Wächter der Galaxien (?)

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15 Jan 2012 14:55 #46007 by U.S.B
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Episode 4: "Gefangen" in der Milchstraße

Erde, SGC, Kontrollraum, 12:00 Uhr

Delilah Blue saß im Kontrollraum des SGC. Das SGC war nun seit einigen Wochen ihre Heimat und sie hatte es noch kein einziges Mal verlassen und sich die Erde ansehen dürfen, sie kannte nur das, was sie nach ihrer Landung gesehen hatte. Sie war eine Außerirdische und es schien Leute zu geben, die ihr nicht vertrauten. Wobei, sie würde denen auch nicht unbedingt vertrauen, wenn sie in ihr Universum gekommen wären.
Blue war nicht nur Außerirdische, sondern kam aus einem ganz anderen Universum, in welches sie auch nie wieder zurückkehren konnte, also musste man ein besonders Augenmerk auf sie legen. Es konnte ja sein, dass sie eine Spionin war und eine Invasion mit ihrer Spezies plante. Das war ein absurder Einfall gewesen, worüber sie nur hatte lachen können.
Niemand hatte ihr abgenommen, dass sie eigentlich aus Australien stammte. Diesen Tipp hatte ihr Janet Fraiser gegeben, nachdem sie Blue und ihre Tochter ins SGC gebracht hatte. Sie hatte sich ein wenig über dieses Land im Internet informiert. Man hatte ihr aber nicht geglaubt, sondern sie sofort in die Schublade „Außerirdische“ gesteckt, zumindest diejenigen, die nicht in das Geheimnis der jungen Frau eingeweiht waren.
Sie hatten ihr gesagt, dass sie ihr Schiff schon noch finden würden. Jetzt bei diesem Gedanken daran, musste Blue unwillkürlich grinsen. Ihr Schiff, die Pride of Dathomir, war gar nicht so leicht zu finden, sie war eigentlich sehr gut versteckt. Sie war so dunkel wie der Himmel im Universum und sie schwebte über dem Pol eines Planeten namens Saturn, dort konnte sie sicher nicht geortet werden. Man würde sich also dumm und dämlich suchen.
Mittlerweile hatte sie sich gut eingelebt und war für die Wissenschaftler im SGC eine fast unabkömmliche Unterstützung geworden. Dr. Bill Lee, Samantha Carter und Daniel Jackson schätzten ihre Arbeit sehr und auch die beiden Ärztinnen es SGC, Dr. Lam und Dr. Fraiser nahmen ihre Hilfe wo sie nur konnten in Anspruch. Immerhin hatte sie auf ihrer Heimatwelt zu den Heilerinnen gehört, .
Die meisten Leute im SGC vertrauten ihr, so auch Chief Master Sergeant Walter Harriman, der ihr die Aufsicht im Kontrollraum anvertraut hatte, während er Mittagspause machte. Sie war natürlich nicht ganz alleine. Das Team, welches sonst im Kontrollraum arbeitete, war ebenfalls anwesend. Darüber war Blue ganz froh.
Gerade hatten sie ein Team durchs Tor gehen gelassen, als dieses erneut angewählt wurde. Lt. Simmons und Blue blickten sich an. Sie waren erstaunt, dass das Tor bereits wieder angewählt worden war. Eigentlich wurde kein Team zurück erwartet, da die meisten Teams noch gar nicht so lange unterwegs.

„Blue, das ist Atlantis“, erklärte Simmons, nachdem er den ID-Code überprüft hatte. „Sie haben eine Nachricht für uns. Dr. McKay braucht ein IKEA-Regal.“
„Für was brauchen die ein IKEA-Regal? Und was ist so was schon wieder?“ Blue war ratlos.
„Eigentlich nichts besonderes, weil ein IKEA-Regal eigentlich nur ein Regal ist, zumindest in meinen Augen. Es scheint aber Leute zu geben, die so ein Regal für was Besonderes halten.“
„Ah, okay! Und wo kriegen wir so ein Ding her?“
„Es muss irgendjemand von uns besorgen.“
„Und wie?“
„Internet“, gab Simmons wortkarg zurück.

Die junge Frau wusste, dass sie ihn mit ihrer vielen Fragerei nervte, aber irgendwie war sie noch nicht so ganz mit dem Leben auf der Erde vertraut. Sie würde auch ihre Fassade als Australierin nicht lange aufrecht erhalten können, wenn sie sich weiterhin so benahm. Es war also an der Zeit, dass sie sich weiterhin über den Planeten informierte, sie wollte nicht, dass ihre Tarnung aufflog, denn nur wenige Leute wussten wirklich Bescheid.
Lieutenant Simmons war einer von ihnen, der nichts wusste. Also musste sie sich vor ihm ein wenig zurückhalten in ihrer Ahnungslosigkeit.

„Na, ihr zwei, ihr könnt Mittagspause machen“, wurde das Schweigen durch Harriman unterbrochen.
„Ich hab sowieso schon tierisch Hunger“, freute sich Blue. „Wissen Sie zufällig, wo sich Alysia aufhält, Walter?“
„Sie hat gerade die halbe Kantine leergegessen.“

SGC, in Dr. Fraisers Quartier, ein wenig später

Blue und Janet hatten sich nun daran gemacht, über Internet ein IKEA-Regal zu bestellen.
Da sich die beiden Frauen blendend verstanden und Janet auch über Delilah Blues wahre Identität Bescheid wusste, hatte Blue beschlossen sie wegen des Regals um Rat zu fragen.
Die beiden surften eine Zeit lang im Internet, bis Janet zu fluchen begann. Blue sah sie fragend an.
„Jetzt ist das Internet abgestürzt.“
„Dann heb's auf!“, kommentierte Blue trocken.
Natürlich wusste sie, was man machte, wenn das Internet abgestürzt war, denn den Umgang mit eben diesem hatte sie als erstes gelernt. Sie hatte nur versucht einen Witz zu machen. Sie wollte dieses Vorurteil, Dathomiri würden keinen Spaß verstehen, aus der Welt räumen. Wobei das hier wohl nicht sein musste, denn bis jetzt kannte man sie als lustige, lebensfrohe junge Frau.
„Willst du mich auf den Arm nehmen?“
„Ein bisschen, ja.“
Während Janet den PC neu startete, versankt Blue in Gedanken und dachte daran, wie sie auf der Erde gelandet war.


Rückblende, Starwars-Universum, Äußerer Rand, Quelii-Sektor, Dathomir System, Dathomir, Werften, Pride of Dathomir im Jahr 1501 nach der Schlacht von Yavin

Die Hexengroßmeisterin und General a. D. Sienna Ti inspizierte zusammen mit ihrer Tochter Alysia Aria Deilana Ti, ihrer kleinen Schwester Delia Ti, ihrer Cousine Solana Ti, sowie ihrer besten Freundin Elija Nen-Sarir und ihrer Leibwächterin, der Yuuzhan Vong, Eleni Lah, ihr neues Schiff, die Pride of Dathomir, in den Werften von Dathomir.
Die Pride of Dathomir war ein Supersternzerstörer der Dathomiri-Klasse, eines der größten Projekte, an dem die Dathomiri und die Siedler des Planeten jahrelang gebaut hatten. Die Pride war knapp 21 km lang und dunkelblau. Wer auf diese Idee gekommen war, dem riesigen Schlachtschiff einen solchen Anstrich zu verpassen, wusste eigentlich keiner mehr. Sienna nahm es mit Humor, es war ihr egal, welche Farbe ihr Schiff hatte, solange die Farben nicht zu auffällig waren, dass man sie schon von Weitem entdeckte, sobald sie aus dem Hyperraum kamen.
In wenigen Stunden würde die Dathomiri Kommandantin über dieses gigantische Schiff und fast 750.000 Besatzungsmitglieder werden. Elija würde ihre Stellvertreterin werden. Sie war unglaublich stolz darauf, denn mit der Pride würde ihnen endlich ein erfolgreicher Schlag gegen die Sith gelingen. Vielleicht schafften sie es ja, diese zurückzudrängen.
Die beiden Dathomiri gingen noch einmal die Liste der Besatzungsmitglieder, Jäger und Frachtkapazitäten durch, die man ihnen gegeben hatten. Sie hatten 2000 Bordschützen und etwa genauso viel Soldaten mehr, als ein Supersternzerstörer der die normale Größe hatte. Die üblichen TIE-Jäger, hatten sie durch ihre eigenen Jäger ersetzt und die Anzahl fast verdoppelt. Alles, was imperial war, hatte an Bord dieses Schlachtschiffes nichts verloren, deshalb kam es auch gar nicht auf die Pride.
Auch die Anzahl der Kampf- und Transportschiffe hatten sie aufgestockt. Sienna war der Meinung gewesen, sie brauchten keine Garnisonsbasen. Die Bewaffnung des Schiffs war auch aufgestockt geworden, ebenso die Vorräte.
Als sie die Liste durchging, begann die Dathomir-Hexe zu überlegen, ob die Idee, keine Garnisonsbasen zu haben, wirklich eine gute war. Sie sprach mit Elija darüber, die gestand ihr daraufhin, dass sie beschlossen hatte, dass mindestens eine von Nutzen wäre.
Die vier jungen Frauen, sowie die beiden Mädchen machten sich nun auf den Weg zur Brücke und dieser war ziemlich weit.
Immerhin war die Pride of Dathomir etwa 21 km lang und das einzige Schiff mit dieser Größe. Sie war sogar größer als die berühmte Executor, nach deren Vorbild sie gebaut worden war. Die Pride war das bisher größte Schiff, das jemals eine Werft verlassen hatte. Selbst die Razor's Kiss II war um 1,5 km kürzer, was die Impis bestimmt nicht auf sich sitzen lassen konnten. Keine Frau kommandierte ein Schiff, das größer war als die ihren.
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15 Jan 2012 14:55 #46008 by U.S.B
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„Wow, das Schiff wird immer beeindruckender!“, bemerkte Elija und ließ ihren Blick über die Brücke schweifen, die sie mittlerweile erreicht hatten.
„Ich hätte nie gedacht, dass wir ein Schiff bauen können, das größer ist als jedes bisherige“, staunte Sienna. „Aidan weiß gar nicht, was er verpasst.“

Aidan Velores, war Sienna Tis Verlobter gewesen, er gehörte, wie einst Boba Fett, den Mandalorianern an und war in deren Flotte so etwas Ähnliches wie ein Großadmiral. Er war rund 16 Jahre älter und Siennas Tochter Alysia ein liebevoller Vater gewesen, die noch nicht mal sein eigenes Kind war.
Sie hatten sich sehr geliebt und sich einerseits aus Liebe, andererseits aber auch, weil es hieß, Allianzen verpflichten, miteinander verlobt. Dieser Verlobung war von den Gegnern dieser Allianz äußerst kritisch entgegen gesehen worden. Keiner hatte wirklich an die Liebe der beiden geglaubt, denn ein Altersunterschied von 16 Jahren war ihnen doch zu hoch gewesen. Kurz vor der Hochzeit hatten sich die beiden getrennt, Aidan war fremdgegangen.
Sienna hatte bis jetzt eigentlich nur Pech mit ihren Männern gehabt. Der Vater ihrer Tochter Alysia war vor fünf Jahren in der Schlacht um Coruscant gefallen. Dean Antares war ihre erste große Liebe gewesen und das, obwohl er 20 Jahre älter als sie gewesen war.
Kennengelernt hatten sich die beiden kurz nach Siennas 18. Geburtstag, auf einer politischen Veranstaltung, als Dathomir in das neu gegründete Bündnis der Unabhängigen Planeten eingegliedert wurde. Die Dathomiri war als Stellvertreterin, eines der neun Clans, auf der Feierlichkeit gewesen. Sie und ihre Cousine Eirate, die gerade mal 17 gewesen war, waren nur wenige Tage vorher zu den Clanführerinnen vom Clan der Nebligen Wasserfällen ernannt worden, weil die alte Clanführerin, Siennas Mutter ein halbes Jahr vorher verstorben war.
Es war die erste Veranstaltung dieser Art für Sienna und ihre Cousine gewesen, doch zum Glück hatten sie die Unterstützung ihrer Großmutter Myranda Ti, welche sie begleitet hatte. Sie bewahrte sie davor, Fehler zu machen und sich daneben zu benehmen. Doch da sie hervorragend erzogen worden waren, erlaubten sich die beiden jungen Hexen keine Fehler.
Damals war General Antares seit 3 Jahren von seiner Frau geschieden und hatte eine 8-jährige Tochter. Er war fasziniert von der jungen Dathomiri und ihrem gewandten Auftreten gewesen. Auch wenn sie mit ihren politischen Ansichten gern aneckte, doch darin unterschied sie sich nicht besonders von den anderen Dathomir-Hexen. Diese hatten ihre eigene Meinung, was die Politik des Universums betraf und genau aus diesem Grund war das Bündnis der Unabhängigen Planeten gegründet worden, ein Bündnis, das sich weder der Herrschaft des Sith-Imperiums, noch der des wahren Imperiums unterwarf.
Ein Jahr später hatten die beiden geheiratet und Dean Antares hatte Sienna und ihre jüngere Schwester Delia zu sich genommen. Eigentlich war er für seine junge Frau nach Dathomir gegangen, dass diese nun nicht mehr nur Clanführerin war, sondern auch die Leitung der dortigen Jedi-Akademie übernommen und eine weitere Akademie gegründet, in der Yuuzhan Vong und andere zu Attentätern und Leibwächtern ausbildete.
Sienna Ti und ihre Cousine waren nicht nur die Clanführerinnen, sondern auch Prinzessinnen von Dathomir. Seit Jahrhunderten gehörten die Prinzessinnen zwei Clans an, dem der Nebligen Wasserfälle und dem der Singenden Berge. Letzterem Clan entstammte die erste Prinzessin Dathomirs.
Mit 20 wurde Sienna Mutter, von Alysia Aria Deilana Ti Antares. Aly kam vom Aussehen sehr nach ihrem Vater, hatte dessen schwarzes Haar, die selben Gesichtszüge, nur die Augenfarbe hatte sie von ihrer Mutter. Die Augen waren braun. Sie war das niedlichste Kind, dass die Dathomiri jemals gesehen hatte. Delia war vernarrt in ihre kleine Nichte und auch Myranda vergötterte ihre Urenkelin. Selbst Maximiliane, die Tochter von Dean, liebte ihre Halbschwester über alles.
Jetzt, 9 Jahre nach der Geburt von Alysia und fünf Jahre nach dem Tod ihres Vaters verstanden sich Max und Sienna immer noch hervorragend. Die Dathomir-Hexe hatte ihrer Stieftochter, trotz ihrer 19 Jahre eine verantwortungsvolle Aufgabe, nämlich die Leitung der orbitalen Raumstation, übertragen.

„Sienna, wann starten wir den Jungfernflug?“, riss Solana ihre Cousine aus den Gedanken.
„Sobald wir die Erlaubnis dazu haben“, erklärte Sienna.
„Das Schiff ist fertig, worauf warten die noch?“ Solana war ungeduldig.
„Es gibt bestimmt noch einiges, das überprüft werden muss, bevor wir fliegen können.“

„Wow, Mommy, von hier aus sieht man zum Raumhafen“, freute sich Alysia und unterbrach somit diese sinnlose Diskussion.
„Tatsächlich.“ Sienna warf einen Blick durch das riesige Durastahlfenster der Brücke.

Um das beeindruckende Landschaftsbild Dathomirs nicht zu verschandeln hatten sie den Raumhafen des Planeten im Orbit errichtet. Auf Dathomir selbst gab es nur eine kleinere Landeplattform für Shuttles. Selbst die Frachter mussten im orbitalen Raumhafen landen. Alles, was auf die Oberfläche des Planeten gelangen sollte, egal ob Mensch, Nahrungsmittel oder Waffen, alles wurde in Shuttles hinunter transportiert.

„Außerdem sollten wir die Besatzung informieren, bevor es losgeht“, meinte Elija.
„Wollt ihr wirklich die komplette Schiffsbesatzung auf den Jungfernflug mitnehmen?“, fragte Solana erstaunt.
„Sicherlich. Ich meine, nach unserem Jungfernflug geht es weiter in die nächste Schlacht. Also brauchen wir alle an Bord der „Pride“.“
„Gut, zwei Drittel der Besatzungsmitglieder befinden sich ja bereits auf unserer Raumstation“, bemerkte Eleni, die bis eben noch gedankenverloren aus dem Fenster gestarrt hatte.
„Dann müssen wir das restliche Drittel wohl abholen. 250.000 Männer und Frauen erwarten uns auf Mandalore“, sagte Sienna. „Sorgen wir dafür, dass die ersten beiden Drittel gut an Bord kommen.“
„Erledigen wir das gemeinsam oder soll eine von uns an Bord bleiben?“, wollte Delia wissen.
„Du kannst an Bord bleiben und passt auf Aly auf. Bist du so lieb?“
„Geht klar, Schwesterherz. Kommst du, Aly? Spielen wir ein bisschen.“

Die drei jungen Frauen und die Yuuzhan Vong, blickten den beiden Kindern nach, wie sie über die Brücke verschwanden. Vermutlich hatten sie schon bald einen der riesigen Hangars in einen Kinderspielplatz verwandelt.
Sienna würde das ihrer Tochter durch gehenlassen. Erstens, nahm sie zum ersten Mal ihre Tochter mit auf einem Raumschiff, zweitens sah sie es nicht so eng und drittens, fand sie, dass Alysia auch einen Platz zum Spielen brauchte und selbst wenn es ein Hangar war.
Zusammen gingen sie zum Hangar mit den Landungsshuttles. Sie teilten sich auf vier der Shuttles auf und begannen einen Teil der Besatzungsmitglieder abzuholen. Dann wies Sienna die Piloten an, mit den Transportern zu starten, um den Rest der Besatzung zu holen, sie selbst wollte sich auf der Raumstation mit Max treffen, deswegen flog sie auch noch mal zum Raumhafen.

„General Ti!“ Maximiliane salutierte mit einem Grinsen.
„Du weißt es also bereits, Maxi?“

Als die 19-Jährige nickte, war Sienna erstaunt. Sie hatte es bis jetzt ja selbst nicht gewusst, dass sie wieder in den aktiven Dienst gestellt werden würde. Wobei, als Kommandantin der Pride, hätte es ihr eigentlich klar sein müssen, dass sie wieder zum General wurde, niemand wäre auf den Gedanken gekommen, sie zu degradieren. Sie hatte sich ja nichts zu Schulden kommen lassen. Trotzdem war sie sich nicht sicher gewesen.
Als vor etwas zwei Jahren, ihr erstes Schiff, die Melody of Dathomir zerstört worden war, hatte eine schwere Verletzung, die junge Frau gezwungen, sich aus dem aktiven Militärdienst zurückzuziehen. Wochenlang hatten die Medi-Teams um Siennas Leben gekämpft und irgendwann hatten sie die Dathomiri aufgegeben. Die Heilerinnen unter den Hexen hatten ihre „Schwester“ nach ein paar Monaten wieder komplett hergestellt und man sah eigentlich kaum mehr an, wie schwer sie verletzt gewesen war.
Die Führer der Unabhängigen Planeten hatten beschlossen die Dathomir-Hexe wieder in den Aktiven Dienst zu stellen und ein Schiff unter ihr Kommando zu geben. Sie wussten, dass ihr derzeit jüngster General, der fähigste von allen war. Aus diesem Grund würde sie nicht nur die Pride of Dathomir kommandieren, sondern über die gesamte dathomirische Flotte befehlen.
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15 Jan 2012 14:56 #46009 by U.S.B
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„Ich weiß, auch wenn ich vom Rang her eigentlich nicht befugt bin, haben mich Großadmiral Ackbar, Admiral Daala, sowie Ministerin Skywalker und eine Handvoll Senatoren beauftragt, dir folgende Nachricht zu überbringen“, sagte Maximiliane nun in die Stille hinein. „Wahrscheinlich, weil wir uns immer noch ziemlich nahe stehen und ich mit an Bord der Pride sein werde, haben sie mir die Erlaubnis erteilt. Sie stellen die gesamte Flotte Dathomirs unter dein Kommando.“
„Sie vertrauen mir also immer noch. Sie glauben an mich und meine Fähigkeiten.“
„Sieht ganz so aus. Du bist aber auch immer noch die Beste, und das, obwohl du der jüngste General im aktiven Dienst bist. Außer dir hat das immer noch niemand geschafft.“
„Ich bin also wieder offiziell General Ti, Kommandantin der Pride of Dathomir, sowie der gesamten Flotte.“
„Bist du!“ Maxi strahlte. „Komm, jetzt fliegen wir zurück auf unser Schiff. Da warten immer noch zwölf Staffelpiloten darauf, dass sie auf die Pride gelangen.“

Maximiliane und Sienna gingen zur Black Diamond und flogen mit den letzten 12 Besatzungsmitgliedern auf das gigantische Schlachtschiff.
Also konnte es endlich losgehen. Die beiden jungen Frauen begaben sich auf die Brücke, um beim Start dabei zu sein. Jeder war jetzt auf seinem Posten. Erwartungsvoll blickten sie auf ihre Kommandantin und warteten auf den Befehl zum Losfliegen. Sienna fühlte sich noch ein wenig unbehaglich, was den Gedanken betraf, die Pride bereits zu ihrem Jungfernflug zu starten, dennoch gab sie den Befehl.
Wie Recht sie mit ihrem Unbehagen haben sollte, ahnte die Dathomiri noch gar nicht. Die riesigen Triebwerke wurden gestartet und die Pride verließ den Fertigungsdock. Der Captain steuerte das Schiff erst einmal von der Werft weg, während Sienna die nächsten Zielkoordinaten im Navigationscomputer eingab und auf die Berechnung der Hyperraumroute wartete.

„Wir haben die Route“, sagte die Dathomir Hexe nun. „Lasst uns den Hyperantrieb starten und in den Hyperraum springen.“

Der Hyperantrieb gab ein seltsames Geräusch von sich von sich, als er gestartet wurde, aber bevor irgendjemand reagieren konnte, um den Befehl zu geben, nicht in den Hyperraum zu springen, befand sich die Pride of Dathomir bereits im Hyperraum.


Milchstraße, in der Nähe des Saturns, Pride of Dathomir

Es dauerte nicht lange und da gab es wieder dieses seltsame Geräusch, begleitet von einem lauten Knall. Sofort herrschte helle Aufregung auf der Brücke und alle fragten sich, was da nun geschehen war. Die weißen Streifen formierten sich wieder zu Sternen, als sie den Hyperraum verließen. Nur irgendwie war das nicht die gewohnte Umgebung.
Gar nichts an diesem Planeten, der sich vor ihnen befand, erinnerte an Mandalore. Schon gar nicht dieser Ring aus Asteroiden, um den Planeten. Das war eindeutig nicht Mandalore. Doch wo waren sie dann? Überall auf der Brücke tauschten die Leute fragende Blicke untereinander aus, aber keiner kannte die Antwort.
Kaum einer der Planeten besaß solche Ringe. Kuat und Dathomir, aufgrund ihrer Werfen, Courscant hatte auch einen, seit seiner Umwandlung durch die Yuuzhan Vong vor Jahrhunderten. Allerdings sah dieser Planet auch dem Hauptstadtplaneten nicht im geringsten ähnlich.
Auf der Brücke brach ein großes Rätselraten los. Es war irgendwie beängstigend, dass keiner wusste, wo sie angekommen waren. Sienna hatte doch die richtigen Koordinaten eingegeben, da war sie sich sicher.
Gerade, als sie den Befehl geben wollte, den Hyperantrieb ein weiteres Mal starten zu lassen, baute sich die Holographie ihrer Tante Syria En-Ti auf.
Syria war eigentlich die Cousine von Siennas und Delias Mutter Thola und deren Schwester Samira, welche die Mutter von Solana und Eirate war. Trotzdem bezeichneten Sienna, Delia, Solana und auch Eirate sie als ihre Tante.

„Hallo Mädels, na überrascht?“, fragte das Holo lachend. „Tut mir leid, ich hab ein bisschen an eurem Hyperantrieb herumgebastelt. Seid mir bitte nicht böse, aber es wird Zeit für ein paar Geständnisse, meine Lieben. Ich weiß leider nur nicht, wo ich anfangen soll und wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass Thola und Samira bei mir wären, um mir beizustehen, denn die beiden sind indirekt auch beteiligt gewesen.
Wie ihr wisst, haben wir gerne herumexperimentiert, ganz besonders deine Mutter, Solana, was mich zu meinem ersten Geständnis führt. Solana, auch wenn du mich dafür vielleicht hassen wirst, aber deine Mutter ist nicht einfach so verschwunden, sie wurde auch nicht entführt. Sie hat ihren Weg, den sie damals, kurz nach deiner Geburt ging, selbst gewählt.
Wir waren neugierige junge Frauen und wollten immer alles erforschen und heraus bekommen, so kam Samira auf den Gedanken, eine Maschine zu entwickeln, mit der man in sogenannte Paralleluniversen reisen konnte. Wir hatten nie damit gerechnet, dass diese Maschine erfolgreich sein würde, aber sie war es.
Was wir so faszinierend fanden, war die Tatsache, dass wir trotz allem unsere Machtverbindung aufrechterhalten konnten. Sie teilte uns mit, dass sie erfolgreich angekommen war, sich umsehen und dann nach einer Möglichkeit zurückzukehren suchen würde. Das war das einzige Lebenszeichen, das wir von ihr erhielten. Entweder es gab keine Möglichkeit zurückzukehren oder Samira war dort umgekommen.
Dennoch gaben Thola und ich nicht auf. Wir versuchten die Maschine so umzubauen, dass es auch die Option einer Rückkehr gab. Selbst als Thola starb, versuchte ich auch weiterhin unsere Erfindung zu verbessern. Ich wollte nicht nur unsere Welten retten, auch andere und euch irgendwie in Sicherheit wissen. Vielleicht war es ein Fehler, aber ich konnte nicht damit aufhören. Ich wollte meine beiden Cousinen nicht zu enttäuschen. Ihr solltet versuchen, wo auch immer ihr gelandet seid, Kriege jeder Art zu verhindern und Planeten retten.
Leider hat sich niemand gefunden, der die Maschine ausprobiert. Ihr seid also so zu sagen meine Versuchskaninchen, tut mir echt leid. Ich kann euch noch nicht einmal garantieren ob ihr es wirklich schafft zurückzukehren von wo auch immer ihr im Moment seid. Ihr müsst das schon selbst versuchen.“

„Ich glaub's ja nicht!“ Sienna war wütend. „Wie kann sie nur? Sie hat mich um das Kommando über unsere Flotte gebracht.“
„Sienna, das wusste sie bestimmt nicht“, versuchte Elija sie zu beschwichtigen. „Du wusstest es noch nicht ein mal selbst.“
„Trotzdem, es ist eine Frechheit“, warf Solana ein. „Uns als Versuchskaninchen zu missbrauchen, nur weil Mom, sie und Tante Thola verrückte Ideen hatten.“
„Ich kann es nicht fassen, dass Mom da auch mitgemacht hat“, Delia schüttelte den Kopf. „Wie kann man nur auf so einen Schwachsinn kommen? Wenn wir nur wüssten, wo wir hier sind.“
„Das werden wir wohl selbst herausfinden müssen“, meinte Sienna nun. „Scannt mal diesen Planeten auf Pole, dort werden wir unser Schiff „parken“, dann findet man es nicht so schnell. Eleni, du wirst mich und Alysia an Bord der Black Diamond, fliegen. Ich will einen Planeten suchen, der möglicherweise bewohnt ist.“
„Warum nur du? Warum nicht mehr von uns?“, wollte Solana wissen. Sie sah nicht ein, dass ihre Cousine alleine ging.
„Weil es zu auffällig wäre, wenn zu viele von uns ankommen würden. Wer weiß, vielleicht sind sie Leute wie uns nicht gewohnt. Wenn ich mehr über sie herausgefunden habe, werde ich ein paar von uns nachholen.“
„Okay, da du unsere Kommandantin bist, wäre es wirklich am besten, wenn du gehen würdest“, stimmte Elija zu. „Ich werde dich vertreten!“
„Mir gefällt die Sache irgendwie trotzdem nicht.“ Eleni war skeptisch.
„Eleni, du bleibst mit der Black Diamond in der Nähe. Sobald wir einen bewohnten Planeten gefunden haben, verfährst du mit dem Shuttle, wie Elija und Solana mit der Pride verfahren werden.“
„Wenn es sein muss“, gab die Yuuzhan Vong nun nach, „aber ich will die Erste sein, die du nachholst.“
„Natürlich, immerhin bist du ja meine Leibwächterin“, stimmte Sienna zu. „Wenn ich dir mitteile, dass du kommen kannst, holst du aber auch Delia, Solana und Elija. Verstanden?“
„Werde ich machen.“
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15 Jan 2012 14:56 #46010 by U.S.B
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Sienna ging zusammen mit ihrer Tochter und ihrer Leibwächterin in den Hangar, in dem sich die Black Diamond befand. Sie gingen an Bord und Eleni startete das Shuttle. Sie verließen die Hangarbucht.
Sie flogen an einigen Planeten vorbei. Alle wirkten eher unbewohnbar. Nur ein Einziger erweckte den Eindruck als könnte man darauf wohnen. Die Dathomiri befahl ihrer Leibwächterin, auf der Nachtseite dieses Planeten zu landen.

Erde, irgendwo in Colorado, möglicherweise in der Nähe von Colorado Springs

Eleni Lah steuerte also die Nachtseite an und landete so unauffällig wie möglich, sie hoffte, dass man sie nicht bemerkt hatte und sie nicht mehr wegkam. Sienna und Alysia verließen das Raumschiff und Eleni sah zu, dass sie wieder verschwand.

„So, dann sehen wir doch mal, wo wir hier gelandet sind, Mäuschen“, wandte sich die junge Hexe an ihre Tochter.
„Können wir nicht erst schlafen, Mommy, ich bin müde.“
„Sicher, meine Kleine. Sehen wir zu, dass wir einen Ort finden, an dem wir schlafen können.“

Mutter und Tochter gingen los, nur leider schienen die Lichter der Stadt, die sie nun entdeckt hatten, nicht näher zu kommen. Sie waren wohl doch zu weit da von entfernt.
Alysia gähnte und Sienna löste die Zöpfe ihrer Tochter. Man sollte nicht erkennen, woher sie kamen, nur war ihre Kleidung nicht ganz so unauffällig. Doch der dunkelblaue Overall den die Dathomiri trug, hatte überall die Abzeichen, der IP (UP) und des Ranges, den sie innehatte. Sie wusste zwar instinktiv, dass sie sich hier unauffällig kleiden musste, aber wie sollten sie an andere Kleidung kommen?
Auch Aly hätte etwas anderes gebraucht, denn sie trug die traditionelle Kleidung der Dathomiri, auch nicht gerade unauffällig. Die Stadt war noch so weit weg und Geld hatten sie auch keines, vor allem sie wussten ja gar nicht, womit sie hier bezahlen sollten.
Dieser Planet und das System, in dem er sich befand, gehörten weder zur Republik noch zum wahren Imperium und auch nicht zum Sith-Imperium. Also waren sie wo ganz anders gelandet, als wo sie herkamen.
Plötzlich wurden sie von zwei Lichtern geblendet und ein Fahrzeug hielt neben ihnen. Wenn sich die Fahrzeuge dieses Planeten auf dem Boden fortbewegten, dann waren die Bewohner nicht ganz so fortgeschritten, wie angenommen.

„Was suchen zwei Damen in tiefster Nacht hier draußen?“ Eine Frau sprach die zwei an. „Ihr seid nicht von hier, oder?“
„Nein, sind wir nicht“, antwortete Sienna ihr. „Fahren Sie in die nächste Stadt?“
„Ja, wollt ihr dorthin? Dann steigt mal ein.“
„Danke“, sagte die Rothaarige und wandte sich dann an ihre Tochter: „Siehst du Kleines, jetzt müssen wir wenigstens nicht mehr laufen.“
„Ihre kleine Schwester, Miss?“, fragte die Frau, als die beiden eingestiegen waren.
„Meine Tochter, Alysia“, gab die Dathomiri zurück. „Und ich bin Delilah Blue.“
„Janet Fraiser“, stellte sich die Fahrerin nun vor. „Nett euch beide kennenzulernen. Habt ihr ein bestimmtes Ziel?“
„Eigentlich nicht.“
„Woher kommt ihr?“

Sienna wusste nicht so ganz warum, aber sie spürte anhand der Macht, dass sie Janet vertrauen konnte, und erzählte ihr alles. Sie berichtete, wo sie herkamen, was sie eigentlich hatten machen wollen und dass sie eigentlich keine Ahnung hatten, wie genau sie hergekommen waren.
Nach dieser Erzählung beschloss Dr. Fraiser, dass die beiden am besten im Stargate Center aufgehoben waren. So wie Sienna/Delilah, die junge Frau war klug genug gewesen, sich einen geläufigeren Namen auszudenken, erklärt hatte, waren sie Außerirdische, die aus einem Universum stammten, welches so nicht bekannt war.
Die beiden schienen aus Teal’cs Lieblingsfilmen zu stammen. Zumindest war einer der Planeten, die sie genannt hatte, ihr daraus geläufig, alle anderen sagten ihr nichts. Es war erstaunlich, wie sie es geschafft hatten, aus diesem Universum hier her gelangt waren.
Auch wenn sie sie ins SGC schaffte, beschloss Janet, dass nicht jeder über die wahre Herkunft von Mutter und Tochter wissen musste. Es genügte, wenn General O'Neill, General Landry, die Colonels Carter und Mitchell sowie Dr. Jackson und Teal'c informiert wurden. Ansonsten musste niemand unbedingt Bescheid wissen.

„Was hast du – ich darf doch? - dort gemacht, wo du herkommst?“, erkundigte sich Fraiser nun.
„Wie gesagt, ich bin Kommandantin über die Flotte meines Heimatplaneten. Außerdem bin ich Heilerin und Forscherin.“
„Das ist gut. Du bist also so etwas wie eine Ärztin und Wissenschaftlerin bist du auch, das ist schon mal gut. So kann ich dich als neue Mitarbeiterin einschleusen.“
„Okay. Das ist ein guter Gedanke, aber was machen wir mit Aly, Janet?“
„Na ja, wir sagen denen, dass du eine alleinerziehende Mutter bist und keinen Platz für sie zum Unterkommen hast. Ihr seid gerade aus Australien angereist und du suchst Arbeit, egal auf welchem Gebiet. Eine militärische Ausbildung hast du auch, also solltest du geeignet sein.“

Erde, SGC, mitten in der Nacht

Dr. Fraiser brachte die beiden Neuankömmlinge ins Stargate Center. Es war bereits sehr spät und sie hoffte, dass noch irgendwer wach war, den sie informieren konnte. Ob sie wohl Ärger bekam, wenn sie einfach eine Frau und ein Kind mit ins Stargate Center brachte? Die beiden waren ja immerhin Außerirdische und wohin hätte sie sie sonst bringen sollen?
Zum Glück waren O'Neill und Landry noch wach. Sie setzten sich zusammen und Janet begann mit Hilfe von Blue ihre Geschichte zu erzählen. O'Neill war beeindruckt, aber Landry war skeptisch. Er konnte nicht so recht glauben, dass jemand wie Delilah Blue ungefährlich war.
Sie musste also eine kleine Vorführung ihrer Fähigkeiten geben. Erst dann war Landry zufrieden, vor allem, nachdem sie wiederholt versichert hatte, dass sie komplett ungefährlich war und ihre Fähigkeiten nicht unüberlegt einsetzte. Dies würde nicht dem entsprechen, was sie gelernt hatte. Sollte sie ihre Fähigkeiten missbrauchen, würde sie alles verraten, was man ihr beigebracht hatte und wofür ihre Familie und die Dathomir-Hexen standen.
Die Befragungen der Mitglieder des SGCs waren ja noch harmlos, nicht so die Befragung des IOAs. Da glaubte ihr eigentlich niemand die Geschichte der Australierin. Egal wie sehr die anderen alle diese Geschichte beteuerten, die hielten sie gleich von Anfang an für eine Außerirdische und ordneten an, dass sie das SGC nicht verlassen durfte, weder sie noch ihre Tochter. Obwohl das IOA ihr nicht glaubte, blieben alle bei Blues australischer Herkunft...

Erde, SGC, Dr. Fraisers Quartier, Gegenwart

„Hey, Blue!“ Janet wedelte mit ihrer Hand vor Blues Gesicht herum. „Bist du noch anwesend? Ich hab den PC wieder zum Laufen gebracht und das Internet funktioniert wieder.“
„Super, Janet, dann können wir ja loslegen“, fuhr die rothaarige junge Frau aus ihren Gedanken auf. „Ich war nur kurz abwesend.“
„An was hast du gedacht, Blue?“
„Daran, wie ich hier hergekommen bin“, erklärte die Angesprochene nun. „Ich bin froh, dass du mich hergebracht hast Janet, für mich wird es wohl keine Rückkehr in mein Universum geben.“
„Das heißt, du bist hier so zu sagen, gefangen?“
„Sieht ganz so aus. Gefangen in der Milchstraße. Aber ganz ehrlich, Janet, ich bin gerne hier.“
„Das ist doch schon mal was Gutes.“ Janet lächelte. „Dann bestellen wir doch mal das IKEA-Regal.“
„Wie schnell wird es da sein können?“
„Dürfte nicht so lange dauern, aber wenn du willst, können wir ja ein bisschen dafür sorgen, dass es noch eine Weile unterwegs ist.“
„Du bist genial, Janet“, grinste Blue.
„So, die Bestellung ist bestätigt und abgeschickt“, meinte Fraiser nach ein paar Minuten, „dann wollen wir doch mal sehen, wie lang es dauert, bis McKay zu seinem Regal kommt.“

TBC

Written by Delilah Blue
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18 Jan 2012 17:50 #46080 by U.S.B
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Kapitel 5: Alle guten Dinge sind vier?

Der Kampf um Atlantis war vor wenigen Minuten zu Ende gegangen. Die beiden Basisschiffe hatten gegen die vereinte Feuerkraft der Erd-Schiffe und der beiden Battelstars keine Chance. Die Asgardwaffen der Menschen hatten das eine Basisschiff binnen weniger Minuten in seine Einzelteile zerlegt und das andere so schwer beschädigt, das die Galactica und die Pegasus mit ihren Waffen es zerstören konnten.
Alexander Mars hatte über einen Lautsprecher den Funkverkehr der F-302er mit gehört. Nach allem was er da gehört hatte waren die Piloten sehr erfreut über seine Neuerungen an den Maschinen, was in breit grinsen lies wenn er daran dachte, das man ihn dafür auf der Erde verspottet hatte.

Ein Jahr zu vor, Erde

„Also Mr. Mars, was haben sie uns anzubieten?“ fragte ein älterer Mann am anderem Ende des Tisches.
„Nun zum einen hätte ich da mehrere Ideen um ihre jetzigen in Produktion befindlichen Kampfflugzeuge zu verbessern und zum anderen habe ich einen Entwurf für ein neues Passagierflugzeug.“ antwortete Mars.
Er kam sich ein wenig unwohl vor in dieser Situation. Man hatte ihn nach dem er eine Bewerbung an eine Luftfahrtfirma geschickt hatte zu einem Vorstellungsgespräch geladen. Was man ihm aber nicht gesagt hatte, war das der halbe Vorstand und alle Abteilungsleiter anwesend sein würden. Diese achtzehn Männer und zwei Frauen sahen ihn ein wenig belustigt an.
„Dann sagen sie uns doch mal wie sie unsere Flugzeuge verbessern können.“ wollte der Vorstandsvorsitzende wissen.
„Nun, zum einem kann ich mit einem von mir geschriebenem Programm die Leistung der Maschinen verbessern. Zum anderen hatte ich die Idee die Kampfflugzeuge mit einem speziell für sie entwickelten Scheibenwischer auszurüsten.“

Vor dem Büro wo das Treffen statt fand gingen zwei Verwaltungsangestellte vorbei, als sie von einem extrem lauten Lachen überrascht wurden, was aus dem Raum kam.

„Sie wollen WAS machen! Das ist doch nicht ihr ernst.“ brachte einer der Männer im Büro lachend hervor.
„Sie sind lustig, als Clown würde ich sie sofort einstellen.“ meinte ein anderer.
Als man sich einiger Massen wieder beruhigt hatte meldete sich der Vorstandsvorsitzende wieder zu Wort.
„Mr. Mars, so gut ihre anderen Ideen sind kann ich sie nicht einstellen. Sie haben Ideen, die nicht in unser Firmen Konzept passen, oder ich einfach für zu verrückt hallte. Wir beide wissen ja das es nicht das erste mal so ist. Eine Künstliche Initiligens die den Job aller bei FENSTER machen könnte. Kein Wunder das sie da nicht bei denen und APFEL punkten konnten. Wie gesagt, es war schön sie kennen zu lernen, aber sie passen nicht in unsere Firma.“

In seinem Stolz verletzt verließ Alexander das Firmengebäude und rief sich ein Taxi das ihn nach hause bringen sollte. Sie waren keine fünf Minuten gefahren, als das Taxi stehen blieb.
„Hey, wieso bleiben wir hier stehen, hier ist keine Ampel und wir sind noch nicht da.“ meinte3 Alex und sah aus dem Fenster.
„Wo Sind wir überhaupt?“ wollte er vom Fahrer wissen, doch der gab keine Antwort.
Statt dessen wurde die Tür geöffnet und ein Mann in der Uniform der Unitet Staats Air Force setzte sich zu ihm in das Taxi.
„Mr. Mars, mein Name ist Lieutanant Colonel Paul Davis. Ich habe einen Job für sie.“

Heute, Deaderlus Hangarbucht

Die ersten F-303er landeten und rollten auf ihre Parkposition. Die Cockpithauben öffneten sich und die Piloten verließen ihre Maschinen.
„Gut geflogen Hammer.“ rief einer der Piloten quer durch den Hangar.
„Warst aber auch nicht schlecht Icemen.“ reif der andere Pilot zurück.
„Hey, da ist er ja, der Held des Tages. Cheftechniker Alex Mars. Gute Arbeit mit den Scheibenwischern die haben uns geholfen den Durchblick zu bewahren.“ bedankte sich Iceman bei ihm.
„Immer wieder gerne.“

Zwei Tage später, Orbit von Atlantis

Seit dem man die Flotte der Kolonien nach Atlantis gebracht hatte gab es viel zu erledigen. An Bord der Pegasus gab es in letzter Zeit immer wieder Probleme mit den Computern. So kam es das der Commander bei Admiral Adama, dieser bei General O`Neill und der wiederum bei Colonel Caldwell nachgefragt hatte ob man nicht einen Techniker rüber schicken könnte der sich das mal anschauen würde.
Normaleiweiße hätte man diese Aufgabe Dr. McKay übergeben, doch dieser war noch immer damit beschäftigt mir Dr. Balter das Regal an Bord der Pegasus zu reparieren. So kam es, das Mars in der Backbordlandebucht der Deaderlus auf sein Shuttle zur Pegasus wartete. Durch einen starken Sonnensturm der Atlantis sonne war es nicht möglich zu Beamen, weshalb man auf einen Raptor der Galactica der von Atlantis auf dem Weg zur Pegasus war zurück griff.
Man konnte den Raptor schon von weitem durch denn Hangerschild sehen, wie er sich langsam auf die Deaderlus zubewegte. Langsam glittet durch das Kraftfeld und setzte auf den Boden auf. An der linken Seite öffnete sich eine Luke und eine Frau.
„Ich bin Racetrack, ich soll hier jemanden abholen?“ frage die Pilotin.
„Das bin ja dann wohl ich. Alexander Mars, ziviler Techniker.“
„Margaret Edmondson, Pilotin und,“ sie machte mit hilfe ihrer Finger Gänsefüßchen in die Luft „'Taxifahrerin'“.

Er stieg über den Flügel in den Raptor ein und wäre auch sofort fast über ein Paket gestolpert, welches mitten auf dem Boden lag.
„Oh, ja Entschuldigung. Das hätte ich erwähnen können.“ meinte Racetrack und setzte sich auf ihren Pilotenstuhl.
„Wenn die wollen können sie sich nach vorne setzten.“ sagte sie noch bevor sie startete.
Alex setzte sich neben sie und bestaunte den Blick auf das All.
'Ich habe es lange nicht mehr gesehen. Wo ist sie nur wenn man sie brauch?' dachte er.
„Was ist eigentlich in dem Paket?“ wollte Mars wissen.
„Ein IKEA-Regal, auch wenn ich nicht weiß was das ist.“
„Das ist einfach ein Regal von einer Firma von der Erde, die sehr bekannt ist.“
Auf dem Restlichen Flug gingen beide so ihren Gedanken nach.

Drei Stunden später, Pegasus CIC

„Verfluchter Mist. Warum will das nicht so wie ich will!“ fluchte Mars laut.
„Da ist es ja einfacher einem UNGGOY zusammen mit einem Sangheli das fliegen beizubringen!“
Jeder im CIC zuckte zusammen. In der letzten halben Stunde hatte Mars versucht herauszufinden woran das lag, das der Computer zwar die Änderungen übernahm, sie aber nicht nicht direkt anzeigte, sondern nur über einen komplizierten und umständlichen Weg.
'Wo ist Mira, wenn man sie braucht? Ich hasse es!' dachte er und setzte sich auf den Boden.
„Können wir ihnen irgend wie Helfen?“ fragte Lieutanant Hoschie.
„Wenn sie wissen wie man das Breitbandsignal, das durch den Hyposenorn Steuerkreislauf geht so um stellt, das er durch Subknotenpunkt Vier geht. Gerne.“ kam es sarkastisch von ihm.
„Da kann ich ihnen Leider nicht mit helfen. Aber mit einem Kaffee. Wie wäre es?“ meinte Hoschi und hielt dem am Boden sitzenden die Hand hin.
„Bin dabei.“

Die beiden Männer wollten gerade das CIC verlassen, als das DRADIS etwas empfing. Ein Piepen gab zu erkennen, das es sich weder um ein Schiff der Erde oder der Kolonien handelte und schon gar nicht von den Wraith, denn diese gaben eine leichte nicht tödliche Strahlung ab, die das DRADIS erkannte, wie man im letzten Kampf fest gestellt hatte.
Das Schiff auf dem DRADIS hatte eine Deltaform und war ca. 64 Meter lang und 75 Meter lang. Der XO wollte gerade den Befehl geben die Viper zu starten, als das Schiff wieder verschwand.
Keiner hatte bemerkt, wie Alex das CIC verlassen hatte, als er das Bild vom DRADIS gesehen hatte. Er hatte sich in eine ruhige Ecke verzogen und hatte einen kleinen Laptop aus seiner Tasche geholt. Auf dem Bildschirm blinkte eine Zeile Text.
„Sind bereit, warten auf Befehle.“

TBC

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23 Feb 2012 15:02 #47030 by U.S.B
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Episode 6: Alte Bekannte und neue Freunde

Level 3, SGC

Manuel “Daki” Chaplin stand vor General Landry, welcher ihn persönlich durch das SGC geführt hatte und ihn die Arbeit, die hier getan wird etwas näher zu bringen.

“Eigentlich soll ich hier nur die Buchführung des Stargate-Programms überprüfen. Diese Aufgabe wurde mir von dem IOA übertragen. Es geht um die Kinseygeschichte, das IOA vermutet das auch hier Gelder veruntreut wurden, welche in die Tasche von Mister Kinsey geflossen sind”, erklärte Chaplin.
“Ich weiß“, begann Landry, nun kennen Sie auch das SGC.”
“Ja. Ich habe hier zwar ein Quartier zugeteilt bekommen, doch werde es vorziehen in Colorado Springs im Hotel zu schlafen. Und wo ist mein Arbeitsplatz?”
“Wir stehen davor,” sagte der General und öffnete mit seiner ID-Card die Tür.
“Viel Spaß,” meinte Landry und lächelte, als beide in den Raum traten.
“Du lieber Gott”, entfuhr es Chaplin, als er die die Aktenschränke sah. “Das dauert ja Monate, wenn nicht sogar länger.”
“Ich muss wieder runter,” verabschiedete sich General Landry von Chaplin, und eilte zu den Aufzügen.

“Worauf habe ich mich nur eingelassen”, flüsterte Daki, stellte seine Aktentasche auf den Boden.

Atlantis, Pegasus-Galaxie

Die Abreise von General O´Neill verzögerte sich schon wieder - erst der heftige Sonnensturm und, als gerade endlich wieder das Gate angewählt werden konnte, wurde der Wahlvorgang unterbrochen.

“Was ist jetzt los?”, fragte O´Neill genervt in Richtung des Kontrollraums.
“Tut mir Leid, Sir. Laut Vorschrift muss jede Toraktivität abgebrochen werden, wenn etwas Ungewöhnliches vorkommt - und dies fällt leider darunter, General”, erklärte der arme Chuck, nun die zweite Verzögerung.
“Und was ist so “ungewöhnlich“ ?”, fragte O´Neill verärgert, und eilte in den Kontrollraum von Atlantis. “Geben Sie mir Colonel Caldwell!”, forderte der General.
“Die Sensoren von Atlantis und unseren BC-304ern haben nichts entdeckt, es war die Pegasus, die etwas entdeckt und uns informiert hat, Sir,” informierte Chuck den General.
“Wenn das so ist, dann geben Sie mir Commander Lee Adama von der Pegasus!”, verlangte O´Neill.
Kurz darauf stand die Verbindung mit der Pegasus.
“Hier Commander Adama.”
“Hallo Commander, hier General O´Neill. Ihr habt eine Meldung rausgeschickt. War etwas da oben, was “ungewöhnlich war“ ?”, fragte der Air Force General nervös.
“Nur ein kurzer DRADIS - Kontakt, General O´Neill. Doch keine der bekannten Energiesignaturen, die auf Feinde hindeuten, also kein Grund zur Beunruhigung”, berichtete Lee, als er den Ausdruck gelesen hatte.
“Wohl falsch abgebogen, und ohne sich vorzustellen und hallo zu sagen, einfach wieder verschwunden”, scherzte Jack.

Starbuck, die grade mit Sheppard vorbeikam, auf dem Weg zur Kantine, musste lachen. Jack grinste vor sich hin, und wartete auf die Reaktion des Commanders von der Pegasus, der anscheinend solche Sprüche offenbar bereits kannte - natürlich von Starbuck.

“Ich werde Kontakt mit der Galactica, Ihren Schiffen von der Erde und unserer zivilen Flotte aufnehmen”, schlug Commander Adama vor.
“Guter Vorschlag, Commander. Ich unterstütze das. Mir ist das nicht ganz geheuer”, bestätigte General O´Neill.
“Wir werden die Augen offen halten, General. Und danke für das neue Regal, es ist bereits eingetroffen.”
“Danke tut das, und gern geschehen. Ich verabschiede mich mal, muss wieder in das SGC zurück, die Pflicht ruft. Grüßen Sie mir bitte ihre Präsidentin und den Admiral.”
“Ja, wird gemacht. Gute Reise und viel Erfolg”, antwortete Lee Adama.
“Gut. Bis zum nächsten Mal”, verabschiedete sich Jack O´Neill, und ließ die Erde anwählen, um endlich abzureisen.

Irgendwo in den USA

Die 3 Black-Hawk Hubschrauber flogen die 12 Teilnehmer und Ausrüstung ein, Captain Woodstock und seine 3 Marines warteten entspannt, sie sollen diese 12 Personen auf Offworld-Missionen vorbereiten.
Woodstock zog sich seine Mütze zurecht und schritt auf die Neulinge zu.
“Alle anwesend, Sir”, berichtete Sergeant Stewart, und reichte seinen Captain die Teilnehmerliste.
“Danke, Sergeant”, antwortete er, und wandte sich an die Kursteilnehmer. “So Ladies, für die nächsten 3 Wochen gehören eure Ärsche mir! Ich habe somit das Sagen, und Sie reden mich mit Captain, Sir oder Gott an! Sie haben also die theoretischen Prüfungen alle bestanden, mal sehen ob Sie bei unserer kleinen Übung genauso gut abschneiden. Wir werden mit Ihnen simulieren, wie es auf einer Mission auf eine fremde Welt aussehen könnte. So, Sie haben 15 Minuten Zeit sich in den Zelt dort umzuziehen, dazu gehört alles was für Sie vorbereitet wurde! Wer länger brauch geht zu Fuß! Denn wir haben eine schöne Wanderung von 10 Meilen vor uns.”

Die Teilnehmer gingen in Richtung Zelt, wobei Doktor Sandra Cooper von Lieutenant Lindsay begleitet wurde, nachdem die zivile Astrophysikerin Woodstock fragend angeschaut hat. Dieser verstand den fragenden Blick, und zwinkerte in Richtung des weiblichen Mitglied seines Teams.

15 Minuten später erschienen sie vollzählig vor den Marines, wobei Sandra die Schnellste war, und ohne Mühe und Hilfe sich umgezogen hatte.

“Und nun das Reisegepäck aufnehmen!”, ordnete Captain Woodstock an, und deutete auf die Rucksäcke.
“Auch das noch”, jammerte ein Arzt sofort los.
“Ja, die Einsatzweste mit den gefüllten Taschen, und das Holster mit der Waffe reicht doch”, stimmte ein Chemiker zu.
“Will da jemand auf den Boden schlafen”, erkundigte sich Sergeant Stewart grinsend.
“Ich denke, wir haben wieder mal schnell ein paar Freiwillige gefunden, Sir”, ergänzte Lieutenant Dawson, und lächelte böse.
“Wir sind Freiwillige, wofür?”, fragten die Beiden erschrocken, und schauten in Richtung des Captain’.
“Ja, das ist eine Überraschung”, sagte Woodstock grinsend, gab das Zeichen für den Aufbruch und ging einfach mit den 3 Marines los.

Torraum, SGC

“Willkommen daheim, Jack”, begrüßte Hank, den Heimgekehrten.
“Gibt es etwas Neues?”, fragte O´Neill.
“Ja. Folge mir einfach”, antwortete Landry, und ging voraus.
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23 Feb 2012 15:03 #47031 by U.S.B
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Level 16, SGC

“Und was gibt es hier zu sehen?”, fragte O´Neill irritiert, als beide sich den Arrestzellen nährten.
“Einen Moment Geduld, bitte. Sergeant, öffnen sie die Tür!”
Als der Sergeant die Tür geöffnet hatte, traute General O´Neill seinen Augen kaum - vor ihnen stand mit Hand- und Fußfesseln der ehemalige US-Senator und Vicepresident der USA - Robert Kinsey.

“Da soll mich doch…”, begann O´Neill, stockte kurz und fragte: “Wo kommt der denn auf einmal her?”
“Von Cimmeria, er kam dort durch das Stargate und wurde durch die Asgard-vorrichtung in das Labyrinth gebeamt, sowie später von seinem Goa’uld - Parasiten befreit. Man fand ihn später in den Wäldern, SG-14 war gerade dort und hat Kinsey dann mitgenommen.

“O´Neill, hat man Sie etwa geklont?”, fragte Kinsey erschrocken, als er den verjüngten General sah, so wie er ihn in etwa kennengelernt hatte.
“Ja und nein” , begann Jack um Kinsey zu ärgern,” Ich bin geklont worden, ja. Aber vor Ihnen steht der echte O´Neill. Ich hatte nur eine Verjüngungskur, dank Daniel.”
“O nein, ist das etwa wahr? Um Gottes Willen, ich habe doch nichts verbrochen. Holen sie mich doch bitte hier raus”, bettelte Kinsey schockiert.
“Äh … . Nein. Sie bleiben schön da drin!”, legt Jack nach kurzer gespielter Überlegung fest, und ließ die Tür wieder schließen.

Level 27, SGC

Landry legte nach einen langen Telefonat den Hörer auf. “Das IOA lässt uns in der Sache mit Kinsey freie Hand”, sagte Landry.
“Sehr schön”, grinste O´Neill, und dachte sich bereits etwas aus, wie er Kinsey ärgern könnte. Kurz darauf klopfte es an der Bürotür.

“Herein,” baten beide Generäle gleichzeitig.
“Johnson, schön Sie wieder auf den Beinen zu sehen”, sagte Jonathan erfreut als er den Gast erkannte.
“General’ “, sagte Captain Robert Johnson und salutierte als er das Büro betrat.
“Guten Abend, Captain. So Jack, ich mache nun Feierabend und morgen komme ich etwas früher. Auf Wiedersehen.”
“Angenehmen Feierabend, Hank”, verabschiedete O´Neill, General Landry.

General O´Neill und Captain Johnson führten danach ein langes Gespräch.
“Schade das ich nicht mehr da raus darf”, seufzte Johnson.
“Ja. Gute Taten und die Tapferkeit, die Sie geleistet haben wurde leider nicht gewürdigt. Doch in der Akte steht zumindest noch, das Sie eine F-302 fliegen dürfen, wenn zwar nur auf der Erde und der neue Leiter des Brandschutzteams im SGC sind”, sagte O´Neill aufmunternd.
“So sieht es aus. Damals 2 Kameraden das Leben gerettet. Ich wurde dabei verletzt und habe einen Befehl missachtet, dies war der Knackpunkt, der zu der Suspendierung geführt hat. Das verdanke ich nur Kinsey”, erzählte der Captain.
“Lassen Sie Kinsey meine Sorge sein”, grinste Jack. “Der befindet sich vorerst in einer Arrestzelle - noch. Ich lasse ihn bald hier von den Tok’ra und einigen Offizieren vernehmen, vielleicht erfährt man etwas wichtiges, und danach - schicke ich ihn zu Togar, der brauch nämlich etwas Ruhe von Urgo.”
“Wirklich? Ein guter Einfall”, nickte Johnson, und stand auf. “Sir, ich bitte um Erlaubnis mich zurückziehen zu dürfen.”
“In Ordnung”, sagte O´Neill gutgelaunt, und verließ ebenfalls das Büro.
Im Briefing Room angekommen, traf er auf Blue und Alysia.
“Hallo Jack. Gut gelaunt”, stellte Delilah fest.
“Oh ja”, sagte der Angesprochene fröhlich und lächelte. “Hallo Aly, hallo Delilah. Und wieder nur im Internet gesurft, oder auch etwas gelernt?”
“Beides, Onkel Jonathan. Janet, Sam und Daniel sind gute Lehrer und sie sagen wir lernen sehr gut und schnell”, antwortete Blues Tochter.
“He, woher kennst Du meinen anderen Vornamen?”, fragte Jack verwundert.
“Das haben uns Janet und Sam erzählt”, sagte Blue, und wandte sich an Alysia:
“So und nun wird es Zeit schlafen zu gehen.”

Kurz darauf gingen Delilah Blue und ihre Tochter zu den Aufzügen. O´Neill machte einen kleinen Rundgang und blieb in der Kantine hängen, da der Kuchen mal wieder einfach zu lecker war.

Irgendwo in den USA

“Wie heißt die schöne Gegend, Captain?”, fragte Sandra Cooper.
“Woodstock’ Land”, antwortete jener.

“So wir sind an unseren Ziel für heute angelangt. Hier wird übernachtet!”, legte der Captain fest, als die Gruppe das Tagesziel erreicht hatte.
Nun wandte sich Captain Woodstock an die beiden Nörgler: ”Und Sie gehen jetzt Feuerholz sammeln!” An die anderen gewandt befahl er: “Während die beiden Holz sammeln, werdet Ihr in den Gewässer dort Fische fangen! Und Sie, Sergeant Stewart, behalten unsere Freiwilligen im Auge!”
“Wieso? Ist es hier etwa gefährlich?”, fragte ein Geologe.
“Nun hier gibt es so einige Raubtiere”, stellte Dawson klar.
Währenddessen hatte Doktor Cooper schon den ersten Fisch gefangen, und Woodstock machte sich Notizen für den Bericht und seine Beurteilungen.

Einige Stunden später, als alle satt und zufrieden waren - okay, fast alle sind satt und zufrieden, lagen einige bereits in ihren Schlafsäcken. Woodstock hatte einige der Teilnehmer für die Wachen eingeteilt, und heimlich jeweils einen seiner Marines, um das Verhalten während einer Wache zu ermitteln.

“Ab morgen wird es bestimmt ernst”, murmelte Sandra müde, und kuschelte sich in ihren Schlafsack.
“Oh ja”, flüsterte Woodstock grinsend, der die erste Wache im Verborgenen übernahm.

Torraum, SGC

Im Stargate-Raum und in den Fluren davor stapelten sich die Transportkisten. Da dies alles bereits alles von O´Neill unterzeichnet und genehmigt war, wurden nach und nach alles durch das Stargate nach Atlantis geschickt. Der General stand im Kontroll-raum, und schüttelte noch immer den Kopf. “Nudelauflauf in Dosen”, sagte Jack.

“Alles drüben, die Verpflegung, Ausrüstung und Medikamente für die Atlantis und die Überlebenden der Kolonien”, berichtete Sergeant Benson, als er die Bestätigung über den Erhalt von Doktor Weir bekommen hatte.

Kurz darauf eilte Jack die Treppe hinauf, weil es klingelte, das rote Telefon.
“O´Neill”, meldete er sich.
“Hallo Jack. Hier ist George, ich habe neue Anweisungen für das SGC und die Atlantisexpedition.”
“Hallo, schön mal wieder ihre Stimme zu hören. Haben Sie die Anweisungen auch in Dosen?”, fragte O´Neill scherzend.
“Wie bitte? Nein, die kommen per Mail und Fax”, kam die spontane Reaktion von Lieutenant General Hammond.
“Und was gibt es an Anweisungen, um mich etwas vorzuwarnen”, bat Jack.
“Na schön. Es geht um unseren neuen Freunde von den Kolonien. Das IOA und die politischen Führungen, der wichtigsten Vertreter und die Homeworld Security haben beschlossen, dass es das sicherste für diese Menschen wäre sie in die Milchstraße zu bringen. Zur Vorbereitung dazu soll morgen das SG-1- Team nach Atlantis reisen, und mit der Führung von den Kolonien von Kobol nach einen geeigneten Planeten suchen, welche von Colonel Carter, Doktor Jackson und Teal’c bereits zu einer Liste von Kandidaten zusammengestellt wird. Die Pegasus-Galaxie ist nicht gerade der sicherste Ort für ein Volk, das so lange Zeit auf der Flucht gewesen ist.”
“Klingt alles ganz toll. Doch diese Leute wollen zur Erde, also hier her”, unterbrach O´Neill kurz. “Nein, bitte nichts sagen George. Ich weiß es geht um …die Sicherheit”, ergänzte Jack, bevor George ihm zuvorkommen konnte.
“Sie haben voll ins schwarze getroffen”, bestätigte Hammond lächelnd. Dann fragte er: “Und was ist mit Kinsey?”
“Der wird gerade verhört”, antwortete Jack.
“Verstehe. Den Bericht bekomme ich ja demnächst. Nun zu ihrer Anfrage: Es dürfen maximal 9 Angehörige der 12 Kolonien von Kobol im Stargate-Programm mitwirken, wenn auch Admiral Adama und Präsidentin Roslin damit einverstanden sind.”
“Alles klar, Sir”, antwortete O´Neill müde.
“So ich mache nun Feierabend, Jack. Es ist bereits 23:25. Und noch eine angenehme Nachtwache”, sagte Hammond schmunzelnd.
“Schönen Feierabend und gute Nacht, George”, verabschiedete sich O´Neill.
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23 Feb 2012 15:03 #47032 by U.S.B
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Es kehrte langsam Ruhe im Cheyenne Berg ein. Alle Teams waren planmäßig unterwegs oder befanden sich im SGC. General O´Neill beschloss etwas Space-Golf zu spielen, bevor er sich ein paar Stunden in seinen Quartier ausruhte.

05:00 Irgendwo in den USA

Alle Teilnehmer des Offworld-Kurses schlummerten friedlich, bis auf zwei, die die letzte Wache hatten. Captain Woodstock und seine Marines waren bereits wach. Der Captain zog grinsend seine Pfeife und blies hinein.
“Aufstehen! Frisch machen und fertig machen zum Abmarsch! Sie haben 20 Minuten!
Alle bekommen ein oder zwei Müsliriegel zum Frühstück, richtiges Essen gibt es später! Heute beginnt der Spaß für mich, und für euch wird es ernst! Los hoch!”, forderte Woodstock von den matten Zivilisten.
“Ich habe es gewusst”, kicherte Sandra, rieb sich die Hände und sagte an ihre Kollegen gewandt: ”Hiermit schuldet mir jeder von Ihnen 10 Dollar Gentlemen.”

06:30 Briefing Room, SGC

Als alle eingetroffen waren, SG-1 war bereits abmarschbereit, eröffnete General Landry die Besprechung und wiederholte noch einmal alles, was schon General Hammond am Telefon General O´Neill erzählt hatte.
“… Lassen Sie sich am Besten bei den diplomatischen Verhandlungen von Weir und Woolsey unterstützen. Und überbringen Sie Präsidentin Roslin und ihren Stab, die Grüße von unseren Präsidenten und des IOA. Präsident Hayes und die Vertreter des IOA wollen sich hier im SGC mit den wichtigsten Vertretern von den 12 Kolonien von Kobol treffen. Also finden Sie einen netten Planeten für unsere neuen Freunde”, beendete Hank Landry die Missionsbesprechung.

Jack O´Neill stand auf und ging in den Kontrollraum.
“Guten Morgen,Walter. Sergeant, wählen sie Atlantis an”, sagte Jack gähnend, und hielt sich die linke Hand vor dem Mund.
“Guten Morgen, Sir. Verstanden, leite Wahlsequenz für Atlantis ein.”

Jack ging zusammen mit SG-1 runter in den Torraum.

“Und Sie wollen Major Lee Adama, den Commander der Pegasus für die Aufgabe hier im SGC haben”, erkundigte sich Mitchell.
“Ja, Colonel. Ich halte ihn für den perfekten Kandidaten für den Job. Er ist außerdem ein guter Pilot, Befehlshaber und verfügt über gutes diplomatisches Verhandlungs-geschick.”
“Und was ist mit diesem Baltar, dem Vizepräsidenten?”, fragte Daniel.
“Der ist ein Wissenschaftler, ein Vizepräsident und ein Schleimer - kurz und gesagt, der Kerl erinnert mich an Kinsey. Ich mag ihn nicht besonders”, antwortete O´Neill trocken.

“Chevron 8 fixiert”, ertönte aus den Lautsprecher die Stimme von Master-Sergeant Harriman, und das Stargate öffnete sich.

“Na dann viel Spaß und viel Erfolg”, wünschte O´Neill, und verließ den Torraum.

Sam lächelte kurz in Richtung des Kontrollraums, bevor sie zusammen mit SG-1 den Ereignishorizont durchschritt.

Atlantis, Pegasus-Galaxie

“Colonel Carter, Colonel Mitchell, Doktor Jackson und Teal’c - Willkommen in Atlantis”, begrüßte Doktor Elizabeth Weir SG-1.



TBC


written by Jonathan J. O´Neill

betaed by Delilah Blue
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22 Mar 2012 14:14 #47747 by U.S.B
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Kapitel 7: Wie man einen Planeten sucht ...
[/b]

Das Sternentor aktivierte sich und hindurch kam SG-1. Zudem waren noch Major Lee Adama und Captian Kara " Starbuck" Thrace aus den Kolonien, sowie zwei Marines dabei. das Team war auf der Suche nah einem geeigneten Planeten, auf dem die Überlebenden der Kolonien leben konnten. Es war der 4 Planet den sie aufsuchten. " Also ich finde, dieser Planet sieht gut aus." sagte Mitchell. " Sie fanden auch den Planeten mit den fliegenden Koalas toll." entgegnete Daniel. " In der Tat." sagte Teal´c, worauf Mitchell nur eine Grimasse machte. " Also ich weiß nicht. Hier gibt's doch nichts. Da war Planet Nummer 2 besser." sagte Starbuck.

3 Tage zuvor, Planet Nummer 2:

Kurz nachdem das Team aus dem Gate getreten war, blieb es geschockt stehen. Vor ihnen erstreckte sich eine Ebene, voll mit Enten-ähnlichen Wesen. " Okay, nächster Planet!" sagte Lee schnell und das Team machte kehrt. Nach der Rückkehr ins SGC, musste Teal'c zu seinem Gespräch mit General Lendry und Manuel "Daki" Chaplin, dem Buchhalter den das IOA geschickt hatte.

" Also, Teal´c. Mr. Chaplin hier ist aufgefallen, dass Sie in den letzten Jahren viel Geld für Kerzen ausgegeben haben. Das Geld haben Sie aus dem Eta des SGC entnommen und das bereitet nun Schwierigkeiten." erklärte Lendry. Teal´c hatte während Lendry sprach, seine Augenbraue hochgezogen und blickte Daki nun an. Dieser schien in seinem Stuhl einzusinken. " A...Also das ist nicht wirklich schlimm, es ist nur so...der Steuerzahler und...äh naja der Senat, Sie wissen schon, Politiker. Das Geld das jährlich ins SGC fließt soll ja sinnvoll verwendet werden und deshalb...naja kommt es allen etwas seltsam vor, wenn davon Kerzen gekauft werden." erklärte Chaplin stammelnd. Lendry blickte von Chaplin zu Teal'c und sagte schließlich: " Ich denke wir können uns einigen, dass diese Kerzen dringend benötigt wurden, als es einen Stromausfall gab.". Das führte dazu, das Daki und Teal´c die Augenbrauen hochzogen. " Was für ein Stromausfall, Sir?" fragte Teal'c. Bevor Lendry antworten konnte, saßen die drei Männer schon im Dunkeln. " Ich würde sagen dieser hier." sagte Daki.

Gegenwart:

Das Team erkundete den Planeten, bisher gab es nichts negatives, aber auch nicht wirklich viel positives. " Also ich fände es ja Klasse, wenn es hier irgendwo eine fertige Stadt gäbe." sagte Daniel. Das brachte Sam zum Lachen und Teal´c zu seinem obligatorischen " In der Tat".
Mitchell, Starbuck und Lee hatten eine Art Ruine entdeckt, in deren Mitte sich etwas befand, was Col. Mitchell für eine Dose hielt. " Vieleicht ist das ein Artefakt der Antiker. Das wäre so cool!" sagte Mitchell und informierte Daniel Sam und Teal´c. Starbuck ging um den Gegenstand herum und berührte ihn schließlich. " Passen Sie lieber auf, Captian. Man weiß ja nie, könnte ja auch eine Bombe sein." sagte Lieutenant John " Redlum" Mulder.

4 Stunden später, SGC:
Nachdem das Team zurück gekehrt war und den Planeten für geeignet gemeldet hatte, saßen Starbuck und Lee in der Kantine. Plötzlich fing Starbuck an, seltsam zu reden: " Leeeeee, iiiiiiirgeeentwaaas stiiiiiimt niiicht!".

3 Stunden später:

Nach kurzer Zeit wiesen alle Mitglieder von SG-1 und die beiden Marines die selben Symptome, wie Starbuck und Lee, auf. Auf der Krankenstation herrschte Quarantäne, da man nicht wusste, was die seltsame Veränderung ausgelöst hatte. Da Sam den Ursprung in dem Artefakt vermutete, hatte man McKay herbeordert, der es untersuchen sollte.
Auf der Krankenstation waren alle Ärzte damit beschäftigt, die betroffenen zu untersuchen. Körperlich waren diese Gesund, nur richtig sprechen schien ihnen nicht mehr möglich. " Eeeeees iiiiiist viiiiiiiiieeeeleeeiicht eeeiiin Kooommuuuniiikaaaatiiooons-Geeeräät!" sagte Sam.
Das überprüfte McKay natürlich umgehend, auch wenn er protestiert hatte, dass er Zeit zum ausruhen benötigte. " Wissen Sie wie anstrengend es ist, das einzige Genie in einer Galaxie zu sein? Das ist ein verdammter Knochenjob!" schimpfte der Kanadier, während er an seinem Computer saß.
Währenddessen bemerkte Dr. Lam auf der Krankenstation, das Lieutenant Mulder anders Sprach als der Rest der erkrankten. " Irrrrrggenndwwasss isstt bbbei mmmirrr anndderrss!" sagte Redlum.

Nachdem Rodney das Gerät 10 Stunden lang untersucht hatte, kam er zu dem Ergebnis, dass es sich um ein Übersetzter der Antiker handelte. " das Ding hat so eine Art Kurzschluss gehabt, aber ich konnte es reparieren." sagte er stolz. " Und wieso sind SG-1 und die beiden Kolonialen Offiziere dann nicht schon geheilt?" fragte Lendry. " Weil es ein Fehler wäre, wir sollten sie stattdessen ganz umpolen, damit sie die fremde Sprache verstehen können." erklärte McKay, aber Lendry schnauzte bereits ungeduldig: " das wohlergehen meiner Offiziere ist mir wichtiger, als irgendeine Sprache, Doktor!". McKay hatte das geahnt und sagte triumphierend: " Es ist die Sprache der Furlinge!".

General Jonathan Jack " JJO" O ´Neill, ließ es sich nicht zweimal sagen, dass man wahrscheinlich den Planet der Furlinge entdeckt hatte. " Also, falls niemand was dagegen hat, würde ich SG-1 bei dieser Mission gerne anführen." sagte JJO. Da alle anderen anwesenden den Kopf schüttelten, grinste JJO breit. " Wie in alten Zeiten!".
4 Stunden später, Furling-Planet:

Die SG-Teams 1,3,4 und 8 befanden sich auf der Suche nach den Furlingen. Bis jetzt hatten sie nichts gefunden. Plötzlich war ein ohrenbetäubender Überschall-Knall zu hören, kurz darauf schossen 4 Jumper und zwei 302er über die Teams. " Ich dachte, wir könnten etwas Hilfe gebrauchen." sagte JJO

SG-1 befand sich wieder an dem Ort, an dem das Gerät gefunden worden war. Daniel war mit seinen Übersetzungen beschäftigt, da er endlich die Schrift verstand. Der Rest des Teams langweilte sich derweil: Teal´c und Mitchell spielten Karten, Sam und Mckay tippten auf ihren Laptops herum. Starbuck und Lee standen mit Redlum etwas weiter weg, da der Lieutenant etwas entdeckt hatte. " Hey, kommt mal alle her!" rief Starbuck ( Da das Gerät wieder richtig funktionierte, konnten alle wieder normal reden).
Nachdem sich alle um einen Stein mit Furling-Schrift versammelt hatten, sagte Daniel: " Hier steht, das die Furlinge den Planeten vor langer Zeit verließen, um das Universum zu erforschen.". Diese Nachricht lies den Enthusiasmus aller sinken. " War wohl nichts." sagte JJO. " Wer weiß, vieleicht treffen wir ja wirklich noch auf die Furlinge." sagte Sam. " Genau, die Wahrheit ist irgendwo da draußen." sagte Redlum.
" Was? Das war´s? Wir müssen weiter suchen, wir haben immerhin noch Zeit!" protestierte JJO. Die anderen stimmten ihm zu, was ihn nicht wunderte.

Der Planet war für die Besiedlung freigegeben und daher begann SG-1, die Suche nach den Furlinge. " Also wir wissen, dass die Furlinge den Planeten verließen um das Universum zu erkunden. Es stellt sich nur die Frage wohin sie gegangen sind." erklärte Sam. " Vieleicht in eine andere Galaxie?" vermutete Teal´c. " Ach kommt schon, wir sitzen hier und zerbrechen uns über die Furlinge den Kopf, nur weil dem Autor nichts mehr einfällt!" meckerte Starbuck. Daraufhin sahen alle verdutzt Starbuck an. " Was? Ist doch logisch!" sagte diese. " Also nun mal halblang, du meinst wir sind nur Teil einer Geschichte, die sich irgendwer ausdenkt?" fragte Mitchell.
" Ja! irgendwer tut uns das an!" schimpfte Starbuck. " Also komm, Starbuck. Du reagierst mal wieder über." sagte Lee. Währenddessen schüttelte Teal´c nur den Kopf und jammerte: " Das ist alles so verwirrend!".
" Ich vermute das dies die Nachwirkungen des Furling-Gerätes sind. Vieleicht soll es uns verrückt und verwirrt machen, damit wir sie nicht verfolgen können." erklärte Carter. " Also werden wir sie wohl nie finden. Aber immerhin gibt es jetzt einen Planeten den die Flüchtlinge besiedeln können." sagte JJO.

Eine Woche später, hatten die Kolonialen den Planeten bereits besiedelt und begannen mit dem Aufbau einer Stadt. Währenddessen wollte die Erde weiter nach den Furlingen suchen, auch wenn es keine wirkliche Spur gab. Daher wollte JJO, Sienna Ti nach den Ewoks fragen, auf die die Beschreibung der Furlinge passte.


Fortsetzung folgt

Written by Major Lee Adama.
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16 Apr 2012 11:24 #48622 by U.S.B
Replied by U.S.B on topic Wächter der Galaxien (?)
Episode 8: Sind Ewoks Furlinger?

SGC, Trainingsraum von Delilah Blue
Blue hasste es mittlerweile, dass sie das Stargate Center nicht verlassen durfte. Es war langweilig nichts unternehmen zu können. Es war schon fast sträflich eine Dathomiri einzusperren. Sie brauchte Bewegung, viel Bewegung sogar. Auf Dathomir war sie in den Bäumen herum geklettert, durch die Wälder gerannt. Es war ihr Ausdauertraining gewesen.
Vor ein paar Tagen hatte sie, mit der Erlaubnis Landrys, einen Raum im SGC in ihren privaten Trainingsraum umzuwandeln. Dort würde nur sie trainieren und auch ihre Tochter Aly. Der Raum war auch für das Lichtschwerttraining der beiden ausgelegt worden. Blue unterrichtete ihr Töchterchen ja auch selbst, wie es Tradition unter den Hexen von Dathomir war.
Trotzdem, der Trainingsraum reichte nicht aus, um den Bewegungsdrang der jungen Frau zu stillen und das SGC war auch zu klein dafür. Kurz, Delilah Blue war zutiefst unglücklich. Im Stillen verfluchte sie ihre Tante, die eigentlich mit an derzeitigen Situation schuld war. Hätte sie nicht am Hyperraumantrieb herumgepfuscht, wäre Blue jetzt nicht hier, gefangen, im Stargate Center. Den anderen ging es allerdings auch nicht viel besser. Sie saßen auf der „Pride“ fest und durften das Raumschiff nicht, verlassen, um sich nicht zu verraten.
Es nützte auch nichts, dass sie täglich ihre Jedi-Meditation ausübte. Sie hatte sich auch Teal’cs spezielle Meditationstechnik zeigen lassen, aber auch das hatte ihr nichts gebracht. Blue war unruhig, nervös und besorgt. Besorgt wegen ihrer Männer und Frauen, die auf dem Schiff festsaßen. Sie hoffte, dass die Vorräte lange genug ausreichten und dass es allen gut ging. Vor allem, dass sie sich alle noch nicht schon längst erschlagen hatten.
Blue war sich zwar sicher, dass Maximiliane und Elija alles im Griff hatten, aber sie wusste auch, dass Solana am schwierigsten von allen zu Handhaben war. Wenn ihre Cousine nicht bekam, was sie wollte, konnte sie bisweilen unausstehlich werden. Sie neigte auch dazu ihrem Zorn freien Lauf zu lassen und dann konnte es gefährlich werden. Gefährlich für die Crew und das Schiff, denn Solanas Zorn war im höchsten Maße zerstörerisch, sollte er einmal entfacht worden sein.
Sie konnte nur für die Schiffsbesatzung hoffen, dass Elija sie soweit im Zaum halten konnte. Zum Glück war sie ja nicht die einzige Nachtnutzerin an Bord, da waren noch die beiden Dathomiri Jiminay Djo und Nee-Ki, die Wookiee Kerriurra, die Zeltron Hannah sowie die Brüder Chris und Rush Foln von Dantooine. Zusammen schafften sie es bestimmt Solana im Griff zu haben. Ansonsten hätten sie nämlich ein Problem.

Blue riss ihre Gedanken von ihrem Schiff und der Besatzung los und beobachtete nun ihre Tochter wieder. Alysia war gerade dabei ein paar Aufgaben zu lösen, die Sam ihr gestellt hatte. Sie, Janet und Daniel hatten es übernommen Aly zu unterrichten und Blue hin und wieder ebenfalls. Die 9jährige Alysia Aria Deilana Ti war ziemlich lernbegierig und lernte daher schnell, außerdem hatte sie eine hohe Auffassungsgabe.
Am meisten liebte Aly die Zahlen, dass hatte sie bereits auf ihrem Planeten so fasziniert, allerdings war diese Art von Mathematik auf Dathomir nicht ganz so weitläufig gewesen, wie hier auf der Erde. Das Mädchen war so fasziniert davon, dass es alles um sich herum vergaß, sogar die Anwesenheit ihrer Mutter und das Mittagessen.

„Aly, es ist Mittag, komm, lass uns in die Kantine gehen was essen“, versuchte Blue die Aufmerksamkeit ihrer Tochter zu erlangen.
Als Antwort erhielt sie nur ein paar gemurmelte Zahlen und sie hörte wie der Stift übers Papier kratze, als das Kind weiterschrieb. Die Hexe von Dathomir griff also in ihre Trickkiste.
„Schätzchen, es gibt wieder bestimmt den leckeren Schokopudding, den du so gerne magst“, sie blickte dem Mädchen über die Schulter: „Und wenn du dich nicht beeilst, geh ich alleine und esse den ganzen Schokopudding alleine.“

Die junge Frau setzte sich in Bewegung. Sie ging zur Tür vom Trainingsraum und öffnete diese. Noch immer keine Reaktion von Alysia. Sie setzte einen Fuß durch die Tür und war schon fast draußen, als sie plötzlich hörte, wie der Stift fallengelassen wurde und ihre Tochter endlich reagierte.

„Halt, Mom, warte auf mich!“ Aly sprang auf und rief empört: „Du wirst den Schokopudding doch nicht etwa wirklich allein essen?“
„Doch, wenn du nicht kommst schon.“ Sienna wandte sich mit einem Grinsen im Gesicht wieder von ihrer Tochter ab.
„Mommy, du bist echt gemein. Tante Janet würde so was nie machen“, murmelte Alysia und zog eine Schnute.
„Glaubst du das wirklich?“ Die Dathomiri drehte sich wieder um. „Ich glaube Janet würde genauso handeln, wenn ihre Tochter das Mittagessen vergessen würde.“
„Ha ha, Mom, das war ein schlechter Vergleich, Cassie ist viel älter als ich und denkt selbst ans Essen, die braucht Tante Janet nicht mehr daran zu erinnern“, meinte Aly altklug.
„Wie du meinst Kleines. Jetzt komm aber.“

Dieser Aufforderung brauchte sie nicht zweimal nach zu kommen, denn das Kind hatte mittlerweile selbst bemerkt, wie hungrig es war. Es sprintete zur Tür, schoss an seiner Mutter vorbei, in Richtung Aufzüge. Kopfschüttelnd eilte diese ihrer Tochter hinterher. Sie wollte die kleine noch einholen, damit sie rechtzeitig am Aufzug ankam, dass sie zusammen zu der Ebene fahren konnte, wo sich die Kantine befand.

„Hey, Blue, wohin willst du?“, ertönte nun eine weibliche Stimme aus dem Aufzug, als sie diesen erreicht hatte.
„Hi Carolyn. Ich will in die Kantine, Mittagessen“, begrüßte die junge Frau die Ärztin und beantwortete deren Frage.
„In die Richtung will ich auch“, lächelte Dr. Lam. „Heute muss Aly auf Janet verzichten. Sie macht heute erst später Pause.“
„Okay, sie wird es schon überleben. Dich mag sie ja auch“, sagte Blue, während sich der Aufzug in Bewegung setzte, um eine Ebene weiter gleich wieder zu halten.
„Hallo, Mädels, auf dem Weg zum Essen?“ Mitchell betrat den Aufzug. „Da schließ ich mich doch gleich an.“
„Und ich auch!“ O'Neill kam um die Ecke. „Dr. Lam, Blue!“ Er nickte beiden zur Begrüßung zu und wandte sich dann an die Dathomiri: „Du schuldest mir immer noch eine Antwort, wegen der Ewoks.“

Sienna rollte die Augen. Seit seiner Rückkehr von der Suche nach einem passenden Planeten für diese etwas seltsamen „Neuankömmlinge“ - sie wusste sich einfach keine bessere Bezeichnung für diese Menschen – war Jack der Meinung dass die Ewoks aus ihrem Universum die Furlinger waren oder umgekehrt. Weil sie das für absurd hielt, hatte sie sich einer Antwort enthalten, aber O'Neill gab nicht auf.

„Besprechen wir das in der Kantine“, sagte die Hexe nun.
„Na gut, aber wehe, du weichst mir wieder aus!“
„Nein, dieses Mal versuch ich deine Frage so gut es geht zu beantworten, versprochen.“
„Wo ist eigentlich Alysia?“, erkundigte sich Mitchell nun.
„Die war schneller als ich und ist vermutlich bereits in der Kantine.“
„Hast du sie wieder mit Schokopudding ans Essen erinnern müssen?“, flachste O'Neill.
„Musste ich. Sonst wäre unser kleines Mathe-Genie immer noch am Rechnen“, kam es von Blue, während sie den Aufzug verließen.

Unterwegs trafen sie auf Teal'c, Daniel und Sam. Sienna fand es toll, dass Jack und sein Team sich mal mittags im SGC aufhielten und nicht auf einer anderen Welt waren. Sie beneidete sie um jede Außenmission, die sie hatten. Sie sahen andere Welten und sie selbst saß hier fest. Es war zum Verrückt werden. Frustriert stieß sie einen Seufzer aus.
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