Station aus den Augen verloren und war nun alleine auf dem zur Kontrollzentrale. Überall liefen schreiende und verzweifelte Menschen umher die dabei waren die Station zu Evakuieren. Etwas weiter hinten im Korridor waren einige Soldaten dabei eine Barrikade aufzubauen und sich dort zu verschanzen. An den Wänden leuchteten abwechselnd verschiedene rote Lampen auf. Shinichi hatte zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung was los war und wollte daher so schnell wie möglich auf die Brücke. Das war schwerer als er dachte, überall waren Leute die unbedingt zu den Transportschiffen kommen wollten. Er musste sich immer wieder durch Soldaten und Zivilisten drängen, bis er endlich die Kontrollzentrale erreichte. Beim hereinkommen wandte r sich eilig an Sokolow und fragte. „Admiral, was ist passiert?“Sokolow drehte sich nur kurz um und antwortete. „Wir sind beliebt geworden. Gerade kamen zwei Flotten aus dem Hyperraum, einmal die Nadonen und dann auch noch die Salarin.“
„Arbeiten sie etwa zusammen?“ Wollte er besorgt wissen.
„Keineswegs sie wollen sich anscheinend erst gegenseitig in Stücke schießen und sich dann uns zuwenden.“
„Das wäre schlecht.“
„Ja das wäre es. Gehen sie an Bord ihres Schiffes und helfen sie der Corona dabei die Feindlichen truppen zu beschäftigen. Nehmen sie das hier mit.“ Sie hielt ihm die Diskette mit den entschlüsselten Daten der Aufklärungsmission hin. „Und jetzt gehen sie!“Shinichi nahm die Diskette und machte sich auf den Weg zu seinem Schiff.
Shaun hatte gerade auf seinem Stuhl platz genommen, als eine Salve Nadonischer Laser in den Schiffsrumpf der Corona einschlug. „Feuern sie zurück und bauen sie eine Verbindung mit dem feindlichen Flaggschiff auf.“ Befahl Shaun entspannt. „Verbindung hergestellt Captain.“
„Hier ist der Kommandant der A.F.S. Corona an die Tutor. Wir wollen nicht gegen sie Kämpfen aber fünf Minuten sind zu wenig, geben sie uns bitte mehr Zeit.“ Der Salarin antwortete prompt mit einer Audioübertragung. „Ausgeschlossen. Sie werden keine zusätzliche Zeit erhalten.“ Sagte er und beendete die Übertragung. „Wie lange haben wir noch?“
„Etwas mehr als drei Minuten. Die Katharina geht neben uns in Position.“
„Gut bereithalten. Die Salarin werden gleich kommen.“ Er sah sich unter der Brückenmannschaft um und sah wie sie sich fürchtete. Sein Komm-Offizier, ein gerade mal 19-jähriger der gerade von der Akademie kam zitterte am ganzen Leib. Andere waren vom Schweiß durchnässt und waren sich sicher heute zu sterben. Ihm selbst ging es nicht viel besser, aber er durfte das als Captain nicht zeigen. Ihm selbst liefen auch Schweißperle über die Stirn und er fing an nervös mit den Finger auf seiner Armlehne zu klopfen. Er sah auf die Uhr die auf der Brücke die Sekunden herunter zählte bis die Salarin ihren Angriff starten würden. Noch zwei Minuten. Es kam Shaun so vor als würde die Zeit extra langsam vergehen um die Allianzstreitkräfte zu quälen. Er zählte jede Sekunde mit und wusste das er die Mannschaft irgendwie Motivieren musste, um die kommende Schlacht zu überleben. Er dachte nach und entschied sich auf eine möglichst kurze Rede. „Eine Verbindung auf alle Schiffe, so das die Mannschaften mich hören können.“ Weitere Sekunden verstrichen bis der Komm-Offizier das Zeichen gab das die Verbindung steht. „Hier spricht Captain Cormac von der Corona. Ich weiß, dass sie alle unheimliche Todesangst haben. Das ist auch berechtigt, aber wenn wir nicht kämpfen können sich tausende wehrlose Menschen nicht verteidigen. Wir sind hier um diejenigen zu beschützen die das selber nicht können! Es ist unsere Pflicht und wir alle wussten das, als wir uns für den Militärdienst gemeldet haben.“ Er schaute kurz auf die Uhr. „In weniger als einer Minute werden wir den Salarin die härteste Schlacht ihres bisherigen Lebens bringen und ihnen zeigen, dass die Allianz kein einfacher Gegner wird den man mal eben so von der Bildfläche räumt. Wir werden die Station so lange halten, bis alle evakuiert wurden! Die Salarin werden es sich nächstes mal zweimal überlegen ob sie noch einen Angriff auf uns wagen!“ Die Uhr stand nun auf Null.